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Jimin
"Guten Morgen." betrete ich am Morgen lächelnd das Esszimmer als ich meine Eltern, sowie meinen Bruder bereits am Tisch sitzend vorfinde.
"Guten Morgen, Liebling. Hast du gut geschlafen?" sieht meine Mutter daraufhin fragend zu mir, während ich mich wie immer auf meinen Platz setze, woraufhin mir von Daeun Noona auch schon meinen Tee serviert wird.
"Danke Noona." sehe ich dankend zu ihr, woraufhin sie mir bloß lächelnd abwinkt ehe ich mich an meine Mutter wende.
"Sehr gut, danke Eomma. Ich wäre aber gerne noch länger liegen geblieben." sehe ich zu ihr und entlocke demnach auch schon allen am Tisch ein herzhaftes Lachen.
"Wie wäre es denn dann mal damit, wenn du früher ins Bett gehen würdest, junger Mann?" tadelt Appa daraufhin auch schon, weshalb ich jedoch bloß gleichgültig mit den Schultern zucke und von meinem Brötchen abbeiße, welches ich mir derweil belegt hatte.
"Ich war früh im Bett, aber bin später eingeschlafen."
"Ach und wieso?"
"Ich war noch an meinem Handy.." nuschel ich demnach noch leise und sehe ertappt zu ihnen, woraufhin meine Eltern dann auch amüsiert den Kopf schütteln, während mein Bruder nun lachend das Wort ergreift.
"Aish Chim, dann beschwere dich aber auch nicht."
"Wenn nicht bei euch, bei wem soll ich mich denn dann beschweren?" sehe ich somit mit zusammen gekniffenen Augenbrauen fragend zu ihnen und richte meine Gabel mahnend in seine Richtung, während meine Wangen sich aufgrund des Essens in meinem Mund bereits aufgeplustert haben.
"Hahaha na schön, na schön. Dieser Niedlichkeit kann man auch nicht widerstehen." lachen sie daraufhin herzhaft und sehen ergeben zu mir, woraufhin wir uns noch weiter lachend miteinander unterhalten ehe Eomma auch schon nach meiner Schwester ruft, welche sich noch immer nicht zum Frühstück gesellt hat.
"Areum?! Wo bleibst du denn bitte?!"
"Ich komme ja schon!" ruft sie demnach zurück ehe sie nach weiteren Minuten schließlich ebenfalls den Raum betritt und sich setzend schnell ein Brötchen belegt.
"Wieso bist du denn so spät dran? Jetzt musst du in Eile frühstücken." tadelt unsere Mutter auch schon, während wir anderen ebenfalls interessiert zu meiner Schwester sehen, welche derweil bloß laut aufseufzt.
"Uff ich habe einfach meinen Eyeliner nicht gleich hinbekommen. Ich saß ungelogen über einer halben Stunde vor dem Spiegel und habe es schließlich aus Frustration entfernt. Seht doch nur, wie rot meine Augen sind." deutet sie seufzend auf ihre Augen, welche außenrum deutlich rot angelaufen sind.
"Und ich dachte schon, das hättest du extra gemacht." erklingt es daraufhin jedoch bloß von Hyung, woraufhin Noona ihm sogleich einen mahnenden Blick zu wirft.
"Ach und wieso sollte ich das denn extra machen?"
"Ja, keine Ahnung. Es gibt doch über jeden Schwachsinn einen Trend." lacht er derweil bloß belustigt, weshalb sie dann auch genervt die Augen verdreht und ihn meidet.
"Du siehst trotzdem wunderschön aus, Noona." sehe ich somit noch zu ihr und versuche sie etwas zu beruhigen, wobei ich ihr aber auch die Wahrheit sage.
Sie ist immer wunderschön..
Egal ob geschminkt oder ungeschminkt..
"Aww danke Minie. Du bist der Beste." gelingt dies mir dann auch, da sie mich in der nächsten Sekunde auch schon fest an sich drückt, während ich sie bloß kichernd machen lasse.
"Schleimer." merkt Hyung noch an, weshalb ich lachend verneinend den Kopf schüttel und mich weiterhin an meine Schwester lehne.
"Es ist nur die Wahrheit."
"Aish Kinder, los jetzt. Ihr solltet jetzt schnell zu Ende frühstücken und dann geht es auch schon los zur Schule."
"Eure Mutter hat recht. Na kommt, aufessen." frühstücken wir somit noch gemeinsam zu Ende und unterhalten uns miteinander ehe jeder auch schon seinem Alltag nachgeht.
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Einige Stunden später
"Endlich Schulschluss~!" jubelt Taehyung euphorisch und führt sogar einen kleinen Freundentanz auf als wir gemeinsam durch die Flure laufen und uns aus dem Gebäude begeben.
"Aish Tae, dir ist wirklich nichts peinlich, oder?" sieht Jackson daraufhin dann auch grinsend zu ihm als wir zu dritt über den Schulhof auf den Parkplatz laufen, da der Bus, welchen die beiden immer nehmen, auch auf dieser Seite hält.
"Phh wieso sollte es ja auch? Ich habe genug eigene Sorgen und auf die Meinung anderer kann ich dann gerne verzichten." zuckt er demnach bloß gleichgültig mit den Schultern, während noch immer sein Boxy-Smile seine Lippen ziert, woraufhin das Lächeln auf meinen Lippen dann auch augenblicklich größer wird.
"Und genau das liebe ich auch an dir, Tae."
"Danke Chim." schlingt er daraufhin den Arm um meine Schulter und lehnt sich strahlend an mich, während ich fast sein ganzes Gewicht somit tragend weiter laufe und mich derweil nicht beschwere.
Als wir uns dann auch zu dem Ort begeben, wo wir auch sonst immer warten, höre ich plötzlich, wie aus der Ferne laut nach mir gerufen wird, weshalb ich dann auch den Blick in die besagte Richtung wandern lasse und demnach Wonho Hyung erblicke, welcher mit einem charmanten Lächeln auf den Lippen auf mich zukommt.
"Hey Jimin, hey Jungs." begrüßt er uns als er bei uns zum Stehen kommt, woraufhin wir dann auch seine Begrüßung erwidern, wobei sich das Lächeln auf meinen Lippen bei seinem Anblick instinktiv weitet.
"Hey."
"Hi Wonho."
"Hallo Hyung, schön dich wiederzusehen."
"Geht mir genauso. Wie geht es dir?" sieht er interessiert zu mir, woraufhin ich dann auch lächelnd das Wort ergreife.
"Sehr gut, vielen Dank Hyung. Wie geht es dir?" sehe ich daraufhin ebenfalls interessiert zu ihm, jedoch kommen mir meine Freunde noch zuvor.
"Wir..wir müssen uns in diese Ecke da stellen. Wir sehen uns, Wonho." erklingt es plötzlich von Taehyung, weshalb ich dann doch verwirrt zu ihm sehe und danach in die besagte Ecke blicke, welche sich in dem Schatten neben einer Mauer befindet.
"Wieso denn in die Ecke?"
