Kapitel 37
Bevor ich komplett eingeschlafen bin sage ich leise: „Danke dass du noch so spät zum McDonalds gefahren bist. Ich weiß das wirklich sehr zu schätzen. Und nur damit du's weist, wenn du das nicht getan hättest, dann wäre dein neuer Schlafplatz für die nächsten Tage die Couch gewesen."
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Pov Damon
Mein Schatz und Lira sind gerade shoppen, während ich hier auf Arbeit in meinem Büro sitze und eigentlich viel lieber bei Luke wäre. Seufzend wende ich mich von meinem PC ab und stehe langsam auf. Ich brauche unbedingt jetzt einen Kaffee. Natürlich könnte ich einfach jemanden rufen und mir einen bringen lassen, aber eine kurze Pause ist jetzt nicht schlecht.
Seufzend laufe ich zum Kaffeeautomaten. Bei ihm angekommen fällt mir als erstes die neue Taste für heiße weiße Schokolade. Sofort muss ich schmunzeln. Eigentlich hatte unser Automat nur Kaffe schwarz, Kaffe weiß und heiße Schokolade, aber als Luke letzte Woche mit zur Arbeit gekommen ist und ich ihn gefragt habe, ob er mir einen Kaffee holt, hat er sich beschwert, dass es gar keine weiße Schokolade gibt. Dann hat er mir erklärt, dass er als Kind immer wenn er einen Kaffeeautomaten sah solange rum gezickt hatte, bis er eine weiße Schokolade bekommen hatte. Dabei hat er so herzhaft gelacht, dass ich beschlossen habe das bei unseren Automaten auch zu installieren. Wenn Lira wieder weg ist werde ich meinen Schatz wieder auf Arbeit mitnehmen und ihn wieder fragen, ob er mir Kaffee holt. Und wenn er zurück kommt will ich sein strahlendes Gesicht sehen.
Nachdem mein Kaffee fertig ist schlurfe ich schweren Herzens zurück in mein Büro.
Pov Luke
Lira und ich sind gerade Klamotten für mich suchen, da mein Bauch sehr viel gewachsen ist und ich in vieles nicht mehr reinpasse. Und ich kann ja nicht nur Damons Klamotten anziehen.
Zuerst wollte ich eigentlich nach Babyklamotten suchen, aber das will ich lieber mit Damon zusammen machen.
Wir sind bestimmt schon seit 2 Stunden beim shoppen, aber haben noch nichts für mich gefunden. Gerade sind wir in einen H&M. „Lira komm mal!" „Was denn?" „Schau mal, wie findest du den?" Ich halte ihr einen blauen Pullover hoch, wo eine Gewitterwolke mit einem Spruch drauf war. „Der ist doch schön." Lächelnd schaue ich sie an. „Okay, schnell zur Kasse!" Warum so schnell? Bevor ich meine Meinung wieder ändere.
Bei der Kasse lege ich den Pullover auf den Tresen. Doch plötzlich gefällt er mir nicht mehr. Dieses blau ist zu hell und die Wolke sieht so schlecht gelaunt aus. „Stoooooooop!" Alle schauen mich an, weshalb ich mich sofort unwohl fühle. Zitternd werde ich gefühlt immer kleiner. „Man, schaut woanders hin!", schreit Lira, "Luke, dir gefällt er nicht mehr, stimmt's?", Zaghaft nicke ich.
Kurze Zeit später sitzen wir auf einer Bank vor dem Laden. „Es tut mir leid...", nuschel ich. „Ich bin doof." Leise fange ich an zu weinen. „Hey, nicht weinen. Du bist nicht doof! Ich mag dich total. Und das sind doch nur Klamotten, nichts lebenswichtiges." „Du bist toll Lira. Danke", lache ich. Doch im nächsten Moment werde ich wieder traurig. „Damon fiel es heute früh so leicht auf Arbeit zu gehen. Vermisst er mich denn gar nicht." Sofort fange ich wieder an zu weinen. „Schhhhh, natürlich vermisst er dich. Sei nicht traurig." „Warum hat er dann noch nicht angerufen?", heule ich. Dann geht mir ein Licht auf. „Vielleicht lenkt er sich mit irgendeine Tussi ab!" Wütend fange ich an zu fluchen. Der kann mich mal! Wenn er nach Hause kommt, dann gibt es wirklich Ärger. „Hey Luke! Sowas würde Damon niemals machen!" Fassungslos schaue ich sie an. Natürlich sie hat Recht. Damon würde sowas niemals tun. „Ich bin doof", sage ich und fange wieder an zu heulen.
