Kapitel 12
Most of the time my life hates me.
„...Um die Verwandlung korrekt abzuschließen, müsen sie sich bemühen den Zauber nur äußerlich wirken zu lassen, ansonsten..."
Gähnend legte ich meinen Kopf auf die Arme.
Professor McGonagalls Worte rauschten nur so an mir vorbei.
Ruby die neben mir saß und eifrig mitschrieb, warf mir kurz einen Blick zu und ließ ein „Tzz" verlauten bevor sie sich wieder der Stunde widmete.
Genervt drehte ich meinen Kopf in Richtung Fenster wobei der Anblick, der sich mir da bot, auch nicht gerade besser war.
Das Wetter draußen passte perfekt zu meiner Stimmung.
Es regnete in strömen und nur noch gerade so konnte man das erleuchtete Fenster von Hagrids Hütte erkennen.
In der Fensterscheibe konnte ich die Blicke von Lily, Goldie und Ruby sehen und sie verrieten deutlich ihren Ärger über mein Verhalten der letzten Tage.
Eigentlich überraschte es mich das sie sich immer noch mit mir abgaben.
Morgen war der 31. Oktober, also mein Geburtstag und meine Stimmung war sogar noch schlimmer als bei all meinen vorherigen Geburtstagen.
Bis vor drei Wochen hatte ich das Thema wunderbar gemieden bis das von Tag zu Tag immer schlechter ging.
Meine Gedanken begannen sich nur noch im Kreis zu drehen und ich wurde immer gereizter.
Das schlimmsten aber waren die Albträume die immer häufiger wurden, zwar erinnerte ich mich nie an deren Inhalt, aber sie ließen immer einen ganzen Packen gruseliger Gefühle zurück.
Na ja letztendlich kam es so weit, dass ich es morgens gar nicht mehr schaffte aufzustehen und entweder den Untericht schwänzte oder viel zu spät kam.
Melody, Lily und Ruby ging ich unterdessen so gut es ging aus dem Weg.
Anfangs hatten sie noch versucht mit mir zureden und den Grund für mein Verhalten herauszufinden aber inzwischen...
Na ja nur Ruby schien nicht aufzugeben.
Lily und Melody hatten einfach irgendwann auf gehört mich morgens zu wecken und zum Frühstück zu bewegen.
Aber Ruby nicht. Ich konnte mir sicher sein das sie jeden morgen vor meinem Bett stand und versuchte mich wach zumachen.
Selbst wenn es ihr nicht gelang, brachte sie mir noch immer etwas zu Essen aus der großen Halle mit und zwang mich dann zum Aufstehen, auch auf die Gefahr, das sie selbst zu spät kam.
Ich Verstand es wirklich nicht.
Sie ertrug alle meine Versuche sie zu vertreiben und meine schlechte Laune mit einer Miene eiserner Entschlossenheit.
Es war seltsam und ich wusste keinen Grund warum sie sich das antat.
Normalerweise verschwanden die Menschen immer sobald ich nicht mehr angenehm war.
Ein leuchten an meinem Handgelenk rieß mich aus meinen Gedanken.
Die kleine Holztruhe, die Jake und ich zum schreiben benutzen, glomm in einem sanften Licht, das mir anzeigte das er mit geschrieben hatte.
Kurz warf ich einen Blick zu Professor McGonagall, bevor ich meinen Zauberstab aus der Tasche zog.
Mit einem schlenker vergrößerte ich das Pergament wieder auf normale größe.
In Jakes üblichen geraden und ordentlichen Handschrift stand dort,
Also meine liebe Lulu der Plan für morgen steht jetzt fest.
Ich hole dich ungefähr um 11 Uhr ab, danach werden wir nach Grüntal flohen und dort dann bis 16 Uhr bleiben.
Elonis hat mir mitgeteilt das sie im kleinen Turmsaal eine Party für dich macht. Vermutlich lädt sie die ganze Gruppe ein aber da sich seit du weg bist, ein paar Dinge geändert haben. werden wir nicht mehr so viele wie früher sein.
Nachdem wir dann auf Grüntal durch sind flohen wir zu deiner Großmutter.
Um 5 Uhr werden ja die ersten Gäste kommen also wird sie bis dahin genug zeit haben um dich noch zu ihren Wünschen um zu kleiden usw.
Das übliche halt.
Du bist doch für das komplette Halloweenn Wochenende beurlaubt oder?
Wahrscheinlich wird sie dich dann auch bis Sonntag da behalten.
