\/ Kapitel 10/\
Legenden und Geschichten; die Begleiter einer jeden Kindheit
,,Du solltest das lieber nicht sagen, Dämonen mögen es nicht beleidigt zu werden. Sie nehmen sowas persönlich. Und ich hab keine Lust, nochmal mit einem zu kämpfen.", kam es abwesend von ihm, den Blick ins nichts Gerichtet, als würden seine Gedanken wie Sironvögel umher schwirren. Eine nachdenkliche Falte bildete sich zwischen seinen Augenbrauen.
Verwirrung nahm sie ein. Fragend drehte sie ihren Kopf, um Alexo konfus anzusehen. Ganz leicht öffnete sie ihren Mund, um zu einer Frage anzusetzen, doch der schweigsame Begleiter war schneller. ,,Etwas hat sich in der Welt verändert." Nachdenklich senkte er den Blick auf die Tasche, die Schultern verspannt hoch gezogen, sein Fuß wippte leicht. ,,Ich weiß nur nicht was."
,,Wovon sprecht Ihr?", begann sie vorsichtig mit schwirrenden Kopf, denn sie erkannt nicht wirklich einen Sinn hinter seinen Worten. Und im Moment fühlte sie sich dumm, dumm nichts zu wissen. Sie konnte weder lesen noch schreiben, geschweige denn Rechnen -denn so etwas wurde im Waisenhaus als unnötig erachtet-, denn das einzige was zählte war, das man einen Mann fand und seine Pflicht als Frau tat. Jasmin hatte -und wollte- keinen finden. Mit Händen und Füßen hatte sie sich immer gewährt, bis sie schließlich mit ihrer Volljährigkeit rausgeworfen wurde. Aber sie kam auch gut ohne einen Mann zurecht. Nur weil sie nicht das konnte, was andere konnten, hieß das noch lange nicht, dass sie dumm war -es gab viele denen diese Dinge nicht beigebracht worden waren.
,,Kennst du die Geschichten über die Qilin?" Die dunkle Stimme riss sie aus ihren schweren, bleiernen Gedanken über ihre Vergangenheit, die wuchtig auf Jasmins Schultern lastete.
Stumm schüttelte sie den Kopf als Antwort.
Es raschelte leise. Alexo erhob sich vom Rauen Boden. Seine Schuhe schleiften leise auf dem Gestein, als er langsam zu ihr rüber kam, in der einen Hand die Tasche, in der anderen das zerrupft aussehende, gräuliche etwas -das Bekaretd. Er streckte den Arm in einer flüssigen Bewegung aus, um ihr es hin zu halten. Der Walnussartige Geruch des Brotes stieg ihr in die Nase.
Ihr Magen zog sich zusammen. Mit Zurückhaltung griff sie danach, spürte die leicht raue, harte Kruste, und die weiche Masse darunter, unter ihren Fingern. Vorsichtig riss sie sich ein Stück ab, weshalb das weiche innere kleine graue Fäden zog. Skeptisch beäugte sie es einen Moment, bis die blonde den Rest wieder an ihn zurück reichte.
Doch anstatt sich wieder auf seinen Platz zurück zu bewegen, setzte er sich mit angemessenen Abstand neben sie.
,,Die Qilin sind Überbringer von guten Zeichen. Geschaffen aus Feuer und Wasser, immer im Wandel zwischen der Welt der lebenden, und der toten. Wann immer sie auftauchen, ist es ein Zeichen, das in der Welt etwas geschehen ist, was in diesen Zeiten vielleicht Hoffnung spenden könnte. Ich weiß allerdings nicht, was sich verändert hat." Abwesend betrachtete er das Bekaretd, drehte es langsam in seinen Händen, bevor es sich ebenfalls ein Stück Abriss. Das reißen verursachte ein leises Schmatzen.
Langsam nickte Jasmin, als Zeichen, das sie es verstanden hatte. Es folgte ein kurzes zögern, indessen sie sich überlegend auf die Innenseite ihrer Wange biss. Als aber ihr Magen leise knurrte, gab sie nach, stopfte sich ein Stück des Essens in den Mund. Mehrmals kaute die blauäugige auf dem Brot herum, doch Alexo hatte recht, es schmeckte nach nichts -nach rein gar nichts. Sie wusste nicht ob sie es als gut, oder als schlecht beurteilen sollte, jedoch hatte sie schon deutlich schlimmere Sachen Vorgesetzt bekommen.
