✧.* - Kapitel 17



Sonntag, 29. Juni


„Wir fahren nicht – ich betonte nicht – mit deinen Eltern zum Skilaufen. Nein, auf keinen Fall, lieber arbeite ich am Feiertag!", stieß Mingi aufgebracht hervor, kaum dass wir zuhause und durch die Tür waren. Dabei plusterte er sich auf wie ein Gockel und das brachte mich jetzt doch unpassenderweise irgendwie zum Schmunzeln.

„Autsch", sagte ich also nur. Da fuhr er zu mir herum und funkelte mich an.

„Das ist nicht witzig, okay?"

„Na ja, irgendwie schon", gab ich zurück und hob gleich darauf beschwichtigend die Hände. „Hey, das ist hauptsächlich als Willkommensparty für Jongho gedacht, also sei nicht so und es ist doch ein kleiner Fortschritt, wenn sie uns zu ihrem Trip einladen."

„Sicher", ätzte Mingi, „vermutlich musst du ins Doppelzimmer mit deinem Bruder und ich werde aus Sicherheitsgründen auf einen anderen Flur ins Einzelzimmer verbannt."

„Du übertreibst."

Mit einem genervten Schnauben trat sich Mingi die Schuhe von den Füßen, schob sich dann recht rabiat an mir vorbei und verschwand im Schlafzimmer. Da hatte ich noch nicht begriffen, dass er ernsthaft sauer war, nicht einfach nur leicht überstrapaziert vom Besuch bei meinen Eltern.

Erst als ich ihm folgte und mitbekam, wie er seine Klamotten in die Ecke fetzte, während er sich umzog, baute sich dieses ungute Gefühl in mir auf.

„Du ... bist doch jetzt nicht wirklich sauer deswegen, oder? Ich meine ... es ist doch noch nichts in Stein gemeißelt. Es war nur eine ... Idee ... Vielleicht eine recht überschwängliche, okay, aber-"

„Ich lass mich nicht dressieren!", unterbrach er mich rabiat, wirbelte herum und ich wich erschrocken einen Schritt zurück.

„Mingi ..."

„Nein!", schnauzte er gleich wieder. „Ich hab es satt, okay?"

„Okay", murmelte ich nur, hob schon wieder ergeben die Hände und sah ihm nach, wie er wutschnaubend an mir vorbei und aus dem Raum schoss. Aber gar nichts war okay. Seufzend zog ich mich ebenfalls um, nahm mir bequeme Gammelklamotten aus dem Schrank und warf einen Blick auf den wüsten Kleiderhaufen, den Mingi hinterlassen hatte. Schließlich konnte ich es doch nicht lassen, griff mir das Bündel, schüttelte die Sachen aus, legte sie zumindest anständig zusammen und auf die Ecke der kleinen Kommode neben dem Fenster. Ich hängte auch noch sein Hemd auf, schüttelte dabei über mich selbst den Kopf und war nun auch leidlich gereizt. Je länger ich über seinen Ausbruch nachdachte, desto dämlicher fand ich ihn. So war Mingi doch nicht, was war also in ihn gefahren? Das konnte doch unmöglich nur mit dem Vorschlag meiner Eltern zu tun haben, ein paar Tage mit ihnen zu verbringen.

Ich bemühte mich um Gelassenheit, trat in den Wohnraum, doch dort fand ich Mingi am Kühlschrank, wo er sich Wein einschenkte, ein halbes Glas an Ort und Stelle in sich hineinkippte und dann gleich nochmal nachschenkte. Die Befüllung lag dabei in etwa bei Scheißtag, wie sie auf Scherzgläsern manchmal zu finden war. Mit Wucht schlug er die Kühlschranktür zu, trank im Gehen auf dem Weg zum Sofa und ließ sich missmutig in selbiges fallen. Dass er dabei nicht das immer noch großzügig gefüllte Glas zur Hälfte verschüttete, war ein Wunder.

Meine Gelassenheit verpuffte in der Sekunde.

