Alarm! Part 2 (Charles Leclerc x Pierre Gasly)

So, hier die Fortsetzung zum letzten Teil, ich hoffe es gefällt euch :) @NauriellSlytherin, du lagst mit deiner Vermutung schon ganz gut! Enjoy!

Edit: Ich hab dann auch mal Anführungszeichen eingebaut, danke für den Hinweis! Da hat mein Programm wohl Mist gebaut :D


POV Charles:

Frustriert öffnete ich die Türe meines Hotelzimmers, trat in diesem und schmiss die Türe hinter mir ins Schloss. Die schnelle Bewegung sorgte dafür, dass ein stechender Schmerz durch meinen Arm in meine Schulter zuckte und mich zischend die Luft einsaugen ließ.

Scheiß Rennen. Scheiß Unfall. Scheiße, scheiße, scheiße!

Leise vor mich hin fluchend trat ich meine Sneaker von den Füßen und ließ mich dann rücklings auf das große King Size Bett fallen. Das Rennen heute war schlecht gelaufen. Erst hatte ich den Start komplett verkackt, dann war es mir gelungen, mich auf Platz 4 vorzukämpfen, nur um dann eine Runde später in der Parabolica abzufliegen und mit Vollgas in die Bande zu scheppern. Das Ganze hatte mich gut durchgeschüttelt und ich würde vermutlich einige blaue Flecken und schmerzende Muskeln davontragen, ansonsten ging es mir allerdings gut. Nur mein Ego hatte einen fetten Knacks abbekommen. Mir war am Anfang der Kurve das Hinterteil meines Boliden ausgebrochen und ich hatte ihn nicht wieder unter Kontrolle bekommen, sodass die Reifen blockiert hatten und ich nichts anderes tun konnte, als mich auf den Einschlag vorzubereiten und zu hoffen, dass er nicht all zu heftig werden würde. Das war zumindest, was bei der anschließenden Auswertung der Daten herausgekommen war. Im Endeffekt war mir das allerdings egal, denn so oder so war es mein eigener Fehler gewesen, ein ziemlicher Anfängerfehler. Sauer auf mich selbst schnaubte ich kurz, ehe ich mich vom Bett erhob und langsam ins angrenzende Bad schlurfte. Eine heiße Dusche würde vermutlich helfen, damit meine Muskeln morgen nicht komplett dicht machen würden. Anschließend in die Decke einwickeln und hoffen, dass Pierre schnell mit den Feierlichkeiten fertig werden und zu mir kommen würde.

Im Gegensatz zu mir hatte mein Freund nämlich ein Wunder vollbracht und das Rennen heute ohne jeglichen Fahrfehler gewonnen. Und das musste jetzt natürlich mit dem Team gefeiert werden. Ich freute mich unbeschreiblich doll für ihn und hatte ihn im Parc fermé abgefangen, als er aus seinem Boliden geklettert war. Hatte kurz meine Arme um ihn geschlungen und ihn, so fest es der Helm und die um uns befindlichen Kameras zuließen, an mich gezogen. Seine strahlenden Augen waren genug gewesen, um mich mein eigenes Versagen ein paar Momente vergessen zu lassen. Aber jetzt hier allein in meinem fast dunklen Badezimmer, ich hatte nur das kleine Licht am Spiegel angeschaltet, kamen die ganzen Gefühle wieder hoch. Schnell schaltete ich meine Musik an, zog meine Klamotten aus und trat in die Gläserne Duschkabine. Schaltete das Wasser ein und sprang sofort ein Stück zurück, als der eiskalte Wasserstrahl auf meinen Körper traf. Mit so wenig Wasserkontakt wie möglich tastete ich nach dem Duschhahn und beeilte mich, diesen auf eine angenehme Temperatur zu drehen um anschließend unter den jetzt wärmer werdenden Wasserstrahl zu treten. Ich ließ den Kopf hängen und spürte, wie das warme Wasser über meinen Kopf und meinen Körper lief und bemühte mich, die angespannte Haltung, die ich in den letzten Stunden eingenommen hatte zu entspannen. Ließ die Schultern erst hängen und kreiste dann ein paarmal hin und her, ehe ich nach dem neben mir stehenden Duschgel griff und komplett in die Musik und meine Gedanken vertieft begann, mich einzuseifen.

