- 2.2 -
Auf Anfrage von NoemiSTAY . Also hier Teil zwei. Ich hoffe er wird, wie du ihn dir vorgestellt hast und es gefällt dir. Und den anderen natürlich auch.
( Zu dem Lied mache ich einen extra Os)
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Auf dem Weg in die Schule versank ich in Gedanken. Nach gestern war ich so froh wie noch nie. Ich konnte es irgendwie immernoch nicht wirklich glauben, dass er mich auch liebte. Die letzten Wochen und Monate waren so schwer für mich gewesen und ich war einfach erleichtert, dass es jetzt vorbei war.
Doch ich hatte Angst. Wie würden seine Freunde reagieren? Ich meine unsere Familie akzeptiete das alles, wie man an der arrangierten Hochzeit sehen konnte und so generell war Homosexualität nicht mehr so verachtet, wie früher. Aber es gab leider immer noch Menschen, die etwas gegen gleichgeschlechtliche Liebe hatten.
Und davor hatte ich Angst. Davor wie andere auf uns reagieren würden. Wie sie reagiren, wenn sie erfahren, dass wir nicht nur zusammen, sondern sogar verlobt waren. Wie sie reagieren, wenn sie wissen, dass er mich nicht mehr mobbt. Viele Leute an meiner Schule wussten von unserem schlechten Verhältnis.
Dazu kam noch, dass Minho wirklich beliebt war. Vor allem bei den Mädchen.
Ich müsste gleich ersteinmal mit ihm reden.
In der Schule angekommen ging ich zu meinem Spind und begann meine Bücher für heute heraus zunehmen.
,, Hallo Sungie" flüsterte es auf einmal neben meinem Ohr. Ich zuckte erst kurz zusammen, doch ich hatte seine Stimme erkannt. Ich drehte mich um und bekam sein lächelndes Gesicht zu sehen. ,, Na, hast du mich schon vermisst?" fragte er.
Nun musste ich auch grinsen. ,,Natürlich habe ich dich vermisst. Was glaubst du denn."
Kurz war es still, doch auf einmal begann er sih meinem Gesicht zu nähern. Ohne wirklich zu überlegen stieß ich ihn weg und begann hastig zu reden. ,, Bitte lass das in der Schule, ja? Du weißt doch gar nicht wie die Anderen reagieren. Ich will nicht, dass du auch noch zu den Gemobbten gehörst." Ich hoffte wirklich, dass er das verstand, doch als ich in sein Gesicht schaute sah er wirklich verletzt aus.
,, Bin ich dir unangenehm? Ist es nicht eine gemeinsame Entscheidung, die du hier gerade getroffen hat? Wenn du nicht willst, dass ich dich liebe, dann sags ruhig genau so. Aber es ist dir ja offensichtlich wichtig nicht mit mir gesehen zu werden, also sollte ich jetzt wohl besser gehen." sagte er kalt und drehte sich einfach um und ging.
Oh man das wollte ich nicht. Ich liebte ihn wirklich und das wusste er hoffentlich auch. Er war mir nicht unangenehm, aber es war schon zu spät um ihm hinterher zu laufen, da es zum Stundenbeginn klingelte.
- Zeitsprung zur ersten großen Pause -
Ich saß schweigend in meiner gewöhnlichen Ecke auf dem Schulhof und aß das Essen, was meine Mutter mir mitgegeben hatte, obwohl ich nicht wirklich appetiet hatte ( a/n. wie kann man keinen appetit auf ssen haben) Auf der anderen Seite des Schulhofes sah ich Minho mit seine Freunden sitzen. Sie lachten. Doch ich wurde dadurch nur noch trauriger.
Offensichtlich brauchte Minho mich nicht zum glücklich sein. Ich achtete nicht auf meine Umwelt und wurde durch einen Schwall Wasser, der über meinen Kopf floss, aus meinen Gedanken gerissen. Erschrocken atmete ich aus und sah nach oben in das Gesicht von einem Mädchen. Nicht nur irendein Mädchen, nein es musste natürlich Chantal sein. Sie hatte mir mein Leben schon lange schwer gemacht, auch als ich noch mit Minho befreundet war. Sie war wohl eifersüchtig gewesen.
Sie hielt die Wasserflasche in der Hand, um sich ihre Freundinnen versammelt. ,,Na wen heben wir denn hier? Ist das nicht unser kleine Jisungie?" fragte sie in einer Stimme, die nur so vor Falschheit triefte. ,, Was willst du von mir?" fragte ich leise. ,,Weißt du das nicht?" lachte sie. ,,Du bist Minho zu nahe gekommen. Du hast kein Recht dazu. Du bist nichts wert und denkst trotzdem, dass du an seiner Seite sein kannst. Hat er dir nicht genug gezeigt, dass du ihm fern bleiben sollst?"
,, Wer hat gesagt, dass er mir nicht nahe komen darf, hm?" vernam ich auf einmal die Stimme Minho.
Offensichtlich hatte er sich zu unserem kleinen Gruppentreffen gesellt. ,,Minho. Ich hab gar nicht gemerkt, dass du hier bist. I-i-ch dachte nur, weil..." fing sie an, doch sie wurde unterbrochen. ,, Es ist mir egal, was du denkst. Dafür bist du nicht da. Ich entscheide selbst, wer mir nahe sein darf und du gehörst definitiv nicht dazu im Gegensatz zu Jisung" Ungläubig schaute sie mich an und dann wieder Minho. Auch die Schüler, die sich mittlerweile um uns versammelt hatten sahen überrascht aus.
,, A-a-aber warum?" ,, Weil ich ihn liebe und ich finde, dass du so mit ihm umgehen darfst." Er drehte sich zu den Anderen um. ,, Das darf niemand von euch außer ihr wollt euch mit mir anlegen." Überall sah ich Leute nicken, denn wirklich niemand wollte sich mit Minho anlegen, selbst wenn das hieß mich nicht weiterhin zu mobben. ,, Und du lässt in Zukunft besser deine Finger von ihm." sagte er an Chantal gewand. ,,Haben wir uns vertanden?" Auch Chantal nickte und verschwand schnell mit ihren Freundinnen.
Nun zog Minho mich auf die Beine in eine Umarmung. ,, Ich hätte vorhin nicht so stark reagieren dürfen, aber jetzt wissen es sowieso alle, also darf ich?" sate er. ,, Ja"
Somit küssste er mich und ich konnte nicht anders als sofort zu erwidern. Die Schüler um uns kümmerten uns nicht.
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