Das Gryffindor-Team bringt Ravenclaws zum Weinen
Noch nie waren so viele Schüler zu einem Quidditch-Spiel gekommen, aber nach der letzten Vorstellung von Gryffindor gegen Slytherin wollte jeder persönlich sehen, wie gut das Team dieses Jahr tatsächlich war.
Die Sitzplätze waren gefüllt – nicht nur mit den Farben von Gryffindor und Ravenclaw, sondern auch Slytherins und Hufflepuffs waren unter ihnen, die einfach nur das Spiel sehen wollten, ohne für ein spezifisches Team zu jubeln, aber insgeheim waren sie alle für Gryffindor gekommen oder – noch besser gesagt – für das Team, das Phillis aufgestellt hatte.
Professor Hawes würde wieder als Schiedsrichter agieren und auch er wirkte sehr begeistert von der Vorstellung, Gryffindor noch einmal beim Spielen zusehen zu können.
Selbst die meisten Professoren waren gekommen und auch Dumbledore saß unter ihnen, aber das bemerkte Phillis natürlich nicht.
Sie bemerkte die Mengen der jubelnden Schüler nicht und sie bemerkte auch nicht, dass mehr Zuschauer gekommen waren, als zuvor.
Sie sah nur ihre Gegner vor sich und ihr gesamter Verstand konzentrierte sich nur auf die einzige Tätigkeit – gewinnen.
Sie hoffte, die Götter waren wieder auf ihrer Seite und vorsichtshalber hatte sie wieder für die Windgötter, Zeus und Apollo Essen verbrannt, obwohl sie im Moment nicht sonderlich gut auf Zeus zu sprechen war, immerhin wollte er ihren Tod.
Die Kapitänin der Ravenclaw-Mannschaft, Thea Davies erwartet sie schon mit ihrem Team hinter sich und ihr Blick verriet Phillis alles über sie – sie war entschlossen, aber auch nervös und vielleicht sogar ängstlich. Aus gutem Grund. Nicht umsonst war das Gryffindor-Team mittlerweile in der ganzen Schule bekannt und obwohl sie erst seit wenigen Monaten wirklich trainierten, hatten sie doch Muskeln aufgebaut. Phillis' Training war hart, aber es steigerte unter anderem auch die Attraktivität der Spieler. Es war kein Geheimnis, dass Caradoc Dearborn mittlerweile eine Freundin hatte, seit er nicht mehr wie ein junges Rehkitz herumstolperte, sondern dank Phillis' Training tatsächlich eine selbstbewusste und sichere Haltung hatte, die zusammen mit seinem Aussehen dazu geführt hatten, dass er auf einmal, nach all den Jahren, doch noch attraktiv für die Frauenwelt geworden war.
Bei James und Sirius war noch immer alles beim Alten – sie waren schon immer attraktiv gewesen.
Phillis wusste, dass das Ravenclaw-Team versucht hatte, so wie die Gryffindors zu trainieren, aber sie hatten (zu ihrer Freude) ziemlich darin versagt. Es brauchte Selbstkontrolle und Disziplin, um sich selbst so hart und effizient zu trainieren, wie Phillis es tat und um andere zu trainieren, brauchte noch mehr Selbstkontrolle und Disziplin, die Davies bestimmt nicht besaß.
Aber sie waren bestimmt vorbereiteter, als es die Slytherins gewesen waren. Das änderte natürlich absolut gar nichts an der Situation, immerhin hatte auch Phillis mehr Zeit gehabt, sie zu trainieren.
Davies und sie schüttelten sich die Hände und Hawes befahl ihnen, auf die Besen zu steigen.
Die Gryffindors schafften es synchron (wie sie es trainiert hatten) und obwohl einige begeisterte Jubelschreie aus dem Publikum kamen, sah sich keiner vom Team zu den Zuschauern um, sondern behielten wie Raubtiere die Ravenclaws im Auge (wie sie es trainiert hatten). Sie hatten die Ravenclaws erfolgreich eingeschüchtert.
