Interview und Drachen



Am nächsten Tag sollten wir Champions uns unsere Schulinform anziehen und dann von Rita Kimmorn interviewt werden. Wir trafen uns in dem Raum in dem wir auch gestern gewesen waren . Ein Mann bastelte an einer Kamera und Ms. Kimmorn stellte oder setze uns an die richtige Position. So kam es, dass Fleur auf einem Stuhl saß und hinter ihr standen Viktor, Cedric, Harry und ich. "Welch ein charismatisches Quintett. Hallo, ich bin Rita Kimmorn und schreibe für den Tagespropheten. Aber das dürfte bekannt sein oder?" Kam die blonde Dame auf uns zu und schüttelte uns allen die Hand. "Und jetzt sollt ihr bekannt gemacht werden."Harry und ich wechselten einen Blick aus Panik und einem halben Lächeln.

 "Ihr seid die fette Schlagzeile. Welche Abgründe lauern hinter diesen rosigen Wangen." Strich sie Fleur über die Wange und schlug dann sachte darauf. "Welche Geheimnis werden von diesem Muskel versteckt. Welcher Mut schläft unter diese Frisur." Zog sie an den Haaren von Cedric und mir, bevor sie ihre Arme um uns drei Jungs aus Hogwarts legte. Wir fünf sahen nun so aus als wollten wir Kimmorn gleich in eine Nacktschnecke oder eine Kröte verwandeln. "Kurz: Wie ist denn ein Champion gestrickt? Also wer möchte etwas preisgeben?" Schaute sie erwartungsvoll in die Runde und wir alle blickten unauffällig wo anders hin. "Dann nehmen wir mal den Jüngsten. Entzückend." Damit riss sie Harry in die Besenkammer, während ich die Augen verdrehte.

Wir warteten einige Minuten, als Rita mit Harry aus der Besenkammer raus kam und mich hinein rief. Harry schien froh zu sein,dass er nicht mehr in ihrer Gegenwart sein musste. "Setzt dich, hopp hopp! Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit. " Ich ging die kleinen Treppen herunter, versuchte mich nicht an der niedrigen Decke zu stoßen und setzte mich auf einer der Treppen hin. Ihre Schreibfeder, die von alleine schrieb, stand bereit und sie setzte sich gegenüber von mir, sodass unsere Knie sich berührten und es irgendwie unangenehm war so nahe an ihr zu sitzen.

"Regulus Black, der zweitjüngste Champion aller Zeiten, wurde ins Trimagische Turnier ausgewählt und steht womöglich am Rande der Karriere in Hogwarts.Dabei musst du vier ausgesprochene Rivalen überzeugen, einer sogar noch jünger und berühmter als du. Hast du Angst?" "I-ich bin mir sicher, dass ich keine Karriere in Hogwarts habe."

"Da höre ich aber was Anderes, Süßer. Du bist berühmt, Regulus. Da du der jüngste Enkel von Newt Scamander bist, redet die Welt auch von dir. Sehe ich da einen Hauch von Angst in deinen Augen?" "Etwas." Sie lachte auf. "Keine Sorge, mein Lieber.Das ist in Hand um Drehen vorbei. Beachte die Feder nicht. Also, da dein Vater ein Mörder ist, dachtest du ernsthaft, dass dies der Ausgang für das Trauma sei, nicht mehr zu leben, und damit dein Leben im Trimagischen Turnier zu lassen?"

"Er ist unschuldig. Da ist kein Trauma nötig. Und wieso sollte ich mich umbringen wollen?" Ich klang wütend und das wurde ich auch. Sie verdrehte die Augen und ich nahm einen Blick, auf die Feder, um zu sehen, was diese schrieb: Regulus hat offenbar schreckliche Angst auf das, was kommen wird.

 " Suchst du denn nach Aufmerksamkeit? "" Wenn ich mich umbringe wollte,würde ich es ganz sicherlich nicht in einem Trimagischen Turnier tun! Und ich suche keine Aufmerksamkeit!" Stand ich wütend auf, drückte mich an ihr vorbei und riss die Tür schlagartig auf, sodass alle anderen Champions zu mir starrten. " Und ich habe keine Angst vor das,was kommen wird! Sie können Ihrer blöden Feder sagen,dass sie das Letzte streichen soll!"

