Endlich was anderes außer Wald

Ich wachte auf, weil mich irgend jemand unsanft schüttelte. Ich hätte keine Ahnung wie lange ich geschlafen hatte aber es war nicht genug. Meine Füße taten höllisch weh, mein Kopf pochte und meine Augen weigerten sich dagegen sich zu öffnen. Wie könne die das nur aushalten? Vor allem weil ich das Gefühl habe, dass die irgendwie gar nicht schliefen denn sie waren noch wach wenn ich einschlief und auch wach wenn ich Aufstand.

Widerwillig öffnete ich dann doch sie Augen und blickte in Kilis Gesicht. ,,Aufstehen! Wir müssen weiter. Fili und Thorin sind ein paar Meter vorraus und halten Ausschau nach Orks.", erzählte Kili mir so fröhlich als wäre es ein wunderschöner sommertag. Wie kann man nur so fröhlich sein? Es ist Eiskalt und mitten in der Nacht. Ich gähnte einmal und antwortete dann, wärend ich aufstand: ,,Wie lange müssen wir noch laufen und... kennst du eigendlich den Weg?" ,,Wir laufen noch diese Nacht und kommen morgen früh in Thal an... direkt vor den Haupttoren des Erebors... unserer und deiner Heimat. Und Ja ich kenne den Weg!", antwortete Kili immer noch viel zu fröhlich für meinen Geschmack. Wie soll man den bitteschön die ganze Nacht durch so einen Wald laufen ohne zu sehen wo  man ist? Ich suchte Thorins Mantel wieder mit dem ich mich am Tag zugedeckt habe, denn ohne den war es viel zu kalt. Kili nahm auch seine Sachen und dann ging es auch schon weiter.

Erst gingen wir schweigend aneinander vorbei wobei ich über gefühlt über jedes zweite Blatt stolperte, doch dann fing Kili an  zu reden: ,,Wie geht es deinem Kopf? Ist es besser?"
Mein Kopf? Was soll mit meinem Kopf sein? Warte... da waren gestern doch so Orks... und so ein blonder typ... Legolas. Der hat mich gerettet und sich dann mit Thorin gestritten. Ich habe was gegen den Kopf bekommen... deswegen pocht der so.
,,Schon gut. Es ist besser.",log ich und fasste mir mit einer Hand an die Stelle,  an der ich niedergeschlagen wurde. Der Verband von Thorin war noch da aber er fühlte sich matschig vom blut an. ,,Bist du dir sicher?", fragte Kili   der jetzt stehen geblieben war und mich besorgt anschaute.
,,Naja... es tut noch etwas weh... aber mir geht es gut.", antwortete ich jetzt. Kili sagte noch, dass wir weiter müssten aber wenn etwas wäre, ich Bescheid sagen sollte [macht der satz  so sinn? XD]. Dann gingen wir weiter. ,,Wer war dieser Legolas von gestern abend eigendlich und warum seid ihr direkt auf ihn losgegangen? Und warum ist Thorin jetzt so still?", fragte ich wieder nach einer Weile, denn irgendwas hatte gestern nicht mit ihm gestimmt. ,,Es ist... Nichts... alles ist gut...", antwortete Kili stockend und leicht abwesend. ,,Jetzt sagst du aber nicht die Wahrheit. Ich merke doch das etwas nicht stimmt. Ich bin deine Schwester. Wenn ich bei euch leben soll, müsst ihr mir sagen was Sache ist.", sagte ich beleidigt und darauf hin fing Kili an zu reden: ,,Die Elben und die Zwerge sind schon lange verfeindet. Besonders Thorin und Thranduil,  der König von Waldlandreich, Legolas Vater, haben einen großen Streit und keiner weiß so wirklich wer das angefangen hat. Aber irgendwas ist passiert als unser Großvater Thror König unter dem Berg war. Es gab einen Streit als er von der Drachenkrankheit befallen war..."
Doch ich unterbrach ihn: ,,Was für eine Drachenkrankheit?  Bekommt man dann Schuppen... oder spuckt Feuer?"
Kili lachte und fuhr fort: ,,Das wäre ja noch Harmlos. Die Drachenkrankheit befällt seit Jahren die Könige unter dem Berg. Sie werden gierig und blind so wie ein Drache eben. Manche sagen, dass der Berg verflucht ist... aber du brauchst keine Angst haben... das ist nur ein Gerücht. Balin wird dich unterrichten wenn wir angekommen sind. Er kann dir dann mehr erklären. Auf jeden Fall gab es dann einen Streit zwischen Thror und Thranduil und das führte dazu, dass der Handel unterbrochen wurde.   Aus wut ist Thranduil dann als der Drache kam mir seinem Heer angerückt um uns zu zeigen, dass er uns helfen könnte... doch er tat es nicht, was den Streit nicht wirklich legte...."
Plötzlich hielt er inne. Im Gebüsch hatte etwas geknackt.

