Weihnachten


Im Zug mit dem wir in die Weihnachtsferien fuhren ,saß ich mit Ron, Hermine und Harry einem Abteil. Aber natürlich hatten Harry und ich auch den beiden von dem erzählt, dass wir während der Feier über Draco und Snape erfahren hatten. "Ihr habt beide gehört, dass Snape gesagt hat, er habe einen unbrechbaren Schwur geleistet?" Fragte Ron uns und sah fassungslos aus. "Ja. Was bedeutest das?" Sah Harry zu dem rothaarigen, der weiterhin fassungslos aussah.

 "Nun, man kann einen unbrechbaren Schwur nicht brechen..." Sah Hermine von ihrem Buch auf, die gegenüber von mir saß. "Darauf sind wir selbst gekommen, lustigerweise." Lächelte ich sie sarkastisch an ,was sie mit dem selben Lächeln erwiderte ,als Lavender zu unserem Abteil kam. Diese hauchte an die Tür und malte ein Herz mit den Initialen 'R+L' an dem angehauchten Fenster der Tür.

Derweil hatte Ron sie verliebt angesehen ,Harry spielte mit der Armlehneneben uns, Hermine schaute wieder in ihren Buch und ich sah kurz nach draußen, wo mittlerweile Schnee lag. "Ich liebe dich."Flüsterte das Mädchen an der Tür, bevor sie wieder verschwand."Süß." Drehte sich Harry mit einem Lächeln zu Ron."Alles, was sie will, ist mit mir knutschen." Seuftze Ron." Meine Lippen werden rissig. Seht mal."

Er rückte näher an uns Jungs heran und wir wichen zurück, Hermine zog eine Grimasse."Ich nehme dich beim Wort!" Damit ließ er sich wieder auf seinen Sitz fallen und Harry neben mir setzte sich wieder normal hin.Gerade lief Emma an unserem Abteil lang und bemerkte das angehauchte Herz an der Tür. Das Mädchen sah kurz ziemlich verletzt aus, bevor sie wieder ihre kalte Mine aufsetzte und weiterlief. "Und was passiert, wenn man einen unbrechbaren Schwur bricht?" Wollte Harry nun wieder bei dem alten Thema bleiben."Man stirbt."

Die Winterferien verbrachte ich dieses Jahr zum ersten Mal bei den Weasleys zu Hause mit zwei meinern Brüdern und meinem Vater, der Harry und mich abgeholt hatte und mit  uns zum Fuchsbau apperiert war.

"Harry! Regulus!" Begrüßte Molly direkt, die uns sofort in die Arme nahm, die kurz etwas überfordert waren, aber die Umarmung dann mit einem breiten Lächeln erwiderten. "Ihr seid ja riesig geworden." "Tonks, was erwartest du?" Stellte sich Remus neben der Frau, an dessen Seite nun Arthur zu stehen kam.

"Frohe Weihnachten." Lächelte Remus nun mit einem grinsen, was wir mit einem Lächeln und einem 'Frohe Weihnachten' erwiderten, doch ihm fiel nun ein, warum er mit Arthur zur Tür gekommen war.

"Können wir uns kurz euch ausborgen?" "Wir können ja wohl schlecht nein sagen." Und damit verschwanden die zwei Männer mit Harry und mir ins Wohnzimmer, wo sie uns über das, was wir gehört hatten über Draco und Snape, ausfragten.

 Dort leuchteten Lichter und es lief Weihnachtsmusik.Castor füllte Tassen mit dampfendem Punsch, Molly und Ginny brachten Teller mit Essen und Fred und George probierten ihre neue Scherzartikel an Nathan aus.Remus versuchte uns davon zu überzeugen, dass Snape nur Draco näher kam, um für Dumbledore Informationen zu sammeln. Er war wohl immerhin noch der Spitzel des Schulleiters.

"Snape will nur den Anschein erwecken, das Draco helfen zu wollen, um Informationen für Dumbledore zu beschaffen." "So hat es sich aber nicht angehört." "Vielleicht hat Harry Recht, Remus." Sah nun auch Atlas, der mit meinem Vater auf dem Sessel saß, zu meinem Paten. "Ich meine ,wenn man einen unbrechbaren Schwur leistet,dann-"

"Das ist alles vollkommen neben sächlich!"Unterbrach Remus ihn einfach, desen Haare übrigens jetzt viel kürzer waren. "Die Frage ist, ob er Dumbledores Urteil vertraut!Dumbledore vertraut Snape, als vertraue ich ihm auch!" "Dumbledores kann auch Fehler machen! Das haben Regulus und ich gesehen-" "Du bist blind vor Hass!" Unterbrach Remus ihn wieder , der versuchte ruhig zu bleiben. "Das ist nicht wahr!" "Doch das ist wahr!"

 "Es verschwinden jeden Tag, spurlos Leute, Harry." Sah nun mein Vater mit ruhiger Stimme zu dem Jungen. "Es gibt nur eine Handvoll Leute die vertrauenswürdig sind und wenn wir uns anfangen zu entzweien, dann sind wir offiziell verloren!" Machte er nun klar und warf kurz verzweifelt seine Hände hoch.

