37. Unfall I

Sicht Justin

„Einsatzteam Alpha an Zentrale -Kommen" Seit einer Viertelstunde versuchen wir unsere Einheiten zu erreichen. Der letzte Funkkontakt war bei ihrem Sammelpunkt mit Team Charlie und das war vor einer Stunde. Langsam mache ich mir sorgen. „Joachim hast du was mit der Drohne gesehen?" „Nein Sir, Die Drohne zeigt mir nichts" „Scheiße, dann schalte auf Wärmebild um" „JA Sir" „Gut, was macht die GPS-Ortung Basti?" „Negativ Sir, Die Peilsender müssen zerstört worden sein" „Verdammt! Okay, Okay. Ähhhmmm was ist mit .... Den Helmkameras?" „Ausgeschaltet Sir" „WOLLT IHR MIR ALLEN ERNST ERZÄHLEN DAS WIR, DIE MODERNSTE BUNDESWEHR BASIS, NICHT IN DER LAGE SIND UNSERE MÄNNER ZUFINDEN?" Einer unserer Kadetten meldet sich zu wort. „Sir? Ich habe mir alle Aufnahmen angeschaut also Funk, Kamera und die Ortung. Auffällig ist das der Funk und die Kameras gleichzeitig ausgefallen sind. Aber die Peilsender haben noch funktioniert. Der letzte Übertragungspunkt war, einen Moment..... AH hier! Adenauerstraße" „Gott, wenigstens etwas. Die Adenauerstraße läuft doch Parallel zur Hauptstraße und macht kurz vor unserer Einfahrt einen Knick Richtung Görlitz-Polen oder?" „Ja, Sir" „Okay mir egal was alle sagen! Ich gehe jetzt meine Jungs suchen!" „Aber Sir, sie sind verletzt und außerdem hat Unteroffizier Nestler (Leon) Uns befohlen sie hier zuhalten" „Wollen Sie mir jetzt ernsthaft einen Befehl erteilen SOLDAT!?" Das letzte Wort habe ich besonders Betont. „Ähm nein Sir, Ich führe nur einen Befehl aus und sie wissen im krankenfall steht der Befehl eines Arztes über ihrem Befehl" Grrrrrrrrr verdammt der junge hat auch noch recht. Wieso hat unsere Ausbildung noch einen Theorie teil. „DAS IST MIR SCHEIß EGAL!!! ICH GEHE JETZT MEINE JUNGS SUCHEN. ODER WOLLT IHR DAS MACHEN?" „Nein Sir" „Wusste Ichs doch, Sesselfurzer!" Ich gehe geschwind in die Waffenkammer und rüste mich aus.

Schusssichere Weste, Mein Scharfschützengewehr, Meine Schrotflinte, und noch meine Pistole, 4 Granaten und 2 Rauchgranaten sind auch mit drinnen. Dem entsprechend genügend Munition. Zusätzlich packe ich meinen Rucksack. Ein bisschen C4, Man weiß ja nie, und noch zusätzlich Munition. Ich befestige meine Schrotflinte und ein M4A1 am Rucksack und stopfe einen Erste-Hilfe Kasten rein.

Dann ziehe ich meine Tarnausrüstung an, also die für Waldeinsätze und ziehe meinen Rucksack an. Ich lasse meine Pistole in den Schaft sinken und befestige meine Granaten am Brustgurt. Ich schulter mein Scharfschützengewehr und laufe zum Waffenmeister. „Hallo Sir, Ziehen sie in den Solokrieg oder was?" „Nein, Ich rette mein Team" „Allein? Sir" „Ja alleine" „Okay dann viel Glück" „Danke" Ich unterschreibe die Formulare und mache mich auf den Weg zum Fuhrpark.

