Kapitel 13

Weiteres Verbot und Elfen yayy


Die nächsten Tage in Hogwarts waren ganz amüsant. Wenigstens wurde ich nicht angefeindet, oder so.

Die neuen Fächer waren toll. Während des Arithmantik und alte Runen Unterrichts teilten uns Hermione und ich die mündliche Beteiligung am Unterricht gewissermaßen auf. Ich sagte die eine Hälfte, sie die andere. Das machten wir nicht absichtlich, es war einfach so.

Ich merkte, dass Hermione mich nicht hasste. Aber irgendwie wollte sie auch nicht sonderlich viel mit mir zu tun haben. Weil ich eben in Slytherin war. Wie ich diese Vorurteile hasste!

Dann kam unsere erste DADA Stunde. Ich hatte sehr viel Angst. Mein Irrwicht würde Lucius Malfoy sein und niemand würde wissen, wieso. Oder würden es die Dementoren sein?

Das wäre komisch. Denn das war auch Harrys Irrwicht. Doch wie um Himmels Willen würde ich den Dementor weniger gruselig aussehen lassen? So wie ein schwarzes Kleid? Oder sollte der Dementor etwas anfassen und das würde dann anfangen zu brennen?

Doch wenn ich es nicht schaffen würde, würde ich halt versuchen einen Patronus heraufzubeschwören. Ja genau, das würde ich machen.

Professor Lupin begrüßte uns und ging mit uns zu einem neuen Irrwicht. Er fragte uns, was ein Irrwicht ist und ich antwortete ihm natürlich wahrheitsgemäß.

Dann sollten wir es ausprobieren. Mein Herz schlug bis zum Hals. Ich wartete die ganze Zeit sehr aufgeregt in der Schlange, bis ich endlich dran kam.

Ich stellte mich vor den Irrwicht und versuchte keine Angst zu spüren. Was fast unmöglich war. Der Irrwicht war eine Weile lang unschlüssig, dann verformte er sich in einen Dementor. Lupin schaute mich überrascht an.

Ich versuchte an irgendetwas zu denken, was den Dementor witzig machen würde, aber mir fiel nichts ein. Ich hörte Stimmen... Hilflos, was ich sonst machen könnte, dachte ich an den Tag, als ich erfahren hatte, dass ich eine Hexe war und rief: „Expecto Patronum!"

Ein silberner schwarzer Schwan kam aus meinem Zauberstab heraus und attackierte den Irrwicht. Er stolperte zurück. Mir ging es etwas besser. Ich atmete tief durch und rief: „Riddikulus!"

Der Dementor war plötzlich ganz verängstigt und war bunt geschminkt. Ich stieß ein zittriges Lachen aus. Lupin schien zu glauben, genug gewartet zu haben und stellte sich vor den Irrwicht. Er wurde zu einem Vollmond.

Der Professor machte ihn lächerlich und schaute besorgt zu mir. Ich lächelte leicht. Er nickte und ließ den nächsten dran.

Bald wurde der Irrwicht besiegt und ich atmete noch einmal aus. Ich wollte so schnell wie möglich aus dem Klassenzimmer verschwinden, doch ich hörte eine Stimme. „Miss Meddleton? Can I have a word, please?"

Ich ging zu Professor Lupins Schreibtisch. „Of course."

Er schaute mich kurz an, dann meinte er: „How come, that you already know how to perform a patronus charm? It's very advanced Magic."

Ich sah ihn an. „To be honest, it was the first time, I performed one. I've never done it before." Er schaute mich sehr überrascht an. „The first time? That's very remarkable... only a few wizards managed to perform a fully-fledged Patronus in history. You seem to be... very exzeptionell..."

Ich schüttelte den Kopf. „I don't think so. It was only luck. I've heard about it before and in that moment, I couldn't think of a possibility, to make a Dementor look less bad. And I just thought, I would try it.", meinte ich.

