Kapitel 9
Stumm öffnete Kaden die Tür zu seinen Gemächern, um Lilitha eintreten zu lassen und sie hinter sich wieder zu schließen. Kaum hatte er das getan, seufzte er müde und rieb sich angestrengt die Nasenwurzel.
»Du hattest einen langen Tag«, sagte Lilitha sanft, auch wenn ihr anzuhören war, dass sie mit den Tränen kämpfte. Sie strich Kaden sacht über den Rücken. »Leg dich hin und lass mich dich ein wenig massieren«, bot sie ihm zaghaft an, als hätte sie Angst, ihn mit ihrer Stimme zu verletzen.
Blinzelnd senkte er die Hand wieder und blickte Lilitha aus halbgeschlossenen Augen heraus an. Diese Frau war wirklich unglaublich. Auch wenn er sich wünschte, dass sie mehr an sich selbst denken würde als an andere. Eine Eigenschaft, die er zwar an ihr liebte, sie jedoch auf Dauer zerfleischen würde.
Mit einem schwachen Kopfschütteln zog er sie an seine Brust und schloss seine Arme um die Rothaarige. Er atmete tief durch, um sich durch ihren angenehmen Geruch, der ihm inzwischen so vertraut war, wieder zu beruhigen. »Ich möchte nicht, dass du dir zu viel auf die Schultern legst«, flüsterte Kaden besorgt und vergrub sein Gesicht in ihrem roten Haar.
»Das tue ich nicht, aber ich möchte auch nicht, dass du ständig so angespannt bist«, gestand sie und schloss ebenfalls die Augen, um seinen Duft zu genießen. »Hier bin ich in Sicherheit und du kannst auf mich aufpassen. Aber das heißt nicht, dass du dich nicht auch ein wenig entspannen kannst. Auch an dir sind die letzten Tage nicht spurlos vorübergegangen«, fügte sie hinzu und hob die Hand, um sanft durch sein Haar zu streichen.
Kaden neigte ein wenig den Kopf und blickte abwesend in die goldenen Augen der Vampirin, während er ihren erhobenen Arm entlang streichelte und sie musterte. »Ich möchte mich einfach mit dir hinlegen und entspannen«, erklärte er leise und strich Lilitha erneut über die Wange, ehe er ihr einen flüchtigen Kuss auf die Stirn hauchte.
Zustimmend neigte sie den Kopf. »Gut, wenn du das möchtest, dann machen wir das«, sagte sie und schmiegte sich ein wenig mehr an ihn. Kaden seufzte zufrieden, wenn auch schwach und löste sich nach einer Weile von Lilitha, um sie an die Hand zu nehmen und ein Stück zum Bett zu führen. Dort blieb er kurz stehen und zog sich die etlichen Lagen Festtagskleidung aus, bis er nur noch Hemd und Hose trug und sich so ins Bett rollte. Erwartungsvoll blickte er Lilitha an und legte einladend die Arme aus. Sie lächelte ihn schüchtern an und öffnete ihr Kleid, das Kaden ihr extra für diesen Tag besorgt hatte. Es rutschte über ihre Schultern zu Boden und nur noch in einem weißen, weichen Seidenunterhemd bekleidet, schlüpfte sie zu ihm in die Arme und kuschelte sich vertrauensvoll an ihn.
Verträumt drehte er den Kopf zu der Rothaarigen und beobachtete sie abwesend, während er mit der Hand langsam und gleichmäßig über ihren Rücken kraulte. »Es tut mir leid«, sagte er plötzlich unvermittelt. »Seitdem du hier bist, hast du nicht immer ein einfaches Leben gehabt.«
Lilitha hob den Blick, bewegte sich aber nicht, als sie sagte: »Dafür kannst du nichts. Keine der Dinge, die geschehen sind, sind deine Schuld.« Sie wählte ihre Worte bewusst, da sie davon ausging, dass Kaden sich die Schuld geben würde. Für ihre Folter im Kerker und auch für den Tod seiner Mutter. Auch sie hatte sich damals die Schuld am Tod ihrer Eltern gegeben, auch wenn es dumm war.
»Das stimmt so nicht ganz«, widersprach er kopfschüttelnd und drückte Lilitha kurz fest an sich, ehe er wieder lockerer ließ. »Ich hätte dich nicht allein lassen sollen«, fügte er hinzu, um sich zu erklären und zog sein Gesicht wieder ein wenig zurück, um Lilitha mustern zu können, da ihr Gesicht so nahe war, dass ihre Nasenspitze seine berührte.
»Du konntest nicht wissen, dass so etwas passieren würde«, sagte sie beschwichtigend. »Als du gegangen bist, hättest du uns nicht hiergelassen, wenn du geglaubt hättest, dass so etwas vielleicht passiert«, erklärte sie mit einem Vertrauen in der Stimme, das Kadens Herz schmerzen ließ.