Professor Hawes blies in seine Pfeife und das Spiel begann und es war überhaupt nicht so wie beim Spiel gegen Slytherin.
Wer schon länger im Camp war, der wusste, dass die meisten Kinder des Apollo eines mit ihrem Vater gemein hatten: Sie liebten es, ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten auch in der Öffentlichkeit übertrieben zu präsentieren. Phillis hatte das Team in den letzten Monaten zu Laien-Akrobaten ausgebildet und natürlich hätte sie das als Geheimwaffe noch im Hintergrund behalten können, aber nichts und niemand hatte Phillis davon abhalten können, diese neuen Fähigkeiten ihrer Spieler schon in den ersten Sekunden auf eine möglichst atemberaubende Art und Weise zur Schau zu stellen.
James hatte die Ehre gehabt, als erstes die Zuschauer zu beeindrucken, wie sie schon vor dem Spiel ausgemacht hatten und er sprang mit Leichtigkeit (nach vielen Übungsstunden) von seinem Besen ab, schnappte sich aus der Luft den Quaffel (die Ravenclaws waren zu überrascht um zu reagieren), erwischte mit einer Hand Sirius' Besenstil (er hatte sich schon wie geübt in Position begeben), ließ den Quaffel direkt in Caradocs wartende Hände fallen, der sofort mit Phillis an seiner Seite davonraste, während Sirius James wieder auf seinen eigenen Besen half und die Ravenclaws schon jetzt so aussahen, als würden sie lieber aufgeben, als das Spiel zu Ende zu spielen.
Keiner nahm es ihnen übel.
Caradoc und Phillis waren schon auf halben Weg zu den Torringen und der Hüter von Ravenclaw sah schon ziemlich nervös aus. Jeder wusste, dass die Gryffindor-Jäger nicht einmal in die Nähe von Torringen kommen sollten.
Die beiden Gryffindor-Jäger waren im Gegensatz zu den Ravenclaws aber schon beinahe spöttisch ruhig.
Caradoc warf Phillis den Quaffel zu, Phillis warf ihn zurück. Caradoc jonglierte ihn in der Luft und warf ihn immer wieder in die Luft und wirkte überhaupt nicht so, als wäre das eines der wichtigsten Spiele des Saison.
Einer der Treiber wollte Caradoc mit einem Klatscher ausschalten oder ablenken, aber da war auch schon Marlene. Sie surfte geradezu auf dem Besenstiel und konnte so den Klatscher mit einem Schlag mit beiden Armen abwehren, bevor sie sich (zum Schrecken des Publikums) einfach fallenließ, aber sie hing nun kopfüber an den Beinen am Besen, bevor sie sich wieder aufrichtete.
Das Spiel war kein Quidditch-Spiel – es war ein Zirkus.
Die Spieler waren Akrobaten und die Besen ihre Trapeze, an denen sie ihre Kunststücke vorführten.
Phillis und Caradoc waren bei den Ringen und Caradoc flog nun freihändig, balancierte den Quaffel zwischen seinen Händen hin und her, bevor er ihn im letzten Moment zu Phillis schoss.
Die Ravenclaws hatten diesen Stunt schon bei dem Spiel gegen Slytherin gesehen, aber natürlich recycelte Phillis keine Tricks. Sie hatte nun den Quaffel, aber Caradoc stand auf seinem Besen auf (er hatte jetzt die Hände frei, um das zu machen) und flog nun wie auch Marlene zuvor wie ein Surfer auf einem Surfbrett, aber der Hüter beachtete ihn kaum – er war auf Phillis fixiert und das war wohl sein Fehler.
Caradoc sprang ab, flog einen Moment lang durch die Luft, Phillis warf ihm den Quaffel zu, er fing ihn direkt im Sprung, warf ihn aber schon wieder in Richtung Ringe und traf.
Phillis war schon bereit, um ihn aufzufangen und sie hielt ihn mit einem Arm (Caradoc riss sie beinahe vom Besen, aber sie konnte sich noch festhalten) und sie schwang ihn zurück zu seinem Besen, während die Gryffindor-Fans jubelten. Das erste Tor.
