Kapitel 30: Verknallt
Nevermore, abends beim Haupthof
Friday
„Auf Wiedersehen Mrs. Frankenstein." verabschiedete ich mich von Frank's Mum. Es ist spät geworden, Fester ist nicht mehr aufgetaucht und auch alle anderen aus der Familie scheinen nicht mehr hier zu sein. Die meisten Eltern verschwanden nun... und auch die Frankensteins, die mich so warmherzig aufgenommen hatten, zählten dazu.
„Nenn mich doch einfach Mum... so nennen mich sowieso alle die mich kennen." sagte plötzlich Frank's Mum zu mir und lächelte mich warm an. „W... wirklich?" fragte ich. Sie nickte und umarmte mich zum Abschied. Ich tat es ihr gleich und ein kleines Strahlen schien von mir auszugehen. Als sie dann mit den anderen Frankensteins ins Auto stieg und sie weg fuhren, dachte ich alles wäre für heute erledigt.
Tja. Falsch gedacht. Was auch sonst... mein Leben konnte nur von Stunde zu Stunde schlimmer werden... und da anscheinend Nevermore Lehrermangel hatte, wurde nicht nur Drake zu einem Lehrer. Auch Edvin. Verdammter Joe Edvin Kit. Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn nach diesem Kapitel alles vorbei wäre, oder? Argh! Wieso wurden alle meine Exen die noch lebten zu verdammten Lehrern an dieser Schule? Naja. Wenigstens Alan schien sich über einen weiteren Verwandten hier zu freuen. Und da war diese Reaktion von Frank. Sie war nicht ansatzweise so, wie ich sie mir vorgestellt hatte.
„Hey... Ähm... vielleicht können wir ja mal zu zweit oder zu viert wenn du möchtest in die Stadt und da einen Film sehen?" fragte er. Er war nervös, total nervös. Das war das Erste, was mir bei ihm aufgefallen war. Genauso wie die Tatsache, dass er zwar versuchte Augenkontakt mit mir zu halten, es aber immer wieder nicht schaffte und stattdessen nach unten sah. Wieso war er so anders nach all dem, was er doch bereits schon ohne zu Fragen getan hatte? Es dauerte eine gaaaanze Weile, bis es in meinem Gehirn Klick machte.
EIN DATE!!!
„Ähm, ja, weißt du... mir wäre es lieber wenn wir nur zu zweit gehen." zwinkerte ich ihm zu und ein breites Lächeln schummelte sich in sein Gesicht. „Echt?" fragte er, wohl nicht überzeugt, dass ich es ernst meinte. „Echt Frank."
Und so ging ich fröhlich in das Schloss hinein und bemerkte erst zwei Sekunden später, was danach auch Frank, Alan und Ed erblicken würden...
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