Etwas später beobachteten Harry und ich von der Eulerei aus, wie sich der kalte Nebel von draußen in die Luft senkte. In der Nacht hatten Harry  und ich nähmlich  jeweils einen Brief an meine Eltern geschickt, in denen wir ihnen erklärten, dass unsere Namen aus dem Kelch gezogen worden waren.

Wir drehten uns um, als wir eine Eule mit einem Brief im Schnabel herein schwirren hörten,der von meinem Vater sein musste, da meine Mutter mit der Arbeit beschäftigt war. Harry nahm ihn der schwarzen Eule ab und öffnete ihn.

Regulus,Harry,

Hedwig oder Shadow zu schicken, wäre zu riskant gewesen. Seit der Weltmeisterschaft fängt man immer mehr Eulen ab und beide erkennt man sofort. Wir müssen miteinander reden,Regulus,Harry. Auge in Auge.Wir treffen uns Samstag Abend um halb eins im Gryffindor Gemeinschaftsraum. Und sorgt dafür,dass wir allein sind.

Sirius

PS:Der Vogel beißt.

Als wir fertig waren, fühlte ich einen Biss an meinen Händen und zog ihn weg, als ich sah, dass der Vogel gebissen hatte.Nachdem wir in der Eulerei fertig waren, gingen wir auf die Suche nach Hermine und Emma und fanden sie in der Bibliothek. Wir schlichen uns von hinten an und sahen, wie sie aufsprangen, als sie ein Buch wegstellten. Als sie sich umdrehten und sahen, dass nur wir da waren,beruhigten sie sich.

Wir verbrachten praktisch den ganzen Tag mit ihnen. Ron mied uns, so dass wir keine Zeit mit ihm verbringen konnten. Und so ging es die nächsten Tage weiter. Als schließlich der Samstag kam und es fast Zeit war, mit meinen Eltern zu sprechen,gingen wir nach unten in den Gemeinschaftsraum.

"Sirius?Juno? " "Dad?Mum?"Schauten wir uns um, bevor wir einen Sessel sahen, in dem eine neue Zeitung lag, auf deren Vorderseite Harry und ich waren. Wir gingen hinüber und ich schlug die Zeitung auf und öffnete Ritas Abschnitt mit der Überschrift "Die Champions sind auserwählt" und begann wie Harry zu lesen.

Harry Potter, 12 Jahre alt, nimmt am Trimagischen Turnier teil. Die Geister seiner Vergangenheit glitzern in seinen Augen und er muss die Tränen zurückhalten....Regulus Black, der jüngste Sohn des Massenmörders Sirius Black und der jüngste Enkel des berühmten Newt Scamander,nimmt ebenfalls am Trimagischen Turnier teil....

Ich konnte es nicht lassen, die Zeitung zu zerknüllen und sie wütend in den Kamin zu werfen. Harry ging hinüber und legte mir eine Hand auf den Arm, um mich zu beruhigen, woraufhin ich ihn umarmte. Wir lösten uns voneinander, als ein Zischen aus dem Kamin kam und die  Gesichtter meiner Eltern erschienen.

"Dad...Mum.. wie?" " Wir haben nicht viel Zeit. Darum komme ich gleich zur Sache." War die Antwort des Mannes auf die Frage von mir. " Habt ihr eure Namen in den Feuerkelch geworfen oder nicht?" "Nein! " "Psch!" Meinte mein Vater zu uns beiden, der uns entschuldigend ansah.

"Er musste das fragen.... und jetzt wollen  wir  was von deinem Traum hören,Harry. Du hast Wurmschwanz und Voldemort erwähnt,aber wer war der dritte Mann in dem Raum?" "Ich weiß es nicht." " Ist kein Name gefallen?" Fragte mein Vater nun auf Harrys ahnungslose Antwort,der vor dem Kamin hockte. " Nein.ähm... Voldemort hat ihm einen Auftrag gegeben,einen sehr wichtigen."