Die Zuschauer waren begeistert von der Show.
Noch nie hatten sie so ein Spiel gesehen und wer auch immer zu McGonagall blickte, konnte allein schon an ihrem Gesichtsausdruck sehen, dass sie hin- und hergerissen war zwischen Staunen und Sorge. Jedes Mal, wenn einer der Gryffindors ein riskantes Manöver wagte, zuckte sie zusammen, aber immer dann, wenn es funktionierte hatte, glänzten ihre Augen voller Begeisterung.
Remus fiel auch auf, dass auch Lily ziemlich begeistert war – besonders von James Potter.
Sie sahen sich zusammen mit Peter das Spiel an und jedes Mal, wenn James wieder einmal durch die Luft sprang, packte sie Remus' Arm und drückte fest zu, bis die Gefahr vorüber war und sie erleichtert aufatmen konnte.
„Sie sind wahnsinnig!", hauchte sie, als James den Quaffel in der Luft fing und einen Moment sah es so aus, als würde er in die Tiefe fallen, aber dann war da schon Sirius, der ihn auffangen konnte und ihm wieder auf den Besen half – ein Manöver, dass sie immer wieder wiederholten.
Noch nie waren die Gryffindors so ein Team gewesen – eine Einheit.
Remus wusste, dass sie viel und lang trainiert hatten und dass Phillis jede freie Minute damit zugebracht hatte, ihr Team zu trainieren, aber trotzdem flogen die Spieler so, als hätten sie schon seit Jahren zusammen trainiert.
Ein Schrei hallte durch das Station, als es einmal nicht funktionierte. Marlene wehrte einen Klatscher von James ab, verpasste aber ihren Besen und fiel einige Meter in die Tiefe, aber dann rollte sie sich einfach am Boden ab, rollte einige Meter weit, blieb einen Moment lang liegen, stand dann aber auf als wäre nichts passiert und Phillis brachte ihr ihren Besen.
Remus sah, wie sie ein paar Worte miteinander wechselte, aber Marlene stieg wieder auf ihren Besen und das Spiel ging weiter, als wäre nichts passiert.
Lily hatte sich so fest an Remus festgeklammert, dass dort nun eine rote Stelle zu sehen war, aber das war in Ordnung, immerhin hatte Remus sich selbst erschrocken.
Gryffindor war schon weit in Führung und obwohl es Ravenclaw gelungen war, ein einiges Tor zu schießen, war das nichts im Gegensatz zu den vielen Toren von Gryffindor. Nicht mehr viel und selbst der Goldene Schnatz würde Ravenclaw nicht mehr den Sieg bringen.
Leider bemerkte Remus, dass der achtlose Wahnsinn von Phillis wohl ansteckend war. Vielleicht war es auch nur ihre eigene Art, die andere dazu brachte, alles zu riskieren für etwas, für das sie selbst kämpfte. Vielleicht hatten die Spieler auch nur zu viel Zeit mit ihr verbracht.
Auf jeden Fall kam Kingsley Shacklebolt, der Hüter von Gryffindor in die missliche Lage, dass einer der Jäger von Ravenclaw direkt auf ihn zuflog und im selben Moment ein Treiber einen Klatscher in seine Richtung schickte.
Kingsley sah den Jäger. Kingsley sah auch den Klatscher. Aber er hatte nur einen Bruchteil einer Sekunde, um sich zu entscheiden und die Entscheidung würde schmerzvoll sein, aber Kingsley beschloss, den Quaffel abzuwehren.
Er streckte seinen Arm und schlug den Quaffel weg von seinen Ringen, nur Momente bevor der Klatscher in seine Seite krachte und ein Stöhnen des Entsetzens raunte durch die Menge.
Kingsley kippte von seinem Besen, versuchte noch seinen Fall etwas zu mildern, indem er sich mit einem Arm am Besen festhielt und er ruckartig nach unten flog, bis er sich nicht mehr halten konnte und er ließ sich fallen, rollte sich aber erfolgreich ab, sodass er sich nicht noch mehr brach, aber seine Rippen – dort, wo der Klatscher ihn getroffen hatte – schmerzten und als er sich abrollte war es so, als würden tausende Nadeln in seine Seite stecken.