"Naja..Pubertät und so. Na dann, man sieht sich Wonho." zuckt daraufhin ebenfalls Jackson in einem ernsten Ton mit den Schultern ehe er auch schon nach Taehyung's Hand greift und beide sich nun tatsächlich eilig in die besagte Ecke begeben, während ich nun mit Wonho alleine zurückbleibe, jedoch entgeht mir derweil auch nicht, dass die amüsierten Blicke meiner Freunde trotz allem noch von der Ferne auf uns ruhen, weshalb ich auch schon innerlich schmunzelnd die Augen verdrehe.
"Die Jungs sind schon speziell." merkt mein Nebenmann daraufhin an und blickt ebenfalls mit schief gelegtem Kopf verwirrt zu ihnen, woraufhin ich bestätigend nicke und mich lachend wieder ihm widme.
"Oh und wie speziell. Also? Wie geht es dir, Hyung?" frage ich ihn somit erneut und sehe interessiert rauf in seine Augen, woraufhin seine Aufmerksamkeit wieder mir gilt und er mich breit lächelnd mustert.
"Besser, weil ich dich gesehen habe." erklingt es daraufhin auf einmal von ihm und sogleich zaubern mir seine Worte die Röte auf die Wangen, während ich nun instinktiv verlegen mit dem Fuß auf dem Boden zu spiele.
"O-oh.."
"Entschuldige, das war nicht gerade gelungenes Flirten. Gott, bin ich peinlich." entschuldigt er sich jedoch sofort bei mir und kratzt sich derweil nervös am Nacken, woraufhin er mir dann doch mit seiner natürlichen Art mein Eyesmile entlockt, während ich nun amüsiert zu ihm sehe, da er es geschafft hat, diese komische, peinliche Situation für uns beide wieder spaßig und angenehm zu machen.
"Aish Hyung, du bist doch nicht peinlich. Ich bin nur keine Person, die gut auf Flirten und Komplimente reagieren kann." lachen wir beide demnach über die entstandene Situation ehe er mit gehobener Augenbraue fragend das Wort ergreift.
"Wieso denn das? Du bekommst doch bestimmt viele Komplimente."
"Nicht so viele, wie du wahrscheinlich denkst." antworte ich ihm kichernd und verschränke die Arme vor der Brust, woraufhin er meine Haltung jedoch sogleich neckend nachahmt und spielerisch den Kopf zur Seite neigt, wodurch sich mein Lächeln augenblicklich vergrößert.
"Das glaube ich dir nicht. Du bist intelligent, sehr nett und wunderschön." zählt er daraufhin auch schon auf, weshalb dann auch beim Lachen mein Körper sich instinktiv nach vorne beugt, woraufhin er mich sofort an den Oberarmen stützt, damit ich nicht hinfalle.
"Aish Hyung~" sehe ich kichernd rauf, während er ebenfalls lachend zu mir blickt und mich noch weiterhin stützt, jedoch erklingt zuvor noch eine Stimme neben uns, welche sogleich meine Aufmerksamkeit erregt.
"Hey Jimin." höre ich es von Taehyung als er sich mit Jackson wieder zu uns gesellt, jedoch sehe ich beiden sofort an, dass etwas nicht in Ordnung zu sein scheint, was dann auch meine Aufmerksamkeit auf sich zieht ehe Jackson in der nächsten Sekunde auch schon das Wort ergreift.
"Jimin, Jungkook Hyung ist da." höre ich es demnach plötzlich von ihm und augenblicklich hebe ich bei seinen Worten den Blick und sehe in die entsprechende Richtung, woraufhin ich auch schon den Dunkelhaarigen erblicke.
Er lehnt sich mit verschränkten Armen vor der Brust an seinen Wagen, während er mit seinen dunkeln Augen monoton in meine Augen blickt und derweil geduldig auf mich zu warten scheint.
Ich wusste gar nicht, dass er mich heute abholen kommen wollte, zumal meine Schwester und Hara Noona bereits früher Schluss hatten, wobei Jaebom Hyung heute nicht gekommen ist..
Sogleich löse ich mich demnach merklich aufschluckend von meinem Gegenüber und richte mir kurz nervös die Kleidung ehe ich mich auch schon zu dem Dunkelhaarigen begebe, während die anderen mir folgen.
"Hallo Hyung. Wieso gibst du nicht Bescheid, dass du hier bist?" frage ich ihn somit nervös, während ich versuche den Ausdruck in seinen Augen zu deuten, jedoch sind mir diese im Moment gänzlich verschlüsselt.
"Ich wollte dich nicht stören." antwortet er mir daraufhin stumm und sieht mir kurz in die Augen ehe auf einmal Wonho Hyung das Wort ergreift und unsere Aufmerksamkeit auf sich lenkt.
"Hallo Hyung." begrüßt er den Älteren sogleich höflich und sieht mit einem Lächeln auf den Lippen zu ihm.
"Hallo." erwidert dieser demnach die Begrüßung, woraufhin Wonho Hyung sich auch schon an mich wendet.
"Na dann, wir sehen uns, Jimin." streckt er seine Arme aus und deutet auf eine Umarmung hin, weshalb ich dann auch mit einem kleinen Lächeln bejahend nicke und ihn zum Abschied kurz umarme.
Somit verabschiedet er sich ebenfalls winkend von den anderen und begibt sich schließlich zu seinem Wagen, sodass ich nun mit Taehyung, Jackson und Jungkook Hyung alleine zurückbleibe.
"Wir sollten dann auch los, Tae."
"Oh ja, du hast recht. Man sieht sich, Ch-.." wollen sie sich daraufhin ebenfalls von uns verabschieden, jedoch erklingt zuvor noch Jungkook Hyung's Stimme.
"Ich fahre euch schon. Steigt ein." ist das Einzige, was er sagt, woraufhin er uns deutet im Wagen Platz zu nehmen.
Demnach sehen Jackson und Taehyung noch einmal fragend zu mir, jedoch nicke ich ihnen bloß vergewissernd zu, sodass wir in dem Wagen Platz nehmen wollen. Gerade als ich mich demnach auf die Beifahrerseite setzen will, kommt mir der Dunkelhaarige zuvor und öffnet vor den anderen die Tür für mich, wofür ich mich dann doch schüchtern bei ihm bedanke, wobei mir jedoch die vielsagenden Blicke und das leise amüsierte Gelächter meiner Freunde nicht entgehen.
Daraufhin nimmt auch der Ältere auf der Fahrerseite Platz ehe er den Motor startet und losfährt, während er mir zudem sein Handy reicht, welches mit dem Wagen verbunden ist.
"Gibst du bitte die Adresse von Jackson ein." bittet er mich, da er nicht weiss, wo er lebt, zumal er mich bislang nur zu Taehyung oder zu Hoseok Hyung nach Hause gefahren hatte.
"Oh du kannst mich gerne ruhig auch bei Taehyung absetzen, Hyung. Ich wohne in seiner Nähe und kann den Rest einfach laufen." erklingt es jedoch von Jackson, da er ihm keine Umstände machen will, jedoch winkt dieser ihm sogleich ab, während ich ebenfalls kurz lächelnd nach hinten zu ihm sehe und deute, dass alles in Ordnung ist, ehe ich auch schon seine Adresse in das Navi eingebe.
"Nicht doch, Jackson. Ich fahre dich gerne nach Hause." höre ich es von ihm und ich muss gestehen, dass es mir gefällt zu sehen, wie zuvorkommend und achtsam er mit meinen Freunden umgeht.