"Und wie sah der aus." Wollte er wirklich alles bis ins kleine Detail wissen. Ich sagte nichts, da ich ihr Gespräch nicht unterbrechen wollte." Er wollte Regulus und mich. Ich weiß nicht warum,aber um an uns ran zukommen,wollte er diesen Mann benutzen. Aber ich meine es war bloß ein Traum oder?" "Ja, es war bloß ein Traum."Antwortete meine Mutter, aber ich konnte an ihrem Gesichtsausdruck ablesen, dass dies wahrscheinlich mehr als ein Traum war.

 " Hört mal,Regulus,Harry. Die Todesser bei der Weltmeisterschaft und eure Namen die aus dem Kelch kamen,das sind keine Zufälle. Hogwarts ist kein sicherer Ort mehr." "Was soll das heißen?"Fragte ich nun verwirrt,der auf der roten Couch vor dem Kamin saß. "Das heißt, die Teufel sind unter eurem Dach. Igor Karkaroff,er war ein Todesser und niemand hört jemals auf Todesser zu sein. Und dann noch Barty Crouch, mit dem Herzen aus Stein,hat seinen eigenen Sohn nach Askaban geschickt." Das ließ mich meinen Kopf schütteln und ich fuhr durch meine Haare.

Wir drehten unsere Köpfe, als wir eine Tür von oben hörten."Glaubt ihr einer von denen hat unsere Namen rein geworfen?" Fragte Harry,als er sich schnell zu meinen Eltern umdrehte."Wir wissen nicht wer eure Namen in den Kelch geworfen hat,aber es war auf keinen Fall ein Freund. Bei diesem Turnier sterben Menschen."

Der Junge neben mir wurde immer nervöser und sein Atem wurde schneller,weshalb ich beruhigend seine Hand festhielt. "Ich glaube, ich schaffe das nicht,Sirius,Juno." "Dir und Regulus bleibt keine Wahl." "Da kommt jemand." Flüsterte ich, als ich einen schwarzen Schatten an der Wand sah." Haltet euch an eure Freunde!" Flüsterte  mein Vater gehetzt und verschwand wie meine Mutter aus den Flammen und der Glut.

Harry und ich standen schnell auf, als Ron in seinem braunen Bademantel die Treppe hinunterlief."Mit wem redet ihr?" " Niemand, nur wir."Antwortete ich dem rothaarigen Jungen, als ich wie Harry um die Couch herum ging. "Ich hab vier Stimmen gehört." " War bestimmt nur Einbildung. Wäre ja nicht das erste Mal." "Vermutlich übt ihr für euer nächstes Interview, habe ich recht?"Ron wartete jedoch auf keine Antwort, schnaubte nur abfällig und verschwand wieder nach oben.

Einen Tag später war ich mit Harry,Hermine und Neville am schwarzen See trotz des Windes und lernte mit einem Buch neben mir und einem Heft auf meinen Schoß,eine Feder in meiner Hand. Harry machte mit Neville das Projekt für Kräuterkunde. "Rita Kimmorn ist wohl die wahnsinnigste Frau auf dieser Welt." "Dann kennst du meine Großmutter oder Großcousine nicht." Lachte ich, aber blickte nicht auf,während Hermine kurz las,was ich machte.

"Verteidigung gegen die dunklen Künste und Zaubersprüche. Bist du da nicht schon sowie der Beste in unserer Stufe?" Fragte sie mich sichtlich amüsiert und ich verdrehte grinsend meine Augen, bevor ich das erste Mal zu ihr sah." Es ist eine harte Arbeit an der Spitze zu bleiben." Zwinkerte ich ihr zu und widmete mich dann wieder dem Lernstoff, doch sie sah mich weiterhin an. " Und außerdem liebe ich die beiden Fächer und es sind die einzigen Fächer in denen ich gegen dich ankomme."Fügte ich hinzu und blätterte im Buch um,damit ich das nächste notieren konnte.