Ich denke nicht das sie mir erlauben wird bei dir zu bleiben.
Falls das der Fall ist und ich nach der Party wieder gehen muss dann musst du mir versprechen das du mir jede Stunde eine Nachricht schreibst das alles okay ist!
Süße wenn du das nicht machst werde ich kommen egal was deine Verwandten sagen.
Lass den Kopf nicht hängen, wir schaffen das!!!
J.
Ich musste die Nachricht zweimal lesen um sie wirklich zu verstehen und als mir endlich aufging was Jake da geschrieben hatte, musste ich heftig blinzeln um die Tränen zu unterdrücken.
In all den vorigen Briefen hatte er immer versucht die Situation zu beschönigen und mich zu überreden das beste zu hoffen.
Aber dieser Brief zeigte ganz klar das auch er es nicht mehr schaffte das unvermeidliche zu ignorieren.
Meine Chancen nach diesem Wochenende noch am Leben zu sein standen schlechter als schlecht.
Selbst Jakes Mitteilung das ich die ganze Gruppe wiedersehen würde ließ mich im Gegensatz dazu überraschend kalt.
Na ja und Elonis? Sie war meine beste Freundinnen wobei man auch beste Feindin sagen konnten.
Sie hatte irgendwann begonnen mich als Bedrohung für ihren Platz als 'Heerscherin' der Schülerschaft.
Da ich ihr aber nicht im puncto Selbstbewusstsein und vorallendingen Aussehen (das konnte keiner den ihre Mutter war eine Veela) das Wasser reichen konnte, akzeptierte sie mich auf Platz 2 und somit wurde ich ihre beste Freundin.
„Ich hoffe sehr das sie sich mit der Metormophsoe am Menschen beschäftigen Miss Rosendorn?"
Alarmiert riss ich den Kopf hoch.
Vor meinem Tisch stand eine sichtlich wütende Professor McGonagall.
Ihre Lippen waren nur noch ein dünner Strich, als sie mit einer kurzen Bewegung ihres Zauberstabs, Jakes Nachricht unter meinen Fingern weg zog und in ihre freie Hand schweben ließ.
Flink huschten ihre Augen über das geschriebene während ich bettete das sie nicht plötzlich Deutsch konnte.
Kurz hob sie den Zauberstab nur um ihn gleich darauf wieder sinken zu lassen.
Ein riesiger Stein fiel mir vom Herzen.
Anscheinend beabsichtigte sie doch nicht einen Übersetzungszauber anzuwenden.
Mit einer schnellen Bewegung ließ sie den Zettel in ihrem Umhang verschwinden, bevor sie wieder ihre Dunklen Augen in mich bohrte.
„Nun da sie ja anscheinend der Meinung sind, dass sie es nicht nötig haben dem Unterricht zu folgen, gehen sie jetzt bitte einmal nach vorne und zeigen uns wie gut sie den Stoff beherrschen."
Mir blieb noch nicht einmal mehr Zeit um zu protestieren den Professor McGonagall hatte bereits auf dem Absatz kehrt gemacht und rauschte wieder vorne an die Tafel wo sie mit gehobener Augenbraue auf mich wartete.
Erst wollte ich einfach sitzen bleiben aber wirklich trauen tat ich mich das bei McGonagalls mörderischen Blick nicht.
Nervös zerkaute ich meine Unterlippe während ich mir meinen Zauberstab nahm und langsam nach vorne lief.
Ich spürte wie alle mich anstarrten und an meiner linken Seite konnte ich hören wie zwei Mädchen ziemlich lautstark über mich redeten.
Als ich endlich vorne stand glühten meine Wangen und meine Beine zitterten.
Professor McGonagall schien zu erwarten das ich irgendetwas sagte aber als ich stumm blieb wandte sie sich an die Rumtreiber die wie alle anderen den Blick erwartungsvoll nach vorne gerichtet hatten.
„Mr. Lupin kommen sie bitte nach vorne."
Kurz tauschte Remus einen Blick mit Sirius und James die beide genau so ratlos wie er aussahen bevor er sich nach vorne an meine Seite begab.
„Gut, Miss Rosendorn sie werden jetzt bitte Mr. Lupin die Haare Grün färben."
Ähm okay, war das jetzt ihr ernst?
Eigentlich hatte ich erwartet das irgendwas anspruchsvolleres kommen würde,
zum Beispiel Remus in ein Nashorn zu verwandeln oder so.