"Danke Hyung." herrscht daraufhin eine gewisse Stille im Wagen, welche ich derweil nicht genau deuten kann, ehe diese jedoch plötzlich von Taehyung durchbrochen wird.
"Ehm..Wonho ist auch ein guter Freund von uns." merkt er plötzlich an und sogleich verstehe ich seine Absicht, was mich augenblicklich nervöser werden lässt.
Er will Jungkook Hyung vergewissern, dass zwischen Wonho Hyung und mir nur Freundschaft besteht..
Somit will ich dann auch dazwischen greifen und schnell das Thema wechseln, da ich nicht für Unbehagen zwischen dem Dunkelhaarigen und mir sorgen will, jedoch besteht derweil ebenfalls die Angst, dass dies eventuell bereits der Fall ist als er mich so herzhaft lachend in Wonho Hyung's Armen gesehen hat.
"Das sehe ich." erklingt es demnach auf einmal von ihm, während sein Blick der Straße gilt, und der monotone Ton in seiner Stimme lässt meine Sorge sofort größer werden.
"Ja, wir verbringen viele unserer Pausen mit ihm." schließt sich daraufhin auch Jackson Taehyung an und versucht die Situation zu erklären, wobei meine Nervosität jedoch stets weiter zunimmt.
Denkt er vielleicht, dass zwischen Wonho Hyung und mir Gefühle vorhanden sind..?
"Er scheint jedoch Jimin näher zu stehen." höre ich es daraufhin von ihm, womit er mich augenblicklich aus meinen Gedanken holt.
Sogleich blicke ich auf seine Worte hin auf und sehe zwischen ihm und meinen Freunden, welchen ich derweil die Überforderung ebenfalls ansehen kann, während sie keine Worte mehr zu finden scheinen.
"O-oh ehm.."
"Naja.."
"Wonho Hyung und ich sind nur Freunde." ergreife ich selbst demnach das Wort und sehe entschlossen zu ihm, jedoch ruht sein Blick stets strikt auf der Straße, während sein Kiefer deutlich angespannt ist und selbst von meinem Sitz aus kann ich erkennen, dass er sich förmlich in das Lenkrad festkrallt.
"Das hoffe ich auch für dich." antwortet er mir daraufhin bloß in einem monotonen Ton, wobei seine Worte jedoch ebenfalls eine gewisse Strenge und Unfreude ausstrahlen, was mir dann doch missfällt und eine gewisse Wut in mir hervorbringt.
Wenn ihm meine Beziehung mit Wonho Hyung doch Unbehagen bereitet, dann sollte er endlich einmal unsere Beziehung zueinander definieren..
"Dann solltest du dir wohl über bestimmte Sachen Gedanken machen.." ist derweil das Einzige, was ich noch gleichgültig leise ihm entgegen werfe ehe ich mit verschränkten Armen den Blick aus dem Fenster gleiten lasse.
Sogleich herrscht demnach eine bedrückende, unbehagliche Stille im Wagen, während ich aus dem Augenwinkel erkenne, wie er auf meine Worte hin augenblicklich den Blick prüfend zu mir wandern lässt ehe er diesen wieder tief durchatmend der Straße widmet.
"Was soll das heißen, Jimin?" erklingt es somit gereizt von ihm, woraufhin ich instinktiv meine Fingernägel in meine Handflächen bohre und genervt die Augen verdrehe, während wir zeitgleich ebenfalls bei Taehyung zu Hause ankommen.
"Nichts." gebe ich bissiger als eigentlich gewünscht von mir, während ich mich nun abschnalle und mich an meine Freunde wende.
"Tae, kann ich mit zu dir?"
"O-oh ja, natürlich." stimmt er mir sofort überfordert zu, wobei mir der bemitleidende Ausdruck in ihren Augen nicht entgeht, zumal sie beide den Grund meines Handelns wissen.
Daraufhin sehe ich dankend zu ihm und greife nach meinem Rucksack, woraufhin sie beide dies ebenfalls tun, jedoch ertönt derweil noch der strenge Ton des Dunkelhaarigen.
"Jimin, wo willst du hin?"
"Ich gehe zu Tae." will ich somit die Tür öffnen und aussteigen, während Taehyung und Jackson bereits ausgestiegen sind, jedoch ergreift mein Nebenmann zuvor noch nach meinem Handgelenk und zieht mich an diesem zu sich, woraufhin unsere beider Blicke sogleich ineinander landen.
"Willst du jetzt allen Ernstes streiten?" fragt er mich gereizt, wobei ich in seinen Augen jedoch erkennen kann, dass er mit aller Mühe versucht die Ruhe zu bewahren, jedoch ziehe ich daraufhin einfach mein Handgelenk aus seinem Griff und sehe mit zusammen gespressten Lippen in seine Augen.
"Weil ich nicht streiten will, gehe ich." erkläre ich ihm demnach noch und steige schließlich endgültig aus, woraufhin ich schweren Herzens noch die Tür schließe, da ich mir unsere gemeinsame Fahrt nicht gerne so gewünscht hätte, jedoch weiss ich leider auch, dass ich auch meine Prinzipien setzen und diese ihm verdeutlichen muss.
Bin ich wirklich der Einzige von uns, der sich fragt, was wir überhaupt sind..?
Will er nicht mein Freund sein..?
Was will er, dass ich für ihn bin..?
Somit sehen wir beide einander durch das offene Fenster der Beifahrerseite stumm in die Augen, wobei keiner von uns ein Wort sagt, ehe letztendlich Jackson das Wort ergreift und dankend zu dem Älteren sieht.
"Danke dir für's Fahren, Hyung."
"Hmhh komm, Jackson. Lass mich dich wenisgtens nach Hause fahren." sieht er tief aufseufzend zu ihm und will wenigstens ihn noch nach Hause fahren, jedoch lehnt dieser dankend ab und sieht mit einem kleinen Lächeln zu ihm.
"Danke Hyung, jedoch sollten wir drei am Besten in Ruhe einmal miteinander reden." merkt er vorsichtig an, während Taehyung besänftigend die Hand auf meinen Rücken legt.
Daraufhin spüre ich erneut die Augen des Dunkelhaarigen auf mir, jedoch halte ich meinen stets gesenkt und sehe mit verschränkten Armen vor der Brust bedrückt auf den Boden.
"Hmhh ich verstehe. Wir sehen uns dann. Pass auf dich auf." wendet er sich zum Ende hin an mich, während sein Ton sich sogleich ins Sanftere ändert, weshalb ich dann doch noch einmal langsam den Blick hebe und somit von unten zu ihm blickend bloß kaum merklich nicke.
Demnach fährt er schließlich weg und sogleich atme ich die angehaltene Luft aus, welche ich bislang nicht bemerkt habe, während ich mir instinktiv über die Augen fahre, in welchen sich ungewollt die Tränen gesammelt haben.
"Aish Jimin."
"Hey es wird alles gut." werde ich auch schon sofort von meinen Freunden in ihre Arme gezogen als sie meinen Zustand bemerken, sodass ich mich nun zwischen ihnen befinde, während sie mich an sich drücken und mir beruhigend über den Rücken fahren.
"Na komm, wir gehen jetzt zu mir und reden darüber." sieht Taehyung daraufhin auffordernd zu mir als wir uns wieder voneinander lösen, jedoch schüttel ich nur verneinend den Kopf und fahre mir noch einmal über die Wangen.