"Obwohl wir Verteidigung gegen die dunklen Künste bei Moody haben?" "Erinnerte mich bitte nicht daran!" Quengelte ich und legte nun mein Heft zur Seite, damit sie meine Volle Aufmerksamkeit genießen konnte. " Ich glaube gegen seinen Wahnsinn kommt nicht mal Rita Kimmorn an." "Ich vermute,dass das wohl eher ein Kopf an Kopf rennen zwischen den beiden wird. Aber mit ihrem Vogelnest auf dem Kopf, wird sie wohl die Erste sein." Witzelte sie,was mich auflachen ließ und als ich mich wieder beruhigt hatte,sahen wir beide uns still,aber mit breiten Lächeln auf den Gesichtern an.

 Doch etwas hinter uns erweckte nun unsere Aufmerksamkeit. Ginny und Emma kamen mit einem schlechtgelaunten Ron zu uns, zu denen nun auch Harry und Neville sahen. Emma und wir anderen waren als Freunde zusammengewachsen. Er schickte sie nach vorne zu uns,was ihr ziemlich unangenehm war,aber sie lief trotzdem zu uns ahnungslosen."Ronald schickt mich, weil ich euch sagen soll, dass ihm von Seamus gesagt wurde,dass Dean von Parvati weiß,dass Hagrid euch sehen will." Erklärte sie uns diese etwas komplizierte Geschichte.

"Was?-Wenn-...was?!" Fragte Harry mehr als nur verwirrt und Emma begann irgendwas zustottern,aber bevor sie falsches sagen würde,lief sie schnell zu Ron zurück. Beide zankten sich kurz leise,bevor sie wieder zu Harry und mir lief. "Parvati hat Dean gesagt -.....muss ich nochmal alles erzählen?" Fragte sie uns nun geschlagen und auch ermüdet von unserem Streit,der in ihren Augen nicht nötig war.

"Hagrid sucht euch." Damit wollte sie wieder zurück zu ihnen laufen. "Du kannst Ron sagen, dass-" "Ich bin keine Eule!" Drehte sie sich gereizt zu mir um, der still wurde und nun sahen wir uns Jungs finster an. Emma legte ihre Hand auf den Rücken des Mädchen neben ihr und sah uns Jungs enttäuscht an, bevor sie wiederzurückliefen.

In der Nacht sollten Harry und ich mit uns mit Hagrid treffen. Wir waren nach dem Besuch am See noch bei ihm gewesen und erhatte nur gesagt, dass wir den Tarnumhang mitnehmen sollten."Habt ihr auch den Tarnumhang?" Fragte uns Hagrid, als wir uns einem naheliegend Teil des verbotenen Waldes befanden. "Ja,haben wir dabei." "Hagrid? Wo gehen wir hin?" Sah ich mit Harry neugierig zu ihm rauf. Erst jetzt erkannten wir beide, dass er eine Blume im Knopfloch trug, die einer übergroßen Artischocke ähnelte.

 Es schien, als würde er inzwischen auf Schmierfett verzichten, doch er hatte offensichtlich versucht sich zu kämmen –ein paar abgebrochene Kammzähne waren in die Haare verknotet. "Seht ihr noch früh genug. Passt gut auf, das ist wichtig!" Erklärte er uns und nun wurde unser Blick fragwürdig. "Was soll die Blume? Und du hast dich gekämmt oder?" Fragte Harry den  Halbriesen, der uns belustigt ansah. "Ja, hab ich, stellt euch vor. Vielleicht solltet ihr das ab und zu auch mal versuchen." Wir blieben erschrocken stehen als man plötzlich lautes Gefauche und angsteinflößende Gebrüll hören konnte.

"Hagrid?" Kam es plötzlich aus einer anderen Ecke des Waldes. Sofort bewegte sich der Mann lächeln zu Madame Maxime, wie sich rausstellte. "Schnell schlüpft unter den Umhang! Alle beide! "Drehte sich Hagrid nochmal kurz zu uns und wir befolgten seine Anweisung, bevor wir hinter ihm her schlichen. "Bonsoir Olymp." "Oh,Hagrid. Ich dachte vielleicht kommen Sie gar nicht. Ich dachte vielleicht haben Sie mich vergessen." Erwiderte die riesen Dame auf Hagrid Begrüßung. "Ach, Ich kann Sie doch nicht vergessen, Olymp."

