Stellt euch vor, Tim sitzt auf seinem Sofa in ein sehr schönes Haus und Dominik schaut sich überall um, sieht die ganzen Bilder von ihm und Marie, sodass sein Herz zerbricht. Und dann ganz dramatisch durchlesen:

„Sehnst du dich wirklich so sehr danach, Liebe zu spüren?"

„Nein."

„Bist du wirklich so besessen davon, Liebe zu bekommen?"

„Nein."

„Ich habe dich geliebt und du hast mich verlassen."

„Ich habe dich nie verlassen."

„Lügner."

„Du erträgst die Wahrheit nur nicht."

„Du genauso wenig! Anstatt mit mir zusammen zu sein, täuschst du eine Beziehung mit einem Mädchen vor!"

„Ich täusche gar nichts vor."

„Ach? Ist das so? Und wieso warst du noch letzten Monat mit mir zusammen?"

„Wir waren Essen."

„Du wolltest mit mir kommen."

„Ja, um die Sache in Ruhe zu klären."

„Sag mal, liebst du sie?"

„Wie kommst du auf die Idee, das zu fragen?"

„Sag es mir, wenn es so klar ist; Liebst du sie?"

„Ja, das tu ich."

„Liebt sie dich auch?"

„Wir sind verlobt, Dominik. Was denkst du denn?"

„Habt ihr eure Zukunft schon geplant?"

„Das bringt doch nichts.."

„Tim verdammt! Antworte mir doch einfach!"

„...Marie möchte Kinder."

„Und du?"

„Hab noch nie richtig daran gedacht."

„Ihr heiratet nächste Woche, stimmt's?"

„Richtig."

„Und Max ist dein Trauzeuge, ja?"

„Genau."

„Vertraust du mir, Tim?"

„Selbstverständlich."

„Dann glaub mir, wenn ich dir sage, dass das eine schlechte Idee ist, sie zu heiraten."

„Der Antrag ist schon gemacht worden genauso wie die Hochzeitsplanungen."

„Ja und? Einen Ausweg gibt es immer."

„Ich kann sie nicht alleine lassen."

„Du bist so ein Idiot."

„Verzeihst du mir?"

„Nein."

„Hab ich mir gedacht.."

„Was würdest du denn an meiner Stelle tun?"

„Genauso handeln."

„Ja also. Akzeptiere meine Meinung."

„Es tut mir leid."

„Ich nehme deine Entschuldigung nicht an. Hast du schon dein Anzug ausgesucht?"

„Dominik.. Bitte.."

„Hast du?"

„Nein.."

„Dann tu es jetzt."

„Warte doch!"

„Nein, du musst noch so viel machen, ich steh' doch nur im Weg."

„Ich bin froh, dass du hier bist."

„Bist du nicht."

„Doch."

„Nein, ich blockiere dein perfektes Leben, oder nicht?"

„Ich möchte dich nicht wieder verlieren."

„Das hast du nicht; hast du nie. Du bist nur gegangen."

„Wie kann es sein, dass du mich so sehr hasst?"

„Ich habe dich geliebt."

„Ich auch."

„Du hast mich verlassen."

„Nur zu deinem Schutz."

„Ich glaube dir kein Wort."

„Glaubst du mir, wenn ich sage, dass jeder unsere Beziehung zerstören wollte? Das ist eine Tarnung, Dominik. Hier werden wir nicht akzeptiert."

„Dann lass uns verschwinden."

„Das kann ich nicht."

„Wieso?"

„Weil die es wissen. Sie wissen alles."

„Ja und? Sie kennen uns nicht."

„Glaubst du mir, wenn ich dir sage, dass ich dich liebe?"

„Nicht mehr."

„Kann ich es wiedergutmachen?"

„Genauso wenig."

„Ich habe alles versucht."

„Hab noch ein schönes Leben, Tim."

„Gehst du?"

„Ja. Damit du weißt, wie es sich anfühlt, wenn man verlassen wird."

—
Hallo! Im Kopf sieht alles immer viel schöner aus. Ich kann meine Ideen nicht so umsetzen, wie ich sie haben möchte und das nervt mich. Vielleicht kommt ja in nächster Zeit mehr, who knows.