"Nein, ich sollte jetzt gehen und euch nicht weiter stören."
"Kommt nicht in Frage. Wir gehen jetzt, komm." greift er somit auch schon nach meinem Handgelenk und zieht mich an dieser zur Haustür, während Jackson uns schmunzelnd folgt, woraufhin ich mich noch an ihn wende.
"Es tut mir leid, dass du meinetwegen nicht nach Hause fahren konntest." entschuldige ich mich bei ihm, jedoch schüttelt er sofort verneinend den Kopf und schlingt den Arm um meine Schulter.
"Kein Grund zur Entschuldigung, Chim. Dein Wohl ist viel wichtiger. Außerdem wohne ich eh nur zehn Minuten zu Fuß entfernt."
"Danke.." sehe ich mit einem kleinen Lächeln somit dankend zu ihm, woraufhin wir das Haus betreten und unsere Schuhe, sowie Jacken ausziehen. Wir begrüßen noch Taehyung's Mutter an der Tür, welche sich über unsere Anwesenheit sehr zu freuen scheint, ehe wir uns die Treppen rauf in Taehyung's Zimmer begeben.
In diesem nehmen wir gemeinsam auf seinem Bett Platz und nach einigen Snacks, welche seine Mutter uns gebracht hat, wofür wir uns noch bei ihr bedanken, spricht Taehyung auch schon vorsichtig das Thema an.
"Magst du darüber reden?" sieht er abwartend zu mir, jedoch zucke ich daraufhin bloß gleichgültig mit den Schultern und spiele nachdenklich mit den Ärmeln meines Oberteils.
"Chim, ich verstehe, dass du wütend geworden bist. Ich meine, Jungkook Hyung war ganz klar eifersüchtig und hat dies auch zur Schau gestellt." erklingt es demnach von meinem besten Freund, woraufhin Jackson sogleich zustimmend nickt, weshalb ich dann auch einmal tief durchatme und danach zu ihnen sehe.
"Ich habe nichts gegen seine Eifersucht. Ich verstehe das sogar. Immerhin werde ich selbst auch manchmal eifersüchtig, wenn es ihn betrifft. Es ist nur..es macht mich einfach wütend, dass er es für nötig ansieht eifersüchtig werden zu dürfen."
"Du hast ganz klar recht." sieht Jackson verständnisvoll zu mir, während ich meine ganze Last der letzten Zeit rauslasse.
"Ich meine, anstatt eifersüchtig zu werden, könnte er endlich mal unsere Beziehung definieren. Dann hätte er nämlich vielleicht auch einfach keinen Grund zur Eifersucht." kann ich es mir dann auch nicht länger verkneifen und verdrehe mit verschränkten Armen vor der Brust die Augen.
"Ganz ehrlich, du solltest ihn einfach darauf ansprechen, Chim."
"Jackson hat recht. Ich meine, ihr habt einander eure Gefühle gestanden, euch geküsst, mehr als einmal miteinander geschlafen und ihr beide wollt auch mehr miteinander. Jimin, Jungkook Hyung's Augen sehen regelrecht nur dich und er sucht förmlich nach einem Grund, um dich wieder sehen zu können. Nach all dem sollte er sich dann auch mal Gedanken darüber machen, was ihr beide überhaupt seid und dies dir auch sagen."
"Ganz meine Rede. Wenn er nämlich eifersüchtig sein will, dann sollte er doch mindestens eifersüchtig sein, weil jemand sich an seinen festen Freund ranmacht." reden sie beide vergewissernd auf mich ein, womit sie mich zum Nachdenken bringen, jedoch kann ich auch nicht verneinen, dass mich die Angst und Sorge derweil nicht ebenfalls plagt.
"Ich kann ihn doch nicht einfach fragen.."
"Natürlich kannst du das! Hätte Yoongi mich nicht gefragt, ob ich sein Freund sein will, wäre ich ihm spätestens nach einer Woche an die Gurgel gesprungen. Kim Taehyung ist kein Objekt zum Vergnügen und das bist du auch nicht. Wenn er dich weiterhin küssen und anfassen will, dann soll er hier auch das Boyfriend Paket auspacken und sich sein Eifersuchtsrecht verdienen." nickt mir mein bester Freund demnach bekräftigend zu und sieht keine Widerrede duldend in meine Augen, während er es jedoch tatsächlich auch schafft mir in meiner jetzigen Lage mit seinen Worten ein kleines Lächeln zu entlocken.
"U-und was ist, wenn er nicht will? Vielleicht hat er mich auch noch nicht gefragt, weil er einfach nicht mein Freund sein will.." gestehe ich meinen Freunden schließlich meine Sorgen und blicke bedrückt in meinen Schoß.
"Tut mir leid für meine Wortwahl, jedoch müsste Jungkook Hyung wirklich bescheuert sein, wenn er nicht dein Freund sein will. Du zeigst ihm seit jeher, wie viel er dir bedeutet und siehst ihn als Einziger mit solchen Augen an. Du hast ihm erlaubt als erster und einziger Mann dir näher zu kommen und wenn er dies nicht schätzen kann, dann verdient er dich einfach nicht und du bist alleine besser dran. Dich gibt es nur als Freund oder gar nicht." erklingt es daraufhin von Jackson und sogleich beruhigen mich seine Worte innerlich sehr und ermutigen mich, weshalb ich dann auch dankend zu ihm sehe.
Ich habe wirklich die besten Freunde..
"Hör auf mit diesen Selbstzweifel, Chim, und verstehe endlich, dass du nur das Beste vom Besten verdienst. Nichtsdestotrotz bist du nämlich der Jeon Jimin, der von jedem bestaunt wird. Gefühlt jeder Junge und jedes Mädchen auf der Schule wartet darauf, dass du ihnen auch nur ein kleines Lächeln schenkst. So viele wollen dich auf ein Date einladen und wenn Jungkook Hyung dich nicht angemessen wertschätzen kann, dann tut es schon bald ein anderer." fangen beide daraufhin auch schon mit ihrer Predigt an und versuchen mich somit wieder zum Lachen zu bringen, während sie nun förmlich jede Person aufzählen, welche an mir interessiert ist, was mich gewissermaßen dann doch in Verlegenheit bringt.
Jedoch kann ich derweil ebenfalls meine Gedanken nicht von Jungkook Hyung wegbekommen, während sich mir eine bestimmte Frage stellt, auf die ich keine Antwort finden kann..
Kann mich überhaupt jemand respektierter, weltvoller und schöner als er fühlen lassen..?
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Einige Stunden später
"Hmhh du schaffst das.." atme ich tief durch und spreche mir selbst Mut zu, woraufhin ich schließlich die Hand hebe und zögerlich, jedoch auch entschlossen die Klingel betätige.
Daraufhin erklingt diese auch im ganzen Anwesen bis auf die Einfahrt hinaus ehe die Tür auch schon von Jungkook Hyung's Haushälterin geöffnet, welche eine Frau Mitte vierzig ist.
Sie trägt wie immer ihre Uniform, welche aus einer weißen, schicken Bluse und einem schwarzen Bleistiftrock besteht, welches ihr unter die Knie geht, während sie ihr schwarzes Haar in einem festen, strengen Dutt trägt und ein leichtes Makeup hat.