"Alter Schleimer." Flüsterte ich,woraufhin ich einen Seitenhieb von Harry kassierte. "Was wollten Sie mir zeigen. Bei unserem Gespräch vorhin, das klangen Sie so....so hingerissen.." Sah die Dame unseren riesigen Freund an und berührte kurz die hässliche Blume an Hagrids Brust. "Hat sich gelohnt zu kommen! Glauben Sie mir! " Führte Hagrid lächelnd Madame Maxime um eine dichte Baumgruppe herum und blieb stehen. Harry und ich hasteten ihnen nach und  stellten uns neben sie.

Für den Bruchteil einer Sekunde meinte ich einige große Erntefeuer zu erkennen und Männer, die um sie herumrannten – doch dann klappte mir der Mund auf. Es waren Drachen. In einem mit schweren Holzplanken umgrenzten Gehege standen fünf ausgewachsene,gewaltige, bösartig aussehende Drachen brüllend und schnaubend auf den Hinterbeinen. Aus ihren weit aufgerissenen, mit Fangzähnen gespickten Mäulern, fünfzehn Meter hoch auf den gereckten Hälsen,schössen lange Stichflammen in die Nacht.

"Hhh...Se magnifique." Sah Maxime geschockt zu den Wesen. "Können wir dichter heran?" Fragte sie dann mit begeisterter Miene und ging weiter auf die Lichtung ohne eine Antwort abzuwarten. "Drachen! Das ist die erste Aufgabe. Nicht wahr?" Schockiert nahm den Harry den Umhang von uns und wir schritten langsam zu Hagrid,der noch hinter dem Busch stand.

 "Ach komm, Harry. Das sind zu tiefst missverstandene Geschöpfe. Oh, ich muss allerdings zugeben, dass der Ungarischer Hornschwanz und der Schwarze Hebride gefährliche Rabauken sind! Der arme Ron wurde schon beim Anblick fast ohnmächtig." Erklärte Hagrid und beobachtete die Drachen,welche ihre Feuerstrahlen in unsere Richtung feuerten.

"Ron war hier?" Fragte ich verwirrt nach. "Na klar. Sein Bruder Charlie hat geholfen sie aus Rumänien her zu bringen. Hat euch Ron das nicht erzählt?" Sah uns Hagrid verwirrt an, doch Harry und ich schüttelten unsere Köpfe. "Kein Wort. Ron hat uns gar nichts erzählt." Sagte Harry säuerlich, warf mir einen kurzen Blick zu und sah dann wieder zu den Drachen. "Das kann ja lustig werden..." Musterte ich die Drachen ebenfalls besorgt.

 Am nächsten Tag ging die Tortur für Harry und mich weiter,aber dieses Mal auf einem anderen Level. Sie nannten uns absofort nur noch' Potter stinkt und Black stinkt' oder 'Betrüger', was sie auf Stickern verewigt hatten, die viele trugen und auch nur Cedric als den wahren Champion von Hogwarts anerkannten. Schüler machen wieder sich über Harry und mich lustig und triezten uns. Wir ignorierten das nur genervt und liefen stattdessen gerade zu auf Cedric, zu der mit seinen Freunden da lag.

Er lag auf dem hellen Stein und hatte seinen Kopf zu seiner Schwester gedreht und sie lächelten sich immer wieder an oder schnitt dumme Grimassen,die sie lachen ließ. Seine Freude trampelten natürlich sofort auf uns rum."Können wir mal mit dir sprechen?" Fragte ich, die Sprüche seiner Freunde ignorierend. "Äh, von mir aus." Noch immer grinsend, ging er mit uns ein paar Schritte weg,während seine Freunde weiter auf uns trampelten. "Drachen! Das ist die erste Aufgabe. Es gibt für jeden von uns einen."

