-Gewalt, Angst und Hass-
Mit dem vollen Glas Whiskey in meiner linken, und einem verbluteten Taschentuch in der rechten saß ich emotionslos auf dem kalten Küchenboden und starrte ins Leere.
Mich interessierte nicht das meine Nase blutete, oder das ich ein blaues Auge hatte. Auch die ganzen Tränen die aus meinen Augen strömten und mir die Sicht erschwerten konnten nichts an mir oder meinem Leben ändern.
Auch wenn Austin seine Hand hob schreckte ich nicht mehr zurück.
Nein, ich ließ es einfach über mir ergehen.
,,Mum. Komm steh auf, er ist gleich wieder daheim.",Simon, mein Sohn kniete sich zu mir runter.
,,Ich hasse diesen Dreckskerl für das was er dir antut."
Er wollte das ich aufstehe aber ich beachtete ihn nicht sondern ließ meinen Blick auf dem Glas vor mir liegen.
,,Geh du in dein Zimmer. Ich komme hier klar."
Seufzend legte ich das Glas an meine Lippen und trank es in einem leer.
,,Nein, er wird dir wehtun. Bitte Mum.",als die Haustür geöffnet wurde schreckte Simon zurück.
,,Ich liebe dich!",hektisch gab er mir einen Kuss und rannte dann hoch in sein Zimmer.
Austin kam geradewegs in meine Richtung und kniete sich zu mir runter.
Mit festem Griff nahm er mein Gesicht in seine widerlichen Finger.
,,Sieh dich an. Du nutzloses Weib! Liegst auf dem Boden und besäufst dich anstatt mal arbeiten zu gehen oder das Haus zu putzen!",spottend schlug er mir das Glas aus der Hand, woraufhin es in große Scherben zerbrach.
,,Du bist doch der Säufer in diesem Haus. Und das schon seit Jahren.",murmelte ich leise ohne mich auch nur einen Zentimeter zu bewegen.
,,Was hast du gesagt?!",brüllte er sofort als hätte ich seine Familie beleidigt, obwohl, das würde ihn kalt lassen.
,,Ich sagte: Du bist der einzige Säufer in diesem Haus undzwar seit Jahren!"
Die Worte spuckte ich ihm förmlich ins Gesicht.
Er holte aus und schubste mich mit einem starken Hieb zur Seite sodass ich in den Glasscherben landete.
,,Mach das sauber du Schlampe!",mit diesen Worten trampelte er davon.
Ächzend zog ich mich an der Arbeitsplatte hinter mir hoch.
In meinem rechten Arm waren ein paar Splitter die sich brennend in mein Fleisch bohrten.
Seufzend schliff ich ins Bad und nahm eine Pinzette aus dem kleinen Wandschrank.
Meine Tränen mischten sich mit dem Blut aus meinem Arm im Waschbecken.
,,Irgendwann ist das alles hier vorbei. Falls ich das überhaupt überlebe...."
In letzter Zeit redete ich öfters mit mir selbst.
Versuche mich aufzumuntern.
Aber für Simon und mich besteht sogut wie keine Hoffnung.
Mit einem befeuchtetem Tuch machte ich die Schnitte sauber ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.
,,Mum?",hörte ich Simon hinter mir.
,,Geh lieber wieder zurück in dein Zimmer.",gab ich zurück, warf schniefend die Tücher in das Klo und spülte ab.
,,WEIB! KOMM SOFORT HER!"
Bevor ich mich in der Küche wiederfand gab ich Simon noch einen Kuss auf die Wange.
,,Warum zur Hölle hast du das nicht weggeräumt?!"
Ein paar Tropfen seiner Spucke landeten in meinem Gesicht...
Ekelhaft!
,,Habe ich das Glas fallen lassen?"
Den größten Fehler den ich machen konnte war ihm Angst zu zeigen.
Deshalb versuchte ich so zu tun als hätte ich keine Angst vor ihm.
Wütend hob er seine Hand und holte weit aus.
Die gewaltige Backpfeife ließ mich kurz taumeln.
,,Mach das sauber! Danach fährst du zu dieser Adresse um mein Paket abzuholen! Ich kriege Besuch. Und beeil dich!",er drückte mir einen Zettel in die Hand bevor er dann nach oben verschwand.
Also fegte ich das Glas zusammen und verschwand dann mit dem Zettel nach draußen.
Es kam mir wie eine Ewigkeit vor die ich in diesem Haus verbracht hatte und nicht mehr draußen gewesen bin oder irgendeinen Kontakt zur Außenwelt hatte.
Die erfrischende Abendluft zog ich tief in meine Lungen ein bevor ich in den schwarzen Jeep stieg.
Das Grundstück befand sich in Malibu.
Von Cornell bis dort waren es glücklicherweise nur ca. 10 Minuten also war ich auch schnell dort.
Und diese Person schien ziemlich viel Geld zu haben!
Denn dieses Grundstück und auch das Gebäude waren einfach....RIESIG!
Sogar größer als mein Haus!
Und ich habe viel Geld wegen meinen Zeugern.
Diese Person musste wohl auch sehr wohlhabend sein.
Mit dem Zettel stieg ich aus dem Wagen und lief geradewegs zum Eingang.
Zumindest nahm ich an es war der Eingang.
Eine Klingel!
So altmodisch also.
Kein einziger Ton war von drinnen zu hören.
Nach 1 Minute klingelte ich ein weiteres Mal.
Wieder nichts.
Und als ich das dritte Mal meine Hand hob wurde die Tür geöffnet.
Vor mir stand ein Mann.
Er war etwas größer als ich, hatte einen ziemlich interessanten Bart und seine Frisur passte auch gut zu ihm.
