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(Es sind nur Erinnerungsfetzen)
Erinnerungen an Liz
Lisbeth's Vater, Orochimaru's Sicht:
Als er die das erste Mal seine kleine Chichi Hebi no Karuto in den Armen hielt, loderte Stolz und so etwas wie Liebe in ihm auf, Gefühle die er schon sehr lange nicht mehr empfunden hatte und die ihm immer noch ein Rätsel waren. Sie hatte nach seinen Fingern gegriffen und kräftig zugepackt, während ihre Augen in verschlafen ansahen. So zierliche Hände hatte sie, die schon so kräftig waren.
Sie würde für immer sein Meisterstück sein.
Erster Tag in der Unterstufe, Nadine's Sicht:
Als die beiden Mädchen den Raum betraten und sich vorstellten, war Lisbeth wie immer sehr sparsam mit ihren Worten, ehe sie sich beide nebeneinander setzen und der Unterricht begann.
Wie immer lagen die Blicke der Jungs auf Liz, wenn sie den Raum betrat und Nadine musste ein kleines lächeln unterdrücken, während sie sich fragte, wie lange diese Typen brauchen würden, bis der erste Lisbeth ansprechen würde um eine Abfuhr, wie so viele vor ihm zu bekommen.
Als des nun zur ersten Pause läutete nach einigen Unterrichtsstunden, versuchte Nadine sich in diesem riesigen Gebäude zu Recht zu finden, während Liz sich in den Kampfsport -AG's anmeldete.
Als sie nun durch die vollen Gänge ging, rempelte sie versehentlich ein Mädchen das mit ihren Freundinnen mitten im Gang stand an. Augenblicklich, wurde sie gegen die nächste Wand, von besagter Gruppe gedrückt, die sie böse anfunkelten und bereits zum Schlag ausholen wollten. Sie kniff die Augen zu, als plötzlich ein Schmerzenslaut von dem Mädchen ihr gegenüber zuhören war und Liz neben ihr stand, um auch die anderen Mädchen zu vergraulen.
„Finger weg von ihr" waren Lisbeth einzige Worte gegenüber den Mädels, ehe sie fluchend davon liefen und sie beide den Weg in die Cafeteria suchten, während sie sich über Liz AG-Wahl unterhielten.
Es würde vermutlich gar nicht so schlecht werden, auf der neuen Schule, solange sie beide zusammen waren, dachte Nadine.
Sicht Erzähler Prüfungsvorbereitung und Prüfungstag:
Lisbeth Haare standen ab, an Schlaf war nicht zu denken und die Energiedrinks kippte sie wie Schotts sich hinter die Birne. Versagen in einer Prüfung, war keine Option. Mit schlechter als der Note „Gut" würde sie sich nicht abfinden. Erneut fragte sie sich, warum sie damals Fremdsprachen gewählt hatte oder in dieser Welt landen musste, in dem es schriftliche Prüfungen gab, die keinen Sinn ergaben. Kein Mensch musste wissen was ( a + b )2 = a2 + 2ab + b bedeutete. Sich die Haareraufend, war sie froh, als Nadine mit der versprochenen Pizza anrückte und sie für einige Minuten die Bücher zur Seite legte, bis sie erneut doch wieder zu zweit an dieses Kauderwelsch versuchten, bis sie beide vor Übermüdung trotz Koffein einschliefen und von Wortfetzen aus aller Welt und zahlen die sie verfolgten träumten, ehe sie am nächsten Morgen sich zur Prüfung aufmachten, während Lisbeth ihr Pokerface aufsetzte und Nadine durchdrehte. Also eine ganz normale Prüfungszeit für die beiden.
Kleine süße Kuschelhäschen, Sicht Nadine:
Ihr erster Besuch in der Tierhandlung mit Liz, ihrer neuen Freundin aus der Vorschule. Ihre Mutter hatte ihr endlich erlaubt, sich ein Haustier auszusuchen und nun stand sie hier, vor dem Tierkäfigen und Lizzi, sah die kuschligen Häschen, merkwürdig an.
„Lizzi, welches von dehnen soll ich nehmen?" Fragte sie ihre neue Freundin und zeigte dabei auf die jüngeren und kleinen Hasen, mit ihren Stupsnäschen. Liz sah sie verstörend an und meinte nur „Warum so kleine, der große Fette schmeckt doch sicherlich besser oder nicht?"
„Wieso schmecken, man isst doch keine kleinen, süßen Kaninchen, die hat man lieb und knuddelt doch damit!" kam es entsetzt von ihr zurück „oder hattest du noch nie ein Haustier?"
