Kapitel 24
Dann sah ich auf den Boden. Es war Tae. Mein Herz zerbrach in Trümmern und sah auf meinen Vater.
„Es hat mir zu lange gedauert also nahm ich es selbst in die Hand. Ist aber schließlich egal, wer ihn umgebracht hat oder?" sagte er und der Kampf starb nicht aus, nein im Gegenteil alles startete von vorne. Sie wollten Rache, ebenso wie ich. Er machte mein ganzes Leben kaputt. Ist schuld an dem Tod meiner Mutter, hat mir meinen Halbbruder mein Leben lang verschwiegen, hat jetzt eine Neue UND schoss den Jungen den ich liebte an.
„Egal? Egal!?" schrie ich nach 5Minuten und jeder stoppte. Noch mehr Tote aber es war mir egal.
Yooni lieg auf mich zu und hielt mich fest.
„Y/N. Es ist vorbei. Tae, Jimin und Namjoon sind Tod, es bringt nichts mehr. Schick sie nach Hause.." sagte er und als ich es realisierte stoppte mein herz.
Nein. NEIN.
„DU HAST MEIN GANZES LEBEN ZERSTÖRT!" schrie ich ihn an und riss mich von Yooni los.
„Y/N das ist doch Lächerlich."
„Lächerlich!? LÄCHERLICH!? Das einzig lächerliche bist du! DU sollest MEIN Vater sein! DU solltest deine Familie SCHÜTZEN und nicht umbringen!!! Du hast mein Leben ins Spiel gesetzt, als dein Plan Mutter um zu bringen durch mich unterbrochen wurde! Die hat das alles nicht in den Kram gepasst! Du bist süchtig nach dieser scheiß Macht!!" schrie ich ihn an.
„Woher?.. naja du weißt zu viel." sagte er und nahm seine Waffe mit einer Hand aus der Hosentasche, hielt Milenia jedoch noch fest an sich. Es würde knapp werden wenn ich schieße aber sie vertraute mir, ich konnte es in ihren Augen sehen.
„Y/N!!" schrie Yooni und lief auf mich zu.
„Hör jetzt auf!" fuhr er fort und wollte mir meine Waffe weg nehmen.
„Nein! Mir ist es egal, wenn ich sterbe. Solange er es auch tut! Außerdem dachte ich du wärst auf meiner Seite!?" antwortete ich ihm und er blieb still. Seine Antwort war mir klar.
Ich sah meinen Vater wütend an und er mich. Jeder war still und sah gespannt auf uns. Und dann.
Zwei Schüsse fielen.
Einer von ihnen Traf mich und ich verlor mein Gleichgewicht, fiel zu Boden und verlor mein Bewusstsein.
Mein letzter Gedanke war:
„Bitte lass alles ein Ende haben"
Damit meinte ich nicht nur das alles. Sondern auch mein Leben.
Ich weiß nicht wie lange es dauerte aber ich wachte im Krankenhaus auf.
Mein erster Gedanke war Tae, war er wirklich Tod? Er konnte es nicht sein.
Ich sah mich um und sah jemanden aus dem Fenster sehen.
„J-Jin?" sagte ich langsam und leise. Die Schmerzen kamen nämlich wieder zurück und killten.
„Du bist wach! Gott sei dank!" meinte er erleichtert und kam auf mich zu.
„.. du solltest mich hassen." antwortete ich und ließ Tränen runter fließen.
„Tue ich aber nicht. Du hast deinen Vater umgebracht und ich weiß wie schwer es dir fallen musste."
„Glaub mir. Es fiel mir leicht."
„Durch deine Wut in Dir."
„Wo ist Milenia? Habe ich sie getroffen!?"
„Nein. Es war nicht mal knapp, obwohl dein Vater zuerst dich traf."
„Wo ist sie!?"
„In dem Raum neben dir." antwortete er und ich stand auf und ging in Richtung ihres Raumes.