Keuchend kam er am Rücken liegend zu stehen, als Phillis auch schon eine Pause verlangte und mit dem restlichen Team zu Kingsley flog.
„Hey, Kingsley", Phillis kniete sich fachmännisch sofort an seine Seite und untersuchte ihn oberflächlich, „Alles gut?"
„Nein", keuchte er. Natürlich hatte er große Schmerzen und er hatte das Gefühl, als könnte er nicht mehr atmen, aber trotzdem musste man ihm zugutehalten, dass er nicht weinte und wirklich mutig blieb, wie ein echter Gryffindor.
„Wo tut es weh?", fragte Phillis ruhig und Kingsley konnte nicht einmal sprechen (es tat zu sehr bei seinen Rippen weh) und deutete nur mit der Hand seiner unverletzten Seite auf seinen Brustkorb.
Phillis summte nachdenklich, während sie seine Rippen abtastete und Kingsley keuchte vor Schmerzen auf, biss aber die Zähne zusammen, damit er nicht schrie.
„Gebrochen", diagnostizierte Phillis und keiner fragte, wie sie das herausgefunden hatte – sie hinterfragte Phillis in solchen Themen schon lange nicht mehr, „Du solltest nicht mehr weiterspielen."
„Doch, ich kann", keuchte Kingsley und versuchte sich aufzusetzen, aber Phillis drückte ihn an der Stirn (damit sie seinen verletzten Brustkorb nicht berühren musste) wieder zu Boden.
„Nein, du könntest dich wieder verletzen, die gebrochenen Rippen könnten sich verschieben, deine Lungen durchbohren und zu deinem Tod führen."
Nicht nur Kingsley wurde bleich (noch bleicher, als er schon war), sondern auch die anderen Spieler – sobald Phillis vom unausweichlichen Tod sprach, wurde es ernst.
„Ich muss", bestimmte Kingsley trotzdem, „Ich schaffe das schon – ich werde mich schonen. Silas muss nur schneller den Schnatz fangen."
„Bist du wahnsinnig, Shacklebolt?", zischte Sirius, „Hast du Phillis nicht zugehört?"
„Ihr braucht einen Hüter", erinnerte Kingsley ihn, „Ihr müsst nur dafür sorgen, dass die Klatscher nicht mehr in meine Nähe kommen, dann ist alles gut."
Phillis sagte nichts dazu. Sie starrte ins Nichts, während sie nachdachte und ihre Spieler sahen zu ihr – letztendlich wäre es ihre Entscheidung und selbst der sture Kingsley würde auf sie hören, wenn sie darauf bestand.
„Team", sprach sie schließlich und sah die anderen Spieler, die sich um sie versammelt hatten ernst an, „Stellt euch um uns und sorgt dafür, dass uns niemand sieht. Breitet eure Umhänge aus oder so."
„Welchen Wahnsinn planst du jetzt schon wieder?", fragte Sirius.
„Es sind keine Rippen verschoben – jedenfalls nicht spürbar", erklärte Phillis und zog Kingsleys Umhang etwas hoch, damit man seine Seite (mit den verräterischen blauen Flecken seiner Verletzung) sehen konnte und sie legte ihre Hände darauf.
Kingsley zuckte zusammen, riss sich aber zusammen und atmete nur noch flach.
Phillis vergewisserte sich noch einmal, dass man sie nicht sehen konnte, bevor sie zu summen begann und plötzlich begannen ihre Hände zu leuchten. Die Spieler taten so, als würde nichts passieren und jeder fragte sich, welcher Zauber das war, aber Phillis summte und unter ihren leuchtenden Händen verschwanden die blauen Flecken und Kingsley spürte, wie sich eine Wärme ausbreitete, während die Schmerzen verschwanden.
Phillis zog ihre Hände weg und keuchte, als hätte sie einen Marathon gelaufen, stand aber mutig auf. Die Welt drehte sich einen Moment und sie kippte beinahe um, aber Sirius fing sie auf und sorgte dafür, dass sie stehenblieb.