"Tatsächlich?" Hackte Cedric nach und ignorierte seine Freunde, die nach ihm riefen. "Und wissen Fleur und Krum?" "Ja." Nickte Harry bestätigend. "Gut.." Antwortete er und wir wandten uns nickend zum Gehen. "Äh-Eins noch!" Erregte er unsere Aufmerksamkeit wieder. "Wegen der blöden Anstecker. Ich wollte, dass sie sie abnehmen, nur-"

"Kein Ding, ehrlich."Schnaubte ich und ging mit Harry wieder weg und wir wollten wieder ins Gebäude, doch vorher stießen wir in Ron, der mit Seamus raus wollte. "Du bist ein mieser Verräter, weiß du das?! "Legte Harry auch gleich los. "Findet ihr?" Erwiderte Ron düster und blieb mit Seamus stehen. "Es ist so!" "Sonst noch was?" Frage der rothaarige desinteressiert weiter. "Ja,halt dich fern von uns."

Harry und mich an der Schulter anrempelnd ging Ron, Seamus ihm nach. Aber auch dann konnten Harry und ich nicht rein-dieses mal wegen Draco und seinen Freunden."Warum so angespannt, Potter, Black?" Hörten wir ihn zu uns sagen und nun standen Hermine und Emma langsam auf. Einige Schüler sahen auch schon gespannt zu uns dreien. "Mein Vater und ich haben eine Wette am laufen: ich sage,ihr hält euch nicht einmal zehn Minuten in diesem Turnier."

 Jetzt sahen Harry und ich finster zu Draco,der mit einem arroganten Lächeln vom Baum sprang und auf Harry und mich zulief. "Er ist anderer Meinung: er sagt,es werden höchstens fünf!" Das ließ seine Freunde nun lachen.

"Wir pfeifen darauf,was dein Vater sagt,Malfoy!"Stürmte ich mit Harry auf ihn zu und schubste ihn zurück,weshalb Draco mich nun wütend ansah."Er ist gemein und grausam! Und du bist peinlich!" Kehrte  ich  wie Harry ihm den Rücken zu,da Draco keinen Konter parat hatte.

 Er wollte sich aber nicht diese Blöße geben und zückte kurzer Hand seinen Zauberstab. "Das lässt du bleiben, Söhnchen!" Kam Professor Moody jedoch im richtigen Augenblick und feuerte einenZauberspruch auf den erschrockenen Draco. Der wurde zu einem weißen Frettchen.

"Man verzaubert keinen,der einem den Rücken zudreht!" Lief Moody auf die Gruppe zu und Harry und ich begannen zu lachen, wie auch die anderen,die jetzt zu uns liefen."Du dreckiges,feiges,schäbiges, wiederwertiges-!" Aber Moody konnte seinen Satz leider nicht beenden,während dem er mit seinem Zauberstab und etwas Magie das Frettchen immer wieder hoch und runter warf.

"Professor Moody, was soll das werden?" Kam Professor McGonagall auf uns zu,aber der Mann ließ sich bei seinem Handeln nicht beirren. "Unterricht!" Jetzt wurden die Augen der Frau groß und sie deutete zu dem Frettchen "Ist das- Ist das ein Schüler?" "Äh genauer gesehen ist es ein Frettchen." Verbesserte er sie und ließ das Tier nun in die Hose von Crabbe,ihre Proteste gekonnt ignorierend. "Ah! Nein! Nimm es weg! Schnapp es dir!" Wollte Crabbe 'Draco' loswerden und nun wollte ihm Goyle zur Hilfe eilen,aber der wurde von dem Frettchen gebissen.

Die Menge um sie herum konnte sich derweil nicht mehr einkriegen. Moody drehte sich zu uns lachenden,denen er ein Zwinkern schenkte, bevor er wieder zum Schauspiel sah.Professor McGonagall schnappte sich nun ihren Zauberstab und verwandelte das Frettchen wieder zurück, was wieder zu dem verschreckten Draco wurde.

"Wenn mein Vater davon erfährt!" Drehte er sich wütend zu Moody um,der nun auf ihn zu preschte und Draco hielt nicht fiel,bevor er versuchte vor ihm wegzurennen. "Ist das 'ne Warnung?" "Professor Moody!" "Ist das eine Warnung?!"Ignorierte er die Stimme seiner Kollegin und versuchte den panischen Draco zu packen. "Professor!" Versuchte sie es wieder,aber auch das half nicht viel.