"Ahh Jimin, wie schön dich endlich wiederzusehen. Komm doch bitte rein." begrüßt sie mich sogleich mit einem breiten, warmen Lächeln auf den Lippen als sie mich erblickt und tritt zur Seite, sodass ich eintreten kann.
"Hallo Noona, danke dir. Es ist auch schön dich wiederzusehen." erwidere ich ihr Lächeln und ziehe mir die Schuhe und Jacke aus, welches sie auch schon an sich nimmt und in die Garderobe hängt.
"Du wirst wirklich von Tag zu Tag immer hübscher." erklingt es demnach von ihr, womit sie mich augenblicklich in Verlegenheit bringt, während ich mich somit schüchtern am Nacken kratze.
"Aish danke dir, Noona. Aber das sagst ausgerechnet du."
"Du kleiner Charmeur." zwinkert sie mir daraufhin spielerisch zu und bringt uns beide zum Lachen ehe ich auch schon fragend das Wort ergreife.
"E-ehm..ist eigentlich Jungkook Hyung da?"
"Ja, er ist im Wo-.." will sie mir antworten, jedoch erklingt zuvor noch laut eine tiefe Stimme, welche unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht.
"Eunji?! Wer war an der Tür?!" ruft er fragend und sogleich entlockt mir allein seine Stimme eine Gänsehaut, während ich instinktiv meine Finger in meine Handflächen bohre und mich gemeinsam mit Eunji Noona ins Wohnzimmer begebe.
"Es ist Jimin, Sir." berichtet sie ihm von meiner Anwesenheit als wir zwei durch die Tür des Wohnzimmers treten und den Dunkelhaarigen noch immer in seiner schwarzen Anzugshose und einem dazu passenden dunkelgrauen Hemd auf dem Sofa vorfinden.
Die ersten zwei Knöpfe seines Hemdes sind aufgeköpft, während sein Jackett achtlos auf der Armlehne des Sofas ruht und er mit überschlagenen Beinen an seinem Tablett zugange ist, derweil einzelne schwarze Strähnen seines Haares ihm vor die Stirn fallen.
Gleichgültig wie oft ich ihn noch sehen mag, seine Schönheit wird mich immer faszinieren..
Als er meinen Namen zu hören bekommt, hebt er jedoch sogleich hellhörig den Blick und sofort landen unsere Augen daraufhin in denen des jeweils anderen.
Instinktiv stockt mir der Atem als seine Augen in meinen landen, beinahe schon sehnsüchtig, als hätte ich ihn eine längere Zeit nicht gesehen, blicke ich zu ihm, während sich jedoch zeitgleich ebenfalls die Trauer und Scham in mir ausbreitet als ich daran denke, dass ich mich heute unschön von ihm verabschiedet habe.
"Störe ich..?" durchbreche ich demnach als Erster die Stille und sehe stumm zu ihm, jedoch schüttelt er auf meine Worte hin sofort verneinend den Kopf und erhebt sich von seinem Platz.
"Nicht doch. Setz dich bitte. Eunji, das war es für heute. Du kannst gehen." deutet er mir auf dem Sofa Platz zu nehmen, was ich dann auch langsam tue, während er sich noch kurz an seine Haushälterin wendet und ihr gestattet gehen zu können.
"Selbstverständlich, Sir. Auf Wiedersehen, Jimin."
"Auf Wiedersehen, Noona. Komm gut nach Hause." verabschiede ich mich demnach noch einmal lächelnd von ihr, woraufhin sie dann auch aus dem Raum tritt und kurze Zeit später das Fallen der Haustür ins Schloss zu hören ist.
Derweil tritt auch Jungkook Hyung kurz aus dem Wohnzimmer ehe er sich wenige Sekunden später auch schon mit einer Flasche Limonade und einem Glas wieder zu mir gesellt. Er stellt die Sachen wortlos auf dem Tisch ab und setzt sich danach neben mich auf das Sofa, wobei mir seine Geste doch ein kleines Lächeln entlockt.
Demnach herrscht für einige Sekunden bloß die reinste, unbehagliche Stille zwischen uns und auch obwohl ich mich bei ihm erklären will, bekomme ich einfach kein Wort aus mir und blicke stumm, mit dem Saum meines Oberteils spielend, in meinen Schoß, was er jedoch zu bemerken scheint, da er schließlich ruhig das Wort ergreift.
"Es tut mir leid, dass ich eifersüchtig geworden bin." fängt er an und will sich bei mir für sein Verhalten entschuldigen, jedoch schüttel ich daraufhin sogleich verneinend den Kopf und hebe den Blick, um in seine Augen zu sehen, welche seit meiner Ankunft stets auf mir ruhen.
"Nein, ich verstehe das. So, wie du uns gesehen hast, ist es verständlich, dass du eifersüchtig geworden bist." erkläre ich ihm mit rasendem Herzen, da das Bevorstehende mit jeder Sekunde immer näher kommt und mich nervöser und trauriger werden lässt.
"Ich hätte es aber anders ausdrücken können. Man sollte meinen, dass ich alt genug bin, um über mein Handeln nachzudenken und nicht nach meinem Instinkt zu handeln."
"Hyung, du solltest wissen, es mag zwar sein, dass Wonho Hyung Interesse an mir hatte oder dies noch hat, jedoch ist ihm auch bewusst, dass ich sein Interesse nicht erwidere. Wir beide sind nur Freunde und das weiss er auch. Nach dem Abend der Party und unserem Gespräch war dieses Thema für uns beide abgeschlossen."
"Und ich vertraue dir auch diesbezüglich. Das tue ich wirklich. Jedoch hatte in diesem Moment leider die Eifersucht die Kontrolle über mich. Ich wollte dich weder anschreien, noch anderweitig verletzen. Ich hätte es dir auch ruhig erklären können. Es tut mir aufrichtig leid, Jimin. Bitte verzeih mir." entschuldigt er sich somit aufrichtig bei mir und in seinen Augen kann ich die Reue und Schuldgefühle deutlich sehen, während sie ihr Funkeln für mich aber keine Sekunde verlieren, und all dies macht mir mein Vorhaben nur umso schwieriger und qualvoller, wobei der Kloß in meinem Hals stets größer und unerträglicher wird.
Er schnürt mir die Luft zum Atmen zu..
"H-hyung, kann ich dich etwas fragen..?" frage ich ihn letztendlich mit aller Mühe nach einigen Sekunden, in denen ich ihm nicht antworten konnte, und sehe mit glasigen Augen, aus welchen die Tränen jederzeit zu fallen drohen, in seine.
"Selbstverständlich."
"H-hyung..w-was sind wir..?" entkommt es mir schließlich leise und obwohl ich deutliche Trauer in diesem Moment verspüre, kann ich auch nichts gegen den letzten Hauch an Aufregung tun als ich geduldig auf seine Antwort warte.
"Wie meinst du das, Jimin?" erkenne ich derweil jedoch die Überforderung und Verwirrung in seinen Augen, jedoch ist die Entschlossenheit in mir einfach größer, weshalb ich nun mit sichererem Ton das Wort ergreife.