Mit einem Mal spürte ich, wie sich zwei Arme um meinen Oberkörper schoben und sofort danach einen heißen Körper, welcher sich an meine Rückseite presste. Erschrocken zuckte ich zusammen und wäre auf dem nassen Untergrund beinah ausgerutscht, wenn die Arme mich nicht festgehalten hätten. An meinem Ohr hörte ich sein leises, raues Lachen und eine Gänsehaut breitete sich über meinen Körper aus.

"Du bist heute aber schreckhaft. Hast du mich nicht kommen hören?"

Ich spürte seine Lippen, die einen Kuss hinter mein Ohr hauchten und sich von dort aus den Weg zu seinem Hals suchten, wo er kurz sanft in die weiche Haut biss und dann einen Kuss drauf setzte.

"Pierre...", brachte ich stöhnend über die Lippen ehe ich mich in seinen Armen drehte, meine Hände auf seinem Rücken platzierte und unsere Lippen zu einem Kuss vereinte. Sofort spürte ich, wie der Franzose bereitwillig seinen Mund öffnete und kam der stummen Aufforderung nach. Er schmeckte nach Alkohol, vermutlich dem Champagner, welchen er auf dem Siegertreppchen getrunken hatte, und ich drängte mich näher an ihn heran. Ließ meine Hände tiefer wandern und umgriff fest seinen Hintern, wodurch auch ihm ein rauer Laut über die Lippen perlte. Er löste sich ein Stück von mir und betrachtete mich mit diesem Blick, welcher mir komplett durch ging und dafür sorgte, dass das Feuer, welches schon jetzt in meinem Körper brannte nochmal angeheizt wurde.

"Ich liebe dich", flüsterte ich und beobachtete, wie sich ein sanftes Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitete und ich bin stolz auf dich. Mein Rennsieger.

"Ich liebe dich auch. Geht es dir auch sicher gut? Der Einschlag sah heftig aus"

Doch ich winkte nur ab und zog ihn wieder zu mir, um da weiter zu machen, wo wir beide gerade aufgehört hatten. Ich spürte, wie jetzt auch seine Hände auf Wanderschaft gingen, über meinen Hals zu meiner Brust wanderten, da kurz über meine Brustwarzen strich, welche sich sofort erhärteten und anschließend weiter zu meinem Becken glitten. Ich musste mich zusammenreißen, war jetzt schon Wachs in den Händen meines Freundes und wollte es ihm doch nicht so leicht machen, wollte ihm heute nicht sofort zeigen, wie gefügig er mich jetzt schon mit den wenigen Berührungen gemacht hatte. Ließ also jetzt auch meine Hände von seinem Hintern zu seiner Brust gleiten, neckte die empfindlichen Brustwarzen und stöhnte fast frustriert auf, als ich ruckartig umgedreht wurde, zurück an seine nasse Brust gezogen wurde und er mit seinen Armen meine umschlang und mich so in meiner Bewegungsfreiheit doch deutlich einschränkte.

"Finger weg. Heute geht es nicht um mich. Hast du das verstanden?", zischte er leise in mein Ohr und ich fühlte, wie sich die Härchen auf meinen Armen trotz der mittlerweile fast tropischen Temperaturen im Bad aufstellten. Ich nickte.

"Guter Junge."

Atemlos warf ich den Kopf in den Nacken, legte ihn auf Pierres Schulter ab und schloss die Augen, während ich laut aufstöhnte, als mein Freund seine Hand um meine Erregung schloss und diese mit etwas Druck einmal auf und ab fuhr. Er setzte seine Lippen wieder auf die empfindliche Stelle an meinem Hals und bewegte seine Hand erneut, fuhr mit dem Daumen über meine Spitze und fand dann einen langsamen, aber stetigen Rhythmus. Ich ließ meine jetzt wieder freien Hände über die nasse Wand vor mir gleiten in dem verzweifelten Versuch, einen Halt zu finden und krallte mich dann mit einer Hand in Pierres Haaren fest, während ich meinen Hintern an der Erregung meines Freundes rieb. Ich spürte, wie seine Hand sich etwas fester um mich schloss und schluckte trocken. Den Kopf zur Seite gedreht schnappte ich gerade erneut nach seinem Mund als ein lautes Geräusch uns auseinanderfahren ließ. Verschreckt sah mein Freund mit seinen großen Kulleraugen zu mir und fluchte dann los.

