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Louis P.O.V.:

Während der Fahrt hatte er die ganze Zeit seinen Blick auf seine Hände gesenkt und er strahlte Angst und Unsicherheit aus. Wir schwiegen. Ich hatte Angst, dass wenn ich etwas sagte das es das falsche war und er nur noch verängstigter war. Nach einer ganzen Weile fragte er unsicher und ängstlich: "W...w...wo br...r...ringen sie mich hi...i...in?" Ich antwortete ihm möglichst sanft: "Wo immer du willst. Du bist jetzt frei." Er sah mich überrascht an und ich antwortete sanft: "Ich konnte nicht mehr zusehen wie du leidest. Ich werde ab jetzt nichts mehr tun was du nicht willst." Seine Augen weiteten sich wieder und ich sagte dann noch: "Hast du eine Wohnung oder irgendetwas wo du hinkannst?" Er schüttelte den Kopf und meinte: "La...assen si...ie mi...ich einfach irgendwo r...raus, ich werde schon zurechtkommen."

Ich sah ihn geschockt an und meinte etwas streng: "Nein das werde ich nicht tun, du kommst mit zu mir!" Er schüttelte den Kopf und sagte schnell: "N...nein." Ich sah kurz zu ihm und fragte vorsichtig: "Warum nicht?" Er antwortete mir leise, ich hätte es fast nicht verstanden: "Ich bin doch nur im Weg." Ich meinte sofort: "Nein bist du nicht. Ich habe genug Platz und ich dulde keine Wiederrede. Das ist das Einzige was ich machen werde ohne dass es dir Recht ist. Ich lasse dich nicht auf der Straße vergammeln, ganz sicher nicht!" Er nickte nur und sah weiter auf seine Hände.

Ich wollte ihm so sehr helfen, aber ich sah dass das schwer werden würde. Er war so verschlossen und ängstlich. Er tat mir so leid. Als wir bei meiner Wohnung angekommen waren führte ich ihn nach oben. Meine Wohnung war groß und es war genug Platz für zwei. Ich arbeitete als Manager bei einer Plattenfirmer und verdiente gut, das merkte man auch daran wie ich lebe. Er sah sich mit großen Augen um und ich führte ihn weiter in mein Gästezimmer. Der Raum war in blau, weiß gehalten und hatte ein Bad im Anschluss. Ich sagte zu dem Lockenkopf: "Fühl dich wie zu Hause, ich bringe dir etwas zum Anziehen, das du aus diesen Sachen rauskommst." Er nickte kurz verlegen und ich ging schnell in mein Zimmer.

Ich holte ihm eine Jogginghose, T-Shirt, Pullover, Boxer und Socken. Ich nahm die Sachen die mir zu groß waren, denn er war fast einen ganzen Kopf größer als ich. Als ich wieder ins Zimmer zurück ging stand er noch immer an derselben Stelle und sah unsicher aus. Ich reichte ihm die Sachen und sagte: "Wenn du fertig bist komm doch in die Küche und ich mach uns in der Zwischenzeit etwas zu essen." Ich verließ den Raum und schloss die Türe hinter mir.

In der Küche machte ich uns ein Abendessen. Meine Gedanken schweiften ab. Der Junge tat mir so leid. Ich wusste noch nicht einmal seinen Namen, aber ich musste ihm helfen. Es ist irgendwie seltsam. Wir hatten es schon so oft miteinander getrieben und ich wusste nicht einmal seinen Namen. Er durfte ihn mir nicht sagen hatte er mir geantwortet als ich ihm danach fragte. Es dauerte eine ganze Weile bis der Lockenkopf kam. Er sah sich die ganze Zeit nervös um und Unsicherheit lag in seinen Augen. Er sah in meinen Sachen süß aus. Die Ärmel waren ihm zu kurz und die Hosenbeine ebenfalls. Ich sagte sanft zu ihm: "Setz dich doch, ich bin gleich fertig und deutete auf die Barhocker die in der Küche standen. Er ließ sich fast schüchtern darauf nieder. Die Neugierde siegte schließlich und ich fragte vorsichtig: "Verrätst du mir deinen Namen? Ich meine jetzt wo du frei bist kannst du ihn mir doch sagen."

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