Ich sehe nun das große Ganze.
Habe das alles endlich begriffen.
Formte mich neu, nachdem ich in tausende Stücke zersplittert bin.
Sehe die Welt nun wie sie ist.
Ich wäre bereit das Lager nieder zu brennen, weiter zu ziehen, ein neues Leben zu beginnen.
Mein Herz ist frei,
Meine Seele nicht mehr verankert.
Fast schwerelos irre ich herum.
Ich kann atmen.
Spürte wie jede einzelne Zelle meines Körpers atmet, fühle dass ich lebe.
Fast schmerzfrei kommt es mir vor.
Ich muss nur weiter, immer weiter.
Darf nur nicht stehen bleiben.
Keine Wurzeln schlagen, immer Richtung Horizont.
Ich hetze und hetze, auch wenn die Sonne an ihrem höchsten Punkt steht, denn geht sie unter, habe ich das Spiel verloren.
Erst hinter dem Horizont werde ich stoppen, aufhören zu rennen.
Der Ostwind ist mein Begleiter, er zeigt mir den Weg.
Doch selbst jetzt noch, jeder Herzschlag trägt einen Hauch Schmerz in sich.