Endlich zuhause - Derek Hale
Dieser Oneshot ist für Darkwave1808 Viel Spaß beim Lesen. 😊
POV Ava
"Daddy" schreie ich fast den ganzen Flughafen zusammen und renne so schnell ich kann in seine Arme. Es ist so lange her, dass ich ihn gesehen habe. Aufgrund seines Jobs konnten er und Stiles mich während meines Auslandsjahres kaum besuchen. Ein Jahr Paris. Ein Jahr, das alles verändert hat. Das mich verändert hat. Sowohl positiv als auch negativ, aber daran will ich jetzt erst mal nicht denken. Ich bin wieder da wo ich hingehöre in die Arme meines Dads. "So stürmisch mein Schatz" begrüßt er mich herzlich. "Ich habe dich eben vermisst. Ich konnte es kaum erwarten, dass der Flieger landet" "Frag mich mal. Es ist so schön, dich wieder bei mir zu haben." "Jetzt geh ich nicht mehr weg" "Sag das nicht so laut, sonst nehme ich dich beim Wort Schatz. Sind das all deine Sachen oder müssen wir noch auf Gepäck warten?" "Nein nur die zwei Taschen. Den Rest lasse ich schicken. Der sollte in ein paar Tagen ankommen" "Na dann mal los ab nach Hause" er schnappt sich meine Taschen und ich folge ihm überglücklich.
Kurze Zeit später
"Falls du dich wunderst, weil dein Bruder nicht mit hier, ist er hat Hausarrest." na ob er sich daran hält. Ich kenne doch Stiles. "Was haben er und Scott wieder gemacht?" "Wie kommst du darauf, dass Scott involviert ist?" "Weil es immer Scott und Stiles sind. Sie sind doch wie siamesische Zwillinge" bei dem Gedanken muss ich lachen. "Auch wieder war. Sie haben sich mal wieder nachts im Wald herumgetrieben, obwohl es verboten war und haben an einem Tatort rumgeschnüffelt" "Tatort?" frage ich nervös. "Mach dir keine Sorgen, ich habe alles unter Kontrolle. Ich hätte das nicht sagen sollen, zumindest nicht gleich heute." "Dad es ist okay." ich bemerke wie er mich kurz mustert. "Was ist?" "Du wirkst verändert Schatz" "Du hast mich eine Weile nicht mehr gesehen, das kommt dir nur so vor. Ich bin dieselbe Ava" "Mhm. Etwas ist anders ich weiß nur nicht so richtig was"
"Vielleicht die Haare sind etwas kürzer" versuche ich das Thema in eine andere Richtung zu lenken. Dad scheint die Sache auf sich beruhen zu lassen. Den er wechselt von selbst das Thema und informiert mich über all das, was ich so verpasst habe. Für eine Kleinstadt ist das echt eine ganze Menge. So viel ist in den letzten 16 Jahren nicht passiert. Als wir in unsere Einfahrt rollen, werde ich richtig nervös. "Home Sweet Home Schatz" ich steige aus und Dad folgt mir mit meinen Taschen. "Na willst du nicht reingehen?" "Doch schon" bevor ich die Tür öffnen kann, wird sie schon aufgerissen. "Stiles" "Ava" er zieht mich in seine Arme und ich freue mich so seine Nähe wieder zu spüren. Nur Gespräche sind eben nicht genug. "Ich habe dich so sehr vermisst. Nur mit Dad ist nicht dasselbe und im Kochen ist er auch nicht besser geworden" "Verräter" beschwert sich Dad. "Jetzt bin ich ja wieder da" als ich mich von ihm löse, erkenne ich aus dem Augenwinkel zwei Schatten. "Ich bin auch noch da"
"Scott" als ich ihn umarme, spüre ich das auch er anders ist und nicht nur das. "Ich wusste gar nicht das Stiles eine Schwester hat" ich drehe mich zu der Stimme um und sehe einen gut aussehenden jungen Mann. Sein Blick ist so durchdringend als ob er mir bis tief in meine Seele schauen könnte. Ich kann kaum meinen Blick von ihm lösen. Erst als Stiles mich anstupst, komme ich wieder zu mir. "Ava alles klar?" "Ja ist vielleicht nur der Jet leg war ein langer Tag." "Wieso legst du dich nicht etwas hin?" "Ich bin doch gerade erst angekommen. Willst du mich etwa gleich wieder loswerden Bruderherz?" frage ich ihn scherzhaft. "Nein, bist du verrückt. Ich lasse dich nicht wieder gehen, aber wir können doch heute Abend einen Spieleabend machen so wie früher. Nur wir beide" "Ohne Scott? Kannst du dich so lange von ihm trennen?" ziehe ich meinen Bruder auf. "Hey wir sind keine siamesischen Zwillinge" das kann man manchmal bezweifeln. "Schön. Dann lege ich mich etwas hin und freue mich auf heute Abend"
POV Stiles
Ich beobachte, wie Ava die Treppe hochgeht. Es ist so schön, dass sie wieder da ist. Ich habe sie unheimlich vermisst. Sicher ich hatte noch Dad und Scott, aber das ist nicht dasselbe. Wir zwei haben eine Verbindung, die besonders ist. Niemand versteht mich so wie sie. "Wieso hast du nicht gesagt, dass deine Schwester ein Alpha ist?" unterbricht Derek meine Gedanken und ich schaue ihn geschockt an. "Bitte was" stottere ich drauflos. "Du musst dich irren. Ava ist kein Werwolf" das wüsste ich doch. "Er hat recht Stiles. Ich habe es auch gespürt und ich bin mir ziemlich sicher anhand ihrer Körpersprache weiß sie auch was wir sind" pflichtet ihm Scott bei. "Aber das kann nicht sein. Sie war doch gar nicht hier" "Auch in anderen Ländern gibt es Werwölfe" "Aber ein Alpha, das heißt ja" ich will es mir gar nicht vorstellen. "Wir sollten keine voreiligen Schlüsse ziehen. Wir reden hier von Ava. Sie würde nie jemanden ohne Grund weh tun."
