Bisexuell

Pov: Schlänjuel

Erschöpft ließ er sich auf mich fallen und atmete schwer in meinen Nacken. „Hah, dass war unglaublich." Keuchte er erschöpft. Kurz darauf erhob er sich wieder und zog sich aus mir heraus. „Ah~ ja." Keuchte ich kurz und blieb weiterhin auf dem Tisch liegen.

„Alles gut?" fragte Pat und ließ sich auf den Stuhl neben mir fallen. „J-ja war es." Lächelte ich ihn an. „Aber warum?" stellte ich nun als Frage. „Ich fand dich von anfang an irgendwie interessamt. Wollte es mir aber nicht eingestehen, dass ich mehr für dich empfinde." Antwortete er und streichelte mir über die Wange. „Aber ich dachte immer, dass du nicht auf Männer stehst?"

„Das dachte ich bis vor kurzem auch. Aber als ich dich kennen gelernt habe, hat das irgendetwas in mir ausgelöst. Auch den Kuss im Riesenrad hat etwas in mir ausgelöst. Und als du mir gestanden hast, dass du schwul bist, habe ich darüber nachgedacht, was ich für dich empfinde." Erklärte mir Patrick und beugte sich zu mir, um mich zu küssen. „Aber was ist mit Lena?" fragte ich weiter und erhob mich.

„Darum kümmere ich mich, keine Sorge." Beruhigte er mich und umarmte mich von hinten. „Ok." Flüsterte ich und legte anschließend meinen Kopf auf seine Schulter. Er begann meinen Hals zu küssen, woraufhin ich genüsslich meine Augen schloss.

(...)

Nach dem wir uns wieder angezogen hatten, wischten wir noch die Reste von meinem Ergossenem weg. „Und jetzt?" fragte ich und drehte mich zu Patrick um, der gerade wieder die Türe aufschloss. „Soll ich dich noch nach Hause fahren?" sah mich Palle fragend an. „Liebend gerne." Grinste ich und packte schnell alles in meine Tasche.

Gemeinsam liefen wir aus der Schule in Richtung Lehrerparkplatz. Dort stiegen wir in seinen süßen Smart ein und fuhren los. Eine Zeitlang sagte niemand etwas. Es war aber keine unangenehme Stille, im Gegenteil, sie war entspannend. „Was machst du heute?" brach nun Palle die Stille und sah kurz zu mir. „Ich weiß noch nicht. Wahrscheinlich die Arbeiten weiter kontrollieren, bei denen ich so plötzlich unterbrochen wurde." Lachte ich.

„Mhm, dann tu das?" raunte Pat und legte eine Hand auf meinen Oberschenkel. Vorsichtig legte ich meine Hand auf seine und verschränkte unsere Finger miteinander. Ich lächelte kurz zu ihm rüber und sah wieder aus dem Fenster.

Leider kamen wir bei meinem Haus an. Das hieße ich müsse mich wieder von ihm trennen. „Nun dann heißt das jetzt bis Morgen?" kam es von mir, was sich aber eher wie eine Frage anhörte. „Ja so siehst aus. Bis Morgen." Verabschiedete sich Pat. Ich öffnete die Autotür und wollte aussteigen. „Manu, warte." Hielt Palle mich auf und griff an mein Handgelenk. „Äh ja was gibt's den?" fragte ich und drehte mich wieder zu ihm.

Tief sah er mir in die Augen und griff anschließend in meinen Nacken. Kurzerhand zog er mich zu sich und küsste mich. Überglücklich erwiderte ich den Kuss. Als wir uns wieder lösten grinste ich ihn über beide Ohren an und stieg dann aus. „Tschüss wir sehen uns." Verabschiedete ich mich und winkte ihm noch zum Abschied.

Schnell lief ich meine Wohnung hoch. Dabei konnte ich schon die Schmerzen in meinem Unterleib spüren. Ich hoffe mal, dass ich morgen schon noch laufen kann. Bei meiner Wohnung angekommen sperrte ich auf und betrat sie. Schnell zog ich meine Schuhe und Jacke aus und ließ mich anschließend auf meine Couch fallen. Total aufgeregt griff ich nach meinem Handy und rief Bergi an.

Pov: Paluten

Das war ich gerade erlebt hatte, war echt überwältigend. Ich hatte tatsächlich mit einem Mann geschlafen und es hat mir unglaublich gefallen. Also war ich jetzt tatsächlich bisexuell und stand auf Manu. Aber er war schon so ein knuffiger Fratz.

Ist schon verrückt, wenn man bis zu seinem 30 Lebensjahr glaubt hetero zu sein und dann plötzlich ein Mann auftaucht, der alles verändert. Jetzt musste ich die ganze Sache nur noch Lena beibringen und mit ihr Schluss machen. Was wohl etwas schwer werden wird. Denn erstens sie wird von einem Mann ausgespannt und zweitens auch noch von dem Mann, denn sie gar nicht ausstehen kann.

Gerade bog ich in meine Straße ein und parkte daraufhin vor meinem Haus. Ich stellte den Motor ab und stieg aus, um anschließend zu meiner Wohnung zu gehen. Vor meiner Wohnungstüre angekommen, atmete ich noch einmal tief durch, bevor ich die Türe aufschloss und eintrat. Sofort waren Schritte zuhören, die auf mich zukamen. „Hi Palle. Wo warst du so lange?" fragte Lena mich sofort und beobachtete mich, wie ich meine Jacke und Schuhe auszog.

„Ich hatte noch schulisch etwas zu erledigen." Antwortete ich nur und ging an ihr vorbei in die Küche. „Ist etwas Palle? Du wirkst so niedergeschlagen?" fragte sie besorgt und strich über meine Schulter. „Lena ich muss dir etwas sagen." 

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