Prüfend sah ich der Lehrerin in die Augen, sie wollte mich testen ohne frage.
Den schon allein weil sie von meiner Animagius Fähigkeit wusste, müsste ihr klar sein, dass ich so einen leichten Zauber im Schlaf konnte.
Schließlich hatte ich ihn während der Vorbereitung auf die Animagius Prüfung tausendmal angewendet, um meinen Körper auf die Langzeit Verwandlung einzustellen.
„Darf ich danach wieder auf meinen Platz oder kommt dann noch mehr?"
Bei meiner Frage verengte sie ihre Augen zu Schlitzen doch trotzdem nickte sie kurz.
„Ja sie dürfen nachdem sie mir gezeigt haben das sie den Zauber beherschen wieder auf ihren Platz."
Kurz sah ich Remus in die Augen bevor ich ohne wirklich hin zuschauen den Zauberstab hob, kurz die Formel murmelte und dann auf dem Absatz kehrt machte.
Ich musste mich noch mal umdrehen um mich zu vergewissern das der Zauber geklappt hatte, ich wusste es auch so.
Als ich mich wieder auf meinen Platz fallen ließ, konnte ich gerade noch beobachten wie McGonagall Remus leuchtend grünen Haare wieder dunkelblond werden ließ.
Bevor sie mit dem Unterricht weiter machte, sagte sie noch kurz in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete,
„Miss Rosendorn, sie werden nach der Stunde noch kurz warten, ich habe etwas mit ihnen zu besprechen."
Automatisch versteifte ich mich, ich wollte nicht mit ihr sprechen!
Das brauchte ich wirklich nicht.
Wenn sie Glück hatte war ich in ein oder zwei Tagen eh nur einer der vielen Schüler, die in letzter Zeit einfach verschwanden und nicht mehr nach Hogwarts zurück kamen.
Wütent fuhr ich mir schnell über die Augen.
Ich würde mir nicht die blöße geben und anfangen zu weinen.
„Alles okay bei dir?"
Melodys sanfte stimme ließ mich kurz zusammen zucken bevor ich mich in ihre Richtung drehte.
Ich begegnete drei Paar Augen.
Ruby, Lily und Goldie blickten mich an und mehr noch, wenn ich mich nicht sehr täuschte dann konnte ich in ihren Augen Sorge erkennen.
Mein Mund öffnete und schloss sich ohne mein Zutun, mir fehlten schlichtweg die Worte.
Ein seltsames Gefühl flammte in mir auf und der Kloß in meinem Hals wurde immer größer.
Ich wollte den dreien, die mir in der kurzen Zeit so gute Freundinnen gewesen waren, wenigstens irgendetwas sagen auch wenn es nur ein standardmäßiges 'es tut mir so leid' war.
Ihre Blicke taten mir geradezu weh.
Um ihnen auszuweichen starrte ich auf meine Hand die sich fest um meinen Zauberstab krampfte.
Kräftig schluckte ich den Kloß in meinem Hals herunter, bevor ich wieder den Kopf hob, fest entschlossen ihnen zu sagen das ich ihnen dankbar war.
Doch gerade als ich den Mund öffnete standen alle von ihren Plätzen auf- die Stunde war vorbei.
Während die schüler aus dem Raum strömten kam Professor McGonagall mit raschen schritten auf mich zu.
"Kommen sie mit."
Verwirrt folgte ich ihr.
Professor McGongall führte mich erst durch eine Tür die mir noch nie aufgefallen war, dann ging es einen kurzen Gang entlang bis sie vor einer schlichten braunen Tür hielten.
"Nach ihnen."
Mit einem Nicken bedeutete sie mir einzutreten.
Verblüfft betrachtete ich den Raum.
Es war ganz ohne zweifel Professor McGongalls Büro.
Anscheinend führte der Gang vom Verwandlungsklassenzimmer aus direkt hier her, was beachtlich war, den das Klassenzimmer befand sich im fünften und die Lehrerräume im zweiten Stock.
Professor McGonagall ließ sich auf ihren Stuhl nieder und ich setzte mich auf den Stuhl vor ihrem Schreibtisch.
"Ingwerkeks?"
Verwirrt blinzelte ich das mit Keksen gefühlte Glas an, welches sie mir hinhielt, bevor ich den Kopf schüttelte.
"Nein danke, ähm Professor worüber möchten sie mit mir sprechen?"
Nachdenklich zog die große Frau ihre Augenbrauen zusammen während sie anscheinend nach einem passendem Anfang suchte.