"Scott ich" "Ich weiß Stiles wir klären das auf. Lass sie erst mal ankommen." "Wieso bringt ihr sie nicht zum nächsten Treffen mit, dann können wir mit ihr reden ganz zwanglos?" schlägt Derek vor und bemerkt die überraschten Blicke von Scott und mir. "Was?" "Du willst sie freiwillig dabei haben" "Sie ist ein Alpha und mächtig dazu, das spüre ich. Besser, sie ist auf unserer Seite und kennt unsere Absichten." "Na schön, wenn sie es will, bringen wir sie mit. Ich werde meine kleine Schwester zu nichts zwingen" der Drang, mit ihr zu reden ist übermenschlich. Ich will wissen, was ihr passiert ist. Diese Ungewissheit macht mich noch ganz krank. "Atmen Stiles. Es geht ihr gut. Sie ist wieder hier und der Rest findet sich" versucht mich Scott zu beruhigen. "Das hoffe ich" den so ein Leben habe ich mir für sie nicht gewünscht.
Tage später
POV Ava
"Haltet ihr das für eine gute Idee?" frage ich Scott und Stiles skeptisch, als sie das Auto parken. An dem Abend meiner Rückkehr haben sie mich über alles andere, was Dad nicht weiß aufgeklärt. So erfuhr ich auch, wie Scott zum Werwolf wurde und welche Schwierigkeiten sie schon meistern mussten. Das ich auch ein Werwolf war, konnte Scott natürlich spüren und so war die Katze schon aus dem Sack. "Sie sind alle nett auf ihre Art. Ich denke, es ist eine gute Idee, wenn du, die anderen aus dem Rudel kennenlernst. Und Derek wollte mit dir reden" "Na schön" zusammen steigen wir aus und gehen zur Gruppe. Alle mustern mich. Eine Mischung aus Skepsis, Interesse und Angst. "Hey Leute, das ist Ava meine kleine Schwester. Ava, das ist das Rudel. Isaac, Boyd, Erica und zu guter Letzt Derek. Ihn hast du ja schon kennengelernt." "Nett euch kennenzulernen" "Du bist also wie wir" prescht Erica gleich auf mich zu, aber Derek hält sie auf. "Nicht ganz. Du solltest etwas mehr Respekt zeigen. Ava ist ein Alpha" geschockt sieht sie mich an. "Aber sie ist jünger als wir"
"Manchmal spielt das Alter keine Rolle" sein Blick ist so weich. Ich weiß nicht, was es ist, aber wenn ich in seiner Nähe bin fühle ich mich so anders. So geborgen, so sicher. Ich weiß, es ist verrückt, habe ich ihn doch erst zweimal gesehen und noch kein Wort mit ihm gewechselt. "Ich werde euch nichts tun, versprochen. Ich bin einfach nur wieder froh Zuhause zu sein. Bei meiner Familie" "Das spüre ich. Du bist keine Bedrohung. Ich will, das du weißt, dass du immer zu mir kommen kannst, wenn du Hilfe brauchst oder Fragen hast" Derek kommt auf mich zu und reicht mir einen Zettel. Unsere Fingerspitzen berühren sich und es kribbelt. Ein Kribbeln, wie ich es noch nie zu vor gefühlt habe. Ich bemerke, dass es nicht nur mir so geht. Wir schauen uns tief in die Augen und ich will am liebsten nichts anderes tun. Was ist das nur. "Okay Derek, das reicht. Du hast sie kennengelernt. Das Rudel hat sie kennengelernt, dann können wir ja gehen. Kein weiterer Grund für Körper- oder Augenkontakt" zieht mich mein Bruder energisch Richtung Auto. Seltsam aber so ist eben Stiles. Als wir wieder auf dem Heimweg sind, schleichen sich meine Gedanken immer wieder Richtung Derek. "Ava hörst du mir zu hallo" "Was?" schrecke ich auf.