„Wow, alles in Ordnung?", fragte James besorgt und tatsächlich sah Phillis plötzlich sehr müde und erschöpft aus, aber sie nickte nur und Marlene half Kingsley auf die Beine. Es schien ihm plötzlich viel besser zu gehen.
„Wie geht es dir jetzt?", fragte Phillis und versuchte selbstständig zu stehen, aber das gelang ihr nicht ganz und sie lehnte sich an James, als würde sie ihn ärgern wollen, aber eigentlich brauchte sie seine Stütze noch einen Moment.
„Alles wieder gut", bemerkte Kingsley überrascht und tastete seine Seite ab und verzog das Gesicht, „Es tut noch ein bisschen weh, aber nicht mehr so schlimm, wie davor."
„Ich hoffe, Madam Pomfrey muss dir später nicht noch einmal die Rippen brechen", gestand Phillis nervös, „Wenn sie verschoben gewesen sind, wird sie das wohl machen müssen... du solltest dich nach dem Spiel untersuchen lassen."
„Geht es dir gut, Phil?", fragte Marlene sie besorgt, „Du siehst nich gut aus."
„Schon gut, nur ein... schwieriger Zauber", redete Phillis sich heraus, „Spielen wir das Spiel zu Ende, ich brauche ganz dringend ein Nickerchen."
Remus war verwirrt. Er wusste nicht, was passierte und das tat wohl niemand. Die Spieler von Gryffindor versammelten sich um Kingsley Shacklebolt und Remus wusste nicht genau, ob es ihre Absicht war, aber sie verdeckten mit ihren Umhängen die Sicht auf den Hüter und auch Phillis, die ihn wohl untersuchte.
Als sie sich wieder auflösten, konnte Kingsley wieder aufstehen, als wäre nichts passiert, aber Phillis sah so aus, als hätte sie seit drei Tagen nicht mehr geschlafen und sie stürzte sich an Sirius.
Aber dann gab sie Professor Hawes ein Zeichen und das Spiel ging weiter.
Die kleine Unterbrechung schien Gryffindor sehr geholfen zu haben, denn Caradoc und James spielten schneller, als zuvor und innerhalb weniger Minuten fielen schon zwei weitere Tore, während Phillis so aussah, als würde sie bald vor Erschöpfung vom Besen fallen, was sie aber nicht davon abhielt, selbst ein paar Tore zu schießen.
„Der Schnatz ist gefangen!", rief der Kommentator durch die Gegend, ohne dass zuvor jemanden aufgefallen war, dass ein Sucher überhaupt den Schnatz erblickt hatte, „Der Sucher von Ravenclaw fängt den Goldenen Schnatz! Das Spiel ist vorbei und Ravenclaw hat gewonnen mit einer Punktezahl von –" Der Kommentator verstummte einen Moment lang.
„Nein! Das ist nicht möglich! Gryffindor hat gewonnen, obwohl der Sucher von Ravenclaw den Goldenen Schnatz gefangen hat mit zwanzig Punkten Vorsprung! Das ist noch nie in der Geschichte von Hogwarts' Quidditch passiert! Eine Sensation! Gryffindor hat gewonnen!"
„Gewonnen!", schrie Lily triumphierend und umarmte vor Freude Peter, der ganz rot wurde.
Remus war noch vor Überraschung erstarrt, während die Spieler von Gryffindor jubelten und er suchte mit seinem Blick in der Menge an jubelnden Gryffindors und fluchenden Ravenclaw-Spielern nach Phillis, aber sie jubelte nicht.
Sie blickte nur in den Himmel, mit einem erschrockenen Blick und sie war seltsam bleich, als hätte sie einen Mord mitangesehen und Remus folgte ihrem Blick.
Es schien sich ein Gewitter zusammen zu brauen, denn dunkle Wolken türmten sich am Horizont schon bedrohlich in die Höhe und Remus konnte gerade noch sehen, wie die Sonne hinter den dunklen Wolken verschwand.
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