Meine ultimativen Tipps gegen Schreibblockaden
Jeder kennt sie, jeder jammert über sie und jeder will sie eigentlich so schnell wie irgend möglich wieder loswerden. Nein, ich spreche heute nicht über eine Corona-Infektion, sondern über Schreibblockaden.
Ja, ich weiß, der war vielleicht ein bisschen fies, aber hey, ich bin nicht gerade für meine Freundlichkeit bekannt. Sondern weil ich versuche vieles tunlichst (das Wort habe ich gerade gegoogelt, weil ich „möglich", bzw. „möglichst" in dem Fall, nicht nochmal verwenden wollte, ein bisschen Abwechslung muss sein) auf den Punkt bringe. Ich versuche es zumindest. Meine Angewohnheit vom Thema abzuschweifen, lassen wir an der Stelle mal außen vor.
Auch ich, die scheinbar so viel schreibt und der doch nie die Ideen und die Kreativität ausgehen, kennt das Phänomen (oder eher Problem) „Schreibblockade" nur zu gut.
Was heißt das für dich? Richtig! Keiner ist davor gefeit, und gerade die kreativen Köpfe trifft es besonders hart. Jeden anderen selbstverständlich auch, aber ich denke, du weißt, worauf ich hinauswill.
Was kann man also dagegen tun, wenn man plötzlich vor einem leeren (digitalen) Blatt Papier sitzt und die Worte einfach ausbleiben? (Dazu gleich mehr, zuerst muss ich aber noch ein bisschen von meiner persönlichen Geschichte erzählen. Achtung: der Text ist sehr lang, sollte ich dich mit meinem Gelaber langweilen, habe ich extra für dich am Schluss eine Liste erstellt, in der die wichtigsten Tipps kurz und knapp zusammengefasst sind. Fühle dich also frei, bis zum Ende zu scrollen/blättern, oder eben alles durchzulesen.)
Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, bei mir liegt es meistens nicht an fehlenden Ideen, von denen habe ich weiß Gott genug, bei mir hapert es oftmals an der Umsetzung.
Ich möchte etwas schreiben, doch das WIE, daran verzweifle ich in regelmäßigen Abständen. Natürlich weiß ich, wie man schreibt. (Ich würde aber niemals sagen, dass ich ein Profi bin – man lernt selbst dann noch dazu, denn Schreiben ist verdammt vielfältig.) Ich meine, es ist ja nicht so, dass ich noch nie etwas geschrieben hätte. Es liegt eher daran, dass ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden bin, weil es von Anfang an nicht perfekt ist. (Verstärkt wird das Ganze, wenn ich mich mit den Erfolgen von ... ja, eben erfolgreichen Autoren vergleiche – Achtung: ganz schlimmer Fehler!)
So entstehen bei mir jedenfalls Tiefs, in denen ich dann das Schreiben vor mir hinschiebe (oder heißt es „herschiebe"?). Wirklich Schreibblockade würde ich es nicht mehr nennen.
Von (Sommer? Glaube ich) 2018 bis Ende 2020 hatte ich eine Schreibblockade, die ich wirklich so nennen kann, weil ich da kein einziges Wort nur „zum Spaß" geschrieben habe. Zu der Zeit hatte ich Wattpad übrigens auch überhaupt nicht mehr auf dem Schirm.
Ich kann dir nicht einmal sagen, wie ich letztendlich wieder zu Wattpad gefunden habe ... Ne, es war wohl einfach purer Zufall, dass ich mich daran erinnert habe, dass ich da doch mal einen Account hatte. Zu deinem und meinem Glück, würde ich jetzt einfach mal behaupten. Sonst würde ich das hier jetzt nicht schreiben. Und du es nicht lesen.
Wo war ich noch gleich?
Ach ja, ich wollte dir davon erzählen, wie ich meine langjährige Schreibblockade überwunden habe. Sorry. Da haben wir es nun schwarz auf weiß: ich neige zum Abschweifen.
Wie ist es also dazu gekommen, dass ich nun scheinbar Texte am laufenden Band produziere? (Obwohl das so auch nicht stimmt.)
Ich muss sagen, so banal es klingt: Schreiben.
Damit möchte ich dich an dieser Stelle keinesfalls verarschen. Das war bei mir wirklich die Methode, mit der sich meine Blockade gelöst hat. Und sie funktioniert bis heute. Natürlich ist es nicht ganz so einfach, wie es sich vielleicht anhört. Aber das möchte ich dir nun näher erklären.
