Schritte hallten durch die Dunkelheit, die nur von dem schwachen Licht der Straßenlaternen erleuchtet wurde.

Es waren schnelle, gehetzte Schritte, die über den Asphalt hallten und von der Schwärze der Nacht verschluckt wurden.

Dann war einen Moment alles still.

Die Gestalt, die in einen schwarzen Kapuzenumhang gehüllt durch die Straßen schritt, war stehen geblieben. Nun nahten jedoch andere Personen.

,,Habt ihr ihn gefunden?", fragte eine raue Männerstimme. ,,Nein, noch keine Spur.", antwortete eine Frau. ,,Wir müssen den Jungen unbedingt fangen!", rief nun der anderer Mann. Seine Stimme klang, als würde man mit einem Messer oder etwas anderem metallischen über Stein schaben. ,,Los, sucht weiter!" Die Gruppe zerstreute sich wieder. Die Frau stieß zwischen zusammengepressten Zähnen nur drei Wörter hervor. ,,Dieser rothaarige Bengel!"

Zur selben Zeit sank eine junge, kleine Gestalt in einer Sackgasse zusammen. Sein Gesicht war blass und er trug verschmutzte Kleider, durch deren Stoff Blut sickerte. Er presste sich die Hand auf die tiefe Schnittwunde und der rote Lebenssaft quoll zwischen seinen Fingern hervor. Seine Haare verdeckten sein linkes Auge. Außerdem hatte ein Pfeil sich zwischen seine Schulterblätter gebohrt. Er war aus Holz und von schwarzen Symbolen geziert. Sein Atem ging schnell und Schweiß perlte über sein Gesicht. Eine Blutlache breitete sich um ihn aus. Seine Sicht verschwamm, dann war alles dunkel und er sank in einen tiefen Schlaf.

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Ohayo gozaimasu.

Ich hoffe euch hat mein kleiner Prolog gefallen.

Wenn ja, schreibt es mir in die Kommentare und teilt mir eure Ideen mit.

Thank you for reading :)