Dort angekommen nehme ich mir einen Jeep und fahre los Richtung Haupttor doch ich habe eine Sache vergessen. „Halt wo willst du hin?" ‚Verdammt Emely hat Wachdienst' denke ich mir. „Hey Schatz, ich gehe auf Patrouille" Emely blickt misstrauisch „Alleine?" „Ja" Sie verschränkt die Arme „Und jetzt die Wahrheit bitte" Ich nuschel etwas leise „Ich gehe meine Jungs aus der Patsche holen" „Ich habe dich nicht verstanden" „Ich gehe meine Jungs aus der Scheiße holen" „Was ist passiert?" „Der Kontakt zu den Einsatzteams ist abgebrochen" „Und du willst jetzt alleine daraus fahren und sie suchen?" „Jap" „Justin du bist wahnsinnig, ich komme mit" „Nein auf keinen Fall. Das ist zu gefährlich und du hast keine Scharfschützenausbildung" „Aber dafür eine Späherausbildung und jeder Scharfschütze braucht einen Späher" „Elitescharfschützen nicht. Du bleibst hier und Basta!" „Oh Justin du weist das Leon dir den Arsch aufreißen wird genauso wie ich" „Ich weiß mein Engel. Ich versuche mich nicht töten zulassen. Ich liebe dich" „Sei vorsichtig. Ich liebe dich.... Achso das hat ein Nachspiel" Ich lache ironisch und fahre los. Emely gibt ein Zeichen und das Tor wird geöffnet. Ich fahre los. Jetzt bin ich auf mich gestellt.

Ich brettere mit 70 Km/h den Feldweg entlang. Die Hauptstraße kommt immer näher.

An der Hauptrasse biege ich Links ab Richtung Innenstadt. An der Polizeistation biege ich links in eine Nebenstraße ein. Danach biege ich gleich rechts auf die Adenauerstraße. Ich fahre mit Schrittgeschwindigkeit die Straße entlang. Die Straße führt eine Links kurve. An der Kurve halte ich an und steige aus. Ich zücke mein Scharfschützengewehr und schaue mich langsam um...

... Nichts ...

... Ich gehe an die Kurve und schaue auf den Boden...

... Reifenspuren ...

... Die Spuren stammen zu hundert Prozent von unseren Trucks. Woher ich das weiß? Nun ja, unsere Trucks haben einzigartiges Reifenprofil um im Gelände Feindlich und Alliierte Trucks auseinander zu halten. Ich verfolge langsam die Spuren und schaue mich besonders um. Am Ende der Kurve stockt mir der Atem. In weiter Entfernung qualmen Fahrzeuge. Ich schaue durch das Visier. Zwei Trucks liegen auf der Seite. Ein Truck qualmt stark. Auf dem Truck der Qualmt erkenne ich ein Symbol was mir ein Stich versetzt...

... Unser Bundeswehrzeichen ...

... Schlagartig steigen mir Tränen in die Augen. ‚Nein, Nein, Nein. Das darf nicht sein Bitte nicht' Dieser Gedanke geht mir durch den Kopf. Ich renne zu meinen Jeep und fahre mit einem Kickdown (Beim anfahren Gaspedal durch drehten) zur Unfallstelle. Vor den Trucks lege ich eine Vollbremsung hin und schalte das Blaulicht ein. Ja wir haben Blaulichter an den Einsatzfahrzeugen. Hektisch greife ich nach dem Feuerlöscher im Jeep und springe aus dem Auto. Ich renne zum qualmenden Truck und sprühe auf die Motorhaube. Der Qualm verändert sich von schwarz zu weiß. Ich schmeiß den Feuerlöscher weg und gehe zur Fahrerkabine. Ich gucke durch das Seitenfenster um festzustellen dass keiner da ist. Ich gehe zum Heck des LKWs und öffne die Plane. Im Fahrzeug finde ich drei Soldaten. Ich steige vorsichtig auf den Truck und fühle beim ersten Den Puls- Er hat einen. Ich gehe zum Nächsten- Er auch. Dann der letzte- Er hat keinen. Ich suche nach der Erkennungsmarke.

Auf der Marke steht: 18111994M41647

Ich gucke nach seinem Dienstausweis.

Auf dem Ausweis steht:

Name: Meyer, Aaron

Geb. Datum: 18.11.1994

Geb. Ort: Wetzlar

Rang: Oberfeldwebel

Ausbildung: Scharfschütze

Kaserne: Görlitz Echo 2

Freigabe: Klasse 4

Oh Nein bitte nicht Aaron. Ich reis im die Marke vom Hals und stecke sie samt Ausweis in meine Hosentasche. Ich taste Aaron nach Verletzungen ab. Als plötzlich sein Brustkorb sich auf und ab bewegt. Och nöööööööö, Ich will dich nicht töten. Aaron schlägt seine Augen auf und greift sofort nach mir. Instinktiv ziehe ich mein Messer und ramme es in Aarons Schädel. ‚Puh das war knapp, eine Sekunde später und er hätte sich in meinem hals verbissen' Ich trage die Anderen zwei aus dem Truck. Ich lege sie vorerst in meinen Jeep. Danach gehe ich zu einem Der umgekippten Trucks...

