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- 3 Years later-

pov. Jungkook

Erschöpft liess ich mich neben Yoongi auf den  sumpfgrünen Sessel nieder und konzentrierte mich darauf wieder genug Atem zu bekommen. "Ich kann nicht mehr", beklagte ich mich bei meinem besten Freund und fuhr mir mit den Händen durch die Haare. 
"Du hast dir eine Pause verdient", meinte der Ältere, ohne von seiner Zeitung aufzublicken und liess seinen Finger an seine Lippen wandern. In Gedanken versunken nippte er an seiner Tasse Kaffee und schien sich nicht wirklich für mein Anliegen zu interessieren. 

Die schrecklichen Erinnerungen, die meinen Verstand heimsuchten, waren mittlerweile fast unerträglich geworden.
Drei Jahre. Drei Jahre war es her, dass ich Taehyung das letzte mal gesehen hatte, unwissend darüber, wie das Schicksal uns trennen würde.
"Ich muss weitermachen", seufzte ich mehr zu mir selbst als dem mittlerweile 26- jährigen Mann neben mir. 

Nicht nur einmal hatte ich nach dem Braunhaarigen gesucht, jedoch ohne jeglichen Erfolg. Manchmal hatte ich das Gefühl gehabt, ein weisses Auge in der Menschenmenge aufblitzen gesehen zu haben. Jedes einzelne mal, war ich wie ein Irrer der Spur nachgegegangen, doch Taehyung blieb verschollen.

"Hast du heute noch was zu tun?", fragte ich ihn nach einer kurzen Pause mit dem Hintergedanken mit meinem besten Freund etwas Zeit verbringen zu können. Als keine Antwort kam, lehnte ich mich irritiert etwas nach vorne um ihn anzublicken und meine Frage zu wiederholen. Immer noch keine Antwort.
Nun erkannte ich, dass seine Augen schockiert geweitet waren. Etwas Kaffee lief ihm das Kinn herunter, weil er sogar vergessen hatte zu schlucken. "Yoongi... alles okay?", flüsterte ich verwirrt. Sanft legte ich dem sich immer noch nicht rührenden Mann eine Hand auf die Schulter.
"Hm?"; fragte ich nach, "Yoongi?" "Ich... ich weiss nicht. Wenn das wahr ist, ist nichts okay... nichts", murmelte er in Gedanken versunken. 
Erst jetzt wurde mir klar, dass er über einen Zeitungsartikel spechen musste, der ihn so schockiert hatte. "Zeig mal her", verlangte ich, woraufhin der Minthaarige hastig das Papier vor meinen Augen wegriss und mich mit kühn anblickte. 

"Es ist besser, wenn du das nicht liest", meinte er leise. Mir schossen Tränen in die Augen. Schluchtzend fiel ich ihm um den Hals und  krallte meine Fingernägel in seinen Hoodie. 

Yoongi hatte es nur gut gemeint, dennoch war er zu langsam gewesen, sodass ich die Überschrift gelesen hatte.


"Ich komme Taehyung ", schluchtze ich lächelnd, "ich komme."

......

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