"So eine verdammte Scheiße. Welcher Idiot auch immer jetzt den Feueralarm ausgelöst hat, den bring ich eigenhändig um!"

Kurz musste ich aufgrund der makabren Situation auflachen, dann schaltete ich das Wasser aus und schob meinen Freund aus der Duschkabine.

"Ich bin mir zwar sicher, das Knackikleidung dir stehen würde, aber ich würde meinen Freund doch lieber neben mir liegen haben, als ihn im Knast besuchen zu müssen, also hoffe ich, dass du deine Aggressionen im Griff hast und für später aufhebst."

Ich grinste ihm frech zu, ehe ich schnell mein Shirt überstreifte und ins Schlafzimmer lief, um eine Jogginghose aus dem Schrank zu ziehen. In die Jeans wollte ich mich jetzt nass nicht quetschen. Wohlwissend hatte ich auch meine kurze Jogginghose in die Hand genommen und eilte zurück ins Bad, wo Pierre gerade dabei war zu versuchen, die knallenge Röhrenjeans über die Beine zu ziehen, was allerdings nicht wirklich funktionierte, wie er nach einigen Momenten auch feststellte und mich wehleidig anschaute. Ich warf ihm die kurze Hose zu, woraufhin er einen kurzen Luftkuss in meine Richtung warf und dann schnell den weichen Stoff überzog, dann nach seinem Shirt griff und auch das über den Kopf zog. Schade eigentlich, ich sah sein Sixpack gerne.

"Komm, beeil dich mal und steh nicht rum wie ein Stück Falschgeld!", wies er mich jetzt zur Eile an grummelnd trat ich in den Flur und schlüpfte in die bereitstehenden Sneaker.

"Kann ich ja nichts dafür, wenn mein Freund so heiß ist.", grummelte ich vor mich hin und er trat zu mir und hauchte einen kleinen Kuss auf meine Lippen.

"Sorry. Denk einfach daran, wo wir nachher weiter machen können. Wobei, wenn ich es mir richtig überlege: Besser nicht. Wäre vermutlich peinlich, mit Zelt in der Hose zwischen den ganzen Leuten zu stehen."

Schnaubend hielt ich ihm meinen Mittelfinger entgegen und er grinste mich breit an, ehe ich die Türe öffnete, in den Flur tratund prompt mit Lando zusammenstieß, welcher gerade um die Ecke des Hotelflures geschossen kam. Und hinter ihmstand mein kleiner Bruder. Was zur Hölle ging denn jetzt ab?

"Äh...Charles...ich hab dich gar nicht gesehen.", stammelte Lando vor sich hin und ich sah, wie mein Bruder mit hochrotem Kopf versuchte, sich hinter dem Briten zu verstecken. Was wohlgemerkt ein hoffnungsloses Unterfangen war, war dieser doch ein gutes Stück kleiner als mein Bruder.

Was zum...?

"Babe, willst du auch nochmal weiter gehen oder wollen wir jetzt hier in der Tür Wurzeln schlagen?"

Pierre legte seine Hand auf meinen unteren Rücken und trat jetzt neben mir in den Flur, hatte Lando und Arthur vorher gar nicht wahrgenommen und ließ jetzt peinlich berührt die Hand sinken.

"Oh...ähm..."

"Wir reden später drüber. Ich nehme an, ihr wart auf dem Weg zum Treppenhaus?"

Fragend sah ich in die Richtung der beiden Jüngeren und erhielt als Antwort nur ein hastiges Kopfnicken von Lando, während mein Bruder mit gesenktem Kopf weiterhin stumm hinter ihm stand. Na, das konnte ja interessant werden.

