𝑺𝑾𝑬𝑬𝑻 𝑳𝑰𝑷𝑺⌇
𝐰𝐡𝐞𝐫𝐞 𝐢 𝚋𝐞𝐥𝐨𝐧𝐠┊𝑪𝑯𝑨𝑷𝑻𝑬𝑹 𝑭𝑶𝑼𝑹
❝𝐓𝐡𝐨𝐬𝐞 𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭 𝐥𝐢𝐩𝐬. 𝐌𝐲, 𝐨𝐡 𝐦𝐲. 𝐈 𝐜𝐨𝐮𝐥𝐝 𝐤𝐢𝐬𝐬 𝐭𝐡𝐞𝐦 𝐚𝐥𝐥 𝐧𝐢𝐠𝐡𝐭 𝐥𝐨𝐧𝐠.❞
"Du wirkst verloren Junge."
Jeongin hatte zuvor nie ein solches Geschäft betreten also erwartete er er vielleicht mehr davon als er bekam. Die Dame die aus einem Nebenraum kam, sah vollkommen normal aus. Aber was erwartete er auch? eine Hexe? Vielleicht jemanden mit einer düsteren Ausstrahlung?
"Woher wissen sie das?", fragte er sofort mit eindeutig zu viel Neugier in seiner Frage.
"Jeder Mensch der mein kleines Versteck betritt, der sucht nach etwas. Meistens sind es Antworten auf Fragen die wir uns alle einmal stellen. Wann finde ich die große Liebe? Bekomme ich den Job den ich mir wünsche? Bleibe ich gesund? Wir Menschen waren schon immer sehr neugierig auf die Zukunft, doch du strahlst etwas anderes aus. Dich interessiert die Vergangenheit. Liege ich da richtig?" Jeongin öffnete sofort überrascht den Mund, fühlte sich ertappt was ihn dazu brachte sich die Frage zu stellen, ob es Hyunjin auch auffiel? Wenn eine ihm Fremde Frau es bemerkte, wieso dann nicht auch sein Verlobter der ihn ziemlich gut lesen konnte. Hyunjin war manchmal wie ein Spürhund für seine Gefühlslagen. Er roch es und stürzte sich auf ihn um ihn aufzuheitern.
"Sie sind gut. Ich stelle mir wirklich einige Fragen zur Vergangenheit meines Verlobten. Er verschließt sie vor mir und ich bin mir sicher, das damals Ereignisse ihn geprägt haben. ich will ihn verstehen und ihn beschützen so wie er mich immer beschützt. Er soll nur glücklich sein, schließlich laufe ich ihm nicht weg. Ich gehe nie weg." plapperte er ohne einmal Luft zu holen, was die ältere Frau sichtlich zu amüsieren schien. Sie lächelte leicht während Jeongin zum Luft holen kam nach seinem kleinen Vortrag der nur vor Entschlossenheit strotzte. Seine Stärke war gewaltig wenn es um den Mann ging den er so sehr liebte.
"Du meinst es gut. So Jung und doch voller Fragen über vergangene Tage. Was passiert wenn du Dinge erfährst die dich von deiner Liebe wegtreiben? Er behält seine persönliche Dunkelheit für sich, beschützt dich wahrscheinlich davor, das du gemeinsam mit ihm versinkst. Jeder von uns kämpft täglich gegen seine Dämonen, von denen kein anderer erfahren soll. Dein Verlobter hält dich sicher, kämpft einen einsamen Kampf damit du niemals das schlechte an ihm siehst. Du solltest ihm vertrauen, Junge. Es liegt ein ganzes Leben vor euch und gemeinsam erreicht ihr Großes."
Jeongin schluckte als sich die Angst in seinem Hals sammelt. All das, es war wahr. Hyunjin teilte seine Sorgen immer mit ihm, doch bei seiner Vergangenheit verschloss er sich, lenkte das Gespräch stets auf etwas anders und entfloh so eher ungeschickt dem eigentlich Thema. Es war zum verrückt werden.
"Ich wollte nur für ihn da sein. Seine Vergangenheit schreckt mich nicht ab und ich werde ihn weiterhin lieben. Genauso wie ich ihn weiterhin heiraten will.", "Liebe kann vieles überwinden, Junger Mann. Auch die Zweifel die dich plagen. Du musst dich ihnen nur öffnen und sie werden verblassen. Die Zeit ist ein mächtiges Elixier und es besitzt die Kräfte einen über schreckliches hinweg zu helfen. Du verschließt dich, Junge. Die Möglichkeit ist genau vor deiner Nase, wartend das du sie ergreifst. Warte nicht zu lang."
Die Enttäuschung saß tief. Er rechnete nicht mit einer Lösung als er diesen winzigen Laden betrat, schließlich glaubte er nicht einmal an so etwas wie Wahrsagerei. Es gab vielleicht Menschen, die darin ihre Hoffnung legten doch Jeongin gehörte nicht zu diesen. Er wollte verschwinden, seine eingekauften Lebensmittel nicht vergeuden und an irgendwas seinen Frust über diese Geschichte auslassen. Er war kein wütender Mensch, fluchte fast nie und benahm sich immer anständig. Seine Eltern erzogen ihn gut und er wich nie von seinem Weg ab.
"Junge.." Die Dame hielte ihn vom verlassen des Ladens ab und er schenkte ihr einen Fragenden Blick unter welchen die Unsicherheit blinkte.
"Nimm das, es wird dir Glück bringen und vielleicht auch einige Antworten. Du solltest nicht zögern, beeil dich eh es irgendwann zu spät für deine Liebe ist. Die Dunkelheit darf ihn nie erreichen. Sie wird ihn verschlingen und du verlierst deine Sicherheit" es klang verrückt, hätte es Jeongin nicht Nervös machen sollen. Das war nur eine Frau die das Leid von Fremden ausnutzte um damit ihr Geld zu verdienen.
"Nein, danke. Ich brauche kein Glück" Kopfschüttelnd lehnte er das Medaillon ab eh er so schnell es nur möglich war aus dem Laden stürmte. Unwohlsein breitete sich in seinem Inneren aus und er hatte einfach kein Gutes Gefühl. Es fühlte sich wie ein dunkle Wolke an, die über seinem Kopf schwebte und ihn runterzog.
Den Weg nach Hause, rannte er. Beeilte sich denn gerade sehnte er sich nur nach der Sicherheit seiner Wohnung. Welche nach Hyunjin roch und ihn daran erinnerte was für ein Glück er in seinem Leben erlebte. Hyunjin war immer gut zu ihm, trug ihn auf Händen und er sorgte sich darum was er in der Vergangenheit getrieben hatte. Er kam sich plötzlich wie ein Idiot vor, dafür das er seinem Verlobten nicht das gleiche Vertrauen schenkte, das ihm geschenkt wurde.
Ich bin so unwürdig, verdiene seine Liebe und das Vertrauen nicht. Ich bin ein schrecklicher Mensch.
Seine Gedanken füllten sich mit einer Dunkelheit die er zuvor nie verspürt hatte.
𝐭𝐨 b𝐞 𝐜𝐨𝐧𝐭𝐢𝐧𝐮𝐞𝐝.
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