Kapitel 20
Na dann, auf geht's!" rief James. Na das würde ja was werden....
Remus POV
Ich wartete noch auf Peter und kam deshalb ein bisschen später am Bahnhof an. Als wir dort ankamen, fiel mir auf, das Sara fehlte. „Hey, wo ist Sara? Will sie doch nicht kommen?" fragte ich Lily etwas traurig. „Mach dir keine Sorgen Remus, sie war schon hier. Sie hat sich echt auf heute gefreut. Aber dann musste natürlich Sirius kommen und alles vermasseln!" sagte sie wütend. „Hey" sagte dieser im Hintergrund. „Was meinst du damit?" fragte ich sie. „Als ich mit ihr hier ankam, trafen wir ein Paar von unseren Freundinnen aus Ravenclaw. Dann kamen James und Sirius. Da Sara heute nicht ihre Schuluniform trägt, sondern ganz normale Klamotten anhat, musste er natürlich sagen, und ich zitiere: Hey Danvers, du siehst echt heiß aus. Dann ist sie an ihm vorbei in den Zug gestürmt. Seit dem haben wir sie nicht mehr gesehen. Beendete Lily. Ich wurde in diesem Moment so wütend auf Sirius, das ich ihm eine hätte reinhauen können. Aber momentan machte ich mir mehr Sorgen um Sara. War sie Okay? Will sie heute überhaupt noch etwas mit uns machen? Ich bekam fast eine leichte Panikattacke. Was, wenn sie wegen Sirius nie wieder etwas mit mir zu tun haben will? Ganz ruhig Remus, wenn schon, dann hasst sie nur Sirius. Ich entschied, dass wir sie suchen würden. Also liefen wir durch den ganzen Zug und suchten nach ihr. Bis ich sie schließlich fand. Sie saß allein in dem Abteil und war in ein Buch vertieft. Ich öffnete die Tür und machte mich bemerkbar. Als ich mich setzte erzählte sie mir, dass sie es nicht mag, wenn jemand ihr solche Komplimente macht. Sie sagte auch, dass sie sich nicht besonders hübsch fand. Wies? Sie ist das hübscheste Mädchen das ich kenne. Das sagte ich ihr dann auch. Sie fing an leicht rot zu werden. Dann erzählte sie mir von einem Jungen, in den sie verknallt war. In diesem Moment, war ich wahrscheinlich der eifersüchtigste Junge der Welt. Sie erzählte mir ein bisschen von ihm, sagte dann aber auch, dass er wahrscheinlich nicht auf solche Mädchen wie sie steht. Wer auch immer das war, er musste verrückt sein. Wer konnte sich nicht in sie verlieben? Sie zählt zu den hübschesten und klügsten Mädchen der Schule (in meinen Augen). Ich wollte gerade etwas sagen, als die anderen hereinkamen. Sirius ging zu Sara und entschuldigte sich bei ihr. Se verzieh ihm. Ach, sie ist einfach zu gut für diese Welt. Als der Zug zum stehen kam, stiegen ir aus und verabredeten uns für später in den drei Besen. Dann trennten wir uns und ich war mit Sara alleine.