"Sirius-" "Nein,Tonks! Wir werden alle verfolgt und wir müssen einander vertrauen können." Wurde er nun lauter, was meine Augen große werden ließ, während Tonks ihm mit einem 'dein ernst' Blick ansah. "Es tut mir leid" "Das sollte es! Hier sind Kinder anwesend." Damit stand sie auf und verschwand nach oben, mein Vater seiner Cousine hinterher.

Der Abend verging danach ruhiger und nach dem Abendessen saß ich mit Ginny und Harry im Wohnzimmer und Ginny steckte eine kleine Torte in Harrys Mund. Hermine kam auf uns zu und setzte sich neben mich. "Hey, Ginny." Lächelte sie das Mädchen an. "Darf ich mal?" "Uhh, klar." Ginny reichte ihr die Torte, die sie mir in den Mund schob, so dass ich kurz würgen musste.

Hermine lächelte mich liebevoll an und ich schaute sie an. "Schmeckt's?" Fragte sie mich, nahm ein weiteres Törtchen und schob es sich in den Mund. Ich nickte, während ich ein paar Stücke des Törtchens zerkaute. Ron kam nun ins Zimmer, ging zu uns und setzte sich zwischen Ginny und Harry. Er bot uns etwas zu essen an, aber wir lehnten höflich ab.

Etwas später machten sich Tonks und Remus so langsam auf den Weg nach Hause.Derweil spähte ich durch die Wellen einer unvollkommenen Fensterscheibe und beobachte die anderen darunter. Ich hörte wie ein Boden knarrt, woraufhin ich mich umdrehte und sah, wie Hermine ins Licht trat. " Komm lass uns ins Bett gehen, Reg." Sagte sie und sah mich an. "Ja, später." Lächelte ich sanft und schaute weg. "Stimmt was nicht?" Fragte Hermine und ging auf mich zu.

Sie griff nach meinen Händen und hielt sie fest. "Frohe Weihnachten, Mine." Ich sah sie aufmerksam an und lehnte mich für einen Kuss vor. "Frohe Weihnachten, Reg." Wir wollten uns gerade küssen, als wir draußen plötzlich helles Licht sahen und wie Harry und Ginny aus dem Haus rannten. "Ginny!"Rief Arthur seiner Tochter noch hinterher.

Ich löste mich schnell von ihr und rief die Namen meines besten Freundes, der aus dem Feurring ins Feld rannten. Remus und Tonks versuchten die Flamme irgendwie loszuwerden, die die Todesser verursacht hatten, die hier eingedrungen waren. Arthur konnte Ginny nicht packen und mein Vater tat es vergeblich auch bei mir.

"Regulus,komm zurück!" Rief mir nun Castor hinterher und mit einem Zauber ließ er durch die Flammen eine kleine Öffnung erscheinen,durch die er  hinterer rannte. Durch das hohe Weizen konnte ich kaum etwas sehen. Ich hörte nur, wie Bellatrix singte,dass sie meine Mutter getötet hatte, und nun packte mich wieder die Wut auf sie.

"Regulus Jetzt bleib stehen- hier sind Todesser!" Rief er mir vergeblich hinterher, aber ich rannte nur weiter. Ich blieb nur kurz stehen, als ich Harry 'stupor' rufen hören konnte und rannte in die Richtung aus dem es kam. "Regulus!" Rief er nun atemlos und ich blieb stehen, bevor ich mich zu ihm drehte.

Wir beide rannten so schnell wir konnten, zu Harry und Ginny.Als wir bei ihnen ankamen, sprang ich über sie hinweg und während dem Sprung wechselte ich in meine Animagus Form. Ich landete als Löwe vor ihnen und schützte sie vor den Todessern. Greyback erschien vor mir und ich stand auf und knurrte den Todesser vor mir an.

Remus, Tonks,Nathan und mein Vater erreichten uns nun auch und stellten sich mit ihren Zauberstäben neben mich und waren bereit, die Todesser anzugreifen, die um uns herum waren. Unter ihnen war auch Bellatrix.Ich umrundete die Gruppe, knurrte die Todesser an, bereit,zuzuschlagen.

Bellatrix grinste höhnisch , bevor sie mit den anderen Todessers wegapperierte. Wir sahen den Fuchsbau, wie er plötzlichin Flammen aufging, was uns die Augen weit aufreißen ließ."Molly."Rief Arthur und rannte in Richtung Fuchsbau.

Harry, Ginny und Nathan sprangen auf meinen Rücken,während Remus, Tonks, Castor, mein Vater und ich hinter Arthur herliefen. Glücklicherweise waren die anderen schon draußen. Ich nahm meine menschliche Gestalt wieder an, nachdem Harry von meinem Rücken gesprungen war und er dann erst Ginny und dann Nathan von meinem Rücken geholfen hatte.Arthur umarmte seine Frau, als wir alle das nun zerstörte Haus betrachten.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top