Julian Brandt x Marius Wolf [mission]

Detektiv-Spione und Bralf für xBravertzx xD

words: 1221

Mo POV:

Schon seit Marius wieder in Dortmund angekommen war, schlawenzelten er und Julian ohne Pause umeinander herum. Eine leichte Berührung hier, eine Umarmung da. Und obwohl diese Dinge nicht von großer Bedeutung sein mochten, schienen sie es für die beiden doch zu sein.

Es war, als wäre dort etwas zwischen den zweien, von dem niemand wusste und das nervte mich. Ich war von Natur aus ein sehr neugieriger Mensch, der am liebsten alles wissen wollte. Dass ich in dieser Sache anscheinend nicht Bescheid wusste, störte mich ziemlich. Allerdings befürchtete ich, dass weder Julian noch Marius mir Auskunft geben würden, wenn ich direkt hinging und frage, sodass ich beschloss, Thomas Meunier zur Rate zu ziehen. Vielleicht konnte er mir helfen.

Als ich den Belgier also nach dem Training ansprach, war dieser zuerst sehr überrascht, doch als ich ihm sagte, worum es ging, begann er zu grinsen. „Also habe ich mir das doch nicht eingebildet.", stellte er zufrieden fest, „Also nicht, dass ich mir so etwas einbilden würde.", fügte er noch schnell hinzu.

Thomas war in unserer Mannschaft dafür bekannt, gerne Leuten nachzustellen, um so viel wie möglich über sie herauszufinden und er war verdammt gut darin. Wäre er nicht Fußballprofi, wäre er FBI-Agent geworden, da war ich mir sicher.

Was ihn so gut in seiner Sache macht war, dass er so verdammt unaufällig war. Er war zwar ziemlich groß und breit, doch trotzdem schenkte ihm niemand besonders viel Beachtung, was ihn beinahe unsichtbar machte.

„Du willst also, dass ich herausfinde, was zwischen Julian und Marius läuft?", fasste der Belgier nochmal zusammen, nachdem ich ihm mein gesamtes Anliegen gebeichtet hatte. „Ja.", bestätigte ich ihm nickend und sah ihn bittend an. Thomas schien kurz zu überlegen. Aus kurz wurde lange und ich hatte mich schon darauf vorbereitet, dass er jetzt nein sagen würde, doch dann meinte er: „Gut, ich mach's. Meine letzte Mission ist eh schon viel zu lange her.".

Freudig sah ich ihn an. „Perfekt, danke! Soll ich dir helfen?", bot ich ihm an, doch der Belgier lehnte dankend ab. „Nein, nein. Ich krieg das schon hin.".

Thomas POV:

Nachdem ich mich umgezogen hatte und über das Gelände zu meinem Auto lief zückte ich mein Handy und tätigte einen Anruf bei Erling. Er sollte mir helfen herauszufinden, was zwischen Bralf, wie ich sie getauft hatte, lief. Der Norweger sagte mir, nett wie er war, natürlich sofort seine Hilfe zu und wir verabredeten und zu in einer Stunde in dem Restaurant, wo wir öfters waren, um einen Plan zu erstellen und Mittag zu essen. Damit hätten wir dann zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Direkt danach rief ich durch meine Freisprechanlage in jenem Restaurant an, um uns einen Tisch für drei Personen zu reservieren. Warum drei? Wo Erling war, war Gio nicht weit und ich konnte mir denken, dass der Amerikaner sich eine solch aufregende Mission nicht entgehen lassen würde.

Wie immer hatte ich mit meiner Vermutung natürlich Recht gehabt. Hinter Erl betrat Gio den Laden und folgte diesem Zielstrebig zu dem Tisch, an dem ich schon auf sie wartete.

„Hey!", begrüßte mich der Norweger, sah sich nochmal um und ließ sich dann auf dem Stuhl mir gegenüber fallen, Gio setze sich neben ihn und griff schon mal zur Speisekarte. „Es geht also um Jule und Marius?", griff Erling das kurze Telefongespräch auf, was wir geführt hatten. Ich nickte Bestätigend.

Er begann zu grinsen. „Nun, wie es der Zufall so will, habe ich vorhin beim Umziehen mitbekommen, dass sie sich für heute Nachmittag verabredet haben.", verkündete er stolz. „Sehr gut!", meinte ich, „Sag mir wann und ich habe eine Idee, wie wir das machen.". Doch bevor Erling etwas erwidern konnte, kam die Kellnerin und wollte unsere Bestellung aufnehmen.