"Gut, dann sollten wir uns beeilen mal runter zu kommen, ich bin mir sicher, die anderen sind schon alle draußen und so langsam wird es mir ein wenig laut hier drin.", riss ich die Führung an mich und erntete wieder ein Nicken, diesmal von allen. Schnell liefen wir die letzten Meter zum Treppenhaus und eilten die wenigen Etagen zum Ausgang hinunter. Wie ich vermutet hatte, hatte sich vor dem Hotel schon eine große Menschenmasse gebildet und wir schienen tatsächlich eine der letzten Leute zu sein, welche noch im Hotel gewesen waren. Ich konnte Seb und einige Leute aus unserem Team ausmachen, auch Pierres Fahrerkollege lief uns über den Weg und die aufgeregte Stimme von Carlos konnte ich auch über das Stimmgewirr ausmachen. Unauffällig mischten wir uns unter die Leute und blieben ein Stück entfernt von den meisten Leuten stehen. Kurz überlegte ich, wie ich das unweigerlich folgende Gespräch anfangen sollte und entschied mich dann für die direkte Art und Weise.

"So, und warum kamt ihr gerade beide aus demselben Hotelzimmer? Und versucht es gar nicht erst damit, dass ihr euch spontan auf dem Flur getroffen habt, Lando ich weiß, dass dein Hotelzimmer ein paar Etagen höher ist."

Ertappt sahen beide mich an, was fast schon ein wenig niedlich aussah, wie 2 Schuljungen, welche gerade Ärger bekamen, dann zuckte Arthur mit den Schultern.

"Keine Ahnung. Vermutlich aus demselben Grund, warum du und Pierre beide nass bei dir aus dem Zimmer kamen. Und versuch du es gar nicht mit ner Ausrede. Seine Dusche wird ja wohl kaum kaputt gewesen sein, sodass er zu dir musste."

Kurz blickte ich ihn perplex an und hörte wie Pierre hinter mir herzlich anfing zu lachen – was uns einige schiefe Blicke einbrachte – und dann einen Arm um meine Schultern schlang.

"Tja Babe, ich würde sagen Touché. Wusste ja gar nicht, dass dein Bruder so schlagfertig sein kann."

"Oh, er kann noch ganz andere Dinge...", murmelte Lando und so schnell ich konnte und durchaus theatralisch riss ich meine Hände hoch um sie über meine Ohren zu legen.

"Lalalala, ich kann überhaupt nichts hören! Ernsthaft Lando, es gibt Dinge, die will ich über meinen Bruder nicht wissen!"

Doch Lando schien sich überhaupt nicht daran zu stören, grinste jetzt nur breit, ehe er so unauffällig wie möglich nach Arthurs Hand griff. Wo ich mir die beiden jetzt ansah wunderte es mich, dass ich nicht schon früher gemerkt hatte, wie nah sie sich standen. Ich lehnte mich näher an Pierre und beäugte die beiden weiter.

"Wie lange geht das bei euch schon?"

"Schatz, sei doch nicht so neugierig!", rügte mich Pierre und ich zuckte nur unbeeindruckt mit den Schultern.

"Was denn? Ist doch nur ne Frage. Und?"

"Knappe 4 Monate müssten das jetzt sein.", sagte mein Bruder und blickte dann fragend zu seinem Freund, welcher seine Aussage nickend bestätigte.

Doch schon so lange, das war echt verwunderlich. Immerhin hatte ich die beiden schon oft zusammen im Paddock gesehen, wenn Arthur mich zu den Rennen begleitet hatte. Moment mal...

"Arthur!, ich stemmte die Hände in die Hüfte. "Wolltest du mich deshalb in letzter Zeit so oft zu den Rennen begleiten? Du brichst mir das Herz, ich dachte, du wolltest einfach nur Zeit mit deinem großen Bruder verbringen."

"Ne, ich wollte Zeit mit meinem Freund verbringen. Dass mein Bruder immer zufällig an denselben Orten ist und ich das herrlich für mich nutzen konnte..." Er ließ den Satz unbeendet und gespielt schockiert legte ich eine Hand auf mein Herz, was meinen Bruder und auch Lando zum Lachen brachte.

"Sorry Charles, ich wollte dir deinen Bruder nicht klauen."

"Ach was, schon gut, dann musst du dich jetzt eben mit ihm rumschlagen."

Arthur streckte mir ganz erwachsen die Zunge entgegen und Lando strich ihm einmal kurz über die Wange, ehe er sich wieder zu mir drehte.

"Und ihr beide? Wie lange seid ihr schon zusammen?"

Ich kam um eine Antwort herum, denn im selben Moment hörte ich wie ein Stück hinter mir jemand laut loslachte und sah dann Daniel auf uns zu kommen.