"Lauft!" Rannte Draco mit seinen Kumpanen ins Schloss,in Sicherheit vor dem irren Professor. "Ich weiß Geschichten über deinen Vater,da würden dir die fettigen Haare zu Berge stehen!" Wollte er ihm hinterher,doch jetzt schaffte es Professor McGonagall ihn davon abzuhalten. "Alastor!" "Wir sind noch nicht fertig!" Schaffte er es ein letztes Mal dem Jungen hinterher zu brüllen, bevor er zu der Hauslehrerin von Gryffindor sah.

"Alastor! Auf gar keinen Fall benutzen wir Verwandlungen als Bestrafung!" Stellte sie klar und sah ihn streng an,der nun etwas kleinlaut bei ihrem Blick wurde. "Sicher hat Dumbledore Ihnen das gesagt." Fügte sie hinzu und hielt weiterhin ihren Zauberstab vor dem Gesicht ihres Kollegen, der sich geschlagen geben musste.

"Hat's vielleicht mal erwähnt." "Es wäre besser, wenn sie es beherzigen würden!" Damit drehte sie sich zu uns Schülern "Gehen wir!" Also machten auch Hermine und Emma sich wieder auf zu ihrem alten Platz,aber bekamen noch mit,wie Professor Moody ihr die Zunge herausstreckte. Er hatte Glück,dass sie es nicht gesehen hatte,denn sonst würde ihm auch diese fehlen.

Dann zog er Harry und mich an unseren Ärmel und befahl uns mit ihm zu gehen. Er humpelte mit seinem Holzstab her, als würden seine Beine sein Gewicht kaum aushalten. Harry und ich taten sofort, was er sagte, denn wir beide hatten gesehen, was passierte,wenn man ihm nicht gehorchte.

In seinem seltsamen Büro angekommen,humpelte er auf einen Stuhl, nahm sein falsches Bein ab und seufzte laut auf. Ich sah überall Teleskope, dicke Gläser und einige Spiegel. "Das ist ein Feind... Glas." Murmelte er und deutete auf ihn. "Damit behalte ich meine Gegner im Blick. Wenn ich das Weiße in ihren Augen sehen kann, stehen sie unmittelbar hinter mir!"

Plötzlich krachte die Truhe neben Harry auf und es war ein lauter schriller Schrei zu hören, der irgendwie weit weg zu seinen schien. Wir beide zuckten gemeinsam zusammen und starrten fragend zu der Truhe. "Ich verrate euch lieber gar nicht, was da drin ist. Ihr würdet es sowieso nicht glauben. Also.." Nahm er eine Feder heraus und hielt ein Blatt Papier vor sich bereit."Wie löst ihr die Sache mit eurem Drachen?"

"Oh, ähm... Wissen Sie, ich dachte, wir könnten..." Murmelte Harry und er starrte mich fragend an, als sollte ich ihm bei seinem Satzaufbau helfen."Ihr seid Gegner, das wisst ihr schon. Aber ich denke, dass eure Freundschaft nichts daran ändert, richtig?" "Das ist wahr." Antwortete ich. Er senkte seinen Blick. " Kommt,setzt euch." Er rutschte unter dem Tisch zwei kleine Hocker vor sich hervor, auf denen wir uns hinsetzten, als wären wir beim Psychologen und hätten eine gemeinsame Sprechstunde.

"Ich sage euch beiden mal was. Euer Freund Diggory, im vierten Schuljahr konnte der eine Pfeife in eine Uhr verwandeln, die einem die Zeit vorsingt.Miss Delacour, sie ist ebenso wenig eine Prinzessin, wie ich eins bin. Und was Krum angeht, sein Kopf ist vielleicht mit Holzwolle gefüllt, aber der von Karkarov sicher nicht! Die werden eine Strategie haben und eines steht fest: natürlich spielen sie Krums Stärken aus. Was sind eure denn?" "Keine Ahnung... Na ja,wir können fliegen, wir sind passable Flieger, aber wir-" "Mehr als passabel, wie ich gehört habe."Wurde ich von einem grinsenden Mad-Eye unterbrochen. "Wir dürfen doch keinen Besen dabei haben?" "Wozu habt ihr einen Zauberstab?"

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