Ich bekam Angst, dass es schon wieder diese Orks waren, doch plötzlich sprang Fili aus dem Busch und umarmte mich  und Kili, wärend er rief: ,,Bruder, Schwesti!" Hinter ihm sprang Thorin hinter dem Gebüsch hervor und erklärte: ,,Wir sind   bis zu den Ruinen von Esgaroth gelaufen. Keine Orks zu sehen. Es ist nicht mehr weit. Kommt!"
Es schien Thorin besser zu gehen als gestern morgen. Er sagte, es sei nicht mehr weit... zum Glück!

Wir liefen noch ungefähr zwei Stunden durch die Nacht. Ich stolperte immer seltener... so langsam hatte ich mich an das Laufen in der Nacht gewöhnt. Auf dem Weg erzählten mir Kili und Fili, wie es im Erebor aussah und zwischendurch fügte Thorin noch was hinzu und so kam mir der Weg sehr kurz vor und ich war überrascht als wir plötzlich aus dem Wald auf eine große freie Fläche mit einem riesigen See kamen. ,,Wir sind fast da!", rief Kili erfreut. Thorin stellte sich neben mich und deutete auf den See. ungefähr in der   Mitte standen komische Holzpfeiler im Wasser und auch ein paar Holzbrücken. Auf eine Stelle schien der Mond und an der Stelle war ich mir sicher, dass ich etwas goldenes im Wasser schimmern sah. ,,Das sind die Ruinen von Seestadt oder auch Esgaroth. Als ich mit zwölf Freunden von mir, einem Hobbit und Gandalf aufgebrochen bin um den Erebor zurück zu erobern, haben wir den Drachen, Smaug, geweckt. Er ist auf Esgaroth niedergeflogen und hat alles verbrannt,  doch ein paar Menschen haben überlebt. Sie leben jetzt in Thal. Wir  kommen noch daran vorbei. Siehst du das goldene da in der Mitte? Bard, der neue König von Thal hat ihn getötet. Smaug ist  dort und Wasser gefallen."

Ich konnte nichts sagen, denn ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Nicht wegen dem See und dem Drachen, von dem mir Thorin erzählt hat, sondern von dem, was hinter dem See lag. Hinter dem See war eine große, ansteigende, felsige Fläche auf der eine Stadt stand... Ich denke das ist Thal. Sie sah schön aus, allerdings waren einige Häuser kaputt und an manchen Häusern sah man, dass sie schon einmal abgebrannt waren... Vielleicht auch von diesem Drachen. Dies war aber auch nicht der Grund für mein Staunen, sondern die Tatsache, dass hinter der Stadt ein riesiger Berg war. In dem Berg war ein großes, schweres Tor und an den Seiten waren Abbildungen von zwei Zwergen. Ich denke es waren Könige, den  warum sonst sollten sie da sein?  Genauer könnte ich aber nichts erkennen, denn sie Sinne war noch nicht ganz aufgegangen und es war noch sehr früh. Also ordnete Thorin an, dass wir hier noch eine Pause machen, bis es ganz hell ist und die Zwerge im Erebor erwachen. Ich legte mich noch für ein paar Stunden schlafen denn trotz meiner Aufregung war ich müde... dieses Stunden lange wandern.

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Tada ich lebe noch und ich habe ein neues Kapitel. Ich würde mich echt über eure Meinunge freuen. Ich beeile mich mit einem neuen Kapitel [sage ich das nicht immer und brauche trotzdem Jahre?].

Bis Bald

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