Saras's POV
Ich war jetzt ganz alleine mit Remus. „Also, wo willst du zuerst hin? Ich richte mich ganz nach dir." Sagte ich etwas unsicher. Er nickte. „Also... Was hältst du davon, zuerst zum Honigtopf zu gehen. Dann haben wir mehr Zeit in der Buchhandlung." Schlug er vor. „Das hört sich gut an. Wollen wir?" fragte ich ihn mit ein bisschen mehr Mut. „Ja" sagte er und wir liefen zusammen nach Hoghsmeade. Wie es auch geplant war, gingen wir zuerst in den Honigtopf. „Also, was steht auf deiner Süßigkeitenliste?" fragte ich ihn. „Schokolade" antwortete er nur. In diesem Moment musste ich lachen. Er sah mich verständnislos an. „Aber ich dachte, du nimmst dir immer einen ganzen Vorrat mit. Ist der etwa schon leer?" fragte ich lachend. „Ja, er ist leer und nein, nicht wegen mir. Die anderen haben ihn letztens gegessen während ich dir bei den Hausaufgaben geholfen habe." Sagte er lächelnd. Plötzlich bekam ich Schulgefühle. „Ist es meine Schuld, dass deine Schokolade leer ist?" fragte ich bedrückt. „Oh großer Gott, nein! Nein, mach dir keine Sorgen, die Jungs machen das jedes Jahr. Also, hast du irgendwelche Empfehlungen?" fragte er mich. Sofort waren meine Schuldgefühle verschwunden. „Ja, da gibt es tatsächlich ein paar Empfehlungen. Ich bin natürlich kein Experte, aber ich finde sie ziemlich gut. Gibt es etwas, das du überhaupt nicht in Schokolade magst? Nur damit ich es schon mal weiß." Sagte ich lächelnd zu ihm. „Ja, es gibt tatsächlich etwas, dass ich absolut in Schokolade hasse. Nämlich Erdnussbutter." Sagte er lachend. Daraufhin gingen wir in die Schokoladenabteilung und ich gab ihm: eine Schokolade, die mit Erdbeeren gefüllt war; eine mit Karamell und eine mit Keksen. Er nahm sich außerdem noch ein paar mit Vollmilchschokolade mit. Ich holte mir ein paar Bertie Bots Bohnen jeder Geschmacksrichtung und für mich selbst noch Schokolade. Wir bezahlten und verließen den Laden. „ Danke für deine Hilfe. Ich bin schon gespannt wie es schmeckt." Sagte er zu mir, als wir uns auf den Weg in die Buchhandlung machten. „Ich hoffe doch, dass sie schmecken. Ich würde mich absolut schrecklich fühlen, wenn nicht. Was wäre das für eine Blamage!" sagte ich theatralisch und wir brachen in Gelächter aus. Wir lachten noch, bis wir am Laden ankamen. „So Remus, ich denke jetzt ist es an der Zeit mir zu helfen. Welches Buch soll ich nehmen. Irgendwelche Empfehlungen?" fragte ich ihn. „Hmmm, auf welchen Büchertyp stehst du so?" fragte er mich. „Auf denselben wie du." Sagte ich. Er wirkte überrascht.
Remus POV
Als ich sie fragte, welchen Büchertyp sie mochte, dachte ich mir, dass sie so kitschige Liebesbücher ließt. Ich war sehr überrascht als sie sagte, dass sie genau solche Bücher wie ich gerne las. Muggelbücher. Ja! Noch etwas, dass wir gemeinsam haben. Der Junge von dem sie da redet, kann wohl nicht mithalten. „Hier, wie wäre es mit diesem. Es ist zwar kein Muggelbuch, aber es ist auch ziemlich gut." Sagte ich als ich ihr das Buch 'die Märchen von Beedle dem Barden' reichte. Sie las es konzentriert hinten durch und biss sich dabei auf die Lippe. Sie ist so niedlich, wenn sie sich konzentriert. Stopp Remus, hör auf an so was zu denken. Hör auf, hör auf, hör auf. „Danke für die Empfehlung. Das Buch hört sich wirklich sehr gut an. Ich werde es nehmen." Saget sie dankbar. Sie ging zur Kasse und bezahlte es. Danach verließen wir den Laden und machten uns auf den Weg zu den drei Besen. Anscheinend waren wir die ersten, denn von den anderen schien noch niemand da zu sein. „Soll ich schon mal was zu trinken bestellen?" fragte sie mich. Ich nickte. „Ich hole uns einen Platz." Sagte ich zu ihr und machte mich auf die Suche. Ich setzte mich und sah zu Sara hinüber. Ich sah auch, dass ihr jemand auf die Schulter tippte. Es war ein Ravenclaw. War das der Junge von dem sie redete? Nein, das konnte nicht sein. Sie unterhielt sich gerade mit ihm, doch dann verstummte sie