Auf eine gewisse Art und Weise machte es das Kaden nur noch schwerer. Die Tatsache, dass Lilitha immer versuchte ihm alle Lasten von den Schultern zu nehmen, hatte zwar etwas Liebevolles, doch brachte es letztendlich ihre Schultern zum Brechen, was wiederum Kaden zerbrechen ließ.
Eine Weile schwieg er und musterte sie in stummer Verwunderung. Wann war Lilitha ein solcher Bestandteil seines Lebens geworden? Er konnte sich selbst nicht mal mehr an den Wendepunkt in ihrer Beziehung erinnern. Doch es war mehr als das, was er sonst mit Chiana, oder anderen Favoritinnen gehabt hatte. Und das, obwohl er sie doch eigentlich gar nicht kannte. Ebenso wie sie auch vieles von ihm nicht wusste. Der Gedanke verwunderte ihn, da er ihr trotz der Unwissenheit so nahe war, doch irgendwie schien es falsch sich ihr nicht anzuvertrauen.
»Ich hatte dich doch mal gefragt, was mit deiner Vergangenheit war«, setzte er nachdenklich an und musterte sie unsicher. »Und du sagtest, du dürftest nicht darüber sprechen«, fügte er nach einer Weile hinzu, als würde er noch überlegen, was er sagen sollte.
Lilitha spürte Anspannung in sich aufsteigen. Eine Frage, die ihr nicht gerade angenehm war. Trotzdem nickte sie. Er hatte immerhin gefragt. »Ich habe meinen Eltern etwas versprechen müssen«, sagte sie leise. Sie würde es nur einer einzigen Person anvertrauen können. Sie wünschte sich, dass Kaden diese Person sein könnte, doch wahrscheinlich war das nur Wunschdenken. Außerdem könnte das ein erneuter Wendepunkt in ihrer Beziehung sein. Für Lilitha stand einfach zu viel auf dem Spiel. Zuerst brauchte sie Sicherheit.
Seine linke Hand strich noch immer über ihren Rücken und seine rechte fuhr ihre einzelnen Finger entlang, als würde er sich vergewissern wollen, dass nicht doch einer fehlte.
»Ja ...«, stimmte er leise zu und senkte kurz den Blick, ehe er ihn wieder zu Lilithas Gesicht hob. »Doch du hast mich nie gefragt«, stellte er nun fest, als würde er sich gar keinen Reim darauf machen können. Für ihn schien es irgendwie so, als würde sie ihn bereits kennen.
Lilithas Lächeln war sanft und so typisch für sie. Kaden fragte sich, wie er so lange ohne dieses Lächeln hatte leben können. »Es stand mir nicht zu, zu fragen und wenn du mir etwas erzählen möchtest, dann würdest du schon von allein kommen. Ich möchte dich nicht drängen, aber ich höre dir gern zu.«
Am liebsten hätte er sie geküsst und sie festgehalten, bis sie gemeinsam einschlafen würden, doch auch wenn er müde war, so ließ ihn sein Verstand nicht schlafen. Sanft fuhren seine Fingerkuppen über ihre Fingerknöchel, ohne dass er den Blick von ihren Augen wandte, die ihn wie gebannt festhielten.
»Ich weiß nicht ... es scheint mir wichtig«, erklärte er ein wenig unsicher und überraschend zurückhaltend, als würde er noch mit sich selbst kämpfen. »Du weißt, der Krieg herrscht schon seit einigen Jahrzehnten?«, fragte er vorsichtig nach einer Weile und wandte den Blick an die Zimmerdecke.
»Ja. Ich habe von diesem Krieg gehört«, sagte sie und versuchte betont neutral zu bleiben. Ihre Eltern waren in diesen Krieg gezogen und sie hatten dabei ihr Leben gelassen. Sie selbst war aufgrund des Krieges zu einer Sklavin geworden. Sie hatte also nicht nur davon gehört. Er hatte ihr Leben geprägt.
Sie konnte sehen, wie sich Kadens Kiefermuskeln bewegten, als dieser begann zu mahlen, bis er die Augen schloss und tief durchatmete, um sich wieder zu entspannen. »Weißt du auch, wer dafür verantwortlich ist?«, fragte er nun und öffnete die Augen wieder vorsichtig, immer noch gegen die Decke gerichtet.
»Kann man das denn bei einem Krieg so genau sagen?«, wollte sie wissen und hatte ein wenig Angst davor, dass Kaden ihr vielleicht mitteilte, dass er den Krieg angezettelt hatte, um mehr Land zu gewinnen. Doch sie wusste, dass dem schon einmal nicht so war. Das hätten ihre Eltern ihr, wenn sie es gewusst hätten, sicher erzählt. Aber sie hatten den Highlord nie als Auslöser für diesen Krieg gesehen.