„Was soll denn das?", knurrte ich. „Warum trinkst du jetzt? Hattest du beim Essen nicht schon genug?"

„Nein – Mom – offensichtlich nicht", ätzte er mich an, nahm demonstrativ ein paar große Schlucke und sah mich provozierend an.

„Und du denkst, saufen hilft?", entgegnete ich wütend.

Mingi breitete die Arme aus, der Wein im Glas schwappte bedenklich. „Etwa nicht?!"

Zähneknirschend wandte ich mich von ihm ab. Ich wollte nicht mit ihm streiten, schon gar nicht, wenn er so drauf war, weil es absolut sinnlos war und ich das auch nicht an ihm kannte. Aber er machte mich so unfassbar wütend, dass ich wirklich Probleme hatte, mich im Zaum zu halten.

„Mach was du willst", zischte ich also, winkte ab und wollte aus seiner unmittelbaren Nähe fliehen – notfalls ins Bad – da folgte mir ein sarkastisch gezischtes „Danke – Mom."

Und das brachte das Fass zum Überlaufen.

„Hör auf mit der Scheiße!", fuhr ich ihn an und wirbelte dabei herum. „Was wirfst du mir vor? Dass meine Eltern den Vorschlag gemacht haben? Er kam nicht von mir! Dass ich mir Sorgen mache, weil du neuerdings jede Form von Alkohol in dich hineinkippst als wäre es Eistee?! Ist das echt so unverständlich? Ja dann sorry, sauf bis du kotzt und viel Spaß dabei!"

Da schnellte Mingi wutentbrannt von der Couch hoch.

„Danke!", schrie er mich an. „Ich wusste ja nicht, dass ich dafür deine Erlaubnis brauche – aber ja – vielen Dank! Weißt du, du spielst dich hier als Moralapostel auf und bist kein Stück besser! Wie es mich ankotzt, wenn du dich da hinstellst und mir vorschreiben willst, was ich zu tun und zu lassen habe!"

„Oh! – Wann hab ich das getan, hm?", fuhr ich dazwischen und gerade war es mir auch scheißegal, dass die alte Frau Lee nebenan vermutlich gerade ihren Fernseher ausgestellt hatte, um uns besser verstehen zu können.

„Ich weiß echt nicht, was mit dir los ist! Kriegst du das überhaupt noch mit?! Sieh dich doch mal an! Seit du-!"

Ich sah die Bewegung, dann zerschellte etwas rechts von mir an der Kühlschranktür und ich riss instinktiv die Arme hoch. Kalte Tropfen trafen mich, wie feine Nadelstiche und als mein Arm wieder herabsank, starrte ich ungläubig auf Mingi, der immer noch bebend vor Wut nahe des Sofas stand. Das Weinglas lag in tausend Splittern auf dem Boden vor der Küchenzeile. Rote Flüssigkeit rann über die Kühlschranktür und tropfte von dort auf den Boden.

Das ... hatte er nicht getan ...!

Ich war so schockiert, dass ich kaum Luft bekam, aber auch das hielt nur Sekunden, dann explodierte ich beinahe.

„Bist du jetzt eigentlich völlig übergeschnappt!!", schrie ich ihn an, ungeachtet der Tatsache, dass er mittlerweile aschfahl im Gesicht war und seine Augen verräterisch schimmerten.

Nein, er konnte nicht alles wieder gut machen, indem er in Tränen ausbrach und ich wollte es auch nicht sehen, weil ich wusste, dass es mich bis ins Mark treffen und in die Knie zwingen würde.

Weil ich wusste, dass das hier alles vollkommen falsch war. Was hatte ich sagen wollen? Seit du – was?

Wut verwandelte sich in Scham und gleich wieder in Wut, als mir ein leises, aber umso bittereres „verpiss dich", entgegenschlug.

Empört schnappte ich nach Luft. Das war nicht die Art, wie wir miteinander umgingen – nie gewesen – und mir fehlten nachgerade die Worte um darauf auch nur irgendwas zu erwidern.