„Warum sollte ich ein Tier haben wollen, wenn man es nicht später ist?" Fragte Liz erneut und war von der nicht vorhandenen Urteilskraft, dieses Mädchens echt beunruhigt.
„Ganz einfach darum" sprach sie aus und drückte Liz das erstbeste Kaninchen mit dem weichsten Fell was sie auf der schnelle finden konnte ins Gesicht und sprach mit einer piepsigen Stimme, die das Häschen darstellen sollte „Hab mich lieb und knuddle mich Lizzi, den ich mag dich gaaaanz doll"
Sie konnte dabei ein kichern nicht unterdrücken, als Liz tatsächlich rot dabei wurde. Sie hatte vermutlich das perfekte Kaninchen bereits in der Hand.
Verstörender Fan, Sicht Erzähler:
Lisbeth war in den Sachen, die sie anfing immer gut, doch im Kampfsport war sie der Meister. Immer wieder trat sie bei Kämpfen an und schickte ihre Gegner zu Boden oder sogar ins Krankenhaus, wenn diese nicht wussten wo ihre Grenzen lagen. So ging es zu Schulausscheidungen, Schulmeisterschaften, Landesmeisterschaften usw. immer dabei ihr größer und peinlichster Fan. Mit passenden Merchandising, das Nadine selbst machte und rufen wie „Lizzi ist unser Mann, sie schafft alles was sonst keiner kann" oder „Gegner am Boden; Lisbeth oben" unterstützte sie ihre Freundin in den verschiedensten Wettkämpfen und jubelte immer am lautesten, was verstörende Blicke hervorrufet und Lisbeth rot vor Scham werden ließ. Was nur eine süße Fangirl-Attacke bei Nadine auslöste und ein „OHHHH" und „du bist sooo süüüüße" zuhören waren. Doch Liz liebte Nadine auch für diese verstörende Art und solange sie die einzige war, die von ihr so bejubelt wurde, konnte sie damit leben, es gab schließlich schlimmeres.
Erster Tag im neuen Job Sicht Nadine:
Überall fremde Gesichter und neue Namen die sie sich merken musste, dachte sie als sie ihr neues Büro ansteuerte, in dem sie alleine von heute an mit einer wildfremden Person sitzen würde. Warum musste sie auch diesen Job annehmen? Sie hätte doch besser den weniger gut bezahlten Job am Empfang in der Firmer von Lisbeth annehmen sollen, kam ihr der nächste Gedanke, als sie in das griesgrämige Gesicht der Mitarbeiterin sah, mit der sie von heute an das Büro teilen würde.
Als sie sich gerade setzte, schellte auch schon das Telefon, erschrocken über das Klingeln, war sie wie erstarrte, bis Mrs.-Griesgram sie schroff anfuhr an den verdammten Hörer zu gehen. Damit begann ein langer, langer Arbeitstag, der aus viel Arbeit und unfreundlichen Kollegen bestand, die sie herumschubsten. Hoffentlich würde es sich bessern am nächsten Tag. Am Abend berichtete Lisbeth von den vielen neuen Dingen, die sie im neuen Büro erlebt hatte und Nadine versuchte ruhig beim Essen, das Thema, wie ihr erster Tag gewesen war zu vermeiden, sie wollte am heutigen Tag Liz nicht mit ihrem Kummer belasten, sicher würde der nächste Tag besseres bringen.
Am frühen Morgen, quälte sich Nadine aus dem Bett und war überrascht, dass es so ruhig in der Wohnung war, vermutlich war Liz früher zur Arbeit gegangen und wollte sie nicht stören. Wie umsichtig ihre Freundin doch war, viel Nadine wie so oft gedanklich auf. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr jedoch, dass sie sich langsam fertig machen musste.
Wieder im Büro angekommen, war sie überrascht, das Mrs.-Griesgram, sie nicht mit einem mürrischen guten Morgen zurück begrüßte, wie am Vortag, sondern, dass auf einmal hinter den Aktenbergen, eine blonde Mähne zum Vorscheinen kam und sie anlächelte. Ihr Herz schlug schneller, als auf einmal ihre Freundin vor ihr stand und nur meinte, der andere Job war doch nicht so toll und dass sie dann einfach gewechselt hatte. Doch ihr war klar, dass es Lisbeth's guter Menschenkenntnis geschuldet war, das sie heute hier saß und sie konnte ein herzhaftes Lachen nicht länger unterdrücken, sie liebte ihre Freundin einfach dafür.
Sie wird nie Liz Lächeln vergessen, dass selbst an Regentagen ihr ein Gefühl der Sicherheit gab!
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