»In diesem Fall schon«, sagte er ein wenig skeptisch und blickte kurz entschuldigend zu Lilitha, wandte seinen Blick jedoch gleich wieder ab, als würde er sie dabei nicht ansehen können. »Du weißt doch sicher, wie die Bestimmung des künftigen Thronfolgers abläuft, oder?«, fragte er nun und versuchte nicht allzu schuldbewusst zu klingen.
Lilitha verzog ein wenig den Mund. »Soweit ich informiert bin, wird der reinrassige Vampir der nächste Thronfolger und die anderen Brüder werden getötet. Gibt es mehrere, oder keinen, müssen diese gegeneinander antreten.«
Kaden nickte langsam und monoton bei ihrer Antwort, als würde er sich dabei zurückerinnern. »Auch wenn ich der einzige reinrassige Vampir war, so war es kein Wunder, dass es dennoch von anderen Missbilligungen gab. Ob es nun die Mütter, oder ihre Kinder waren. Doch sowas gibt es bei jeder Krönung«, erklärte er und schluckte kurz. »Ich hatte damals erst die Hundert erreicht, also nicht viel älter als du jetzt und in der Zeit hatte es keinen weiteren reinrassigen Vampir gegeben. Somit war mir der Titel eigentlich sicher. Wäre da nicht noch diese altmodische Tradition.« Er schien sich ein wenig unwohl zu fühlen, wobei ihm Lilithas Gegenwart half ruhig zu bleiben. Dennoch brachte er es einfach nicht übers Herz, ihren Blick zu erwidern oder sie auch nur anzusehen.
Lilitha schmiegte sich beruhigend an ihn, unterbrach ihn aber nicht. Fragte auch nicht nach. Er würde es ihr erzählen, wenn er der Meinung war, er sei bereit dazu. Jetzt konnte sie ihm einfach nur beistehen und abwarten. Sie konnte durch seinen regen Herzschlag unter seiner Brust hören, dass er wohl sehr aufgeregt war.
»Auch wenn ich meinem Vater nie wirklich nahestand, immerhin kannte ich ihn nicht wirklich, so musste ich doch um seinetwillen die Tradition befolgen«, fuhr er fort und verspannte sich zunehmend. »Ich weiß noch, dass er meiner Mutter oft sagte, sie solle lieber nicht zu viel auf mich setzen, sondern lieber darauf, einen weiteren potenziellen Thronerben zu bekommen.«
»Dein Vater wollte dich nicht als Thronfolger?«, fragte Lilitha, die sich das überhaupt nicht vorstellen konnte. Ihre Stimme klang auch dementsprechend ungläubig.
»Ich denke, er war eher gekränkt, dass er nur einen Vampir zeugen konnte von all seinen Kindern«, seufzte Kaden und versuchte ruhig zu bleiben. Er wollte nicht, dass Lilitha ihn so sah. »Er war ein sehr eitler Mann.«
»Das kann ich mir vorstellen. Als Herrscher einer ganzen Dynastie muss man das wohl auch sein«, murmelte sie. »Mein Vater hat sich immer einen Jungen gewünscht und ich glaube, er war ein wenig enttäuscht darüber, dass ich überlebte, mein Zwillingsbruder aber während der Geburt starb.«
Kaden schluckte und zuckte kurz mit der Hand, als Lilitha begann von ihrem Vater zu berichten. Auch wenn er versuchte sich nichts anmerken zu lassen und weiter ihren Rücken kraulte, so war er doch neugierig.
»Hat dein Vater das offen gezeigt?«, fragte er verwirrt und fast schon ein wenig wütend. Er konnte sich nicht vorstellen, wie man von einer Tochter wie Lilitha enttäuscht sein konnte.
»Nein, er hat mich geliebt, ohne jeden Zweifel, doch ich wusste, dass er einen Sohn wollte, weil er die Familientradition fortführen wollte. Eine Frau im Heer ist noch immer nicht gern gesehen. Wären meine Eltern nicht gestorben, hätte ich mich trotzdem mit meiner Volljährigkeit gemeldet«, erklärte sie und schien kurz in Erinnerungen zu schwelgen. »Familie ist nicht immer leicht und als Kind will man es seinen Eltern immer recht machen.«
Kaden hielt eine Weile inne, bei dem Gedanken, den sie ihm in den Kopf gesetzt hatte. Lilitha im Krieg? Das konnte er sich nun wirklich nicht vorstellen und zulassen erst recht nicht.
»Ich bin froh, dass du es nicht getan hast«, antwortete er leise und drückte kurz Lilithas Arm. »Sonst hätten wir uns wahrscheinlich nie kennengelernt.«
»Mir wurde die Möglichkeit sowieso genommen. Ich glaube nicht, dass ein Straßenmädchen aufgenommen worden wäre. Egal wie gut ich war, oder bin«, murmelte sie.