„Sie braucht Ruhe und du musst liegen bleiben." hielt er mich jedoch auf und brachte mich zurück ins Bett.
„..Was ist mit Tae, Jimin und deinem Bruder?" fragte ich anschließend und hoffte auf ein „Ihnen geht es allen gut."
Nein. Nein. Nein. Nein!!!
„Taehyung schwebt noch in Lebensgefahr aber er ist ein Kämfer.." er legte eine Pause ein und die Tränen flossen runter wie in Strömen.
„Jimin und Namjoon haben es jedoch nicht geschafft.. Yooni.. Yooni wurde noch von dem Helfer deines Vaters getötet bevor wir was machen konnten.." fuhr er fort.
Mein Herz hörte auf mit schlagen und ich wollte schreien. Nicht ich Yooni!
Ich weinte und Jin nahm mich in seine Arme.
„Es tut mir so leid Jin!" schluchzte ich.
„Alles ist in Ordnung.. sie werden nicht mehr zurück kommen aber wir haben immer noch viele schöne Erinnerungen mit ihnen." antwortete er ebenfalls schluchztend. Er hatte recht. Die Erinnerungen konnte niemand uns nehmen.
Jedoch weiß ich nicht wie Milenia Dir Neuigkeiten aufnehmen würde. Tae könnte auch sterben und nur der Gedanke daran zerstörte mich. Wir waren noch Jung, klar. Aber liebe bleibt immer noch liebe egal wie alt man war beziehungsweise ist!
Jin war seit einigen Stunden schon weg und ich beschloss zu Milenia zu gehen.
Ich war fit genug trotz meiner Wunde an der Hüfte. Die Ärzte meinten ich bin Hauptsächlich wegen Erschöpfung umgekippt und nicht wegen der Verletzung.
Ich klopfte an ihrer Tür und ging rein.
„Oh mein Gott Y/N!!" schrie sie und umarmte mich fester denn je.
„I-Ich dachte ich hätte dich v-verloren!!" weinte sie in meinen Armen und ich drückte sie so fest es ging. Ich war froh dass sie lebte.
„Und ich hatte so große Angst um dich! Es tut mir alles so leid!" entgegnete ich und wir lösten uns.
„Du wusstest nichts davon !" schrie sie mich regelrecht an und wir setzten uns auf Ihr Bett.
Dann kamen auch schon ihre Eltern Mut traurigen Gesichtern auf uns zu mit einem Arzt.
Jimin..
„Gut dass du hier bist Y/N.." sagte ihre Mutter traurig und setzte sich auf die andere Seite ihrer Tochter und ihr Vater kniete sich vor ihr auf den Boden.
„Was ist hier bitte los?" fragte sie verwirrt.
Ich hatte das Gefühl zu kotzen. Sie würde sowas von Kaputt sein, wenn sie es erfährt. Ich wollte sie nicht so sehen.. ich hätte alles eher beenden sollen.
„Milenia.. es geht um deinen Freund Jimin." sagte der Arzt und legte eine Pause ein. Ich sah in ihr Gesicht und nahm ihre Hand in meine.
Tränen stauten sich schon in meinen Augen und ich sah alles verschwommen, aber sie müssten noch eingehalten werden. Für Milenia.
„Er hat es nicht geschafft.." fuhr er fort und sie konnte es nicht glauben, während ich weinte blieben ihre Augen trocken.
„Nein.. Y/N sag mir, dass das nicht wahr ist!" forderte sie mich auf und sah mich an. Meine Tränen verrieten alles und sie fiel mir weinend in die arme.
„Neiiin! Bitte!" schrie sie weinend. Ich würde gerne was sagen aber ich konnte es nicht.
Es steckte zu ein tiefer Kloß in meinem Hals, um noch sprechen zu können.
Ich gab mir bei allem die Schuld. Ich hätte schneller begreifen sollen was das richtige wäre, anstatt meinen Vater am Leben zu lassen hätte ich ihn sofort umbringen sollen, ich hätte somit jedem dieses Leid erspart..
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