"Was sind wir beide, Hyung? In welcher Beziehung stehen wir zueinander?" frage ich ihn somit und sogleich scheint er dieses Mal zu verstehen, da die Überforderung in seinen Augen schwindet und diese sanfter werden.
"Jimin, du weisst doch, wie ich für dich empfinde. Du bist mein ein und alles." erklingt es demnach ruhig von ihm, während er nach meiner Hand greifen und diese in seine nehmen will, jedoch schüttel ich daraufhin sogleich verneinend den Kopf und ziehe meine Hand aus seiner, wobei ich die Tränen mit aller Kraft zurück zu halten versuche.
"Was sind wir?" frage ich ihn ein erneutes Mal und sehe tief durchatmend in seine Augen, während er aufgrund meines Handelns und meiner Frage jedoch verwundert zu sein scheint.
"Wie meinst du das? Jimin, du bist mein Engel. Du weisst doch, wie ich für dich empfinde."
"Das reicht mir nicht." antworte ich ihm somit entlossen und sehe mit zusammen gespressten Lippen mühevoll zu ihm, wobei meine Worte ihn jedoch augenblicklich zu verwirren scheinen.
"Mein Engel.."
"Mein ein und alles.."
Auch wenn diese Worte die Schönsten sind, welche ich jemals zu hören bekommen habe, ich sie mehr als alles andere liebe, darf und will ich mich nicht mit ihnen zufrieden geben..
"Wie-.."
"A-andere Leute führen Beziehungen und haben feste Partner. Yoongi Hyung und Taehyung sind zusammen. Er ist sein fester Freund. Aber was sind wir? Was bin ich für dich?" frage ich ihn daraufhin schlichtweg und nehme immer wieder tiefe Atemzüge, da mir die Tränen dann doch ungewollt langsam aus den Augen gelangen und einzeln über meine Wangen fließen.
Derweil erkenne ich jedoch, wie er auf meine Worte hin augenblicklich verstummt und stumm in meine Augen sieht, während er nun langsam meine Worte zu verstehen scheint.
"Du sagst mir, dass du mich nicht als deinen Neffen siehst, aber ich bin auch nicht dein Freund. Du küsst mich, b-berührst mich, sagst mir, wie wichtig ich dir bin, aber kein einziges Mal hast du mich gefragt, ob ich dein Freund sein will. Willst du nicht, dass ich dein Freund bin? V-verdiene ich es nicht so genannt zu werden?" fängt meine Stimme an mit jedem weiteren Wort zu zittern und droht demnach jederzeit zu versagen, jedoch bleibe ich trotz allem standhaft und meiner Entscheidung sicher.
"Jimin, was sagst du denn da? Das, was ich für dich empfinde, kann ich nicht in Worte fassen. Du bedeutest mir alles, mein Engel. Du verdienst alles, was in meiner Macht steht und darüber hinaus." verstärkt sich mit jedem weiteren Wort der Ausdruck in seinen Augen, welche mich mit vollkommener Sicherheit mustern.
Daraufhin herrscht jedoch nur eine gewisse Stille zwischen uns, in welcher er sehnlichst auf meine nächsten Worte zu warten scheint, wobei ich selbst jedoch erst meine Gedanken ordne bevor ich erneut das Wort ergreife.
Nach einiger Zeit durchbreche ich dann auch schließlich die bedrückende Stille um uns herum ehe ich, mich einigermaßen beruhigt, einmal tief durchatme und danach mit festem Ton sicher das Wort ergreife.
"Hyung, ich will keine Affäre sein." teile ich ihm meinen Entschluss mit und sehe entschlossen in seine Augen, welche sich auf meine Worte hin jedoch sofort weiten ehe daraufhin ebenfalls sein tiefer, bestimmender Ton erklingt.
"Jimin, du warst niemals eine Affäre."
"Ich weiss jedoch nicht, wie ich unsere Beziehung sonst definieren soll." kann ich mir daraufhin ungewollt dann doch den bissigen Ton nicht verkneifen, was er zu bemerken scheint.
"Ich verstehe." nickt er demnach langsam mit dem Kopf und raunt dies leise in die Stille.
"Es tut mir leid, wenn ich unsere Beziehung bislang nicht definiert habe, aber das heißt nicht, dass ich es nicht will. Lass es uns jetzt tun. Wir können in Ruhe miteinander reden." höre ich es demnach auf einmal von ihm, während er mich mit einem kleinen, sanften Lächeln mustert und auch wenn dies alles ist, was ich mir erwünscht habe, schüttel ich ein weiteres Mal verneinend den Kopf und sehe entschuldigend in seine Augen.
"Hyung, bitte denk nicht, dass ich dich bedrängen und dich zu etwas verpflichten will. Ich will nicht, dass du etwas tust, was gegen deinen Willen spricht."
"Das würde ich niemals denken. Vertrau mir bitte einfach, wenn ich dir sage, dass ich nach meinem Willen entscheide. Unterschätze nicht, wie ich fühle." bittet er mich und streckt seine Hand nach mir aus, um mir eine einzelne Strähne aus der Stirn zu streichen.
Wie sehr ich mir wünsche, dass diese Entscheidung so einfach wäre..
"Hyung, nein. Du..ich will nicht, dass du dich entscheidest. Nicht jetzt."
"Was?"
"Diese Entscheidung betrifft nicht nur uns beide. Sie betrifft unsere ganze Familie." versuche ich ihm zu erklären, jedoch scheint er meine Sorge nicht genau zu verstehen.
"Jimin, wir haben darüber doch schon gesprochen. Ich will dich." raunt er mir entschlossen entgegen und sieht mir direkt in die Augen.
"Bist du dir dessen sicher? Genüge ich dir..?" schmerzt der Kloß in meinem Hals unermesslich, weshalb ich mich dann auch instinktiv in das Sofa festkralle, während ich erkenne, wie der Ausdruck auf seinem Gesicht immer weiter fällt und er nachdenklich die Lippen zusammen presst.
"Jimin.."
"W-wir können damit aufhören. Wir..wir können uns voneinander distanzieren." gebe ich mit aller Mühe von mir und spüre das erneute Brennen meiner Augen, was sich jedoch sofort verstärkt als ich seine nächsten Worte zu hören bekomme.
"Wieso habe ich das Gefühl, dass dies ein Abschied wird?" fragt er plötzlich in die Stille, während seine dunklen Augen nur noch Kälte und Leere ausstrahlen, wobei ich bei seinen Worten instinktiv spüre, wie mein Herz in diesem Moment wahrhaftig bricht.
Das tat weh..
"Hmhh Hyung, du hast doch einst zu mir gesagt, dass Familie immer Vorrang hat. Halmoni und Halabeoji werden in einigen Jahren von dir erwarten, dass du heiratest. Sie werden deinen Partner kennenlernen wollen. Jemanden, der zu dir passt und mit dem du eine Familie gründen kannst. Könntest du vor sie treten und mich ihnen, als deinen Freund vorstellen? K-könntest du ihnen gestehen, dass du Gefühle für den Adoptivsohn deines Bruders hast..?" frage ich ihn demnach geradewegs und gestehe ihm all meine Sorgen und Gedanken der letzten Tage.
Eine Beziehung zwischen uns ist einfach zum Scheitern verurteilt..
Er selbst sagte einmal, dass Familie immer Vorrang hat..