Anders formuliert, er war gutaussehend!
,,Und Sie sind? Warten Sie, bitte sagen Sie nicht das wir vor ein paar Jahren eine Affäre hatten und ich jetzt Vater bin!",er kniff die Augen zu als würde er beten.
,,Ich habe einen Sohn. Aber der ist sicher nicht von Ihnen.",entgegnete ich einfach nur.
,,Was ist mit Ihrem Gesicht passiert? Sind Sie in eine Schlägerei geraten?",fragte er dann plötzlich und wollte schon mit seiner Hand an mein Gesicht aber ich wich aus Reflex gleich zurück.
,,Nichts! Es ist nichts! Nur...Tollpatschigkeit..."
Meinen Kopf senkte ich.
,,Wenn Sie meinen. Warum sind Sie hier Miss...."
,,Lauren."
Sein Gesicht änderte sich in einer Sekunde von freundlich zu geschockt.
,,Warte Sie sind doch nicht etwa Jade Lauren?",fragte er dann, immernoch etwas benommen von meiner Antwort.
,,Die bin ich. Und, warum ist das jetzt so schlimm Mister...?"
Anstatt mir seinen Namen zu verraten schlug er einfach die Tür vor meiner Nase zu.
,,Ähm Hallo! Ich muss etwas hier abholen!",rief ich und klopfte gegen die Tür.
,,Verschwinde! Sofort!"
Was war denn in den gefahren?
,,Mein Mann, Austin Lauren hat mich zu dieser Adresse geschickt und ich werde nicht gehen bis ich das was er haben möchte auch bekomme!",sturr klopfte ich weiterhin gegen die Tür.
Dann machte er mir auch wieder auf.
Doch diesmal drückte er mir ein kleines Paket in die Hand.
,,Und...Sie wissen wirklich nicht wer ich bin?",wollte er dann wissen.
Lachend schüttelte ich den Kopf.
,,Ich verstehe auch nicht warum Sie so komisch geworden sind als ich Ihnen meinen Namen gesagt habe. Naja, man sieht sich sicher eh nicht wieder. Also dann Mister Unbekannt. Ich muss los."
Etwas verwirrt wegen der Situation gerade eben stieg ich mit dem Paket in das Auto.
Ungefähr auf der Hälfte von der Strecke blieb ich stehen. In einem Comicladen wurden Geiseln genommen und irgendwelche Typen erschossen auch eine Person.
Ohne wirklich zu wissen wieso stieg ich aus und ging auf den Laden zu.
Die Klingel ertönte als ich durch die Tür ging.
,,Stehen bleiben!",rief einer mit schwarzer Maske.
,,Ihr begeht einen Fehler! Wirklich, diese Menschen haben nichts getan! Egal wer euch in irgendeiner Hinsicht einmal wehgetan hat, diese Menschen tragen nicht die Schuld daran.",langsam ging ich einen Schritt auf ihn zu.
,,Stehen bleiben hab ich gesagt!",brüllte er wieder.
,,Lasst die Leute gehen! Nehmt mich. Aber lasst sie gehen.",ruhig sah ich zu den ängstlichen Geiseln die an die Wand gedrängt wurden.
,,Was will die Tochter von einer der größten Waffenherstellern überhaupt hier? Hast du nichts anderes zu tun?!"
Wieder ertönte das klingeln.
,,Iron Man! Er wird uns retten ihr Schweine!",einer der Männer sprang auf. Der maskierte mit dem ich gerade noch ein Schwätzchen gehalten hatte wollte auf den Mann schießen aber ich sprang vor die Waffe.
Die Patrone hatte mich im Arm getroffen.
Iron Man kümmerte sich um die restlichen.
Als er die Sirenen der Polizei hörte kniete er sich zu mir runter.
,,Haben Sie keine Angst vor mir?",wollte er wissen.
Ich hatte Iron Man oder den Mann hinter der Maske noch nie so nah gesehen. Oder überhaupt mal gesehen.
Alles was ich von ihm hörte waren Horrorgeschichten was für ein schrecklicher Mensch er sei.
,,Nein. Ich glaube nicht an das was man mir über Iron Man erzählt hat."
Obwohl mein Arm etwas schmerzte und Blut daraus floss konnte ich aufstehen.
Schließlich war ich Schmerz schon gewohnt.
,,Gehen Sie... gleich am Besten raus damit man sich um Sie kümmern kann."
Danach verschwand er wieder in seiner rot-goldenen Rüstung.
Dann fiel mir ein das ich schon fiel zu spät zu Austin kam!
Die Polizei kam gerade hier rein.
Ich wurde auch mal gefragt ob es mir gut ginge und dann hab ich einfach nur genickt und bin wieder zurück zu meinem Jeep gegangen.
Mein Arm schmerzte aber das hielt mich nicht davon ab wieder nach Hause zu fahren.
Als ich die Tür leise hinter mir schloss, legte ich das Packet schnell in die Küche und verschwand im Bad um die Patrone aus meinem Arm zu holen.
In dieser Geschichte gibt es kein Prolog. Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht was ich dort rein geschrieben hätte 😅
Diese Story ist eher eine Tony Stark Ff.
Es wird sich auch nicht auf den Filmen aufbauen sondern einfach aus meiner freien Fantasie entspringen.
Ihr könnt es lesen wenn ihr wollt.
Wenn nicht, ist auch ok🤗
Bei dieser Geschichte wird es wahrscheinlich länger dauern Kapitel zu veröffentlichen da ich momentan daran arbeite meinen Schreibstil zu verbessern und von 1000 Wörtern in einem Kapitel, zu 1500-2000 Wörtern zu wechseln.
❤_peter_pater_❤
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top