Stumm machte ich also auf dem Absatz kehrt, griff mir meine Schuhe, den Schlüssel und rannte in Socken raus aus der Tür. Erst auf dem nächsten Absatz, ein Stockwerk tiefer, blieb ich stehen, schlüpfte in die Schuhe und jagte, ungeachtet der losen Schuhbänder, die ich nur in die Seiten gestopft hatte, die restlichen Treppen hinab, als wäre der Teufel höchstpersönlich hinter mir her.

Ein wenig atemlos stürzte ich aus der Haustür unseres Wohnblocks und stand dann erst mal unschlüssig in der lauen Nacht. Und jetzt? Mit einem tiefen Seufzen schnürte ich meine Schuhe ordentlich und da es ohnehin meine Laufschuhe waren, trabte ich nun einfach los. Laufen war grundsätzlich eine gute Idee, da konnte ich auch besser denken und traf schon mal keine voreiligen, dummen Entscheidungen.

Allerdings war meine Allzweck-Wunderwaffe gerade wenig heilsam, zu tief saß der schmerzende Stachel aus Wut, Enttäuschung und Schuldgefühlen.

Ich nahm meine gewohnte Strecke, raus aus dem Wohngebiet in Richtung des kleinen Parks nördlich unseres Appartementblocks und fand auch relativ leicht in meinen üblichen Rhythmus. Dumm nur, dass ich meine Kopfhörer nicht dabeihatte und somit nicht alle anderen Eindrücke ausblenden konnte. Meine Gedanken jagten sich trotzdem gegenseitig wie wild durch meinen Kopf und kamen einfach nicht zum Stillstand. Immer wieder drehten sich die gebrüllten Anschuldigungen im Kreis und so wie meine Wut durch die körperliche Anstrengung mehr und mehr verrauchte, baute sich dafür immer mehr Verzweiflung auf. Irgendwann zog mir diese neue Art der Niedergeschlagenheit regelrecht den Boden unter den Füßen weg. Ich blieb stehen, stützte schweratmend die Hände auf die Oberschenkel und ließ den Kopf hängen.

Es dauerte genau zwei Atemzüge, dann sank ich ganz in die Hocke und begann leise zu schluchzen. Gerade war mir alles egal, ob andere Jogger hier vorbeikommen mochten, ob mich ein Hundespaziergänger aufstöberte – es war mir gleichgültig. Der Druck, der mich von innen heraus zerbrechen wollte, war einfach zu groß und ich hatte kein anderes Ventil dafür.

Vielleicht hätte es noch geholfen, auf irgendeinen Baum einzudreschen oder etwas kaputtzuschlagen, aber gerade fehlte mir jegliche Energie. Ich kam ja nicht einmal mehr vom Boden hoch. Im Gegenteil, nach den ersten paar kläglichen Lauten, ließ ich mich einfach ganz auf den Boden fallen, plumpste schwer auf mein Hinterteil und zog die Beine an. Meine Schultern bebten, die Tränen flossen unvermindert und ich schluchzte und weinte unkontrolliert. Wie lange dieser Ausbruch dauerte, konnte ich hinterher gar nicht sagen, aber ich war dennoch froh, dass noch kein Hund neugierig an meinen Haaren schnüffelte, als ich den Kopf hob.

Dafür kamen jetzt zwei junge Frauen genau diesen Weg entlanggelaufen und ich haderte mit den Möglichkeiten. Aufspringen und schnell weiterrennen? Eine Verletzung vortäuschen? Vielleicht war es auch egal, denn sie waren so schnell heran, dass wohl beides nicht von Erfolg gekrönt gewesen wäre. Ich wandte mich also lediglich halb ab und wühlte angestrengt in meinen Haaren, um auf diese Weise wenigstens einigermaßen mein Gesicht zu verbergen. Aber auch das war nur semi-erfolgreich, denn zuerst schien es zwar, als ob die beiden einfach an mir vorbeiziehen würden, doch dann blieb eine von ihnen stehen, die zweite lief noch ein paar Meter weiter und stoppte ebenfalls.