Auf meine Frage hin verstummt er dann auch schließlich gänzlich und fährt sich mit der Hand nachdenklich über das Gesicht.
Daraufhin sagt auch keiner von uns mehr ein Wort und mit jeder weiteren Sekunde ähnelt der jetzige Moment stets mehr der Unendlichkeit, in welcher ich gänzlich in meinen Gedanken ersticke.
Als ich mir dann auch denke, dass der Dunkelhaarige nun Zeit für sich benötigt und er allein sein will, will ich mich von meinem Platz erheben und mich von ihm verabschieden, jedoch halte ich augenblicklich in meinen Bewegungen inne als plötzlich seine tiefe Stimme erklingt.
"Was ist mit dir?" fragt er mich auf einmal ruhig und sieht mit finsteren, matten Augen in meine, während das Thema ihm ebenfalls schwer zu fallen scheint.
"Wie..?"
"Könntest du vor deine Eltern treten und mich ihnen als deinen festen Freund vorstellen?" fragt er mich auf einmal, womit er mich gänzlich überrascht, und obwohl ich ihm die Erschöpfung und Zweifel ansehe, entgeht mir auch der hoffnungsvolle Ausdruck in seinen Augen nicht.
Demnach blicke ich ihm kurz stumm, nachdenklich in die Augen ehe ich ihm entschuldigend meine Antwort mitteile.
"I-ich weiss es nicht.." gestehe ich ihm schließlich und hasse mich innerlich sehr dafür, ihm keine Sicherheit diesbezüglich bieten zu können.
Daraufhin bricht erneut eine bedrückende Stille zwischen uns ein, in welcher ich krampfhaft versuche mein schmerzendes Herz zu meiden, jedoch sind es die nächsten Worte des Dunkelhaarigen, die alles umso schlimmer machen.
"Jimin, ich will dich nicht verlieren." entkommt mir ungewollt eine einzelne Träne und fließt stumm über meine Wange als ich seinen bittenden Ton höre, weshalb ich dann auch den Blick hebe und mit glasigen Augen in seine Bittenden sehe.
"D-das wirst du nicht. Wofür wir uns auch immer entscheiden werden, i-ich werde immer viel für dich empfinden. Ich werde mir immer Sorgen um dich machen, dich respektieren u-und dich auch ärgern." gebe ich zum Ende hin von mir und schaffe es tatsächlich uns beiden in dieser unwohlen Situation dann doch ein kleines Lächeln zu entlocken ehe ich mit zittriger Stimme weiter fortführe.
"D-du wirst immer mein Erster sein, Hyung. Mein erster Kuss, mein erstes Mal..die erste Person, für die ich solche Gefühle hatte. A-aber ich kann diese Beziehung so leider nicht mehr weiterführen, es tut mir leid. Auch wenn du so liebevoll, respektvoll und zärtlich mit mir umgehst, d-denke ich, dass ich eine feste Beziehung verdiene. I-ich verdiene es zu wissen, was wir beide sind und auch wenn wir nur Onkel und Neffe sind, w-werde ich dir dies niemals übel nehmen.." spüre ich das Zittern meiner Unterlippe, während mir das Sprechen immer schwerer fällt und ich unbewusst mit dem Fuß unbehaglich auf und ab wippe, um mich vergebens zu beruhigen.
"Ich will nicht, dass wir Onkel und Neffe sind. Ich kann das nicht. Ich will d-.."
"Entscheide dich nicht jetzt." hebe ich jedoch sogleich die Hand und sehe mahnend in seine Augen, woraufhin er dann auch sofort verstummt.
"Du solltest in Ruhe darüber nachdenken und deiner Entscheidung gänzlich sicher sein, Hyung. W-wir beide sollten das. Ich will nicht, dass wir unsere Entscheidung eines Tages bereuen. Unser Verhältnis, welches wir in den letzten vier Jahren zueinander aufgebaut haben, bedeutet mir sehr viel und ich will dich nicht verlieren. Schlimmer als alles andere wäre es für mich, wenn wir nach alldem einander nicht mehr in die Augen sehen können. Diese Entscheidung schließt auch unsere Familie mit ein und diese hat Erwartungen an uns. Wir beide dürfen keine Beziehung eingehen, wenn wir uns dieser nicht gänzlich sicher sind und nicht dazu bereit sind eines Tages mit dieser vor unsere Familie zu treten." erkläre ich ihm demnach meinen Entschluss und auch wenn es unerträglich schmerzt, weiss ich dennoch, dass dies die richtige Entscheidung ist.
Ich will die Bindung zu meiner Familie unter keinen Umständen mit meiner Beziehung zu Jungkook Hyung gefährden..
Wenn wir beide nicht dazu bereit sind dieses Risiko einzugehen, dann müssen wir beide lernen, eine Distanz zwischen uns zu bewahren..
Daraufhin sagt er auch kein Wort mehr, sondern greift plötzlich stumm nach meiner Hand, welche er sogleich mit seiner verschränkt und instinktiv erwidere ich den Druck an seiner Hand und verschränke unsere Finger miteinander.
"Ich weiss nicht was ich anderes sagen kann, als dass du recht hast. Ich habe nur für den Moment gelebt, dabei hätte ich mir diese Gedanken machen müssen. Du bist sehr klug und weise für dein Alter, Jimin. Wir beide sollten über diese Entscheidung gänzlich nachdenken, bevor wir einen Entschluss fällen, denn ich will ebenfalls nicht, dass wir diese eines Tages bereuen. Derweil will ich dich selbstverständlich auch nicht an den Punkt bringen, wo du dich zwischen mir und deinen Eltern entscheiden musst. Denn deine Priorität wird immer deine Familie bleiben." erklingt es verständnisvoll von ihm und sogleich verstärke ich noch weiter den Griff an seiner Hand und sehe dankend in seine Augen.
Meine Priorität wird immer meine Familie bleiben und das weiss er auch..
"W-wir beide sollten uns die nächsten Tage nicht sehen, Hyung. Du weisst schon..um unsere Gedanken ordnen zu können und so weiter.."
"Du hast recht." umgibt uns daraufhin nur noch eine einsame Stille im Raum, in welcher wir beide in unseren eigenen Gedanken versunken zu sein scheinen, wobei wir jedoch stets die Hand des anderen in unserer eigenen halten. Derweil hat die Stille dieses Mal jedoch nichts Bedrückendes oder Unangenehmes an sich. Vielmehr hat sie eine erleichternde und beruhigende Wirkung, da wir beide uns gänzlich in Ruhe aussprechen konnten und selbst nach unserem Gespräch noch diese einander respektierende Nähe zueinander haben.
"Ich sollte dann jetzt gehen, Hyung.." teile ich ihm schließlich nach einiger Zeit mit und obwohl ich im Moment nichts lieber tun würde als stumm in seinen Armen zu liegen und eine unserer etlichen Serien zu sehen, weiss ich auch, dass wir beide zur Zeit einfach etwas Abstand voneinander brauchen.
"Ist gut." erheben wir beide uns somit von unseren Plätzen, woraufhin ich mich zur Haustür begeben will, jedoch spüre ich zuvor noch die Hand des Dunkelhaarigen an meinem Handgelenk, während zeitgleich seine tiefe Stimme ruhig erklingt.
