~|65|~

Die kommenden zwei Tage waren sehr schwer für mich. Ich habe den ganzen Tag bei den anderen Sklaven verbracht und Mister Baranow nur zweimal kurz beim Essen gesehen. Es ist seltsam für mich, so lange von ihm getrennt zu sein und zu Beginn wollte ich auch nicht verstehen wieso. Doch jetzt verstehe ich es. Er behandelt mich wie alle anderen Sklaven auch. Ich bin nichts besonderes.

Umso mehr bin ich verwirrt, als Ace mich aus der Abendstunde holt. Ich fand das Thema zwar auch nicht gerade interessant - Ich meine was interessieren mich Vaginas...!? -  Aber dennoch war ich mehr als verwirrt. Nun laufe ich ihm also hinterher und finde mich kurz darauf in der Wohnung von Mister Baranow wieder. Es ist leise Musik zu hören und direkt verschlechtert sich meine Laune. Will er mir zeigen wie sehr er die Stunden alleine mit Delta genießt? Findet er ihre VaGiNa so toll?

Mit zusammengekniffenen Augen und zusammengepresstem Mund warte ich also darauf, das ich einen Befehl bekomme. Und tatsächlich. Ich bemerke den Eimer mit Wasser und den zwei Tüchern darin neben mir. "Du sollst das Wohnzimmer putzen. Du hast zwanzig Minuten bis der Boss kommt. Wenn du fertig bist wartest du im Flur. Verstanden Nummer eins?", fragt Ace und ich gebe die gewünschte Antwort. Dann schaue ich ihm dabei zu, wie er den Raum verlässt und verschränke meine Arme. "Ist er etwa so damit beschäftigt sie zu vögeln, das sie den Haushalt nicht mehr schafft?!", murmle ich vor mich hin, mache mich aber an die Arbeit.

Seit meinem letzten Besuch hier hat sich nicht viel verändert. In seinem Weinschrank stehen weniger Flaschen und auch die beiden Zimmerpflanzen sehen ein wenig trocken aus. Aber ich ignoriere beides und beginne einfach damit, das Zimmer zu putzen. Als ich fast fertig bin geht die Tür auf und ich schaue auf. Ein Mädchen in einem Kleid betritt das Zimmer und direkt verfinstert sich mein Gesicht wieder. Was macht die den hier?

"Oh eh.... was...?", kommt es von ihr, als sie mich zu bemerken scheint. Ich wende nur meinen Blick ab und mache weiter. Ich ignoriere sie einfach. Das ist glaube ich auch das beste, was ich gerade machen kann. Ich kann ihren Blick deutlich auf mir spüren und ich merke, wie ich den Lappen in meiner Hand immer mehr festkralle. Irgendwann reicht es mir und ich fahre zu ihr herum. "Was glotzt du so?!", fahre ich sie an und sehe, wie sie etwas erschrocken von meinem Ausbruch die Augen weitet und einen Schritt zurück weicht.

Ich verdrehe brummend meine Augen und verschränke meine Arme. "I-ich... Es tut mir leid.. Ich hatte nicht mit dir gerechnet...", meint sie leise und ich gebe ein leises Lachen von mir. "Ja tut mir leid das ich in dein Gebiet eindringe! Ich werde zusehen das ich schnell wieder weg komme!", gifte ich sie an und nehme den Eimer in die Hand. Als ich an ihr vorbei gehen will um den Eimer zu versorgen, hält sie mich an meinem Handgelenk fest. Ich aber reiße mich los und funkle sie an. "Fass mich nicht an!", zische ich und halte mir mein Handgelenk. Sie schaut mich einen Moment genauso überrascht wie zuvor an, dann verhärtet sich ihr Gesichtsausdruck aber und sie verschränkt ihre Arme vor ihrer Brust. "Was habe ich dir bitte getan? Erinnerst du dich nicht daran wer zu dir kam als du im Keller eingesperrt warst? Wer dir Essen mitgebracht hat und dafür nicht selten bestraft wurde? Wer den ganzen Haushalt gemacht hat und dein kindliches Verhalten geduldet hat? Wer die Aggressionen von Mister Baranow auf sich genommen hat, damit er dann mit dir im Bett liegen kann? Sag mir, was habe ich getan?!"

