Epilog; Dreizehn Leichen, Samstag der Vierzehnte, 14:00 Uhr
Kommissar Tovers deutet aufgebracht auf die Papiere auf meinem Schreibtisch.
»Sind Sie komplett verrückt geworden, Belliot? Wenn das jemand sieht!«
Ich schlucke. »Die Menschen haben ein Recht darauf, es zu erfahren.«
Tovers schüttelt verzweifelt den Kopf.
»Dreizehn Leichen, Belliot, dreizehn Leichen in jedem der dreizehn Stadtteile! Verstehen Sie nicht, was für eine Unruhe Sie auslösen würden?
Hundertneunundsechzig Leichen in nur dreizehn Stunden! Sie wären ein Idiot, wenn Sie das veröffentlichen, und ich wäre einer, wenn ich das zulassen würde! So selten, wie das passiert, lohnt es sich nicht, die Menschen zu warnen, vor allem, weil man die unheilvolle Magie des dreizehnten Freitags nicht stoppen kann!«
Ich merke, dass er sich langsam abwendet. Mir ist diese Magie sehr wohl bekannt, zumindest von einigen Erzählungen meines seeligen Großvaters. Ich spiele ein wenig an meinen roten Locken herum, als ich murmele: »Das wissen wir nicht.«
»Es ist Niemandem zuvor gelungen, also werden wir das auch nicht schaffen. Einen schönen Abend noch.«
Mit großen Schritten verlässt er den Raum und schlägt die Tür zu.
Ich bleibe alleine zurück.
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