Ich habe nämlich nicht mit dem Schreiben meiner Geschichten angefangen, sondern mit dem Verfassen von Sachtexten, wie diesem hier.
Dabei habe ich gemerkt, dass ich zum Thema Schreiben einfach unglaublich viel zu erzählen habe, gerade als ich angefangen habe das zu studieren.
(Und an dieser Stelle beuge ich mal den Fragen vor: Ja, ich studiere, WIE man schreibt, genauer gesagt: „Autor werden – schreiben lernen". Genauso und nicht anders heißt der Studiengang, für den ich mich entschieden habe. Wenn du das in deiner Suchmaschine eingibst, wird dir ein Anbieter angezeigt, der sicher sehr bekannt sein dürfte. Seitdem ich da die Theorie lerne und hier auf Wattpad das Gelernte gleich anwende und ausprobiere, habe ich sehr viel dazugelernt und bin an mir gewachsen. Ich biete dir an, dass du von meinen Erfahrungen, die ich mit dir teile, profitieren kannst, sodass du u.U. keinen Cent ausgeben musst, dennoch besteht das meiste beim Studiengang aus üben, üben, üben, also schreiben, schreiben, schreiben, nur so lernt man es, und am besten aus seinen eigenen Fehlern. Wie gesagt, allein vom Lesen meiner Texte wirst du leider noch kein namhafter Autor oder Autorin, so einfach ist es nicht.)
Es macht mir sehr viel Freude über meine Erfahrungen zu schreiben und sie mit dir zu teilen. Ich mache das leidenschaftlich gerne – und genau das ist der Schlüssel. Schreibe über etwas, das du leidenschaftlich gerne machst, wo du nicht großartig drüber nachdenken musst, sondern die Worte dazu einfach fließen.
Wenn du Spaß daran hast, wenn du dabei die Zeit vergisst und du nach keiner Ablenkung suchst, weil du allein damit zufrieden bist, dann ist Schreiben genau das Richtige für dich. Selbst wenn du Phasen hast, in denen es mal nicht so gut läuft, es reicht, wenn du einmal dieses Gefühl von absoluter Zufriedenheit verspürt hast.
Wenn du also weißt, dass es dich in gewisser Weise erfüllt, dann ist es eigentlich gar nicht so schwer eine Schreibblockade zu überwinden.
In gewisser Weise kann man es mit einer Sucht vergleichen: man will dieses Gefühl am liebsten immer wieder erleben.
Mich persönlich hat das Schreiben an meinem Blog („Ich und die Welt der Bücher", jetzt mittlerweile die Fortsetzung „Das Wort ist Mein.") wieder daran erinnert, warum ich ursprünglich damit angefangen habe. Warum ich eine komplette Geschichte geschrieben und mir dabei kaum Gedanken darüber gemacht habe, ob sie gut ist und ob ich es überhaupt richtig mache. (Das war übrigens „Mondsüchtig".)
Damals habe ich einfach das geschrieben, was ich selbst lesen wollte, und so denke ich beim Verfassen meiner Geschichten immer noch.
Kommen wir nun zum Plottwist, wie ich wieder zum Schreiben meiner eigenen Geschichten gekommen bin: Ich habe gemerkt, dass „Mondsüchtig" und meine anderen Stories eine Generalüberholung brauchten, bei „Sager" ist es immer noch „brauchen", weil sie eigentlich eine Überarbeitung von einer anderen Geschichte ist, die jedoch nicht mehr auf Wattpad existiert, sondern nur noch in meinen persönlichen Entwürfen.
Letztendlich habe ich also mit dem Schreiben von Prosatexten, bzw. Romantexten wieder angefangen, weil ich mich mit meinen alten Geschichten und Texten beschäftigt habe. Ich habe sie überarbeitet und gemerkt, wie gut sie mir gefallen, trotz ihrer Fehler, die sie hatten und immer noch haben.
Was ich dazu sagen muss: ich schreibe bei meinen Geschichten immer nur nach Intuition, nach Gefühl, das heißt auch, wenn ich es nicht „fühle" beim Schreiben, dann weiß ich auch, dass ich es genauso gut gleich lassen kann.