Eine Gänsehaut überzog ihren Körper. Die Erinnerung von dem schlechten Essen im Waisenhaus ließ sie Unwillkürlich frösteln, obwohl ihr bereits kalt war.
,,Die Geschichte der vier Schwestern ist ein gutes Beispiel dafür.", fuhr er unerwartet fort, riss sie somit aus ihren Gedanken, Erinnerungen.
,,Vor Hundert von Jahren gab es in Onoresh einen Zar, er war freundlich, gütig und das Volk liebte ihn über alles. Seine geliebte Frau, Eerońov, gebar ihm drei Töchter; Gleaíre, die freundliche, Neerâ, die schöne und Irinë, die gütige. Der Zar liebte alle drei über alles, und eines Tages, da brachte die Zarin ein viertes Kind auf die Welt, ebenfalls eine Tochter; Aether, die zerbrechliche Blüte des Reiches. Zu klein, kränklich und fast zu schwach um zu überleben. Die Chancen standen schlecht, trotz allem Lebte sie, verdanken hatte sie dies der Göttlichen Gnade der Arsenîr*.
Er verspürte Freude über ein weiteres Kind und das Land erblühte immer weiter im warmen Licht seiner Herrschaft. Aber wo Licht ist, ist auch Schatten, und jener dunkler Schatten, umgriff sein Herz wie die scharfe Klauen eines Adlers, als er die Kleine im Arm hielt. Mistrauen war gesät worden, welches sich in sein Herz einnistete.
Alle vier Schwestern wuchsen wohlbehütet innerhalb des Palastes auf, Geborgen und geliebt von allen, denen sie begegneten. Gemeinsam jagten sie sich durch die Gänge oder die Wiesen um das Schloss herum. Jeder wird aber älter, so auch die vier. Sie wurden älter, weiser, so wie gütiger ganz wie ihre Eltern. Ihre Liebe zueinander brachte Gleaíre, Neerâ, Irinë und Aether immer weiter zusammen, ließ ihre Herzen im gleichen Takt schlagen, das Licht in ihrem inneren weiter aufblühen, während Onoreshs Herrscher, ihr Vater, von seinen Schatten verschlungen wurde, je mehr sie heran wuchs. Denn Aether war anders, nicht wie seine anderen drei Kinder. Seine jüngste hatte keinerlei Ähnlichkeit mit ihm; dunkelbraune Haare, Tannengrüne Augen und die sanften, fast schon Elvenhaften* Gesichtszüge. Aber rein gar nichts von ihm, sie sah ihm kein Stück ähnlich.
Ein schrecklicher Verdacht entflammte an jenen Tag in ihm, aber das schlimmste war, das was ihm in seinen Albträumen heimsuchte, welche die Melivæ -die Götter der Albträume- in ihm gepflanzt hatten. Und dann war der Schicksalstag gekommen, welche die Schicksale vorbestimmt hatten; an ihrem fünfzehnten Geburtstag erwachte Magie in ihr, obwohl es keinen magisch begabten Vorfahren gab."
Sie kaute und schluckte dann die Masse in ihrem Mund runter. Neugierig und interessiert legte Jasmin den Kopf abwartend schief, ein ungeduldiges Funkeln in den Augen.
,,Was geschah dann?" Das Gefühl, sie wäre wieder ein kleines Kind, erwachte in ihr; begleitet von aufgeregter Vorfreude, wie es weiterging. Wie oft hatte sie sich gefreut, als die älteren Kinder im Waisenhaus anfingen, heimlich nach der Schlafenszeit, Geschichten zu erzählen, die sie bei irgendwelchen Händlern aufgeschnappt hatten? Oft, sehr oft. Es war eine angenehme Abwechslung zum tristen Alltag gewesen. Erneut biss sie ein kleines Stück von dem Bekaretd ab.
Alexo unterdessen schwieg betreten, den Blick auf seine Hände gerichtet, bevor er sich zu einer Antwort abrang.