... Leer ...

Das ist ein gutes Zeichen oder? Egal ich gehe zum zweiten Truck...

... auch Leer ...

... Okay das ist wirklich ein gutes Zeichen. Ich merke dass es langsam Dunkel wird. Ich gehe zu einem der Häuser und schau durch das Fenster. Da ich keinen sehe. Ziehe ich meine Pistole und trete die Tür ein. Ich mache einen Schritt zurück und warte. Nach 5 fünf Minuten gehe ich zum Jeep und fahre langsam zu dem Haus. Ich bringe die zwei verletzten, nebenbei Jan und Ben von Team Charlie, in das Haus. Ich durchsuche die LKWs nach dem Notfallgepäck. Das Notfallgepäck ist für außerplanmäßige Übernachtungen gedacht. Tja das ist eine. Ich suche so viel zusammen wie möglich. Ich bringe es ins Haus. Dann setze ich mich in den Jeep und parke in so vor das Gartentürchen das keiner reinkommt aber wir rauskommen. Ich schalte das Blaulicht ab und gehe in das Haus.

Im Haus verarzte ich Jan und Ben. Jan hat sich den Arm gebrochen und Ben hat eine Schusswunde am Oberschenkel. Dem Eintrittswinkel der Kugel nach hat er sich selber ins Bein geschossen. Wird bei dem Unfall passiert sein. Ich Überprüfe noch einmal alle Vitalwerte und schaue mich dann im Haus um. Das Erdgeschoss ist Sicher. Ich blockiere dir Haustür und gehe zur Treppe. Auf der Treppe liegt ein umgekippter Kleiderschrank. ‚Da ist was' und mein Gefühl soll mich nicht täuschen. Ich gehe zurück zu meinen Rucksack und nehme mir meine Schrotflinte. An den Lauf der Schrotflinte befestige ich mit Klebeband meine Taschenlampe. Nachdem ich Jan und Bens Vitalwerte erneut überprüft habe gehe ich zur Treppe. Ich schalte die Taschenlampe ein und leuchte die Treppe hoch. Ich erkenne keine Bewegung. Zu meinen Füßen liegt ein Fußball. Wie praktisch. Ich nehme den Fußball und kicke in die Treppe hoch. Jetzt halte ich Inne und warte.

*Dumpf*

Das Geräusch macht mich stutzig. Langsam klettere ich über den Kleiderschrank den Blick immer nach oben gerichtet. Ich gehe langsam dir Treppe hoch. Es herrscht eine totenstille. Langsam komme ich mir vor wie in einem Horrorfilm. Die Atmosphäre ist betrübt und Angsteinflößend. Am Ende der Treppe schaue ich um die Ecke. Der Flur hat vier Türen. Ich gehe zur ersten Tür und klopfe an. Ich öffne die Tür langsam. Mit einem lauten Quietschen. Der Raum ist leer. Ich gehe zur zweiten Tür gegenüber. Ich klopfe an. Ich öffne Langsam die Tür und dann passiert es. Ein lauter Knall durchbricht die Stille. Ich leuchte in den Raum und sehe...

... Fabian und den Rest. „Oh mein Gott Justin du bist es wirklich" Ich versuche zu antworten doch ich bekomme keinen Ton raus. Ich schaue zu Boden und sehe Bluttropfen. Ich verfolge die Bluttropfen bis zu meinem Bauch. Mir läuft ein schauer über den Rücken. Ich schaue zu Fabian, der Schock steht ihm ins Gesicht geschrieben. „U-Unt- Unten" Mehr bringe ich nicht raus. Bei mir dreht sich alles und ich küsse unsanft den Boden. Alles was ich noch höre war „Oh Gott Justin! Nicht schon wieder. Emely bringt mich um" nach den Worten werde ich schläfrig. Mit letzter Kraft ziehe ich Aarons Erkennungsmarke und Ausweis aus der Hosentasche. Ich versuche gegen die Müdigkeit anzukämpfen Doch es fällt mir schwer. Auf einmal nehme ich eine Stimme war. „Mein Engel kommst du schon zu mir? Ich bin hier. Die Kinder warten schon" Das.... Das.... Das ist doch die Stimme meiner Frau (Katrin).

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