nanowrimo // re-cap

Werte Patienten,

hiermit melde ich mich aus der Versenkung zurück. Bin ein neues Loch gezogen, dort gibt es aber erst ab hoffentlich heute Internet, weshalb jetzt eine Weile nichts von mir kam. Deswegen, und weil ich mich bis zum Tiefpunkt abgerackert habe, Streitereien mit mehreren Leuten aushandeln musste und im Allgemeinen eine Zeit hinter mir habe, die mit stressig nicht mehr adäquat zu beschreiben ist. Darunter hat auch mein Fanfiction-Projekt gelitten. Ich würde euch das Ding gern zu Weihnachten schenken, aber es läuft leider auf 2020 raus. Kapitel fünf ist gerade fertig geworden und damit ist der erste literarisch abgedeckte Monat auch rum, aber es folgen noch so einige. Tja, was soll ich sagen? Ich habe wirklich jeden Tag geschrieben (mit Ausnahme von zwei oder drei Tagen), aber manchmal eben auch nur ein, zwei Sätze. Wer mich vermissen sollte bekommt bei longislandicetea ein paar exklusiv für ihren Adventskalender zusammengebuchstabenwürfelte Kapitel zu lesen. Alles in ferner Zukunft von da, wo ich mich mit Messias momentan befinde, also Spoilerwarnung.

Sich einen Monat zu nehmen, um jeden Tag zu schreiben, ist eigentlich eine wirklich gute Idee, doch ich habe festgestellt, dass ich tatsächlich gar nichts anderes tun dürfte. Ich brauche eine ruhige Atmosphäre um mich überhaupt aufs Schreiben konzentrieren zu können und sowas zu finden ist inzwischen beinah unmöglich, weil in meinem Kopf immer Furore herrscht. Am liebsten hätte ich so ein Häuschen am See, wie der Schriftsteller in Love Actually oder irgendeinem anderen bescheuerten Film über die Liebe. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, in welchem genau das war. Er verliebt sich jedenfalls in sein Hausmädchen. Während sich mein Liebesleben momentan also auch nur auf dem Papier abspielt, habe ich doch weniger geschafft, als ich mir erhofft hatte. Aber der November war dafür dieses Jahr eh der falsche Monat. Bei mir ist einfach zu viel passiert. Ich kann trotzdem jedem empfehlen, sich täglich ein bisschen Zeit zu nehmen, um zu schreiben, man verbessert sich dadurch. Mir persönlich hilft es außerdem, jeden Tag zu lesen. Da werden Teile meines mentalen Lexikons reaktiviert, die im passiven Wortschatz vergraben liegen. (Damit meine ich Wörter, die ich kenne, aber nie einsetze, obwohl ich weiß, was sie bedeuten und obwohl es teilweise wirklich schöne Wörter/Synonyme sind.)

Gerade jetzt, wo ich von der Uni gestresst bin, habe ich wieder mehr Lust zu schreiben. Ich frage mich, ob ich, wenn ich mehr Freizeit hätte, weniger Bock hätte. Vielleicht, oder? Kann man's denn je genau sagen?

Oh, und ich habe noch eine Bitte: Schreibt mir mal in die Kommentare, welche Künstlerinnen euch so inspirieren. Ich höre tatsächlich erstaunlich wenig Musik von Frauen, möchte aber zur unterstützenden Gestaltung der Fanfiction die Videoeinfügefunktion aus Wattpads Repertoire nutzen. Wenn ihr Tipps habt, was man sich gut anhören kann, gern immer her damit. Weibliche Sänger, weibliche Songwriter, beides ist willkommen. Damit sage ich jetzt auch schon over and out und gehe erstmal frühstücken xD

Ciao mit V!

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