,,Er hatte vor sie töten zu lassen. Für ihn war seine Gemahlin zu Verräterin geworden, die ein Monster auf die Welt gebracht hat. Und so etwas wollte er nicht dulden. Auch seine Frau, Zarin Eerońov, hat er töten lassen. Noch heute ist der... Vorfall einer der Gründe, warum die Leute aus Onoresh alles verabscheuen was mit Magie zu tun hat, denn sie gaben Aether die Schuld am Leid der darauffolgenden Jahre -selbst noch Jahrhunderte danach."
Schweigen. Langsam schluckte sie den Knäuel in ihrem Mund herunter, doch er schien ihr im Hals stecken zu bleiben, und ihr die Luft abzudrücken. Ein rascheln erfüllte die Stille. Blätter in sonnigen-gelb, rostigen-rot und im orange von der Farbe der untergehenden Sonne, lösten sich zitternd von den Ästen, segelten taumelig gen Boden, als der Wind leicht hindurch fuhr. Ganz langsam schien der Nebel weniger zu werden, doch noch immer bedeckten Wolke den Himmel. Die Sonne hielt sich weiterhin verborgen.
,,Und was genau hat das mit den Qilin zu tun?", durchbrach sie die Stille.
Er drehte den Kopf; Stählernes, kaltes grau traf auf ein warmes, helles blau, das leicht grünlich um die Iris verfärbt war. Ein grün, das an die Nadeln von Rotfichten, im Mitten eines warmen Sommers, erinnerte. Die Übergänge der beiden Farben waren Verwischt, als hätte jemand versucht es weg zu wischen, jedoch einfach nur die Grenzen undeutlicher gemacht.
Der Braunhaarige stieß ein lautloses seufzte aus.
,,Als Aethers Schwestern von der Hinrichtung erfuhren, flohen sie -durch die Hilfe von einigen Bediensteten die Mitleid mit der jüngsten Tochter hatten- mit ihrer kleinen Schwester aus dem Schloss. Und während die vier um ihr Leben rannten, betete ihre Mutter in den letzten Minuten, bei den Göttern, um Gnade für ihre vier Töchter.
Man erhörten Eerońov, und Ramandra, die Göttin der Güte und der Vergebung, schickte ihnen in der Nacht Irrlichter zu Hilfe, um sie sicher durch die Kebdùnn Schluchten zu führen. Dort fanden sie, nahe den Wasserfällen, eine alte Holzhütte, wo sie sich versteckten.
Einen Tag nach ihrer Flucht viel jedoch das Beil nieder, setzte dem Lebenshauch der Zarin für immer ein Ende. Der Boden wurde mit ihrem Blut getränkt. Doch sie war in ihren Gedanken ganz bei ihren Liebsten Töchtern, und so holte sie einer von Zivas Boten, ein Engel, in ihr Reich, wo sie warten würde, bis ihre Kinder irgendwann zu ihr kommen würden, wenn ihre Zeit gekommen war. Denn die Hallen der Totengöttin waren unendlich.
Tage, Wochen, Monate und schließlich Jahre zogen ins Land herein. Sie blieben unentdeckt, während die Onoresh auf hörten an die Götter zu glauben, weshalb das Land, als Folge dessen, anfing zu verkümmern -die Strafe der Hidfécz** an sie. Nur der kleine Fleck blühendes grün, bei der Hütte, war erfüllt von prickelnder Magie, Aethers Magie, die sie versuchte zu beherrschen. Aber ohne das nötige Wissen, war sie kaum in der Lage dazu es kontrollieren zu können, denn Magie ist wissen. Und das nötige Wissen fehlte ihr, um ihre Magie richtig einzusetzen zu können. Einzig und allein der Angeborene Instinkt sorgte für ausreichend Kontrolle, ohne, dass sie gleich unkontrolliert irgendwas in Brand steckte.
Alles findet jedoch irgendwann ein Ende. So auch friedliche Zeiten.