"So ignorierst du also deinen Bruder. Ich bin verletzt" fasst er sich theatralisch ans Herz. "Ich war nur in Gedanken entschuldige" "Sicher bei Derek. Ihr habt euch ja so intensiv angeschaut. Er konnte kaum den Blick von dir lassen" mischt sich Scott ein und ich merke wie sich Stiles anspannt. "Wieso sollte sie an ihn denken. Sie spielt nicht in seiner Liga. Ava hat etwas Besseres verdient" "Sollte ich das nicht selbst entscheiden" "Das kannst du, solange es nicht Derek ist." etwas an dem Gedanken behagt mir nicht. "Ich wähle meinen Partner aus Stiles. Du bist zwar mein Bruder, aber ich entscheide immer noch gerne selbst" "Und wo hat dich das hingebracht" "Bitte" ich sehe wie er mich geschockt ansieht. Das wollte er sicher nicht laut sagen. "Ava ich" "Lass es. Scott halt bitte an. Ich brauche etwas frische Luft" kaum kommt das Auto zum Stehen und ich springe schon raus und renne Richtung Wald. Ich weiß das Stiles das nicht so gemeint hat, aber ich brauche trotzdem etwas Zeit für mich.
POV Derek
Nach dem Treffen mit Ava war ich so aufgewühlt, dass ich beschloss etwas spazieren zu gehen. Etwas an ihr zieht mich magisch an. Es ist fast wie in den Geschichten dir mir meine Mum früher immer vor dem Einschlafen erzählt hat. Aber kann es wirklich sein, das sie die eine für mich ist. Nie hätte ich daran gedacht, sie ausgerechnet hier zu finden. Als ich tiefer in den Wald gehe, sehe ich einen Schatten. Erst bin ich alarmiert, aber ich merke schnell, dass es Ava ist. Warte mal Ava. War sie nicht mit Stiles und Scott unterwegs. Ich beschließe ihr zu folgen und lande schlussendlich an meiner Lieblingsstelle. "Alles okay Ava?" erschrocken dreht sie sich um. "Derek. Du bist mir gefolgt?" "Ich konnte nicht anders. Ich habe mir Sorgen gemacht." ich mache ein paar Schritte auf sie zu und wische ihre Tränen weg. Sie schmiegt sich fast an meine Berührung. "Was war los?" "Nichts Besonderes. Eine Meinungsverschiedenheit unter Geschwistern" so wirkt es nicht nur.
"Wenn du reden willst, bin ich da" "Wieso fühle ich mich in deiner Nähe so" also spürt sie es auch. Und als sie mich so anschaut, kann ich mich nicht mehr zurückhalten und gebe meinen Drang nach. Ich küsse sie und bin überglücklich als sie den Kuss erwidert. Mein Wolf macht Luftsprünge. Als wir uns nach wenigen Minuten voneinander lösen ist es als würde mein Herz vor Glück zerspringen. "Tut mir leid, aber ich musste das tun. Ich weiß, wir kennen uns noch nicht lange, aber ich fühle das wir zueinander gehören" gerade als ich antworten will, kommen Stiles und Scott durch das Gebüsch gesprungen. "Siehst du es geht ihr gut?" beschwichtigt Scott Stiles. Aber der Blick meines Bruders liegt nur auf Derek und mir. Der Nähe, die wir haben. Haben sie den Kuss mitbekommen. Wie verhalte ich mich jetzt. Ich will gerne, das was ich für Derek fühle erforschen aber Stiles nicht verlieren. Er ist mein Bruder. Meine Familie. Er scheint meinen inneren Konflikt zu bemerken und kommt auf mich zu.
"Stiles ich" ohne weiter auf meine Worte zu achten, nimmt er mich in den Arm. "Es tut mir leid, ich war dumm und irrational. Du hast recht es ist deine Entscheidung und wenn er es ist, werde ich lernen, damit zu leben. Du bist meine Schwester und ich will das du glücklich bist" "Danke Stiles. Du bist der beste Bruder, den man sich wünschen kann" "Hast du das gehört Scott? Der Beste" "Kunststück sie hat ja keinen vergleich." "Sehr witzig. Willst du mit uns zurück, oder?" sein Blick geht zu Derek. "Ich würde gerne noch etwas hierbleiben." "Dann machen wir uns mal auf den Rückweg. Derek ich behalte dich im Auge. Tust du ihr weh. Kastriere ich dich." lachend sehe ich zu, wie die beiden gehen und uns wieder allein lassen. "Es ging also um mich" kommt Derek lachend auf mich zu und nimmt meine Hand. "Sozusagen" "Lust auf einen Spaziergang. Ich kann die dir besten Stellen zeigen" "Das hört sich traumhaft an" "Und wenn du danach noch nicht genug von mir hast, könnten wir noch was essen gehen" ich weiß nicht, ob ich je genug von ihm bekommen kann. Bei ihm fühle ich mich so normal wie schon lange nicht mehr. Ich bin froh wieder zu Hause zu sein bei meiner Familie und bei ihm. Ich spüre, dass die Begegnung mit Derek Schicksal war und freue mich darauf zu erkunden, wo mich diese Begegnung hinführt. Und Stiles Segen zu haben, macht die Sache natürlich noch besser. Dann muss ich nur noch Dad auf meine Seite ziehen, aber das kriege ich schon immer. Immerhin bin ich sein kleines Mädchen, dem kann er nichts abschlagen.
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