"Jimin?"
"Ja?" sehe ich ihm rauf in seine Augen, woraufhin er dann auch einen Schritt auf mich zukommt, sodass wir beide einander nun dicht gegenüber stehen und diese Nähe lässt mich augenblicklich nervöser werden.
"Du weisst doch, wie viel du mir bedeutest, oder?" fragt er mich auf einmal und in seinen Augen erkenne ich, dass eine Zustimmung meinerseites auf seine Frage für ihn im Moment viel bedeutet, weshalb ich dann auch mit einem kleinen, sanften Lächeln auf den Lippen zu ihm sehe und kaum merklich bejahend mit dem Kopf nicke.
Ich weiss, wie viel ich ihm bedeute..
"Das tue ich." erwidert er den Blickkontakt zwischen uns ehe er sich plötzlich vorbeugt und einen langen, genießerischen Kuss auf meine Stirn haucht, woraufhin ich instinktiv die Augen schließe und seine Zuneigung für mich zutiefst genieße.
"Mein wunderschöner Engel." raunt er leise in die Stille als er sich wieder um das Nötigste von mir löst, woraufhin sich ungewollt sofort erneut die Tränen in meinen Augen sammeln und jederzeit zu fallen drohen.
Unser Atem vermischt sich aufgrund unserer Nähe miteinander und als dann auch unsere Augen erneut in denen des anderen landen, stelle ich mich sogleich ohne eines weiteren Gedankens auf die Zehenspitzen ehe ich mich zu ihm vorbeuge und einen kleinen, hauchzarten Kuss auf seine zarten Lippen hauche.
"Du bedeutest mir auch sehr viel." hauche ich ihm entgegen als ich wieder in seine Augen blicke, welche mich derweil liebevoll und zärtlich mustern.
Sie enthalten förmlich die Sterne in sich..
"Ich weiss." landet mein Blick daraufhin auf einmal auf der ungeöffneten Flasche Limonade auf dem Tisch, weshalb ich mich dann auch kurzerhand vorbeuge und diese an mich nehme, derweil mit einem Lächeln auf den Lippen zu ihm sehe.
"Die nehme ich mit. Für die Tage ohne dich." zaubert sich daraufhin ebenfalls ein breites, jedoch auch ihm schwer fallends Lächeln auf seine Lippen, woraufhin er bejahend nickt und mir sanft durch das Haar fährt.
Wir beide versuchen im jetzigen Moment gerade den anderen zu besänftigen und seine Sorgen zu vertreiben..
Denn wir beide wissen, dass die nächsten Tage uns schwer fallen werden, gleichgültig wie wichtig sie eigentlich doch sind..
Somit begeben wir uns gemeinsam zur Tür und in dem Moment als ich mir meine Schuhe und Jacke anziehe, wird mir erst so richtig bewusst, dass ich mich gerade von dem Dunkelhaarigen verabschiede.
Wir beide werden uns nun voneinander distanzieren, um einzeln über unser Gespräch nachzudenken und einen Entschluss zu fassen, jedoch wissen wir derweil auch nicht, wann wir schließlich soweit sein werden, um miteinander darüber zu reden..
Mein zögerliches Verhalten derweil anscheinend jedoch bemerkend spüre ich die linke Hand des Dunkelhaarigen auf meiner Schulter, an welcher er mich zu sich dreht, ehe er mit der rechten Hand mein Kinn anhebt, sodass ich ihm in der nächsten Sekunde direkt in die funkelnden Augen sehe.
"Ich verspreche dir, es wird alles wieder gut. Vertrau mir." sieht er mir vergewissernd in die Augen, während er mit dem Daumen sanft mein Kinn liebkost, womit er mir dann doch ein kleines Lächeln entlockt, während ich somit dankend in seine Augen sehe.
"Das tue ich."
"Na komm, lass mich dich nach Hause fahren." will er daraufhin die Tür öffnen, jedoch halte ich ihn zuvor noch an seinem Ärmel davon ab und sehe bittend in seine Augen.
"Es wäre mir lieber, wenn ich alleine nach Hause gehen würde, Hyung. Ich würde gerne meine Gedanken etwas ordnen."
"Hmhh das verstehe ich. Dann lass dich bitte wenigstens von meinem Fahrer fahren." bittet er mich demnach, woraufhin ich dann auch verstehend nicke und seinen Wunsch respektiere.
"Wie du es dir wünschst, Hyung."
"Ich begleite dich noch zum Wagen." zieht er sich somit noch seine Schuhe an ehe wir schließlich gemeinsam aus seinem Haus treten und uns zu seinem Wagen begeben, während Hyung noch seinen Fahrer zu uns ruft, welcher sich bei den Sicherheitsleuten am Tor befindet.
"Sir." verbeugt sich dieser sogleich höflich vor dem Dunkelhaarigen als er sich zu uns gesellt.
"Jihwa, fahr bitte Jimin nach Hause."
"Selbstverständlich, Sir." will er sich daraufhin zu dem Wagen begeben und die Tür für mich öffnen, jedoch deutet Hyung ihm, dass er dies selbst übernehmen würde und er bereits ruhig auf der Fahrerseite Platz nehmen kann. Somit setzt sich der Fahrer auf die Fahrerseite, sodass ich mit dem Dunkelhaarigen wieder alleine bin, woraufhin er sich zur Hinterseite des Wagens begibt ehe er mir die Tür öffnet und abwartend zu mir sieht.
"Danke Hyung." will ich mich demnach auf die Rückbank setzen, jedoch spüre ich zuvor noch die Hand des Älteren an meinem Handgelenk, weshalb ich sogleich den Blick hebe und direkt rauf in seine Augen blicke.
"Bitte sei nicht traurig." sieht er mir bittend in die Augen, während sein Griff um mein Handgelenk stets verfestigt bleibt, woraufhin ich dann auch mit einem kleinen, sanften Lächeln den Blickkontakt erwidere.
Ich sehe in seinen Augen, dass er seit unserem Gespräch stets in Gedanken ist und diese ihn keine Sekunde verlassen..
"Hyung, wenn es sein soll, wird es auch passieren und wenn nicht..dann bin ich für alles zwischen uns sehr dankbar. Du bedeutest mir viel." hauche ich ihm leise entgegen, sodass nur er es zu hören bekommt.
Er soll wissen, dass ich gleichgültig wie unser Entschluss lauten wird, unsere Bindung mir unendlich viel bedeutet..
"Du mir auch." raunt er mir noch tief in die Augen blickend entgegen ehe ich somit in den Wagen steige, er die Tür schließt und wir uns schließlich voneinander verabschieden.
Er steht mit den Händen in seinen Hosentaschen auf der Einfahrt, während er mit zusammen gespressten zu mir sieht, wobei ich ihm jedoch ansehe, dass dies ihm mindestens genauso schwer fällt wie mir.
Demnach hebe ich noch die Hand und winke ihm mit einem aufgezwungenen Lächeln zu, woraufhin er selbst sich ebenfalls ein kleines Lächeln aufzwingt und mir ebenfalls stumm zu winkt ehe Jihwa Hyung endgültig den Wagen von der Einfahrt runterfährt und der Dunkelhaarige somit aus meinem Blickfeld schwindet.
Ich hätte niemals gewollt, dass es so weit kommen würde..
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