"Jungs! Das müsst ihr euch ansehen, zu gut! Hab ich wobei gestört?"

Er hatte den Blick von seinem Handybildschirm gehoben und blickte jetzt zwischen uns vier hin und her.

"Nein, alles okay. Was hast du denn da?", fragte jetzt Pierre und Daniel richtete seinen Blick wieder aufs Display, welches er jetzt so zu uns gedreht hatte, dass wir sehen konnten, was darauf zu sehen war. Ich warf einen kurzen Blick drauf und schaute dann verwirrt zu Daniel, merkte, dass Pierre neben mir ebenso verwirrt war.

"Und warum schickt Esteban dir jetzt n Foto mit nem Feuerwehrmann und Lance? Haben die verpennt und brauchten nen Weckservice, oder wie?", stellte jetzt Lando die Frage, die uns allen auf die Stirn geschrieben schien.

"Ne, viel besser!", lachte Daniel jetzt erneut los, bevor er zu einer Erklärung ansetzte.

"Die beiden Deppen sind mit dem Aufzug stecken geblieben und mussten von der Feuerwehr rausgeholt werden!"

"Nicht dein Ernst!"

"Doch. Ich hatte mich gewundert, weil ich Esteban hier draußen nicht gesehen hab und dann hab ich ihn angerufen und dann meint der einfach, der würde mit Lance im Aufzug feststecken."

Kurz grinste ich Pierre zu, wir hatten schon länger die Vermutung, dass zwischen den beiden mehr als Freundschaft war und dass Esteban anscheinend auf Lance gewartet hatte – warum sonst sollte die beiden um diese Uhrzeit, in Teamklamotten wohlgemerkt, zusammen im Aufzug stecken – erhärtete diese Vermutung nochmal.

"Naja, auf jeden Fall hat Esteban mir dann gerade das Foto geschickt um mir zu zeigen, dass die beiden da rausgeholt wurden."

"Leute, anscheinend wars n Fehlalarm, die Feuerwehr hat jedenfalls alles abgesucht und nichts gefunden, wir können also alle wieder rein. Hat die nette Dame vom Hotel gerade gesagt.", mischte sich jetzt Arthur in das Gespräch ein. Ich hörte, wie Pierre genervt die Luft entweichen ließ und konnte quasi fühlen, wie er die Augen verdrehte.

"Ah, das sind ja gute Nachrichten. Dann werde ich mich wohl wieder ins Bettchen verziehen. Pierre, dir nochmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Sieg. Charles, dir gute Besserung, der Einschlag sah heftig aus. Lando, grandioses Rennen von dir. Und Arthurwas machst du eigentlich hier? Na, ist auch egal, ich wünsche euch noch ne gute Nacht."

Und mit diesen Worten drehte der Australier sich um und lief eiligen Schrittes auf den Hoteleingang zu, durch welchen jetzt immer mehr Menschen zurück auf ihre Zimmer huschten, um noch einige Stunden Schlaf zu bekommen. Auch wir vier begaben uns jetzt schlendernden Schrittes zurück auf unsere Zimmer und verabschiedeten uns dort voneinander.

"Ach und Charles?"

Lando und mein Bruder waren schon ums Eck gewesen, als letztere nochmal ein kleines Stück zurückgelaufen kam.

"Wir haben das Zimmer nebenan, und so lieb ich dich auch habe, ich muss nicht hören, wie du beim Sex klingst."

"Dann solltest du dir vielleicht Ohropax besorgen, da werden wir garantiert keine Rücksicht drauf nehmen."

Schockiert sah er mich einige Sekunden an, dann schüttelte er seinen Kopf und trabte zurück zu seinem Freund.

"Du bist echt fies."

Pierre hatte mittlerweile die Türe geöffnet und war wieder ins Zimmer getreten und ich beeilte mich, hinterher zu kommen.

"Ja was denn, stimmt doch. Hat ihn früher auch nicht gestört, soll er sich halt nicht so anstellen. Die Wände werden schon dick genug sein."

"Na dann lass uns das doch mal testen."

Mit diesen Worten trat er auf mich zu und ließ seine Hände ohne zu zögern unter mein T-Shirt gleiten, ehe er unsere Lippen zu einem Kuss verband und mich langsam in Richtung Bett drängte.

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