Dann fiel mir noch etwas ein: „By the way, why are you feared by the full moon? You aren't..." er sah sehr verängstigt aus. „... a werewolf, are you? Well, if you are, I have got no problem with it, I mean, all this fear about werewolves... It's disgusting. The werewolves were bitten when they are childs and couldn't do anything about it, and now, they are treatend like... like They aren't human! Disgusting!"

Lupin war sichtlich erleichtert über meine Worte. „So, are you a werewolf ?", fragte ich, obwohl ich die Antwort schon wusste. „Well, actually, yes."

Ich lächelte ihn an. „It doesn't matter to me. And, don't you even dare think, you are a monster. You are the best Defence against the dark arts teacher we ever had."

Und mit diesen Worten ging ich aus dem Klassenzimmer.

***

Die nächsten Wochen waren schrecklich. Nicht nur wegen dem Redeverbot zu Draco, sondern auch weil bei dem Quidditchspiel die Dementoren auftauchten.

Als das geschah wurde mir wieder schlecht. Ich setzte mich auf den schlammigen Boden und konnte ein wenig regenerieren. So bemerkte ich nicht, wie Harry vom Besen fiel und auch nicht, wie Dumbledore ihn rettete.

Da Madam Pomfrey genug zu tun hatte mit Harry, fragte ich sie nur nach Schokolade wegen der Dementoren und ging dann. Ich lächelte Harry aufmunternd zu und er lächelte überrascht zurück. Er hätte so viel Nettigkeit von einem Slytherin wohl nicht erwartet. Schon wieder stieg diese Wut wegen der Vorurteile in mir hoch. Doch ich erkannte auch, dass viele Slytherins einfach wirklich richtig fies waren.

Ich wollte sie alle einfach davon überzeugen, dass es auch welche gab, die nicht so waren. Und vielleicht würden es von dieser Art Slytherins auch bald mehr geben.

Ich ging in unseren Gemeinschaftsraum sah Draco dort sitzen und ging schnell in den Schlafsaal. Dort verkroch ich mich in Schulbücher der höheren Stufen und lernte und las und lernte...

Die nächsten Tage machte ich viel mit Luna. Aber immer wenn ich Draco begegnete, ging ich schnell weg. Zudem verbrachte ich überhaupt keine Zeit im Gemeinschaftsraum. Denn dort hatte Draco die Möglichkeit mich anzusprechen. Und die wollte ich ihm nicht geben.

Schließlich kam die Nacht von Halloween. Davor waren wir in Hogsmeade. Ich fühlte mich sehr schlecht als ich an den Dementoren vorbei musste, doch nicht mehr so schlecht wie im Zug. Es wurde wohl langsam besser.

Da Luna noch nicht nach Hogsmeade durfte, ging ich einfach in die Drei Besen und setzte mich an einen Tisch. Verwirrt sah ich, dass Mr Malfoy da war. Was machte der denn hier? Er kam auf mich zu.

„I see you stick to my ban. However, Draco appears to be very unhappy. So I forbid you to speak any words, do you understand?"

Ich sah ihn hasserfüllt an. Es war schlimmer als im vorletzten Sommer, wo der Schmerz noch nicht dagewesen war. Wo er es nicht persönlich gesagt hatte. Plötzlich kam Draco an unseren Tisch.

„Father? What are you doing here?", fragte er überrascht.

Sein Vater schien nach einer Ausrede zu suchen. „I... Talked to an informant about your hippogriff accident." „Ah.", Draco nickte, „I understand."

Sein Vater ging. Draco sah mich an. „I know I promised you to keep away from you, but ..." Ich sah ihn flehentlich an. „please..."

Sein Vater war an der Tür des Pubs angekommen. Er sah mich an. Wortlos verließ ich den Tisch und ging schnell aus dem Pub und ließ einen verzweifelten Draco zurück.

***

Am Abend waren wir wie immer beim Halloween fest. Ich erinnerte mich daran, dass heute ja die fette Dame angegriffen werden würde und versuchte mich darauf einzustellen, heute hier zu schlafen.