Und da kommen nun meine anderen Tipps zum Zug. Denn, wenn ich es nicht „fühle", dann schreibe ich nicht. Ich meide es sogar wie die Pest. Und das ist auch GUT so.
Hier also mein erster Tipp, neben dem Schreiben über das, was dich beschäftigt und was nicht unbedingt mit einem Roman zu tun haben muss: gewinne Abstand.
Wenn ich ständig an meinen eigenen Texten kleben würde, hätte ich irgendwann keinen Bock mehr auf sie.
Auf die Abwechslung kommt es an.
Und die sieht bei mir folgendermaßen aus: ich schaue in meiner Freizeit, meistens morgens beim Frühstück und abends (nicht immer, aber immer öfter, nein Spaß, wenn ich jemanden habe, mit dem ich den Abend gestalten kann) Filme und Serien. Das ist eine meiner größten Inspirationsquellen.
Dabei versuche ich dann später, wenn ich wieder schreibe, natürlich nicht einfach einen Film oder eine Serie abzukupfern – was man im Übrigen nicht machen darf, weil es sowas wie ein Urheberrecht gibt –, sondern ich versuche das Gefühl heraufzubeschwören, das ich beim Schauen der Serie oder des Films hatte, mit meinen eigenen Worten, mit meinen eigenen Ideen.
Das klappt sogar noch besser, direkt beim Musikhören, was auch gleichzeitig die größte Inspirationsquelle von allen ist. Bei mir zumindest. Ich höre sowohl beim Schreiben Musik als auch, wenn ich es nicht tue.
Man kann nämlich auch Musik hören, wenn man nicht schreibt. Man muss dabei nicht einmal etwas tun. Nimm dir einfach mal die Zeit, und seien es 10 Minuten am Tag, in denen du dich einfach nur auf ein paar Songs konzentrierst, die dir gefallen, im besten Fall. Dabei entstehen bei mir automatisch Bilder, ja sogar ganze Szenen, die ich dann unbedingt mit in meine Bücher einbeziehen möchte.
Das ist wie eine Art Meditation. Vielleicht sogar noch besser, würde ich behaupten, weil man einen Soundtrack dazu hat.
Außerdem lese ich Bücher von Autoren, die bereits erfolgreich sind. Da ist in dem Fall die größte Inspirationsquelle für mich: Sarah J. Maas. Wegen ihrer Bücher hatte ich 2020 den Wunsch selbst etwas so Tolles zu erschaffen. Natürlich etwas Eigenes, versteht sich.
Gedruckte Bücher haben aber nicht nur den Vorteil, dass man sich in fremde, aufregende Welten verlieren kann, man kann beim Lesen auch noch dazulernen.
Wie das geht? Ganz einfach!
Schärfe deinen Blick und schaue darauf, WIE dein Lieblingsautor oder deine Lieblingsautorin Spannung erzeugt, Atmosphäre erschafft, wie er oder sie das Knistern zwischen zwei Charakteren übermittelt. Achte darauf, wie die wörtliche Rede aufgebaut ist und wie die Sätze beginnen, wie lang die Sätze jeweils sind, welche Stilmittel, Vergleiche und Metaphern verwendet werden. Wie die Kapitel aufgebaut sind, wie sie enden, usw.
Das alles solltest du selbstverständlich nicht kopieren, sondern lass dir zeigen, wie es ein „Profi" macht – lerne daraus und versuche es auf deine eigenen Texte anzuwenden.
Wenn du gut darin bist, werden dir sogar Fehler auffallen, denn kein gedrucktes Buch der Welt ist perfekt. Egal ob es Logik- oder Rechtschreib-, sowie Satzzeichenfehler sind –, wenn du mit einem geschärften Blick an deine Lieblingsbücher oder deine nächste Lektüre herangehst, wird dir sicher etwas davon auffallen. Da kann ich nur noch eins dazu sagen: du hast nun die Chance, es selbst besser zu machen.
Und ich weiß nicht, wie es bei dir war, meine Rechtschreibung hat sich jedenfalls um einiges verbessert, seitdem ich angefangen habe regelmäßig Bücher zu lesen.
Du siehst also, Lesen ist nicht einfach nur ein Zeitvertreib, man kann dabei aktiv etwas tun, ohne etwas zu tun – genial, oder?
Kommen wir damit zum letzten Tipp: such dir ein Hobby.
