Kapitel 29
Nachdem wir zusammen aßen, liefen wir in Louis Schlafzimmer. Lydia machte den Barbiefilm an, während sich Louis ins Bett legte und mich zu sich zog. Ich legte mich daraufhin neben ihn und kuschelte mich an ihn heran. Ob es Lydia etwas ausmachte oder nicht, wusste ich nicht so recht. Sie krabbelte nun zu uns hoch und sah ihren Vater mit einer hochgezogenen Augenbraue an. „Ich will sie nicht teilen!", meinte sie nur, weshalb ich leicht lachte und meine Arme nach ihr ausstreckte. Ich legte mich auf den Rücken und sie legte sich auf meinen Körper drauf und sah zum Fernseher. Mein Blick glitt zu Louis, welcher uns beide beobachtete und ein Lächeln auf den Lippen hatte. „Te amo", flüsterte er, weshalb ich ihn lächelnd ansah. „Te amo", flüsterte ich zurück und merkte wie er seine Arme trotzdem um mich legte und mir sanft über meinen Arm strich.
Mitten im Film merkte ich wie die kleine einschlief. „Soll ich sie rüber bringen?", fragte er, weshalb ich meinen Kopf schüttelte und den Film ausmachte. „Bleib hier", antwortete ich nur bittend, weshalb er nickte und seine Lippen sanft auf meine Stirn legte. Er nahm sie nun von mir herunter und legte Lydia in seine Arme. Ich kuschelte mich an seine andere Seite heran und musst Lächeln, als ich merkte, wie er seinen Arm um mich schlang und mich nah bei sich hielt. „Schlaf gut mi bonita", flüsterte er, weshalb ich lächelnd einschlief.
Als ich am nächsten morgen wach wurde, öffnete ich langsam meine Augen. Die Sonnenstrahlen kitzelten wieder meine Nase. Lydia lag in meinen Armen gekuschelt und vergrub ihren Kopf in meiner Halsbeuge. Ich sah dort hin, wo Louis liegen sollte, doch er lag dort nicht. Vorsichtig drehte ich mich auf den Rücken und nahm mein Handy vom Nachttisch. Ich hatte ein paar Nachrichten, Unteranderem auch von Alejandro. Seit wann hat Alejandro meine Nummer? Seinen Chat öffnete ich und sah ein Foto von eine wirklich hübschen Frau. Sofort erkannte ich sie, denn sie war eine MFA im Krankenhaus. Er fragte, ob ich sie kannte und wie er sie am besten anschreiben solle. Sofort gab ich ihm Tipps, auch wenn ich das alles nicht wirklich vergessen hatte, aber er darf auch glücklich sein oder? Danach ging ich auf Louis Chat und merkte, wie Lydia wach wurde. „Guten Morgen mi Ángel", flüsterte ich ihr zu, weshalb ich ihr kleines Lächeln sah und merkte wie sie sich wieder an mich kuschelte. „Morgen", flüsterte sie zurück, weshalb ich lächelte und auf die Nachrichten von Louis sah.
Guten Morgen mi bonita❤️
Ich musste leider in die Firma fahren, wegen wichtigen Meetings. Bleib nicht zu lange wach, denn ich weiß nicht, wann ich wieder zuhause bin. Mach dir einen tollen Tag mit Lydia und macht etwas, was für euch beide toll ist. Meine Karte liegt unten auf dem Küchentisch. Te amo mi precioso und bis heute Abend.
Schrieb er, weshalb ich leicht lächeln musste und nach unten zu Lydia sah. „Worauf hast du heute Lust?", fragte ich sie, weshalb sie müde nach oben sah. „Essen", murmelte sie, was mich leicht lachen ließ, aber ich nickte ihr zu. Ich stand nun mit ihr auf dem Arm auf und lief nach unten in die Küche. Ein wirklich leckerer Duft von pancakes schoss mir in die Nase und mein Magen fing sofort an zu grummeln. Ich sah wie Jeff am Herd stand mit einer Pfanne darauf. „Auch mal wach?", fragte er, weshalb ich verwirrt zur Uhr sah. Es war bereits 10:29 Uhr, weshalb ich Jeff verwirrt ansah. „Noch ist es früh", verteidigte ich uns, weshalb er leicht lachte. „Was habt ihr heute geplant?", fragte er nun an mich gerichtet, weshalb ich mich auf einen der Hocker setzte und ihn ansah. „Wäre es ok, wenn wir meiner Mam einpaar Dinge kaufen?", fragte ich ihn, weshalb er nickte und mich anlächelte. „An was hast du gedacht?", erfragte er und stellte den Herd ab. „Vielleicht an ein Kissen und ein paar Bilder, um ihr Zimmer zu schmücken", antwortete ich und sah wie Lydia mit Axel in die Küche gerannt kam. „Und Blumen!", meinte diese, was mich grinsen ließ. „Und Blumen", wiederholte ich sie, weshalb Jeff lachte und nickte, bevor er mir eine Karte überreichte. „Gib so viel aus, wie du willst. Ihn wird es nicht interessieren", meinte Jeff nun und sah mich ernst an. Ich nahm die Karte zögernd an, denn auch wenn er es mir selbst schrieb, wollte ich es nicht.
Nachdem wir etwas aßen und uns anzogen, fuhr Jeff mit uns in die Stadt. Wir gingen in verschiedene Geschäfte und ich sah ein wirklich tolles Outfit. Das Oberteil war weiß und sah aus wie ein Korsett, was wirklich schon aussah. Dazu fand ich eine hellblaue Jeans und noch ein weiteres schwarzes Top mit einer Lederhose und Lederjacke. „Mommy, Guck mal!", sagte Lydia aufgeregt und sah sich ein süßes Outfit an. Ich musste bei dem kleinen Pyjama schmunzeln, denn es war ein blauer Monster Pyjama. „Willst du das haben?", fragte ich sie, weshalb sie kräftig nickte. Ich suchte unsere Größen heraus und lief mit den ganzen Sachen zur Kasse. Als ich jedoch den Betrag sah, da wurde mir mulmig im Magen. 133,93€ war der Endbetrag und ich fühlte mich jetzt schon schlecht, dass mit seinem Geld zu bezahlen, weil Jeff mich nunmal bei allem beobachtete. Jeff nahm sich die Sachen und lief mit mir aus dem Laden heraus. Ich sah bedrückt zu ihm rauf, doch er konnte nur lächeln. „Fühl dich nicht wegen dem bisschen schlecht Ok? Er wird niemals sauer sein, ja?", versuchte er mich aufzumuntern, weshalb ich nickte und mit den beiden in einen Laden für Dessous ging. Ich brauchte ein paar neue Teile, weshalb ich mich aber trotzdem zurück hielt und nur 2 Dessous mitnahm, wobei Lydia ein paar Socken bekam.
Auch wenn ich mich nicht schlecht fühlen sollte, fühlte ich mich nunmal schlecht, alleine schon sein Geld dafür auszugeben.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top