fünfzehn
Mit zwei wütenden Elternteilen saß Jimin im Auto und wurde nach Hause gefahren.
Wie es dort aussah, wusste er nicht.
"Wieso brichst du einfach ins Freibad ein, Jimin?" fragte sein Vater laut und blickte ihn durch den Rückspiegel an. "Du wolltest eine Party machen und verschwindest dann von der?"
"Die anderen wollten ins Freibad." log Jimin und sah aus dem Fenster. "War nicht meine Idee."
"Das klingt aber sehr nach dir! Ständig machst du Ärger!"
"Sei froh, dass deine Freunde beim Aufräumen geholfen haben." sagte seine Mutter und erntete Jimins geschockten Blick.
"Wer?" fragte er verwirrt nach.
"Deine Freunde. Sungho, Jihoon und noch jemand." erzählte seine Mutter.
Ahnungslos blickte Jimin wieder aus dem Fenster. Wer?
In Jimins Kopf drehten die Zahnräder auf Hochtouren, doch kein Gesicht tauchte auf.
"Du wirst Hausarrest haben." teilte sein Vater wütend mit, bevor er auf die Einfahrt fuhr und stehen blieb.
Schweigend stieg Jimin aus und ging ins Haus. Er würde sich nicht an die Regeln halten, die seine Eltern aufstellten. Das hatte er noch nie, wieso also diesmal?
Im Wohnzimmer sah er schließlich drei Leute sitzen. Das sind die also, über die seine Mutter gesprochen hatte. Wie hießen sie noch gleich?
Yoongi und seine Freunde.
Alle drei standen auf, sobald sie Jimin erblickten.
"Tut uns leid, das du wegen uns verhaftet worden bist." entschuldigte sich einer der Fremden.
"Solltet ihr auch." brummte Jimin und blickte zu Yoongi, welcher seinen Blick nicht vom Boden nehmen wollte.
"Wir haben die Leute nach Hause geschickt und ein bisschen aufgeräumt." erzählte der andere und presste seine Lippen aufeinander, während er seine Hände knetete.
Jimin verengte seine Augen etwas und beobachtete die Gestik. "Seid ihr die ganze Nacht hier gewesen?"
"Ja."
Jimins Körper spannte sich an. Es war schlimm genug, dass sie durch die Party das Haus sehen durften, doch ohne seine Erlaubnis die Nacht zu verbringen, war zu viel.
"Ihr müsstet sehr müde sein oder nicht?" fragte er barsch.
"Naja." stotterte sein Gegenüber, welcher zuvor mit seinen Händen beschäftigt war. "Wir... W-wir sind eingeschlafen."
Wären sie in einem Comic, würde nun Rauch aus Jimins Ohren kommen.
"Ihr seid was?" rief er wütend und starrte sie hasserfüllt an.
Sein Herzschlag drückte sich im Takt gegen seinen Brustkorb, während seine Gedanken nur eines im Sinn hatte. Mord.
Die drei sollten leiden, für das, was sie getan haben. Niemand schläft bei Jimin ein. Die Dreistigkeit, die sie an den Tag legten, war zu viel für Jimin.
Sein Blick glitt zu einem Schwert, welches als Dekoration an der Wand hing. Damit würde er sie leicht umbringen können. Es sollte ihnen eine Lehre sein.
"Jimin, warum bietest du ihnen nicht etwas zu Trinken an? Sie haben die ganze Zeit auf dich gewartet." unterbrach Jimins Mutter seine Gedanke.
Wütend blickte der Blonde sie an. Seine Augen waren leicht zusammen gekniffen, während er sie mit seinem Blick zu töten versuchte.
Wenn er nicht bald aus diesem Haus verschwinden würde, gäbe es ein Massenmord.
Sein Blick scannte den Raum ab und fand sein Smartphone schließlich auf der Kommode liegen.
"Jimin, können wir reden?" fragte Yoongi hoffnungslos. Natürlich erwartete er keine positive Antwort von ihm, aber er konnte nicht mehr schweigen.
Der Blonde ignorierte ihn gekonnt und ging zur Kommode, um sein Handy in der Jackentasche zu verstauen.
"Ich will nur wissen, was das für dich gestern war." redete Yoongi weiter, doch Jimin würdigte ihn keines Blickes.
Erst als er kurz vor der Haustür war, hielt ihn sein Vater am Oberarm fest. "Du hast Hausarrest, schon vergessen?"
Kurz blieb Jimin stehen und starrte ihn mordlustig an. Mit Druck griff Jimin um sein Handgelenk und riss die Hand von sich.
"Park Jimin!" schrie der Vater wütend, während sein Sohn mit schnellen Schritten über die Einfahrt ging.
xxx
Today's Question: Helft ihr im Haushalt bzw. Habt ihr geholfen (wenn ihr schon ausgezogen seid)?
My Answer: Wenn ich am Wochenende da bin, dann ja. So Wäsche waschen, Spülmaschine ausräumen und sowas
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