Julian POV:

Aufgeregt erreichte ich den Eingang des Westfalenparks, wo ich gleich mit Marius verabredet war. Es sollte ein Date werden. Das erste Date in unserer noch relativ kurzen Beziehung. Gefunkt hatte es zwar schon immer zwischen uns, aber es war nie zum Äußersten gekommen.

Erst, als Marius von seiner Leihe aus Köln zurückgekehrt war, war eins zum anderen gekommen und wir hatten uns zum ersten Mal geküsst. Nun hieß es: erstes Date, und ich war verdammt aufgeregt. „Hey, na?", ertönte es plötzlich hinter mir. Doch anstelle von Marius, den ich eigentlich erwartet hätte, standen dort Erling und Gio.

Sie hielten sich an den Händen, also waren sie wohl auch als eine Art Date hier. Um Paparazzi mussten sie sich hier wohl keine Sorgen machen, denn es war wie leergefegt und zudem waren die beiden ziemlich gut getarnt, mit ihren Caps, die sie tief in die Stirn gezogen hatten und den Masken, die locker unter ihre Kinns geschoben waren, da die Maskenpflicht im Freien ja nicht mehr galt.

„Hey, was macht ihr denn hier?", erkundigte ich mich, obwohl mir das natürlich klar war. „Ein bisschen Zeit zu zweit verbringen und ausnutzen, dass ich unter der Woche um diese Zeit nix los ist.", erklärte Gio und ließ sich von seinem Freund ein Stückchen näher an diesen heranziehen. „Und du?", wollte der Amerikaner schließlich wissen.

„Ähm, naja...ich warte auf-" „Er wartet auf mich!", ertönte da eine weitere Stimme hinter mir. Diesmal war es wirklich Marius, der sich dort näherte und seinen Platz neben mir einnahm, aber nicht, ohne mir einen kurzen Kuss aufzuhauchen. Aber nicht etwa auf die Wange, nein. Er küsste mich direkt auf die Lippen.

„Hey!", warf er dann in die Runde, doch keiner erwiderte etwas. Erling und Gio stand der Mund offen. „Was?", meinte ich belustigt, denn dieser Ausdruck auf ihren Gesichtern war echt zum Schießen.

„Ihr habt gerade unsere Mission zerstört!", jammerte Gio plötzlich, „Ihr habt es uns viel zu einfach gemacht!". Verwirrt sah ich die beiden an und auch Marius schien keinen blassen Schimmer zu haben, was hier gerade vor sich ging, als eine weitere Person aus dem Gebüsch auftauchte, die ich sehr gut kannte.

„Thomas?", entfuhr es mir überrascht. Wurde das hier gerade zu einer Art Mannschaftsabend? „Hallöchen!", begrüßte uns der Belgier und stellte sich dann zu Gio und Erling. „Also, dass das so einfach wird, hätte ich wirklich nicht gedacht!", meinte er dann. „Das was einfach wird? Was ist das hier?", erfragte Marius, der anscheinend wie ich immer noch nicht wusste, was los war.

Erling seufzte. „Wir wollten ein bisschen spionieren und herausfinden, ob ihr zusammenseid. Aber das ist ja jetzt nicht mehr nötig.", lächelte er. „Aber ihr hättet doch auch einfach fragen können!", bemerkte ich irritiert.

„Hm, ja, aber das macht nicht so viel Spaß und Mo, der unbedingt wissen wollte, was da ist, dachte, ihr würdet es ihm eh nicht sagen, wenn er fragt.", klärte Thomas uns auf und langsam begann ich zu verstehen.

„Gut, jetzt wisst ihr's. Dürften wir jetzt bitte den Tag zu zweit genießen?", fragte ich, musste aber lachen. „Natürlich, kommt, wir lassen unsere zwei Turteltäubchen alleine turteln!", neckte uns Erling , machte auf der Stelle kehrt und zog Gio mit sich, während Thomas den beiden von sich aus folgte.

„Tschüss! Wir sehen uns morgen im Training, also übertreibt es nicht!", rief Gio noch über seine Schulter. „Sag das lieber Erling!", konterte ich kess und beobachtete wie die drei hinter der nächsten Straßenecke verschwanden.

Marius hielt mir seine Hand hin. „Wollen wir?". Ich ergriff die Hand und ließ mich die ersten Schritte mitziehen, bevor ich meine eigenen Beine in Benutzung nahm. „Nichts lieber als das."

So, ich hoffe, euch hat der Oneshot gefallen! Das wars dann auch mal wieder von mir, ich weiß nicht, inwiefern ich es in nächster Zeit schaffen werde, zu uploaden, weil ich nächste Woche wieder in die Schule muss. Aber ich werde mein Bestes geben und habe auch noch eine Menge Ideen.
Bis dann!

MsReyland

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