Seufzend wandte er seinen Kopf zu ihr um und musterte ihren trüben Blick, welcher gegen seine Schulter gerichtet war. »Glaub mir, es war besser so«, erklärte er besorgt und strich über ihre Stirn, um einige Haarsträhnen von dieser zu wischen. »Der Gegner, von dem ich gesprochen habe ... es ist mein Bruder«, erklärte er nach einer Weile leise und senkte ein wenig beschämt den Blick vor ihrem.
Lilitha blinzelte überrascht. »Dein Bruder? Er lebt noch?«, fragte sie leise.
Langsam schloss Kaden die Augen und drehte seinen Kopf wieder gerade. »Ja, ich hatte ihn damals wohl nicht tödlich verletzt. Es weiß jedoch niemand, aber er hat mich kontaktiert und ich bin ihm auch begegnet«, gestand er leise und wickelte seinen Arm nun um Lilithas Taille, als müsse er sich vergewissern, sie würde nicht von ihm springen.
Lilitha schmiegte sich noch näher an ihn und küsste sanft seinen Hals. »Das ist grausam«, sagte sie leise. »Gegen seinen eigenen Bruder kämpfen zu müssen.« Sie konnte sich das einfach nicht vorstellen. Immerhin war ihr Familie sehr wichtig.
Kaden schluckte und drehte sich auf die Seite, um Lilitha an seine Brust ziehen zu können und sie fest zu umklammern. »Halbbruder«, korrigierte Kaden, was jedoch wohl nicht allzu überraschend kommen dürfte. »Er ist der älteste Sohn, aber nun mal kein Vampir«, erklärte Kaden langsam und streichelte gleichmäßig über Lilithas rotes Haar.
Diese rieb ihre Wange an seiner. »Dennoch ist er deine Familie. Ich kann mir vorstellen, dass es für dich nicht leicht ist.«
Statt einer Antwort schwieg Kaden lediglich und strich weiter durch ihr wallendes Haar. »Ich dachte, du würdest es vielleicht wissen wollen«, gestand er leise und schien bei der Stille im Raum fast nicht atmen zu können.
»Ich freue mich, dass du dieses Wissen und diesen Teil deiner Vergangenheit mit mir geteilt hast«, sagte sie schließlich, als würde sie dieses Wissen gut hüten. Wie einen Schatz.
Blinzelnd wandte Kaden ihr seinen braunen Blick zu und musterte sie überrascht. Er hatte erwartet, sie wäre wütend, traurig oder gar enttäuscht. Aber diese stumme Akzeptanz hatte er nicht kommen sehen.
Wobei, wenn er genau darüber nachdachte, hätte er es wissen müssen. Sie hatte etwas an sich, das nicht oberflächlich und gespielt war. Sie hatte die Gabe zu verstehen und zu akzeptieren, anstatt nur zu tolerieren. Wahrscheinlich würde sie es sogar verstehen, wenn er ihre Eltern umgebracht hätte und dafür einen guten Grund nennen könnte.
Langsam strich er über ihre Stirn, um die Haare zurückzukämmen, die in ihrem Gesicht lagen und nahm dann dieses in seine Hände, um ihr einen langen, liebevollen Kuss aufzudrücken. »Ich liebe dich«, flüsterte er leise, als er sich wieder von ihr löste und ihr liebkosend über die Wangen streichelte.
Lilitha erstarrte und blickte ihn verwirrt an. Hatte sie das gerade richtig verstanden, oder geträumt? Vielleicht sogar eingebildet? Ihr Herz wurde warm und in ihr breitete sich ein Gefühl aus, als hätte sie Schmetterlinge im Bauch. Ihre Züge entspannten sich ein wenig mehr und ein Lächeln zierte ihre Lippen, ehe sie ein wenig die Lider senkte. »Ich dich auch«, hauchte sie leise.
Kaden schmunzelte leicht und zog mit einem leisen Rascheln die Decke über sie beide, damit Lilitha nicht kalt wurde. Diese kuschelte sich ein wenig verlegen an ihn und genoss das eingemummelte Gefühl, als wäre sie in einem Kokon. Auch wenn er es schon oft angedeutet und ihr indirekt gesagt hatte, so sagte er es ihr doch nie direkt ins Gesicht.
Sie konnte spüren, wie Kaden an ihrem Rücken mit einer ihrer Haarsträhnen spielte und ihr ab und zu über das dünne Nachthemd strich. Es hatte nichts Aufforderndes, eher Beruhigendes und zusammen mit Kadens Wärme hüllte es die Rothaarige ein, sodass sie langsam und unbemerkt ins Reich der Träume abglitt.
Vielen lieben Dank fürs lesen. Wir würden uns sehr über Rückmeldungen in Form von Votes und Kommentaren freuen.
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