Nach einem köstlichen Festmahl, gingen wir in unsere Gemeinschaftsräume. Wir Slytherins gingen in die Kerker. Wir sagten der Wand das Passwort und gingen hinein in den Gemeinschaftsraum.

Wie schon vor zwei Jahren, als der Troll reingekommen war, setzte ich mich auf einen Sessel und streichelte Nero. Nicht viel später kam Snape in den Gemeinschaftsraum, und erklärte uns, dass die fette Dame angegriffen worden war, und wir deswegen heute in der großen Halle schlafen würden. Ich seufzte und stand auf.

Ich brachte Nero nach oben und ging mit den anderen zur großen Halle. Dort fanden wir viele aufgeregte Schüler vor. Ich meinte, dass es ganz bestimmt Eingänge in das Schloss gab, die nicht jeder kannte. Oder eher die wenigsten.

Es wurde noch eine Weile über Sirius Black diskutiert und ich kommentierte manche Sachen mit: „Doesn't make sense" oder „Can't be, because..." Schließlich schlief ich ein.

***

In den nächsten Tagen war jeder verängstigt. Da ich wusste, dass er unschuldig war, erging es mir nicht so.

Also nutzte ich die nächsten Tage eher, um Hogwarts zu erkunden. Ich hatte mir alle Geheimgänge, von denen man in den Büchern lesen kann notiert und wollte nun ein paar ausprobieren.

Zuerst benutzte ich den Geheimgang zum Honigtopf. Danach probierte ich noch ein paar andere Geheimgänge aus, wobei ich manchmal fast von Percy erwischt wurde.

Dann kam ich zum Raum der Wünsche. Ich lief drei mal an der Wand entlang und wünschte mir ganz fest einen behaglichen Raum mit Kamin. Als ich die Augen öffnete, war an der Wand eine tür aufgetaucht. Ich schaut mich nochmal um und als ich niemanden sah, ging ich in den Raum hinein. Er war genau so, wie ich ihn mir gewünscht hatte. Ich grinste.

Schließlich fiel mir ein, dass ich die Küche noch nicht ausprobiert hatte. Im zweiten Schuljahr hatte ich sie mir anschauen wollen, war dann jedoch vom Monster der Kammer des Schreckens versteinert worden.

Ich ging also in zu dem Gemälde der Obstschale, kitzelte die Birne, sie kicherte und offenbarte einen Gang in die Küche. Ich schaute mich um. Viele Hauselfen waren hier bei der Arbeit. Sie schraken auf, als ich rein kam.

Ich meinte. „Erm, Hello, my name is Rose Meddleton and..."

„Welcome Miss Meddleton!", piepste eine kleine süße Elfe direkt vor mir. „Would you like to have some food?"

Ich schüttelte den Kopf. „No, but it would be nice of you, if you got me a cup of tea." Sie nickte eifrig und machte sich ans Werk.

Ich setzte mich auf eine Bank und sah mich um. Lauter fremde Gesichter starrten mich neugierig an. „I just wanted... to come here and look how you house elves live. Very nice you've got it here!"

Die Hauselfen lächelten aufgeregt. „Thank you Miss. Is there anything we can do for you?"

„Yes.", sagte ich, „Please call me Rose. And who are you?"

Sie stellten sich vor. Binky, Hockey, Dickey, Mickey,Tifty, Wibbly, Singy, Tomy, Freeby, Doddy, Billy, Geany, Lumpy, Grumpy, Hisby, Welly und die Elfe, die mir den Tee gebracht hatte, hieß Blinkey. Ich lächelte sie an. „And how is it to work for Professor Dumbledore?", fragte ich.

Blinkey meinte: „He's awesome, really nice!" Ich lächelte. „He's a good teacher as well.", meinte ich. Ich bleib noch ein wenig, plauderte und freundete mich ein wenig mit Blinkey an. Dann wurde es Abend und ich verabschiedete mich von den Elfen.

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