Man fand die Hütte mit den vieren schließlich. Die Soldaten des Zaren kamen in der Nacht. Sie hatten keine Chance, denn die Männer ihres Vaters zerrten ihre Schwestern heraus und entzündeten die schützende Hütte, mit Aether darin. Sie brannten es einfach nieder. Jedoch konten die Flammen ihr -zu aller verblüffen- nichts anhaben. Und was sie dann tat, war mehr als ein einfacher Zauber, denn dieser Zauber war sehr mächtig, denn er konnte nur von mächtigen Magiebegabten heraufbeschworen werden. Mit ihrer Magie hatte sie einen Wilden, unkontrollierten Feuersturm ausgelöst; zu allem Pech ist die Magie ohne nötig Erfahrung außer Kontrolle geraten. Glühend rote Flammen vernichteten alles in ihrer Umgebung, verschlangen Holz, Körper und selbst die Pflanzen in ihrer unmittelbaren Nähe, die sich um die Hütte herum befanden.
Wenn es bei einem magisch Begabten einen Ausbruch von ihrer Kraft gibt, spürt das jedes Wesen, das Zugriff auf die Verbindung zu den Dradír hat. Es ist dann wie ein Flimmern in der Luft, welches begleitet wird von einem hohen Summen. Diese Dradír sind wie leuchtende Fäden von Magie, die in allen Dingen stecken, die von Nakisa und den anderen Göttern geschaffen wurden -welche somit eine übernatürliche Verbindung Besitzen. Zauberer sind auf diese Magie angewiesen, um ihren Zaubern Wirkung zu verleihen. Magier hingegen nicht, denn diese haben die Kräfte von Geburt an im Blut, doch Zauberer haben die Veranlagung die Dradír zu nutzen, wobei Magier das erst erlernen müssen -was jedoch sehr kompliziert ist, da es nun Mal nicht ihre eigene Magie ist, die sie kontrollieren müssen.
...Kaum einer der anwesenden überlebte das Feuer, außer Aether und Neerâ.
In der Geschichte heißt es, die jüngste habe sich mit letzter Kraft zum Fluss geschleppt, der nicht weit der Hütte lag und vor sich hin gluckerte.
Das klare, blaue Wasser soll ihr das Spiegelbild eines sanften Wesens gezeigt haben. Groß, aber nicht riesig, stämmig, doch nicht schwerfällig. Sie sah die Spiegelung eines Qilin.
Daraufhin bat sie die Götter, aus Angst vor ihrer unkontrollierten Macht, sie in dieses Wesen zu verwandeln. Von da an wurde sie zu einem Qilin, zog durch Argon und nur selten soll sie sich einem Menschen Offenbart haben und ihre eigentliche Gestalt angenommen haben. Die Qilin haben das neue Glied in ihren Reihen akzeptiert, zwar sind sie für gewöhnlich Einzelgänger, doch wäre es schwierig für sie geworden, wenn sie sie nicht angenommen hätten.", endete er mit seiner Erzählung.
Jasmin stoppte beim Kauen. Eine nachdenkliche Falte bildete sich auf ihrer Stirn. ,,Also haben die Götter sie zu einem Qilin gemacht? Einfach so?" In ihre Stimmbänder vibrierte die Skepsis, welche Alexo ohne Schwierigkeiten auch von in ihrem Gesicht ablesen konnte.
,,Die Götter geben acht auf ihre Schützlinge. Aether gehörte zu ihnen –so wie die Välsig–, denn laut der Geschichte soll sie nicht nur an dem Tag der drei Vollmonde geboren worden sein, sondern auch an dem Tag eines schlimmen Sonnensturms. Es könnte somit die Herkunft ihrer Kräfte erklären, die durch den Sturm wahrscheinlich verstärkt wurden und ihre Zellen mutieren ließen."
,,Dann muss sie ihre Magie schon vorher besessen haben.", stellte sie fest, bis ihr eine andere Frage ein viel. ,,Sie war nicht die Tochter des Zar, oder? Wäre sie es gewesen, dann hätte sie sicherlich keine magische Begabung gehabt."
Die grauen Augen funkelten im matten licht. „Wer sagt denn, dass sie nicht sein Tochter gewesen sein könnte?"
