9-it's Zombie time
Bildquelle: BUZZFEEDGEERY
Ich rannte nicht weit, da wurde ich zu Borden gerissen von Xaviers Wolfsgestalt. Nein, bitte nicht ich wollte hier nicht genau vor seinen Augen in ein Zombie verwandeln. (Auf dem Bild, das soll Anna als Zombie sein, aber bitte stellt sie euch mit dem Messer aus dem Kapitel Trainig vor) Es war zu spät ich merkte wie meine Zähne sich veränderten, auch aus meinen Fingernägel wurden tötliche Krallen, meine Haare wurden weiß et voilà, ich als Zombie mit Klamotten und allem drum und dran.
Dennoch, hassen konnte ich es nicht, denn immer wenn ich die Kontrolle verlor und sich mein Hirn abschaltete, durfte ich Johann besuchen und dann kam mir die Zeit nur wie Stunden vor.
Endlich war es so weit, ich sah ihn in der Ferne stehen, die Arme ausgebreitet. Ich rannte mit Tränen in den Augen auf ihn zu und rannte ihn fast um, er schloss mich in seine Arme, legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab und hielt mich fest. "Mom is tot.", murmelte ich in sein schwarzes Gewand. "Ich weiß, aber wir müssen uns jetzt beeilen.", damit meinte er Laternen sortieren, sauber machen und anderen Haushaltskram, er hatte wirklich ein Haus, zwar mehr hüttenartig, aber auch hier muss man putzen.
Zuerst kümmerten wir uns um die Laternen, vorsichtig nahm ich die Laternen, in denen kein Licht mehr brannte und nahm das erloschene Licht heraus, als nächstes musste ein neues wieder hinein, das würde sich dann von selbst entzünden, wenn das Wesen seinen ersten Atemzug machte. Anschließend sortierte ich die brennenden Lichter nach deren Kerzenhöhe, war die Kerze noch hoch genug so ließ ich sie da hängen, waren dir Kerzen jedoch schon weiter heruntergebrannt musste ich sie in einer anderen Ecke aufhängen. Ich hatte auch meine Laterne besucht, es sah alles gut aus.
Das hatte lange gedauert. Johann schloss mich zum Abschied noch einmal in seine Arme.
5 Tage später
Als ich meine Augen aufschlug sah ich Moos, ich setzte mich auf und sah mich um. Ich war im Wald, auf einer Lichtung, die ich gut kannte. Hier tanzte ich immer, um mich zu entspannen. Langsam stand ich auf und lief nach Hause, unterwegs dachte ich nach, hatte ich Xavier verscheucht?, denkt er jetzt ich bin Monster?, doch eine Frage beschäftigte mich mehr, hatte ich ihn verletzt? Oh Gott, wenn ich ihn verletzt hatte, was soll ich nur machen, ich hoffe ich hatte ihn nicht schlimm verletzt.
Ich kam endlich zu Hause an, als erstes duschte ich und als nächstes aß ich ein Sandwich, ich war am verhungern.
Irgendwann gegen 8 Uhr abends fand ich den Weg in mein Bett und schlief auch gleich ein.
Next Day um 6 Uhr
Mein liebenswerter klingelte mich wach, ich stand auf und machte mich im Bad fertig. Da es heute noch einmal warm war entschied ich mich für ein hellblaues Sommerkleid, das mir bis zum Knie ging und an der Taille durch ein dunkelblaues Band geziert wurde. Dazu zog ich meine türkisblauen Sneaker an, anschließend frühstückte, putzte meine Zähne und verließ mit meiner Schultasche auf der Schulter aus dem Haus. Ich überlegte, wenn ich mit dem Bus fahren würde, könnte ich in 30 Minuten in der Schule sein, wenn ich laufen würde, könnte ich in 20 Minuten da sein. Ich würde heute mal in die Schule laufen.
7 Uhr, in der Schule
Endlich war ich in der Schule, ich lief noch zu meinem Schließfach bevor ich ins Klassenzimmer musste. Heute war ich irgendwie so voller Schwung und Energie. Schnell huschte ich an den Schülern vorbei, auf halben Weg bemerkte ich, dass mich Tim verfolgte, manchmal spielten wie beide auf einem Gang voller Schüler Fanger. Per Augenkontakt machten wir die Regeln aus, ja, wenn man sich nur lang genug und gut genug kannte konnte man vieles über Augenkontakt ausmachen. Also ich, der der weg rennen musste, darf nicht in Zimmer, die Toiletten, Tim, der Fänger, durfte nicht mit seinem Rudel zusammenarbeiten.
Ich sprang geschickt zwischen den Schülern hindurch und kam recht bald beim Klassenzimmer an. "Lina, fang!", rief ich einer meiner Freundinnen zu, schon flog meine Schultasche auf sie zu. Durch ihre Werwolfskräfte war es für sie ein leichtes die fliegende Tasche zu fangen. Schnell flitzte ich zurück auf den Flur und sah Tim in etwa 10 Metern Entfernung, er sah, dass ich keine Tasche mehr hatte und gab einem seiner Kumpels seine Tasche. Schon war er mir wieder auf den Fersen.
Das Treppenhaus war in Sicht, ich rannte schneller und da es unsinnig war bei diesen Schülermassen die Treppe hinunter zu rennen, entschied ich mich für den riskanten Weg, das Geländer. Ich rutschte lachend auf dem Geländer bis ins Erdgeschoss, dort hatte ich viel zu viel Schwung und stolperte einem Jungen in die Arme. "Sorry!", brachte ich lachend heraus und löste mich von dem Typen. Es war auf einer Werwolfsschule kein Grund jemanden gleich anzugehen wenn der oder die einen um rannte, eine coole Seite an Werwölfen, zu Mädchen konnten die Jungen total nett sein. Auch die Mädchen waren immer freundlich zu den Jungs.
Keine 5 Meter hatte ich hinter mich gebracht als sich Tims Arme um meine Taille legten. Mal wieder hatte er gewonnen, wie immer. Lachend gingen wir wieder eine Etage höher ins Klassenzimmer. Ich muss an dieser Stelle betonen, er ist nur ein Freund ist, der für mich wie ein größerer Bruder ist.
Im Klassenzimmer setzte ich mich auf meinen Platz. "Heute ganz in blau?", fragte Tim mich neckend. "Natürlich, ist doch kein Verbrechen als blauer Farbfleck durch die Welt zu gehen!", antwortete ich lachend. Dann marschierte der Lehrer herein mit einem Junge im Schlepptau. Ich war total geschockt von seinem Anblick. Oh nein, das durfte doch wohl nicht wahr sein. Was zur Hölle wollte Xavier in meiner Klasse?
"So, meine lieben, ich habe habe mir überlegt die Sitzordnung zu ändern.", ertönte die laute Stimme unseres Lehrers. Och nö, ich wollte nicht neben jemand anderem sitzen. "Tim steh bitte auf und setze dich neben Lina, Xavier du setzt dich neben Anna.", ich ließ meinen Kopf auf die Tischplatte fallen, warum musste immer mir so ein Mist passieren?
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