42.
Diese verdammten Zwerge. Diese verdammten, sturköpfigen, mürrischen Zwerge.
Killi, der Bogenschütze und sein rothaariger Bruder Filli, diese überdrehten Idioten. Und Thorin, dieser mürrische Mistkerl. Alles Verrückte. Dumme Zwerge.
Verdammt.
Mit all meiner Kraft schleudere ich einen Stein den gesamten Berg hinunter.
Verdammt.
Mit einen ünterdrückten Schrei trete ich geendet die massive Felswand.
Einige Tränen tropfen auf den kalten Stein. Wer hätte das gedacht?
Dass ich einmal um diese... diese nervigen Zwerge weinen würde.
Wenn ich nur da gewesen wäre, hätte ich sie retten können.
Drei Zwerge, drei Gefährten, drei Freunde.
Sie sind wohl fort. Für immer. Ich weiß nicht, woran sie geglaubt haben.
An ein Leben nach dem Tod, Wiedergeburt oder an ein allumschlingendes Nichts.
So ist das eben. Man merkt erste, wie viel andere Einen bedeutet haben, wenn es zu spät ist.
"Hey, du." Ein brauner Lockenschopf taucht hinter Einen Felsen auf. Leise und unauffällige. Wie man es von einen Meisterdieb erwartet.
"Bilbo." Seufzend lasse ich mich auf den Boden fallen.
"Darf ich mich zu dir setzen?"
Höflich wie eh und je. Einladend klopfe ich auf den Boden.
Er lächelt mich kurz schief an, lässt sich dann neben mich plumsen.
Eine kurze Zeit schweigt er. "Hör mal, Ismar... Also Thorin... von uns gegangen ist, das War ich bei ihn.", zitternd atmet der Kleine ein. "Und ich soll dir etwas von ihn ausrichten."
Ruckartig drehe ich ihn mein Kopf zu. "Oh. Das habe ich nicjt erwartet."
Diese Zwerge. Immer für eine Überraschung gut.
"Also.", Bilbo räuspert sich. "Er hat gesagt: 'Ismar, ich hatte das Glück, sei es auch nur für eine kurze Zeit, mit dir zu reisen. Ich will mich entschuldigen. Dafür, dass ich mich mit dir gestritten habe. Und dafür, dass ich nie an dich geglaubt habe. Ich wünsche dir ein schönes Leben, führe es mit deinen König, ich bin mir sicher, dass ihr euch sehr liebt. Es tut mir leid, dass wir nie die Chance hatten, uns zu vertragen. Bitte, sei glücklich.'"
Seine Stimme versagt. Auch ich muss mir einige tränen aus den Augenwinkeln blinzeln.
"Das hat... Er gesagt?", flüstere ich. Diese Worte sind so tief und schön, so unfassbar wundervolle Worte für einen König.
"Ja. Das hat er."
Der Hobbit wischt sich eine Träne von der Wange. "Heute Abend wird er mit Filli und Killi beigesetzt. Direkt unter der Festung."
Ich Schlucker, wie um den dicken Kloß vertreiben zu können. "Er ist ein würdiger und echter König gewesen, unser Thorin."
Bilbo rappelt sich auf. "Ja. Und ein wundervoller Zwerg. Ich glaube nicht, dass ich ihn jemals vergessen werde." Er schirmt seine Augen gegen die Sonne ab und sieht in die Ferne.
Langsam richte ich mich auf. Ich trete hinter ihn und lege ihn meine Hand auf seine Schulter. "Bilbo Beutlin, Meisterdieb, Reisender, Abenteurer, Freund. Du bist nicht mehr der unscheinbare Hobbit aus Beutelsend. Du bist ein wahrer und treuer Freund. Ich kann mich so unfassbar glücklich schätzen, dass ich dich kennenlernen durfte."
"Danke. Aber ich denke nicht, dass ich etwas besonderes bin. Ich bin eben nur Bilbo Beutlin aus Beutelsend, oder?"
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