Epilog

Auf die Frage wer von den fünf in festen Händen ist, strahlt vor allem der älteste der Fünf Jungs. "Ich hab meine Absolute Traumfrau gefunden. Sie ist total niedlich, süß, nett liebenswert, wunderbar und die Jungs mögen sie. Man kann mit ihr Lachen und spaß haben, aber gleichzeitig auch über ernste Dinge mit ihr reden. Ich würde all meine gestreiften Shirts darauf verwetten, dass sie mit mir sogar ein Gorillababy entführen würde!" Was habt ihr beiden eigentlich andauernd mit euren Gorillas? Ich hab das schon auf einigen Postkarten gelesen die du ihm geschickt hast.", will meine Schwester wissen und unterbricht somit ihre Vorlesung eines Artikel über die Jungs aus irgendeiner Zeitschrift.

„Das hat er nicht wirklich gesagt?", gebe ich von mir und schüttle grinsend den Kopf.

„Doch. Also was hat es jetzt mit den Tierchen auf sich?", hackt sie nach.

„Ach das ist son Ding zwischen Lou und mir. Verstehst du nicht!", wimmle ich sie ab.

Fünf Wochen ist es jetzt her, seit Louis uns beim Picknicken Fotografiert hat und somit eine Welle von Spekulation in Gang gesetzt hat, was nun wirklich zwischen uns beiden läuft. Nach zwei Tagen allerdings hat er es offiziell bekannt gegeben, dass wir beide ein Paar sind.

Die Fans haben 'Kloui' von Anfang an akzeptiert, wobei ich mich an diesen Idiotischen Namen wohl niemals gewöhnen werde......

„Ann mach dich mal nützlich und setzt dich auf mein Koffer, ich bekomm dem nicht zu.", fordere ich meine Schwester auf, weil sie sonst nur blöd in mein Zimmer steht.

Die Jungs holen mich in ein paar Minuten ab und dann geht es nach Frankreich. Dort haben sie übermorgen ihr erstes Konzert. Ein wirklicher Fan war ich bis jetzt immer noch nicht geworden, aber das ist auch nicht so wichtig hatte Louis mir gesagt – wichtig sei nur, dass ich es akzeptiere und hinter ihm stehe.

„Hättest du nicht so viel eingepackt, hättest du jetzt auch kein Platzproblem. Was willst du denn auf Tour machen, wenn ich nicht da bin?", will sie wissen.

„Zum einen habe ich nicht zu viel Sachen sondern ist mein Koffer zu klein und zum anderen, müssen dann die Jungs halt immer helfen oder ich tausch meinen Koffer einfach mit Louis seinen.", überlege ich.

„Kim die Jungs sind da.", ruft meine Mum von unten, als ich grade den Koffer zu habe.

„Ich will nicht das du auch noch gehst!", jammert meine Schwester. "Ich bin mal wieder die doofe die allein daheim bleibt. Paula ist in Australien, Nils zieht mit Julz zusammen und ich versauer hier.", meckert sie rum.

Entschuldigend schaue ich sie an.

Paula ist vor einer Woche nach Australien geflogen. Eigentlich haben Louis, ich und die anderen Jungs gedacht, es würde nicht mehr lange dauern bis sie und Harry endlich zusammen kommen, denn zwischen den beiden hat es echt ziemlich geknistert, sie hingen andauernd aufeinander und sind auch das eine oder andere Mal zusammen in der Kiste gelandet. Paula sollte ebenfalls mit auf Tour gehen, hat aber aus irgendeinem Grund kalte Füße bekommen und hat sich dann für Australien entschieden. So wirklich verstanden habe ich es nicht, aber okay......

Bei Niall und Ann war uns ziemlich schnell klar, dass zwischen ihnen nicht mehr als Freundschaft ist. Denn meine liebe Schwester trauert noch ihrem Exfreund nach..... Allerdings war der liebenswerte Ire für sie da und hat ihr eine Schulter geliehen, wenn sie traurig war. Ann sah ihn mittlerweile als ihren besten Freund an.

