» Kapitel 16 «

Es war ungefähr 13:00 Uhr als ich wach wurde. Draußen regnete es und die Menschen liefen, wie jeden Tag, hektisch und schnell über die Straßen, mussten zur Arbeit, kamen gerade von einem Besuch, Meeting, etc. oder kamen aus der Schule. Das dort gestern auf den Straßen ein Kampf gegen ein außerirdisches Wesen stattfand war egal. Sie lebten so weiter als sei nie etwas passiert. Als wäre alles ausgelöscht, als wüssten sie von nichts; haben nie etwas gehört oder gesehen. Als sei niemand verletzt worden.. Von der Schule war ich bis nächste Woche Montag noch frei geschrieben, weshalb ich mich fertig machte, meine Tasche schnappte und Jackson kontaktierte, ob er mich vielleicht ins Krankenhaus fahren könnte. Ich hatte ihn lang nicht mehr gesehen und auf ein Taxi hatte ich keine Lust. Ich bekam sofort eine Antwort und keine fünf Minuten später stand das schwarze, viel zu große Auto vor der Tür. Jackson stieg aus als er mich sah und umarmte mich, statt mir einen Handschlag zu geben. Er wusste von dem Unfall. Die Emotionen überollten mich, weshalb ich anfing zu schluchzen und in seine Schulter zu weinen. Ich weiß nicht ob es die Umarmung war, die das auslöste, doch es tat gut, einfach mal alles raus lassen zu können. Das wir auf dem Bürgersteig vor dem Stark-Tower standen interessierte uns nicht. Jack war in dem Moment einfach für mich da, als Freund, der mir beistand und dafür war ich ihm echt dankbar. Er verurteilte mich nicht, dass hat er noch nie getan. Nach einigen Minuten beruhigte ich mich wieder und löste mich von ihm, wischte mir einmal durchs Gesicht und war froh, dass ich mich vorhin nicht geschminkt hatte. Wir sagten nichts mehr, stiegen nur ein und fuhren los. Man hörte leise Musik aus dem Radio, das Hupen der Autos, die Rufe anderer Menschen und typische Großstadt Geräusche. "Danke Jack" sagte ich, als wir ankamen und lächelte ihn einmal kurz an. Ich lief ins Krankenhaus und sofort kam mir dieser stechende Geruch von Desinfektionsmittel entgegen. Ich lief an der Rezeption vorbei und stieg in den Aufzug. Peter wurde gestern, eher heute Nacht, nach der OP auf Station 2 verlegt, Zimmer 250. Das Zimmer lag am Ende des Ganges, der unendlich zu sein schien. Als ich nach Jahren ankam, klopfte ich dreimal an und öffnete die Tür erst einen kleinen Spalt, um einen Blick reinzuwerfen. May saß neben Pete's Bett und sah, genauso wie Peter, zu mir und lächelte mich an. "Hey Anna, komm rein." sagte May und auch sie strahlte so eine überraschende Positivität und Ruhe aus. Ich trat also ein und schloss die Tür wieder hinter mir. Peter saß aufrecht, mit dem Rücken an die Lehne gelehnt auf dem Bett und streckte seinen gegibsten Arm nach mir aus. Ich ging auf ihn zu, küsste ihn kurz und darauf bedacht ihm nicht weh zu tun und setzte mich neben ihn auf das Bett. "Tut mir leid, dass ich nicht länger bleiben kann, aber meine Pause ist vorbei und ich muss wieder zur Arbeit. Ich komme heute Abend nochmal vorbei, also nur wenn die Krankenschwestern mich lassen." fing May nach einigen Minuten an, in denen wir geredet haben und stand auf. Sie drückte Peter noch einen Kuss auf die Wange und lächelte mich nochmal kurz an. "War der Arzt nochmal da?" fragte ich in die angenehme Stille, in denen wir da, so gut es ging, kuschelnd saßen. "Ja, der Idiot hat mich um 10 Uhr geweckt. Um 10 Uhr! Der kann froh sein, dass ich ihn nicht erwürgt habe. Die sind hier alle immer so früh unterwegs und gut drauf, die sind noch schlimmer als du. Schrecklich." fluchte mein Freund, weshalb ich kichern musste. "Du wirst es überleben" sagte ich und drückte ihm mehrere Küsse auf die Wange. "Hat der 'Idiot' auch was gesagt? Wie es jetzt weitergeht und wie lang das alles dauert? Wann kannst du raus?" überhäufte ich ihn mit Fragen und ich konnte förmlich sehen, wie das kleine Zahnrad in seinem Kopf zu arbeiten begann. "Er hat gesagt, dass meine Knochen nicht extrem stark gebrochen sind. Das Handgelenk ist nur angebrochen, dass Bein auch, aber etwas mehr und an mehreren Stellen. Die Hand braucht wahrscheinlich 4/5 Wochen und das Bein sechs. Die Rippen vielleicht 5, ich weiß es nicht so genau, es war noch früh und ich hatte keine Lust ihm zuzuhören, Ich darf vielleicht, wenn alles gut geht und ich keine weiteren Inneren Blutungen bekomme, in 2 Wochen hier raus. Er sagte, ich soll mich schonen und das nächste Mal auf die Straße achten. Der denkt echt, dass ich überfahren wurde." sagte Peter und versteckte seinen Kopf in meinen Haaren. "Ich will in mein Bett und mit dir kuscheln. Das Bett hier ist so ungemütlich.." nuschelte er und löste sich wieder von mir. "Du bist 'ne Memme." lachte ich und fuhr durch seine braunen Haare, die ungemacht und völlig zerzaust waren. "Ich hasse dich." schmollte er daraufhin. "Ich dich auch, Spidey, ich dich auch." antwortete ich und grinste ihn an, was er sofort erwiederte. "Gott, Ich liebe dich so sehr.." flüsterte er fassungslos, als wir uns einfach nur in die Augen blickten und darin verloren gingen. Ich konnte nicht anders; Ich fing an zu strahlen. Er, ein 'normaler' Junge aus Queens, machte mich einfach total glücklich..
- - -
[ 881 words ]
- - -
*spezialeffekt*
*super tolle caption einfügen*
*spezialeffekt*

Warum zur Hölle bin ich nachts so produktiv und kriege nur um diese Uhrzeiten was hin? Ich war schon immer so, Nachts bin ich am Produktivsten und schlafe deshalb nicht viel, aber warummm? Ich habe in meinem Leben wahrscheinlich erst so gefühlt 3 Stunden geschlafen.
Okay, genug genervt.

Kritik? Feedback?

[ 2.6.2018 ]

Update: Es ist mittlerweile 05:06 Uhr morgens. (Das Kapitel wurde um 01:12 uhr veröffentlicht.) Ich gehe jetzt schlafen.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top