„Alles okay?", fragte die Erste, die kaum zwei Meter von mir entfernt stand und mich mit zusammengezogenen Brauen musterte.

„Oh ... ich ... ja klar, danke, alles okay", nuschelte ich, rang mir ein Lächeln ab und hoffte einfach, dass man mir im schwachbeleuchteten Halbdunkel, zwischen zwei Laternen nicht ganz so sehr ansah, dass ich eben noch wie ein kleiner Junge geheult hatte. Es reichte schon, dass sich meine Stimme ganz heiser und belegt anhörte, da half auch kein Räuspern.

Dementsprechend hatte ich sie wohl auch nicht überzeugt, denn sie stand immer noch da, musterte mich skeptisch und jetzt kam auch die zweite Frau langsam zurück. Oh bitte, keine weibliche Emotions-Inquisition, dafür war ich nicht in der richtigen Verfassung.

„Ganz sicher?", fragte die Erste nochmal. „Hm ... sind Sie gestürzt oder umgeknickt oder so?"

Oder so, seufzte ich in Gedanken und schüttelte gleichzeitig den Kopf.

„Nein, ehrlich, alles okay. Trotzdem danke ..." für den winzigen Moment menschlicher Zuwendung, wo eine Wildfremde womöglich deutlicher gesehen hatte, in welcher Verfassung ich war, als jeder andere sonst. Ich lächelte und es fühlte sich falsch und fürchterlich angestrengt an. Jedoch nickte mein Gegenüber jetzt langsam, machte einen Schritt zurück und lächelte nun ebenfalls vage.

Auch beim zweiten Schritt zurück ließ sie mich noch nicht aus den Augen, nickte aber ein weiteres Mal, vielleicht um sich selbst darin zu bekräftigen, dass es schon okay war, wenn sie jetzt ging, dass sie morgen früh in den Nachrichten nicht mein Bild fand, mit einem schwarzen Balken über den Augen und der Überschrift ‚Toter Jogger aufgefunden – wer kennt diesen Mann?'

Oder es lag an ihrer Freundin, die sie jetzt behutsam am Arm berührte und ihr etwas zuflüsterte, was ich nicht verstand. Vielleicht hatte sie Angst vor mir oder sie war schlichtweg peinlich berührt und fand ihre Freundin zu impulsiv, zu aufdringlich, wer wusste das schon.

„Okay", murmelte sie nochmal, „also dann ...", nickte mir lächelnd zu und machte sich zusammen mit ihrer Freundin wieder auf den Weg. Die beiden liefen zwar weiter, aber die junge Frau drehte sich noch zwei Mal zu mir um, also hievte ich mich beim zweiten Mal pflichtschuldigst in die Höhe, damit sie nicht doch kehrt machte und drauf bestand, einen Krankenwagen zu holen.

Seufzend schlich ich weiter und fragte mich ernsthaft, was ich jetzt tun sollte. Nachhause gehen? Alles in mir sträubte sich bei der Vorstellung, auch wenn sich irgendwo in meinem Kopf erneut die Sorgen manifestierten, was Mingi jetzt wohl daheim machte.

Sich ins Koma saufen?

Schlimmeres?

Ich würgte den Gedanken mit Gewalt ab.

Am Ende entschied ich mich dennoch dafür, wieder nachhause zu gehen, schon allein, weil ich in diesem schäbigen Aufzug nicht durch die Stadt laufen wollte, nur um vielleicht Wooyoung rauszuklingeln. Ich stapfte also eher missmutig vor mich hin, doch je näher ich unserem Wohnkomplex kam, desto mulmiger wurde mein Gefühl.

Hatte ich ihm Unrecht getan und überreagiert? Auch wenn ich seinen Ausraster immer noch klar vor Augen hatte, fühlte ich mich jetzt seltsam zwiegespalten und so jagte ich schließlich die Treppe hinauf und stand ziemlich atemlos in der offenen Tür.