„Ann" setzte ich an.

„Was denn? Ist doch so.", gibt sie von sich.

Ich ziehe sie in einer Umarmung, als ich sehe wie ihre Augen anfangen zu glitzern.

„Okay süße pass auf. Vielleicht bin ich ja auch wieder schneller da als wir alle glauben. Nichts desto trotz, was hältst du davon wenn wir beide, nächstes Jahr wenn du die Schule fertig hast, vereisen. Du darfst aussuchen wo hin.", schlage ich vor.

„Was ist wenn du da wieder mit den Jungs unterwegs bist?", will sie wissen

„Werde ich nicht, sobald du dein Zeugnis hast, gehören die nächsten vier, fünf vielleicht auch zehn Wochen uns je nach dem wo du hin willst. Aber denk dran es wird kein Wellness Urlaub, ich kann ganz schön anstrengend sein, wenn es ums Reisen geht!", informiere ich sie und bringe ihr ein lächeln ins Gesicht.

„Oh ja das kann ich nur bestätigen.", kommt es von Louis der in der Tür steht.

„Wie lange stehst du da schon?", will ich von ihm wissen.

„Nicht sehr lange. Allerdings kann ich deine letzte Aussage nur bestätigen!", gibt er von sich.

Gespielt böse funkle ich ihn an. „Lauschen ist unhöflich!", lasse ich ihn wissen.

„Und die böse Grimasse steht dir nicht, Schäfchen!", kommentiert er, zieht mich in seinen Armen und küsst mich aufs Haar.

„Louis wieso eigentlich Schäfchen?", fragt meine Schwester neugierig.

Das würde mich auch mal interessieren.

„Ist dir noch nicht aufgefallen, dass sie einem Schaf ziemlich ähnlich sieht, wenn sie müde ist oder grade aufwacht? Sie hat dann immer so niedliche Grübchen und mit ihrer Stupsnase sieht sie dann immer aus wie ein Schaf. Und wenn du sie dann auch noch unsanft weckst und sie anfängt zu meckern ist eine Verwechslung unmöglich! Außerdem sind Schäfchen niedlich, wie Kim.", erklärt er ernst.

Meine Schwester beißt sich auf die Lippen um nicht laut los zu lachen während ich ihn einfach nur fassungslos anschaue.

„Louis manchmal bist du echt sooooooooooooooo doof.", gebe ich von mir und boxe ihm gegen die Schulter.

„Pass auf das mir nicht Hörner wachsen und ich sie dir in den Hintern ramme oder gegen das Schienbein, könnte schmerzhaft werden.", zicke ich ihn an und verschränke die Arme vor der Brust.

„Schatz nur die Männlichen Schafe bekommen Hörner!", informiert er mich grinsend.

„Google mal Jakobsschaf.", fordere ich ihn auf und nehme meine Handtasche.

„Trag doch bitte den Koffer runter ja?", gebe ich von nur und verlasse mein Zimmer.

Unten angekommen finde ich die anderen Jungs bei meinen Eltern und meinem Bruder in der Küche vor. Alle fünf gingen hier mittlerweile regelmäßig ein und aus und haben sogar schon  ein Grillabend mit der Familie überlebt – dass soll was heißen, denn vor allem mein Dad und mein Bruder können ziemlich anstrengend sein.....

„Morgen", begrüße ich die Jungs grinsend und werde von allen in eine kurze Umarmung gezogen.

„Sag mal hast du Kieselsteine eingepackt!", will Louis stöhnend wissen und kommt in die Küche.

Ich zucke bloß mit dem Schultern und nehme meinem Bruder die Kaffeetasse aus der Hand und trinke ein Schluck.

Grinsend schauen die anderen zwischen uns hin und her.

„Was har er diesmal gemacht?", will Harry grinsend wissen.

Die Jungs und auch meine Familie waren mittlerweile an die eine oder andere Krabbelei zwischen Louis und mir gewöhnt, wussten aber genau das es nie etwas ernstes war.

„Er vergleicht mich mit einem Schaf!", informiere ich die anderen, welche sogleich in Schallendes Gelächter ausbrechen.