Vorsichtig nimmt mich Lira in den Arm. „Wie wärs ich rufe Damon an. Ich glaube die Situation stresst dich zu sehr und Damon kann dir bestimmt helfen." Abwesend nicke ich. Soll sie machen, was sie für richtig hält. Warum bin ich jetzt so genervt? Ich verstehe mich einfach überhaupt nicht mehr. Mir gefällt etwas, dann wieder nicht, dann heul, weil ich mich scheiße finde, dann muss ich lachen, dann bin ich wegen Damon traurig, dann wütend, dann wieder traurig und jetzt genervt. Gott. Ich werde nicht nochmal schwanger. Das ist ja voll anstrengend.
Während wir auf meinen Mate warten wechseln wir kein Wort. Doch ich habe die ganze Zeit das Gefühl, dass mich jemand beobachtet. Ständig drehe ich mich um oder schaue mich um. Normalerweise hätte ich jetzt voll Schiss, aber heute nervt es nur. Kann Damon sich nicht einfach mal beeilen.
Wenig später sieht man auch schon den schnellen Sportwagen meines Mates und kurz drauf bleibt er vor uns stehen. Sofort steigt Damon aus und kommt auf mich zu. Da ich aber einfach nur heim will, ignoriere ich ihn und steige ins Auto ein. Die verwirrten Blicke ignoriere ich einfach.
Als die beide einsteigen und zum Reden ansetzen wollen, unterbreche ich sie und sage: „Fahrt mich einfach nach Hause."
Mich nervt gerade einfach alles. Ich bin gerade so schlecht gelaunt, dass mich sogar mein Umhang nervt, weshalb ich ihn ausziehe und ihn neben mich schmeiße. Die besorgten Blicke von Damon entgehen mir natürlich nicht, aber der kann mich gerade am Arsch lecken.
Als wir daheim angekommen sind, steige ich aus und laufe schon mal zur Tür. Dabei verschränke ich meine Arme genervt und warte bei Tür dann auf die Anderen. Beide kommen zögerlich auf mich zu. „Na wird's bald. Ich will rein. Mir ist kalt." Schnell sperrt Damon auf. Erst jetzt sehe ich, dass mein Mate meinen Umhang mitgenommen hat.
Als die Tür auf ist, nehme ich Damon meinen Umhang weg und renne nach innen in mein Zimmer.
Pov Damon
Besorgt schaue ich meinen Mate hinterher. Was ist bloß los mit ihm?
Nachdem Lira mir alles erzählt hat, rufe ich meine Mutter an. Vielleicht weiß sie, wie ich Luke helfen kann.
T: Hallo?
D:Hi Mum. Ich hab eine Frage.
T: Schieß los.
D: Also Luke hat ziemliche Stimmungswechsel und ignoriert mich zurzeit und ich wollte fragen, was ich machen kann, dass es ihm besser geht und dass er wieder mit mir spricht.
T: ... Es wird dir nicht gefallen.
D: Egal.
T: Ruf seinen Bruder an und sag er soll kommen. Tschüss. Ich muss weiter arbeiten. Viel Glück.
...
Na toll. Ich will nicht.
...
Zusammengefasst. Ich habe ihn angerufen und er ist direkt zu uns gekommen. ER hat sich bei mir entschuldigt und ICH hab mich bei ihm entschuldigt. Luke ist wieder glücklich und hat sich bei mir unter Tränen entschuldigt.
Jetzt sitzt Luke schnurrend auf meinen Schoß, währenddessen kraule ich mit einer Hand seine Ohren, meine andere Hand liegt auf seinen Bauch. Falk, Lira und wir spielen Wahrheit oder Pflicht. Danach schauen wir alle zusammen noch einen Film, wo Luke mal wieder einschläft.
Ich hab so ein Gefühl, dass bald unsere Babys kommen. Das ist auch gar nicht so unwahrscheinlich, da Luke schon im 7 Monat ist. Ich kann es kaum erwarten bis unsere drei Würmchen auf der Welt sind.
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1170
Sry, dass solange nichts mehr kam. Ich hab nur momentan nicht so viel Motivation was zus schreiben und schule ist auch ziemlich stressig, aber ich gebe mir Mühe wieder öfter zu schreiben:)
Und tut mir leid, dass in diesem Kapitel die Handlung ziemlich gequetscht ist.
Jo das war's.
Bis bald.👋🏻
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