Im Wohnzimmer brannte Licht, aber es war kein Laut zu hören, weder Fernseher noch sonst was. Mingis Sachen waren alle da, inklusive Schlüssel und Schuhe. Das beruhigte mich ein wenig und so streifte ich rasch meine Schuhe ab, lief ins Wohnzimmer und verharrte sofort an der Türschwelle.

Das zerbrochene Glas lag noch da, der verschüttete Wein trocknete allmählich, Licht brannte, nur von Mingi war keine Spur. Etwas irritiert machte ich wieder kehrt, tippte die Badezimmertür an, aber der Raum war leer, also öffnete ich die Schiebetür zum Schlafzimmer und blieb überrascht stehen.

Tatsächlich lag Mingi im Bett, quer, in allen Klamotten und schien so tief zu schlafen, dass er nicht mal bemerkte, wie ich eintrat und mich neben ihn hockte. Ich betrachtete ihn einen Moment, streckte dann die Hand aus und berührte die wirren Haarsträhnen. Vorsichtig strich ich sie glatt, aber auch jetzt regte sich Mingi nicht und so wanderten meine Finger zu seinem Gesicht und streichelten über seine Wange.

„Es tut mir leid", flüsterte ich, wohlwissend, dass er mich ohnehin nicht hörte. Aber ja, sein Ausbruch trug wohl auch meine Handschrift und auch wenn ich nicht verantwortlich war, fühlte ich mich auf eine unterschwellige Weise schuldig. Schließlich zog ich meine Hand zurück, blieb noch einen Moment neben ihm kauernd hocken, das Gesicht in beiden Händen vergraben, bevor ich seufzend aufstand und wieder hinausschlich. Behutsam schloss ich die Tür und machte mich daran, die Sauerei im Wohnzimmer wegzuräumen.

Nachdem das auch erledigt war, saß ich bestimmt noch gute zwei Stunden vor dem Fernseher, wo ein alter Actionfilm lief, den ich bereits kannte und ohnehin nicht wirklich verfolgte. Ich grübelte, versuchte zu verstehen, was heute passiert und warum es so eskaliert war. Es gelang mir nur bedingt.

Irgendwann gab ich auf, es war ohnehin spät genug, und machte mich doch auf ins Bett. Da Mingi immer noch seine und den Großteil meiner Seite beanspruchte, schob ich ihn einfach sanft an und quetschte mich dann zu ihm. Dieses Mal erntete ich immerhin ein leises Brummen. Er ruckelte herum, drehte sich seufzend und mittendrin landete sein Arm schwer auf meinem Hals. Ich zog ihn weg, bekam noch mehr unwilliges Brummen, bis Mingi schließlich mit einem undeutlichen Gebrabbel ganz heranrutschte und fast in mich hineinkroch. Seine Stirn ruhte an meiner Brust und ich spürte seinen Atem warm gegen meine Haut schlagen. Seufzend befreite ich meinen Arm, der halb unter ihm eingeklemmt war und schlang ihn vorsichtig um ihn. Jetzt war es wohl gut, denn ich bekam einen zufriedenen Laut. Seine Hand tastete über meine Seite, stahl sich unter mein Shirt und schob sich auf meine nackte Haut, was mich für einen Moment den Atem anhalten ließ. Ich fragte mich unwillkürlich, ob er wohl bemerkte, was er tat, vermutete aber eher nicht, da die Finger bereits wieder stilllagen und sich fast unangenehm heiß jetzt in meine Seite brannten.

Irgendwie war es aber auch gut, also beließ ich es dabei. Meine Finger spielten ein wenig mit seinen Haarsträhnen, meine unruhigen Gedanken jedoch drehten sich nach wie vor im Kreis. Am Ende war es womöglich seine Nähe und die Wärme seines Körpers, die mich irgendwann doch einlullten, die Grübelspirale endlich zum Stillstand brachten und mich einschlafen ließen.

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