plötzlich. Der Junge hatte sie komplett an den Tresen gedrängt und es ihr unmöglich gemacht zu entkommen. Als sie auch noch sah, wie er versuchte sie zu küssen, stand ich auf. Ich sah in Sara's verzweifeltes Gesicht. Und kam näher. Als ich sie erreicht hatte, packe ich den Jungen an der Schulter und zog in zurück. „Was denkst du eigentlich, was du da machst? Sie hat gesagt, das du sie in Ruihe lassen sollst, also warum gehst du jetzt nicht einfach und lässt sie in Ruhe?" fragte ich ihn gefährlich ruhig. Als ich ihn los ließ, rannte er davon. Ich wandte mich an Sara. „Ist alles in Ordnung? Hat er dir wehgetan?" fragte ich sie besorgt und untersuchte sie mit meinen Augen. „Nein hat er nicht. Aber nur dank dir. Danke, dass du mir geholfen hast. Als er mich plötzlich festhielt, wusste ich nicht was ich machen sollte. Ich sagte ihm, dass er mich in Ruhe lassen soll, aber das hat ihn nur noch mehr angetrieben. Zum Glück warst du dann da. Danke." Sagte sie und umarmte mich fest. Okayyy, das kam jetzt unerwartet. Langsam schmolz ich in ihre Umarmung und legte meine Arme um sie. Es fühlte sich so richtig an, als wären meine Arme nur dafür geschaffen, sie zu umarmen, festzuhalten und sie zu beschützen. Langsam lösten wir uns aus der Umarmung und trugen die Getränke zum Tisch zurück. Dann kamen auch schon die anderen durch die Tür.
Sara's POV
Ich war so froh, das Remus mir mit diesem Typen geholfen hatte. Ich umarmte ihn und fühlte mich so glücklich, wie noch nie. Als wir uns lösten kamen auch schon die anderen zur Tür herein und setzten sich zu uns. „Und habt ihr alles bekommen, was ihr wolltet?" fragte ich die anderen. Sie nickten und wir tranken unser Butterbier. Als es dann wieder Zeit wurde zum Schloss zurückzugehen, stiegen wir in den Zug und setzten uns alle in ein Abteil. Lily neben James und Peter (sie wirkte nicht mal genervt) und ich neben Remus und Sirius. Wir haben viel zusammen gelacht. Vielleicht waren sie ja doch nicht ganz so schlimm. Sie waren sogar extrem lustig. Als wir wieder in Hoghwarts waren, gingen wir zurück in den Gemeinschaftsraum und verabschiedeten uns voneinander. Erst am Abend kamen wir wieder aus unseren Schlasäälen und machten uns auf den Weg in die große Halle, um zu Abend zu essen. Wr setzten uns gegebüber von den Jungs. Remus las gerade den Tagespropheten während die anderen lachten und Quatsch machen. Wir grüßten sie mit einem einfachen 'Hallo' und setzten uns. Dann schöpften wir uns auch etwas. Mitten im Essen fühlte ich mich plötzlich beobachtet. Meine Augen blieben an Remus hängen, der mich über den Tagespropheten zu beobachten schien.Ich beschloss, es zu ignorieren und aß weiter. Als Lily und ich fertig waren, verabschiedeten wir uns. Ich sagte ihr, sie solle noch einen Moment warten. Sie nickte. Ich beugte mich über den Tisch, senkte Remus Zeitung und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Er wurde knallrot. „Danke, dass du mit heute geholfen hast. Jetzt schulde ich dir etwas. Gute Nacht." Sagte ich und ließ einen benommenen Remus und ein paar überraschte Rumtreiber zurück.
Sirius POV
Ich sah, wie Danvers sich über den Tisch beugte und Remus auf die Wange küsste. Dann bedankte sie sich und wünschte ihm eine gute Nacht bevor sie ging. Remus war immer noch so rot wie eine Tomate. „Remus, alles okay?" fragte ich vorsichtig. Dann langsam, aber ganz langsam breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht auf. Er berührte vorsichtig die Stelle, an der sie in geküsst hatte und grinste noch mehr. „Weißt du was, Moony? Ich glaube sie mag dich auch." Sagte ich grinsend. Ich war froh, das Remus jetzt endlich jemanden gefunden hatte. Sonst wälzte er sich immer in selbsthass, aber seit er etwas mit Sara machen konnte, waren diese Selbsthassgefühle wie weggeblasen. Ich frage mich, ob sie schon von seinem kleinen pelzigen Problem weiß....
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