Toaster 19
Ich bin ein Toaster. Damit habe ich mich abgefunden und das ist in Ordnung. Nicht immer war das so einfach gewesen Worte zu finden, für das was ich bin, das was ich sein will. Es waren Worte die gegeneinander Krieg führten, ohne zu wissen weshalb. Es waren Worte, die verletzten. Es waren Wörter die Schaden anrichteten, wo keiner hätte angerichtet werden müssen. Wörter die auf Reisen gingen, Wörter die machtvoll waren, weil man ihnen diese Macht gab. Zuaska hasika mbasder krawasaq fiw merlp. Oder auch anders, aber es ist egal. Es ist nicht wichtig. Die Macht liegt bei uns, nicht bei Ihnen. Die Heizstäbe in mir brennen für das, was ich bin. Ich weiß es und das ist das wichtigste. Nicht selten endet es tödlich für die, die versuchen an mir herum zu fummeln, an mir was zu verändern und mein Innenleben durcheinander zu bringen. Es war wichtig das zu erkennen, wichtig war es. Nun bin ich mächtig und keiner mehr kann mir den Stecker ziehen oder mich ertränken. Ich versprühe Funken und glühe, wenn ich dich sehe. Dich, du Föhn. So weit entfernt und doch so nah. Doch das macht nichts, weil ich weiß, dass du, wie ich, weißt, wer du bist. Du siehst deine Schönheit, ich meine, dadurch ich deine und du meine, wodurch eine gemeinsame endgültige Schönheit entsteht. Wir beide sind glücklich. Doch die Liebe ist nur so lange endgültig, bis sie es nicht mehr ist. Glücklich gehen wir auseinander, bis ich merke, dass etwas nicht mit mir stimmt, weil etwas nicht mit ihr stimmt oder andersherum. Ich will kein Toaster mehr sein. Doch das ist okay, sagst du mir. Du willst so bleiben, wie du bist. Und das ist okay, sage ich. Die Liebe bricht, ich fühle mich kalt. Ich bin ein Kühlschrank. Damit habe ich mich abgefunden und das ist in Ordnung.
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