"Nun Miss Rosendorn wie ihnen zweifelsohne bewusst sein muss, haben mich bereits mehre meiner Kollegen auf ihr verändertes Verhalten angesprochen. Da ich ihre Hauslehrerin bin und mir ihr betragen ebenfalls bereits seit mehren Wochen auffällt, muss ich sie nun fragen ob dies, wie ich vermute, mit dem bevorstehenden Wochenende und ihrem Besuch ihrer Familie zusammenhängt?"
Professor McGongall schien sich ziemlich unwohl zu fühlen, anscheinend führte sie solche Gespräche nicht sehr oft.
Unsicher wie viel ich sagen konnte und vor allem weil ich nicht wusste, wie viel sie wusste, starrte ich nur auf meine Hände und hoffte das sie einfach weiter reden würde.
Kurz räusperte sich die Leheerin, anscheinend überrascht das ich nicht antwortete dann aber sprach sie in dem selben feierlichen Ton weiter.
"Gut, ihr Schweigen genügt mir als Antwort. Ich muss sagen das es mich überrascht das sie anscheinend mit so viel...mhm....Unwillen auf ihren Geburtstag voraussehen. Professor Dumbledore und ich haben lange besprochen ob wir der bitte ihrer Großmutter nachgeben sollten und sie für dieses Wochenende beurlauben würde. Ehrlich gesagt sahen weder ich noch der Schulleiter ein Problem darin, da sie ja immer gut mit Familie nun ja.... zurechtzukommen schienen. Aber mir ist natürlich bewusst das die Familie Rosendorn Prinzipien hatd die nicht umbedingt ein Mitglied im Hause Gryffindor akzeptieren. Allerdings war ich davon ausgegangen das dies für sie nie ein Problem darstellte, da sie ja bei der eröffnungsfeier recht erfreut über die Entscheidung des Hutes wirkten."
Verblüfft sah ich hoch.
In Professor McGongalls Augen sah ich etwas das beinah wie ein schlechtes Gewissen wirkte.
Unruhig rutschte ich auf meinem Platz hin und her während ich bemüht war ihrem Blick stand zuhalten.
Irgendwie rührte mich die aufrichtige Sorge die ich hinter ihren kühlen worten gehört hatte aber ich wollte auch hier raus.
"Professor, ich kann ihnen versichern das mein Verhalten in keinster weise mit diesem Wochenende zusammenhängt. Sie müssen sich also keine Sorgen machen. Ich verspreche ihnen das ich mich bemühen werde ab jetzt wieder pünktlich zum Unterricht zu erscheinen und auch meine Beteiligung an diesem zu verbessern."
Ob sie sich von meinen Worten täuschen ließ konnte ich nicht mit Sicherheit sagen aber trotzdem erhob sie sich.
Gemeinsam liefen wir zur Tür, dort streckte sie mir noch einmal die Hand hin, bemüht mir nichts anmerken zu lassen, lächelte ich sie noch einmal freundlich an, bevor ich endlich aus dem Büro trat.
Mit einem kurzen Blick auf meinen Stundenplan versicherte ich mich noch einmal das ich nun wirklich Verteidigung gegen die Künste hatte.
Die junge Lehrerin, die wir in diesem Fach hatten, war ziemlich nachsichtig weshalb ich sicher war das es jetzt auch nichts mehr ausmachen würde ob ich nun 20 oder 30 Minuten zu spät zum Unterricht kam.
Außerdem hatte ich ja eine gute Ausreden.
Auf meinem Weg nach oben zu den Klassenräumen bog ich anstatt in den fünften Stock in Richtung der Mädchen Toiletten ab.
Dort angekommen spritze ich mir erst mal eine Ladung eiskaltes Wasser ins Gesicht bevor ich mich im Spiegel ansah
Kurz zuckte ich zusammen, ich erkannte mich selbst kaum noch wieder.
Zwar schaute ich jeden morgen in den Spiegel aber wirklich bewusst hatte ich mich nicht angesehen.
Ich war fürchterlich blass, selbst meine Sommersprossen schienen an Farbe verloren zu haben.
Meine Lippen waren komplett zerkaut und die Fingerdicken Augenringe, die beinah schon wie Blutergüsse aussahen, machten das Bild auch nicht besser.
Das im Spiegel war nicht mehr ich.
Welche Ironie das meine Familie, die mich immer schön hübsch haben will, daran schuld ist, das ich absolut beschissen aussah.
Plötzlich war ich furchtbar wütent.