Nun ist es an mir überrascht zu wirken und etwas überrannt gehe ich einen Schritt zurück und schaue sie nun eher unsicher an. Ich erinnere mich an die Tage im Keller... Ich war ganz alleine und habe nur hin und wieder etwas zu essen bekommen... Sie ist jeden Tag zu mir gekommen, hat sich mit mir unterhalten und mir so ein wenig meines alten Ichs beibehalten. Auch kommt mir ein Bild in den Sinn... Ich liege auf dem Boden und male, mein Hase neben mir. Ich lasse meinen Blick ein wenig schweifen und tatsächlich war sie da... Sie hat aufgeräumt...

"Sag mir, auf was bist du eifersüchtig? Was ist der Grund, das du dich so verhalten hast? Ich verstehe es nicht! Du bekommst alles was du willst, du darfst mit ihm im Bett schlafen und er passt auf dich auf. Er will dich nicht verletzten und dennoch benimmst du dich so. Was ist also dein Problem?!", geht sie nun weiter und macht einen kleinen Schritt auf mich zu. Ich schaue sie noch immer unsicher an und ich muss sagen, ich kann ihr nicht wirklich eine Antwort gaben. Wenn ich eine Antwort hätte, wäre das gut... Aber mir selber fällt nicht ein, weiso ich mich so benehme. Ich bin eifersüchtig ja... Aber auf was genau.... Denn wenn ich jetzt so darüber nachdenke.... Ich habe sie nie nahe bei Mister Baranow gesehen... So wie ich. Er hat ihr gegenüber nie so eine Zuneigung gezeigt...

"E-er... Ich bin ihm n-nicht gut genug... Er will dich...", murmle ich bei der Erinnerung an das, was ich in dem Zimmer oben gesehen habe. "Das stimmt doch nicht! Er will dich genau so... Nur will er, das du es auch willst. Glaub es oder glaub es nicht aber was Sex angeht ist Fran~ Mister Baranow wirklich der beste Master den man haben kann. Er zwingt einen zu nichts. Alles was passiert passiert, weil beide Seiten es wollen. Er sieht das du Angst hast, das du unsicher bist und er will dich zu nichts zwingen... Deshalb und aus keinem anderen Grund kommt er zu mir.", meint sie nun und klingt nun eher sanft. Auch ihre Augen strahlen nun eine sanftheit aus und ich kann nicht anders als in die Knie zu gehen und mir meine Hände vor die Augen zu halten. Ich verstehe das nicht... Wie kann das sein...!?

"S-sicher...?", frage ich sie und sie lacht leicht. "Ja ganz sicher! Wie oft hat er mich am Abend zu sich bestellt um befriedigung zu bekommen damit er dann ohne Probleme mit dir kuscheln kann...!? Auch wenn er es dir gegenüber nicht zugeben wird... Du bist ihm wichtig. Die letzten Tage waren anstrenend... Ich habe gespürt das er sehr angespannt ist und habe zweimal mein Safewort nutzen müssen weil er nicht bemerkt hat, das er zu weit geht...", dabei zieht sie den Kragen ihres Kleides ein wenig hinunter, sodass ich die lila Verfärbung an ihrem Hals sehen kann. Mit großen Augen starre ich sie an. "Was schaust du so? Ich finde es unglaublich erregend gewürgt zu werden.", erklärt sie und grinst mich an. 

Ich aber schaue sie nur mit hochgezogegenen Augenbrauen an und meine Lippen öffnen sich leicht. Automatisch landet meine Hand an meinem Hals und die Vorstellung keine Luft mehr zu bekommen sendet eine unangenehme Gänsehaut über meinen Rücken. "Du brauchst keine Angst zu haben... Ich denke wir ergänzen uns ganz gut. Das 0815 Zeug gefällt mir nicht. Es ist für zwischendurch mal ganz angenehm vanilla zu gehen, aber ich stehe eher auf die harten Dinge. Und wie ich dich einschätze ist es bei dir eher genau anders herum!"

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