Ich verdrehe die Augen und trinke den Kaffee leer.

Louis legt mir einen Arm um die Schulter, zieht mich zu sich und gibt mir einen Kuss auf die Wange.

„Du weißt das ich das nicht böse mein!?!", gibt er von sich.

„Jaja", erwidere ich und lehne mich an ihn ran.

„Okay wir sollten jetzt aber wirklich langsam los!", informiert uns Liam.

Meine Familie bringt uns noch nach draußen. Nach und nach verabschiede ich mich von den drein und höre mit einem Ohr wie mein Vater und mein Bruder, den Jungen, aber vor allem Louis ein großen Vortrag darüber halten, dass sie ja auf mich aufpassen sollen.

„Du überlegst dir wo es nächstes Jahr hingehen soll und sagst mir Bescheid. Ein ganz kleines bisschen planen möchte ich schon.

„Du und planen? Ich hab gedacht geplant reisen ist Langweilig.", mischt sich Louis an.

„Du bist ruhig. Du hast gar keine Ahnung.", gebe ich frech von mir und strecke ihm die Zunge raus.

„Diesmal könntest du ja die eine oder andere Karte schicken.", bemerkt meine Mum.

„ch hab in Neuseeland ganz viel Karten geschrieben!", gebe ich von mir.

„Ach ist das so WIR haben grade mal sechs Stück bekommen in sechs Monaten!", kommentiert mein Bruder.

„Louis, 58.", gebe ich kleinlaut von mir.

Mittlerweile waren die Jungs schon eingestiegen und warten nun nur noch auf mich. „Pass auf dich auf.", fordert mein Dad von mir als ich ihn nochmal umarme.

„Dad ich bin maximal zehn Wochen weg.", erwidere ich und verdrehte die Augen.

Im Auto lasse ich mich neben Louis fallen, grinse ihn und bekomme direkt einen Kuss auf die Lippen gedrückt.

„Wofür war der denn?", frage ich ihn lächelnd.

Er zieht ein Schmollmund. „Darf ich dich nur noch Küssen, wenn ich ein Grund dafür habe?", fragt er mich.

Ich verdrehe die Augen und schaue nach vorne.

Plötzlich piekst mein Freund mir in die Wange.

„Lou....", setze ich an, komme aber nicht weiter, da er schon wieder seine Lippen auf meine drückt.

„Ich bin ziemlich froh, dass du mitkommst!", lässt er mich wissen. Bevor ich etwas erwidern kann spricht er weiter. „Und weißt du, ich habe eigentlich immer einen Grund dich zu Küssen.", lässt er mich wissen.

„Der da wäre?", hacke ich nach.

„Ich bin einfach froh, dass du uns nach dem ganzen Stress noch eine Chance gegeben hast und es mittlerweile wieder richtig gut läuft!", gibt er von sich.

„Ich liebe dich!",flüstert der mir ins Ohr.

„Ich dich auch!", gebe ich lächelnd von mir. Diesmal bin ich es die ihn in einen langen Kuss zieht.

Als ich die Reise nach Neuseeland begonnen habe, habe ich mir fest vorgenommen mich nicht zu verlieben. Hätte mir zu dem Zeitpunkt jemand gesagt das mir dieser Idiot der mich umgenietet hat gehörig den Kopf verdreht oder das ich mit dem Trottel der mir meine Schnitzerei zerstört hat quer durch Neuseeland reise und ein Abendteuer nach dem anderen erlebe oder das ich mich in diesen Dumbatz verliebe, ihn am liebsten 24 Stunden am Tag um mich haben will und ihn am liebsten gar nicht mehr gehen lassen will, hätte ich denjenigen einen Vogel gezeigt.

Und jetzt sitz ich hier neben genau den Typen den ich am Anfang am liebsten im Meer versenkt hätte und hoffe, dass wir in Zukunft die Höhen und Tiefen unserer Beziehung gemeinsam überwältigen und noch viele andere Abenteuer miteinander erleben....

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