Wie? Aber Schreiben ist doch schon mein Hobby!, wirst du mir bestimmt an den Kopf werfen. Ich sage mal: jein.
Nur Schreiben allein funktioniert auf Dauer nicht. Zumindest nicht für mich. Und wenn du schon mal eine Schreibblockade hattest, dann weißt du, wovon ich rede.
Wenn du dir mein Profil, gerade mein Hauptprofil, (samjacksonjs) einmal genau angeschaut hast, wird dir sicher aufgefallen sein, dass ich nicht nur Geschichten schreibe. Da hätten wir einmal meinen Blog, indem ich viel Persönliches von mir preisgebe und über Gott und die Welt schwafle, aber auch mein Premade-Buch, in dem das Gestalten von Covern im Vordergrund steht.
Das Designen ist seit jeher, seit ich mit Wattpad im Jahre 2015 angefangen habe, ein Hobby, das mich bis heute begleitet. Ich war schon immer ehrgeizig und wollte mein eigenes Ding durchziehen, so auch bei meinen Covern. Und seien wir mal ehrlich: wer klickt nicht auf ein Buch, das ein traumhaft schönes Cover hat? Und sei es nur, um zu überprüfen, ob der Inhalt auch mit der äußeren Hülle mithalten kann ...
Was habe ich also kurzerhand gemacht? Ich habe mir sämtliche Apps heruntergeladen, mit denen man Bilder bearbeiten kann. Ich habe wirklich viele ausprobiert, bis ich zwei für mich entdeckt habe, mit denen ich heute noch arbeite. (Um Fragen mal wieder vorzubeugen: „Picsart" und „Photo Studio" sind die Apps, von denen ich spreche – wehe ich lese einen Kommentar, indem mich das gefragt wird ...)
Mit den Jahren habe ich mich mit den beiden Apps arrangiert, ich habe herausgefunden, was ich alles mit ihnen machen kann, wie ich bestimmte Effekte erziele, und das Ganze – halte dich fest – völlig kostenlos! Ja, ich bin mit den Jahren ein Meister im Improvisieren geworden.
Ich habe mir alles selbst beigebracht. Das hat natürlich nur so gut geklappt, weil ich den Willen dazu hatte, besser zu werden. Wenn es dir egal ist, wie ein Cover aussieht, dann hast du in der Hinsicht schon mal ganz andere Voraussetzungen.
Was mir außerdem geholfen hat: mich auf dem Buchmarkt umzuschauen. Wie gestalten die Profis ihre Cover? Hier das Gleiche, wie beim Schreiben, bzw. Lesen deiner Lieblingsbücher: lass dir zeigen, wie es geht, oder gehen kann.
Letztendlich werden meine Cover immer anders aussehen, weil ich meinen ganz eigenen Stil habe. Das war aber schon immer so. An dieser Stelle muss ich zugeben, dass ich zudem eine künstlerische Affinität oder sagen wir „Ader" habe. Jahrelang habe ich mich in der Schule für den gestalterischen Zweig entschieden. Ich habe sogar mein Fachabitur im Fach Kunst gemacht. Das muss einfach etwas heißen.
Ich hatte also beim Gestalten meiner allerersten Cover (auch, wenn diese im Vergleich zu meinen jetzigen grauenvoll waren) schon unterbewusst ein Gespür, und das Wissen, wie ich etwas gut in Szene setzen kann. Das habe ich mit den Jahren verfeinert, und das mache jetzt sogar immer noch. Auch beim Covergestalten kann man immer wieder was Neues dazulernen – und genau das macht dieses Hobby für mich so interessant: man bleibt nicht auf der Stelle stehen, sondern entwickelt sich stetig weiter.
Zum Schluss möchte ich nochmal auf das hier eingehen:
»Ich meine, es ist ja nicht so, dass ich noch nie etwas geschrieben hätte. Es liegt eher daran, dass ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden bin, weil es von Anfang an nicht perfekt ist. (Verstärkt wird das Ganze, wenn ich mich mit den Erfolgen von ... ja, eben erfolgreichen Autoren vergleiche – Achtung: ganz schlimmer Fehler!)
So entstehen bei mir jedenfalls Tiefs, in denen ich dann das Schreiben vor mir hinschiebe. Wirklich Schreibblockade würde ich es nicht mehr nennen.«
Das möchte ich dir unbedingt ans Herz legen: bitte vergleiche dich nicht mit anderen.
