#25
Im letzten Kapitel habe ich völlig vergessen, warum es gepoltert hat. Deshalb mach ich es hier: Die Mutter von Dado hat nämlich einen kleinen Zusammenbruch gehabt und hat etwas auf den Boden geworfen (Glas oder so), was dann zerbrochen ist und deshalb auch diesen Lärm verursacht hat. Jetzt geht's aber mit dem jetzigen Kapitel los:
*Dado's Sicht*
Betrübt sprang ich auf den Balken drauf und ließ mich drauf fallen. Ein seufzen entwich mir, als ich gerade aus dem Fenster starrte, wo durch der Mond rein fiel. Einer frischender Wind blies hinein, denn das Fenster stand sperrangelweit offen.Ich fuhr meine Krallen aus und kratzte über den Holz, als wäre es ein Kratzbaum. Meine Ohren zuckten, als ich über mir auf dem Dach etwas hörte. Kurz darauf sprang Manu durch das offene Fenster hinein. Blut tröpfelte von seinen Haaren runter und auch am Mundwinkel, konnte man eine Rotfärbung erkennen. Außer Atem, sprang er zu mir rauf und setzte sich neben mich. Er leckte sich über seinen Handrücken (Pfoten) und strich sich übers Gesicht und Ohren. „Wie lange bist du eigentlich schon ein Neko?" fragte ich und setzte mich auf. Kurz überlegte Manu. „Ähm... also... ich bin jetzt 16 und... und ich bin schon seit...", erkratzte sich kurz am Hinterkopf. „Seit ich acht bin, glaube ich. Sicher bin ich mir nicht mehr." „So lange?" Er nickte und schaute mich an. „Wie alt bist du?"fragte er mich. „Fünfzehn." nuschelte ich. „Echt? Ich dachte die ganze Zeit dreizehn. Du siehst so süß und unschuldig aus." kicherte Manu. Ich musste schmunzeln. „Moment?! ‚Süß'?" ich schaute ihn mit erhobener Augenbraue an. „Ja, jedenfalls war das mein erster Eindruck. Versteh es nicht falsch!" Wehrend hob er beide Hände nach oben. Lachend schüttelte ich den Kopf und legte mich wieder hin. Meine Augen wurden schwerer, bis sie schließlich zufielen und ich einschlief. Als ich nach Stunden wieder wach wurde, war es Abend, denn der Himmel war in einen wunderschönen Rotton gefärbt. Ich blickte zu Manu, der seelenruhig am anderen Ende des Balkens lag und friedlich schlief. ‚Total cute!' dachte ich mir. Schnell schüttelte ich den Kopf und schlug mir mit der flachen Hand gegen die Stirn. ‚Woran denkst du bloß?! ' Ich legte mich wieder hin und versuchte wieder einzuschlafen. Doch konnte ich es nicht mehr. Also sprang ich vom Balken runter und stellte mich ans Fenster. Ich hörte in der Ferne, Kinder planschen und kletterte aufs Fensterbrett, damit ich hinauf aufs Dach kommen konnte. Dort oben, Atmete ich erstmal tief durch und schaute in den Himmel. Ich setzte mich hin und schloss für einen Moment die Augen. „Haha! Lass das!" hörte ich plötzlich jemanden kreischen und schreckte auf. „Nina?"verwundert stand ich auf und blickte in die Ferne. Doch sah ich niemanden. „Es kam vom Wasser aus!" stellte ich fest und sprang über die Dächer hinweg. Wenig später, war ich in der Nähe des Wassers und sah dort zwei Teenager rumtoben.„Nina?" flüsterte ich leise und näherte mich vorsichtig denen. Jetzt erkannte ich erst richtig, dass es meine Freundin war. Doch was tat sie da?! Ein Junge ging auf sie zu und... küsste sie. Eifersucht stieg in mir auf. Knurrend sprang ich auf beide zu. Nina fing an zu kreischen und beschützerisch stellte sich der mir fremde Junge vor sie. Mit angelegten Ohren und fletschenden Zähnen blieb ich vor denen stehen und baute mich auf. Natürlich war ich viel größer mitmeinen 1,90m und zu mir waren die beiden zwei ‚Zwerge'. Der Junge messte gerademal weniger als 1,70m oder so und Nina, war etwas kleiner. Nina klammerte sich an ihm, was mich noch eifersüchtiger machte. „Mau-maurice?" stotterte sie ängstlich. Wieder fletschte ich meine Zähne und fauchte dabei bedrohlich. „F-finger weg v-von meiner Freundin!" er versuchte trotz seiner Angst standfest zu bleiben, was nicht sonderlich klappte. Ich packte ihn mit meiner Hand am Hals und fuhr meine Krallen aus. Keuchend vor Schmerz und nach Luft ringend, versuchte er sich loszumachen, doch bekam er es nicht hin. „Nein! Lass es!" schrie Nina und Tränen liefen über ihre Wangen. „Weißt du", fing ich an und schaute sie an, während ich ihn immer noch am Hals hielt. „Ich dachte, du wärst anders." Ich drückte härter zu, bis sein Nacken brach und Blut über meine Hände lief. „NEIN!", schrie sie, als er tot auf den Boden zusammenbrach. „Was i-ist nur aus d-dir g... geworden?!" Ihre Stimme klang so zerbrechlich. Sie fiel nach hinten, als ich mich ihr näherte. Mit meinen Krallen fuhr ich ihren Hals entlang. „Nein, bitte..." flehte sie ängstlich und weinte. Tränen liefen ihre Wangen runter. „Wie kannst du nur?" „Bitte, lass mich!" zitterte sie. „Dafür ist es zuspät!" knurrte ich aggressiv und wollte ihr in den Hals beißen. Doch etwas hinderte mich daran. Ich schreckte zurück. „Ich... ich kann's... ich kann's nicht!"Tränen sammelten sich in meine Augen. In diesen Moment wusste ich wirklich nicht was mit mir los war. Plötzlich war ich feige zu töten. Ich konnte es einfach nicht. Ich versuchte mich zusammenzureißen und es durch zuziehen, doch nahm ich am Ende Flucht und rannte davon.
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(/ ^o^)/ ❤ \(^o^ \)
(hier den heiligen Karotten Emoji hinzufügen)
*Wusch*
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