„Aber sie war in der Lage zu Zaubern. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie nicht sein Tochter ist, ist doch viel höher als-"
„Sie hätte auch durchaus sein eigen Fleisch und Blut sein können. Nicht jeder Välsig –magisch Begabter– hat einen vorfahren, dessen Wurzeln von Magie geprägt sind. Välsig zum Beispiel, haben nicht alle einen Välsig als vorfahren. Es ist auch möglich, dass sie durch den Segen eines Gottes erst zum Välsig wurden. Außerdem könnte sie die magischen Fähigkeiten auch von der Familiären Seite der Zarin geerbt haben, wo ein Magier oder Magierin die Fähigkeit weitervererbt hat, es nur mehrere Generationen übersprungen hat.", unterbrach er Jasmin, welche als Antwort aber nur die Nase rümpfte und weiter auf dem Bekaredt rum kaute.
Ob er von einem Välsig abstammte, oder den Segen von einer Gottheit bekommen hatte?, fragte sie sich selbst, doch bei den Gedanken an die Götter zog sich alles in ihr zusammen. Ungewollt verkrampften sich ihre Muskeln, aus Gründen, die sie einfach nicht verstand.
„Also...könnte er auch seine eigene Tochter...?", setzte sie zögerlich an, doch ein kalter Schauer rann ihre Wirbelsäule hinab, bei den Gedanken, dass er für den tot seiner Töchter verantwortlich war, nur weil der Zar dachte, eine sei nicht sein Kind gewesen.
„Ja, wegen seines Wahnsinns sind alle seine Kinder verstorben, nur Aether hat die Zeit als Qilin überdauert. Und von Neerâ weiß man nicht, was danach mit ihr geschah. Vielleicht starb sie noch dort, an grausamen Verbrennungen, oder sie ging und lebte ein einfaches Leben, versteckt vor ihrem Vater, in Onoresh. Aber wissen tun es nur die Götter."
„Das ist grausam.", entkam es ihr. „Warum haben die Götter das nicht verhindert? Sie hatten doch die macht dazu, warum also?" Das entsetzten, welches in dieser Erkenntnis mit schwang, lag ihr wie ein Stein im Magen, denn, dann hätten diese das alles doch verhindern können. Niemand wäre ermordet worden. Die Zarin, Eerońov, wäre weiterhin am Leben gewesen, genau wie ihre geliebten Töchter, doch die Schicksale bestimmten den Weg für jedes atmende Wesen in Argon. Ihnen konnte niemand entkommen. Selbst die blonde Frau und ihr grauäugiger Begleiter waren ihnen ausgeliefert. Aber nur einer der beiden wusste, und akzeptierte, das auch.
„Die Welt ist ein grausamer Ort. Der Tod gehört nun mal dazu."
Genau wie das wiedersehen in Zivas ewigen Hallen, wo man geliebte Personen wieder sah, seinen Vorfahren begegnete und die Wahrheit über Argons Schicksal erfuhr, die selbst der Totengöttin und ihrem Gemahl verbogen blieb.
Doch in diesem Moment war die Halle nicht erfühlt von glück und Gelächter. Nein. Dämonen sammelten sich vor den geschlossenen Tor, während sich die Engel, gemeinsam mit ihren Eltern auf den unvermeidlichen Kampf vorbereiteten. Keiner der anderen Götter könnte Eomon und Ziva zur Hilfe eilen, denn sie waren in allen Himmelsrichtungen des Rumglea-Sterns, über ganz Argon verstreut. Sie waren Pianlor direkt in die Falle gegangen. Keiner von ihnen konnte seine Position aufgeben, denn würden sie das tun, wäre der Krieg bereits verloren und das End wäre gekommen.
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*Arsenîr - bedeutet Götter
**Hidfécz - bedeutet (ebenfalls) Götter
Die Bezeichnung von "Götter" steht da in zwei unterschiedlichen Sprachen (das obere hat Alexo im Übrigen schon einmal benutzt). Im Laufe der Geschichte werden auch die Namen der sprachen erwähnt. (Wer es aber unbedingt wissen möchte kann natürlich auch fragen.)
*Elven – Nein, das ist kein Rechtschreibfehler, sondern gewollt. Es handelt sich hierbei um eine andere Art von Magischen Wesen, die große Ähnlichkeit zu Elben (/Elfen) hat.
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