Wir alle tun es, wir alle wissen, dass es nicht gut ist, und dennoch hören wir nicht damit auf. Vielleicht müssen wir das auch nicht, zumindest nicht ganz. Aber wir sollten uns stets darüber im Klaren sein, was wir selbst schon alles erreicht haben.
Vergleiche dich also am besten mit deinem jüngeren Ich. Das ist in der Regel viel zufriedenstellender, als wenn du dich mit jemandem vergleichst, der oder die bereits „alles" erreicht hat.
Mir persönlich hilft es beispielsweise nicht, wenn ich während einer Schreibblockade, oder eines Tiefs, wie ich es mittlerweile nenne, auf Social Media unterwegs bin. Erstens ist da zu viel Ablenkung und zweitens ziehen mich die Erfolge der anderen nur runter, sodass ich mich wie der letzte Versager fühle.
Komplett ohne kann ich allerdings auch nicht mehr. Also versuche ich einfach, wenn ich merke, dass ich schon wieder in eine Gedankenspirale gerate, alles scheiße ist, was ich jemals gemacht habe, die Apps zu schließen und Abstand davon zu gewinnen. Musik hilft mir dabei sehr. Oder ich wende mich einem meiner anderen obigen genannten Tipps zu.
Was das Thema „Unzufriedenheit" angeht, daran arbeite ich momentan, sogar fieberhaft, damit ich endlich schneller mit meinen angefangenen Geschichten fertig werde. Ich habe nämlich ein Ziel vor Augen, und das ist das Beenden dieser Geschichten. Das Sahnehäubchen obendrauf wäre natürlich eine Veröffentlichung, aber dazu muss man erstmal etwas in den Händen halten können.
Vielleicht erzähle ich davon mal in einem anderen Kapitel, wenn ich es endlich geschafft habe meinen inneren Perfektionisten verstummen zu lassen. Jetzt möchte ich hier aber endlich mal zum Ende kommen. Wie versprochen liste ich nun alle genannten Tipps nochmal kurz und knapp auf.
Meine ultimativen Tipps gegen Schreibblockaden im Schnelldurchlauf:
1. Fange an zu schreiben
- Schreibe möglichst ungezwungen über Themen, die dich beschäftigen, bei denen die Wörter „frei" fließen können
- Schreibe nur über das, was dir Spaß macht, und nicht, was anderen gefallen könnte – nimm dir den Druck raus
- Schreibe über etwas, das du selbst gerne lesen möchtest
2. Beschäftige dich mit deinen (alten) Texten
- Überarbeite deine Geschichten, oder lies sie dir wenigstens einmal komplett durch
- Erinnere dich daran, warum du sie geschrieben hast, warum du jetzt immer noch schreiben möchtest
3. Gewinne Abstand
- Zu deinen Texten und Inhalten auf Social Media, die deine Unzufriedenheit verstärken
- Vergleiche dich nicht mit Menschen, die scheinbar „alles" erreicht haben – vergleiche dich lieber mit deinem jüngeren Ich
4. Lass dich inspirieren
- Filme und Serien
- Musik
- Lesen (Lieblingsbücher, neue Lektüre)
(4.1. Lerne von den „Profis")
- Schärfe deinen Blick, WIE dein Lieblingsautor oder deine Lieblingsautorin Stimmungen erschafft, wie er oder sie schreibt – so kann man beim „Nichtstun" aktiv etwas tun, indem man verinnerlicht, wie man bestimmte Effekte erzeugt
5. Such dir ein Hobby
- Etwas, das nicht unbedingt mit dem Schreiben zu tun hat, oder einfach ein bisschen Abwechslung reinbringt
- Etwas, wofür du Feuer und Flamme bist
Und zuletzt: verliere nie den Glauben an dich und dein Können. Schlechte Phasen gehören zum Leben und auch zum Schreiben dazu. Es kann nicht immer alles glatt laufen. Wenn man das akzeptiert, dann ist es leichter über solche Phasen hinwegzukommen.
Erinnere dich also stets daran, warum du ursprünglich mit dem Schreiben angefangen hast, welches Gefühl es dir gibt, wenn du im „Flow" bist. Wenn du den Willen hast, genau dieses Gefühl wieder zu verspüren, dann bist du auf einem sehr guten Weg.
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