Ohne wirklich zu wissen was ich da überhaupt tat, wühlte ich auf dem Boden meiner Tasche nach dem Make-up welches ich dort immer noch aus Gewohnheit gelagert hatte.
Auch wenn ich mich schon lange nicht mehr so geschminkt hatte, meine Hände waren es immer noch gewohnt.
Nachdem ich nach dem ganzen üblichen Zeug noch Rougé auf meine Wangenknochen puderte und mithilfe eines Zaubers wieder Glanz in meine Locken brachte, erklärte ich mich für respektabel.
Von den Toiletten aus war es nicht mehr lange bis zum Vgdk Raum und auf dem Weg fühlte ich mich schon deutlich besser.
Vor dem Klassenräum erwartete mich allerdings eine überraschung, obwohl der Unterricht schon seit einer halben Stunde laufen musste, stand die ganz Klasse vor der verschlossenen Tür.
Verwirrt trat ich näher, auf der Suche nach Lilys auffälligen Haaren achtete ich nicht genau wo ich hin lief und knallte prompt in einen ziemlich harten Rücken.
Kurz sah ich Sternchen und als sich mein Blick wieder klärte sah ich in die Augen von Sirius Black.
Na super, jetzt war es offiziell, mein Leben hasste mich.
Genervt nuschelte ich schnell ein "Sorry" und ohne weiter auf ihn zu achten drückte ich mich an ihm vorbei doch dabei hatte ich die Rechnung ohne ihn gemacht, den ich kam keine zwei schritte weit.
Seine Hand schloss sich im meine Schulter.
"Nicht so hastig kleine."
Leider war er stärker als ich und so konnte ich nichts tun.
Als ich wieder vor ihm stand richtet ich seufzend meine Tasche bevor ich im wieder die Augen sah.
"Was willst du Black?!"
Prüfend kniff dieser die Augen zusammen als würde er mich zu ersten mal sehen.
"Die viele Schminke steht dir nicht Dorn."
"Aha sonst noch was Black?"
Gereizt wollte ich mich schon wieder umdrehen als er mich am Arm packte.
"Ne warte. Also du kommst heute mit raus und kümmerst dich um den kleinen. Ich hab die Schnauze voll das ich das nur noch alleine machen muss."
Zögernd nickte ich.
Überrascht blickte mich Black an, anscheinend hatte er mit mehr Protest von meiner Seite gerechnet.
"Ähm..."Verwirrt kratzte er sich kurz am Hinterkopf, "Du hast doch auch keinen Nachmittagsuntericht. Am besten Treffen wir uns dann nach dem Mittagessen oder?"
Wieder nickte ich kurz.
Dann deutet ich mit einem Kopfrucken auf Blacks Hand, die immer noch um meinen Oberarm lag.
"Wenn du so freundlich wärst?"
"Ach so ähm klar." Schnell ließ er meinen Arm los.
Gerade als ich mich wieder auf die Suche nach den anderen machte erschien unsere Lehrerin, Professor Huts, in Begleitung zwei mir sehr bekannter Slytherins.
Lucius Malyfoy und Regulus Black trotteten mit einem Gesichtsausdruck, der deutlich verriet wie dumm sie gerade alles fanden, hinter der kleinen Lehrerin her.
Professor Huts hatte unterdessen die Tür erreicht und wandte sich an uns.
"Liebe Schüler es tut mir furchtbar Leid das ihr so lange auf mich warten musstet. Auf meinem Weg hierher wurde ich von diesem beiden Unruhe Stiftern," kurz deutete sie auf Lucius und Reguls, "aufgehalten und da die beiden jetzt eine Freistunde haben, haben sie sich freundlicherweise bereit erklärt mir während der Stunde zur Hand zu gehen."
Kurz kicherte sie bevor sie weiter sprach.
"Ich hoffe ihr werdet noch ein wenig Geduld haben den leider muss ich eben noch ein-zwei Sachen aus dem Lehrer zimmer holen. Bitte benehmt euch so lange."
Genau so schnell wie sie gekommen war verschwand sie auch wieder.
Professor Huts war eine relativ junge Lehrerin, sie war allerhöchstens 25 und durch ihre lockere Art war sie bei den meisten Schülern beliebt. Nur wenn man sie reizte war mit ihr echt nicht zu spaßen.
Aber na ja ich musste mich jetzt um etwas anders kümmern, so eine Gelegenheit mit Regulus und Lucius zu sprechen bekam ich wahrscheinlich nie wieder.
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