Kapitel 5.

Wir kommen in eine Art Labor an und Joris bereitet alles vor.
„Verfälscht der Alkohol mein Blutergebnisse nicht?" Frage ich vorsichtig und Joris schüttelt den Kopf.
„Man würde nur sehen das du getrunken hast, aber wir können trotzdem sehen was du bist." Sagt er und ich warte gespannt, unten zerbricht etwas.
„Prügeln die sich?" Frage ich und Joris schaut zur Tür.
„Kann sein." Sagt er locker, als wäre das nichts neues bei denen.
„Wegen mir?" Frage ich und Joris kommt zu mir.
„Das ist egal, sollen sie sich doch streiten. Es wird nichts daran ändern das du hier bist." Sagt er ruhig und er hat recht, aber ich könnte mir nicht verzeihen wenn jemand wegen mir stirbt.
„Dieser Hexer." Beginne ich.
„Er war in meinen Kopf drin und hat mit mir geredet, könnt ihr auch in meinen Kopf dringen?" Frage ich ruhig während Joris mir eine Binde um den Oberarm ran macht und enger macht.
„Ja." Sagt er trocken und ich schlucke.
„Ich gebe dir einen Tipp, du musst dir ein Zimmer vorstellen wo du deine Gedanken aufbewahrst. Es hindert uns zwar nicht daran mit dir zu kommunizieren, aber deine Gedanken sind dir überlassen." Sagt Joris und ich nicke, ich fühle mich so nackt jetzt wo sie fast mein ganzes Leben in meinen Gedanken gelesen haben.
„So bereit?" Fragt Joris und ich nicke und spüre wie er die Nadel hineinführt und wie das Blut dann langsam in die Kanüle fließt. Als die Kanüle dann halb voll ist zieht er die Nadel hinaus und Sagt das ich drauf drücken soll. Ich tue das was er sagt und warte was er als nächstes sagt.
„Kannst du mir schnell ein Haar geben." Sagt Joris und ich ziehe mir eine Strähne heraus.
„Au." Flüstere ich und stehe dann auf und bringe sie Joris der sich schon mein Blut anguckt.
„Keine Sorge ich kann dir noch nicht sagen was du bist, ich gebe das Blut jetzt weiter." Sagt er und hält mir eine Plastik Tüte hin, wo ich mein Haar rein mache.
„Na dann lassen wir dich mal nach Hause." Sagt er und ich folge ihm.
„Denk an das Zimmer." Sagt er und ich nicke, ich versuche es gleich wenn ich zu Hause bin und nüchtern und ausgeschlafen.
„Musst du über das Wochenende arbeiten?" Fragt Joris während wir die Treppe herunterlaufen und ich schüttle den Kopf.
„Okay sehr gut, ich möchte das du zu Hause bleibst. Es wird immer jemand von uns in der näher deines Hauses sein, wenn du irgendwo hin willst oder Probleme hast Ruf nach uns." Sagt Joris, so wie Valentin es mir letzte mal schon gesagt hat.
„Okay." Sage ich und Joris nickt. Als wir unten ankommen, sehe ich einen genervten Valentin.
„Nilas wird dich nach Hause bringen, bis morgen Ariana." Sagt er und geht an mir vorbei und ich sehe fragend zu Joris der nur mit den Schultern zuckt. Die Wohnzimmertür wird geöffnet und Nilas kommt mit meinen Mantel und meiner Handtasche raus und überreicht sie mir. Ich wäre zwar lieber mit Valentin gefahren, aber vielleicht verstehe ich mich ja auch mit Nilas.
„Ich werde mich melden, sobald ich weiß was das Ergebnis ist." Sagt Joris und ich nicke.
Ich folge dann Nilas raus zum Auto, er öffnet mir die Tür und ich steige ein. Wenige Sekunden später sitzt er neben mir und ich merke wie mir übel wird. Okay der Fahrer ist auch ein Dämon.
„Kann ich dich was fragen?" Frage ich nach etlichen Minuten des Schweigens.
„Kommt drauf an welche Frage." Sagt Nilas ruhig und schaut dann zu mir.
„Wer ist Smilla?" Frage ich und Nilas Nasenflügel Beben, er scheint ungern darauf zu antworten.
„Smilla hat vor 20 Jahren versucht den König der Unterwelt zu stürzen, sie wurde aber davon abgehalten und nun scheint sie wieder gekommen zu sein. In deiner Gestalt." Sagt er und ich sehe ihn fragend an.
„Und woher wollt ihr das wissen?" Frage ich neugierig nach und auch hier scheint er zu überlegen wie er es am besten erklären kann.
„Dämonen, Erzengel und Hexen haben einen Seelengefährten mit dem sie verbunden sind und nur der tot kann uns trennen. So wie es aber scheint was Smilla nie wirklich tot." Sagt er und ich warte ob er noch was sagt.
„Was hat das mit mir zu tun?" Frage ich gereizt, als er mir nicht antwortet. Er blinzelt einmal und schaut dann zu mir.
„Ich war mit ihr verbunden. Die Narbe zeigt die Verbindung. Das zeigt das Smilla in dir ruht, sollte jemals die Verbindung wieder kommen wird sie schwarz und ist keine Narbe mehr." Erklärt er ruhig.
„Glaubst du das sie denn wieder kommt?" Frage ich und verstehe langsam das Problem.
„Ja." Sagt er.
„Aber ihr wollt das nicht, weil sie sonst den König umbringen wird?" Frage ich weiter.
„Ich nicht, aber alle anderen Dämonen. Uns macht es nur stutzig das du das überlebt hast. Du musst gerade erst geboren sein, als sie in dein Körper geschlüpft ist und seitdem erholt sie sich. Ein Engelsgleicher Körper würde so etwas eigentlich nicht überleben." Sagt er und ich schaue vor mich. Ich bin nicht ich, ich bin nur eine Figur die darauf wartet irgendwann als Waffe verwendet zu werden.
„Sollte sie jemals erwachen in mir, habe ich da überhaupt noch mich selbst?" Frage ich und Nilas schüttelt den Kopf und ich merke wie mir kalt wird.
„Es wird nicht mehr lange dauern, die Fähigkeiten die du hast kommen von Smilla." Sagt er und ich schlucke, ich werde nach und nach mein Ich verlieren und zu einem Monster werden.
„Gibt es irgendeine Möglichkeit?" Frage ich und Nilas zuckt mit den Schultern.
„Ich bin mir nicht sicher, deswegen machen wir die Tests um zu gucken wie wir dich trennen können von ihr." Sagt er und ich nicke langsam. Ich wollte gerade noch etwas sagen, aber der Wagen hält und ich erkenne das ich zu Hause bin.
„Danke." Sage ich zum Fahrer und steige dann alleine aus, ich will Nilas nicht noch einmal berühren. Ich laufe zur meiner Wohnung und als ich in der ankommen, sehe ich das der Wagen weg ist. Doch sie sind immer noch in Nähe, so wie es Joris meinte.

Nun wissen wir wer Smilla ist, nun müssen wir heraus finden was Ariana ist.
Schöne rest Feiertage!
Eure Soli 💕

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