Kapitel 46: Krankenbesuch
Ich möchte mich ersteinmal ganz ganz doll bei euch bedanken, dass ihr diese Story fleißig lest und für sie votet! Das hätte ich niemals gedacht, als ich sie begonnen habe. Nur zur Info: Ich werde den Kampf jetzt nicht mehr genauer beschreiben, da ich in der eigentlichen Geschichte auch weiterkommen möchte und es ja schon zwei Kapitel über den Kampf gibt. Also wundert euch bitte nicht.😉
Der Kampf dauerte noch bis spät in die Nacht und alle Kämpfer würden langsam müde, als es den entscheidenden Höhepunkt gab: Lord Voldemort selbst tauchte auf und versuchte alles, um den Kampf zu gewinnen, doch der Orden des Phönix war selbst für ihn zu stark. Am Ende zogen er und die Todesser sich in den frühen Morgenstunden zurück und der Orden des Phönix könnte sich endlich zum Potter Manor begeben, um dort müde in die Betten zu fallen, während den Auroren und somit auch Fleamont und Alastor noch ein Haufen Arbeit bevorstand...
OoOoO
Als Harry und Ginny am nächsten Vormittag noch völlig unausgeschlafen aufstanden, fiel Harry ein bedeutendes Detail auf. "Ginny!", sagte er plötzlich und blieb stocksteif stehen. "Was denn?", fragte Ginny und drehte sich verwundert zu ihrem Freund um. "Voldemort hat doch gestern auch kurze Zeit gegen Sirius, Mum und Dad gekämpft, oder nicht?" Ginny legte den Kopf schief und dachte kurz nach, bevor sie mit weit aufgerissenen Augen nickte und Harry geschockt anblickte. "Das war das erste Mal.", murmelte dieser betrübt. "Schatz, es müssen drei Male sein und nicht nur ein Mal. Ja, er wird es jetzt bestimmt auf sie abgesehen haben, aber wir werden das schon schaffen. Wir müssen nur ganz fest daran glauben!", versuchte Ginny Harry zu beruhigen und umarmte ihn. "Du hast recht. Komm, lass uns frühstücken gehen." "Harry, gestern-", kam Hermine sogleich auf Harry und Ginny zugestürmt, als sie die Küche betraten. "Ich weiß, Hermine. Aber wir werden das schon schaffen!", unterbrach Harry seine beste Freundin und diese nickte, wenn auch etwas skeptisch. Gerade als sich Harry, Ron, Hermine und Ginny an den Tisch gesetzt hatten, betrat Albus den Raum. "Albus, wie viele Verletzte haben wir?", fragte Ron interessiert. "Keine Toten und fünf Verletzte." "Wer?", fragte Ginny. "Marlene, Sturgis, Frank, Dorcas und Remus." "Sind es schlimme Verletzungen?", fragte nun Hermine. "Nein, zum Glück nicht. Marlene hat noch einen relativ schwachen Puls, da ihre Haare vom Avada gestreift worden sind, aber es geht ihr ansonsten gut und sie ist auch schon aufgewacht. Sturgis hat eine Verbrennung an der linken Hand. Frank und Remus haben beide eine Gehirnerschütterung. Frank ist durch einen Schocker gegen eine Hauswand geknallt und Remus wurde von Greyback mit körperlichem Einsatz gefoltert, bevor Dorcas dazwischengegangen ist, die deswegen nun überall Schürfwunden hat. Glücklicherweise kümmert Madame Pomfrey sich um die fünf.", endete Albus mit seinem Bericht. "Remus, Frank und Dorcas sind verletzt? Das von Marlene haben wir ja mitbekommen, aber die anderen auch?", sagte James, der zusammen mit Lily im Türrahmen stand, geschockt. "Lasst uns etwas essen und dann flohen wir alle gemeinsam nach Hogwarts.", schlug Harry vor und die anderen stimmten zu.
OoOoO
"Moony, was machst du nur für Sachen?", meinte Sirius bekümmert, als er gemeinsam mit James, Lily, Peter, Hestia, Alice, Emmeline, Harry, Ginny, Ron und Hermine den Krankenflügel von Hogwarts betrat und sie neben Remus' Liege zum Stehen kamen. Dieser regte sich jedoch überhaupt nicht und schlief seelenruhig weiter. "Ruhe!", flüsterte Madame Pomfrey so öaut wie möglich und sah Sirius streng an. Dann ging sie zur Tür in ihr Büro und forderte die Besucher wortlos mit einer Geste auf, dieses zu betreten. "Aber ich-", begann Sirius, doch er wurde sogleich unterbrochen: "Ruhe, Mister Black. Sie können gleich zu ihrer Freundin, aber erst kommen sie in mein Büro!" Schuldbewusst zog Sirius den Kopf ein und folgte seinen Freunden in das Büro der Heilerin. Nachdem sie die Tür geschlossen hatte, wendete sich Madame Pomfrey nun in normaler Lautstärke an die elf: "Hören sie, ich bin vollkommen damit einverstanden, wenn sie ihre Freunde besuchen wollen und habe auch nichts dagegen, aber sobald ich auch nur einen Mucks hören sollte - und wehe, sie verwenden einen Muffliato - stehen sie schneller vor der Tür, als sie "Episkey" sagen können!", drohte die Krankenhexe, bevor sie mit sanfterer Stimme fortfuhr: "Im Moment ist keiner ihrer Freunde wach, aber falls jemand aufwachen sollte, dann benachrichtigen sie mich bitte sofort. Haben sie noch Fragen?" "Ja.", erwiderte James. "Sind außer unseren Freunden und Sturgis noch andere im Krankenflügel?" "Nun Mister Potter, das geht sie zwar eigentlich überhaupt nichts an, aber ja. Es befindet sich ein Schüler im Krankenflügel und nein, ich sage ihnen weder, ob sie ihn kennen, noch, wer er ist. Übrigens überrascht es mich sehr, dass sie, Mister Potter, nicht ebenfalls hier liegen, aber wahrscheinlich sollte ich mich einfach darüber freuen." "Was nicht ist, kann ja noch werden.", meinte James zwinkernd und grinste die Krankenhexe unverschämt an. Diese schüttelte nur den Kopf und murmelte so etwas wie: "Merlin sei Dank bin ich ihn los." Dann scheuchte sie die elf hinaus, doch Emmeline wartete, bis sie und Madame Pomfrey allein waren, bevor sie die Frage stellte, an die niemand anderer gedacht hatte. "Madame Pomfrey, entschuldigen sie die Frage, aber ist der Schüler, der ebenfalls im Krankenflügel liegt, zufällig Regulus Black?" "Ach Miss Vance... Eigentlich dürfte ich ihnen das nicht sagen. Verraten sie mir, warum sie das wissen wollen?" "Naja, ich und Regulus verstehen uns sehr gut und es könnte auch mehr zwischen uns sein, wenn sie verstehen, was ich meine...", druckste Emmeline herum. "Sagen sie das doch gleich!", rief Madame Pomfrey und lächelte gütig. "Es ist tatsächlich Mister Black, der dort liegt. Sie können es auch ihren Freunden und vor allem Sirius Black sage, insofern dann kein Streit entsteht." "Danke!", sagte Emmeline erleichtert und ging zügig zu ihren Freunden, die um die Betten verteilt standen. Emmeline ging von Bett zu Bett und teilte ihren Freunden leise mit, was sie soeben erfahren hatte.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top