Peacemaker - ein würdiges Spin Off zu The Suicide Squad?

Willkommen zurück zu einer neuen Kritik im großen Kritikbuch!

Heute rede ich über eine ganz besondere Serie, die schon jetzt ein Highlight von 2022 ist.

Und nein, ich rede nicht über The book of Boba Fett. Ich habe auch nicht vor euch ein ganzes Kapitel nur über die neue Star Wars Serie zu geben, daher kommt hier jetzt erstmal ne Kurzreview zu TBOBF:

Bisher bin ich im Großen und Ganzen recht enttäuscht von der Serie. Die ersten vier Folgen waren ziemlich langweilig und die letzten zwei Folgen waren zwar für sich gut, hatten aber gar nichts mehr mit The book of Boba Fett zu tun. Ich meine, Boba, die Hauptfigur, kam in den letzten zwei Folgen insgesamt vielleicht ne Minute vor.

Gut, dann lasst uns mal mit der eigentlichen heutigen Review anfangen!

Wie ihr euch vielleicht erinnert, kam letztes Jahr ein Film namens ,,The Suicide Squad" raus. Und wie ihr euch vielleicht auch noch erinnert, war ich ein extrem großer Fan des Films. Meiner Meinung nach hat James Gunn den besten DC-Film seit einigen Jahren abgeliefert und ich hoffe sehr, dass er Fortsetzungen zu dem Film machen darf.

In gewisser Weise hat er das auch schon. Peacemaker führt nämlich die Geschichte des Anti-Helden Christopher Smith aka Peacemaker fort.

Um was geht's?

Peacemaker hat es geschafft, lebend aus Corto Maltese zu kommen, nachdem er von Bloodsport angeschossen und von einem Gebäude begraben wurde. Viel bringen tut ihm das aber nicht. Ehe er sich versieht, befindet er sich schon wieder auf einer neuen Mission. Dieses Mal muss er die bösen Butterflys aufhalten, die in Gestalt von Menschen die Erde infiltriert haben. Unterstützt wird er dabei von Mitarbeitern von Amanda Waller (sowohl neue als auch bekannte) und Vigilante, dem persönlichen Fanboy von Peacemaker.

Wird es hier zu Spoilern kommen? Vielleicht? Ich spreche einfach mal ne Spoilerwarnung aus.

Wir fangen heute auch wieder direkt mit den Aspekten der Show an, die ich mag, denn wieder einmal gibt es für mich keinen negativen Aspekt an der Serie.

Ich fang mal mit dem Intro an. Das ist nämlich mal recht außergewöhnlich. Die Charaktere geben uns nämlich einfach ne Tanzchoreografie, die recht albern aussieht, aber sie performen den Tanz mit steinharter und todernster Miene, was das ganze Intro sehr unterhaltsam macht. Unterlegt ist das ganze Intro mit Do you wanna taste it von der norwegischen Band Wig Wam. Diese Mischung sorgt für ein Intro, das ich kein einziges Mal übersprungen habe und das tatsächlich jedes Mal ein Lächeln auf mein Gesicht zaubert. Ich verlinke euch das Video mal hier, dann könnt ihr euch das Intro auch anschauen, falls ihr wollt.

[Hier müsste ein GIF oder Video sein. Aktualisiere jetzt die App, um es zu sehen.]

Ich muss aber auch generell mal den Soundtrack loben. Es ist praktisch schon ein Markenzeichen von James Gunn, dass er seine Projekte immer mit sehr coolen Songs unterlegt. Das hat er schon mit den Guardians of the Galaxy-Filmen und The Suicide Squad bewiesen und hier beweist er es erneut.

Ein weiterer sehr positiver Aspekt der Show war der Cast. Die geben nämlich alles, um diese Figuren zum Leben zu erwecken. Ich fand gerade Robert Patrick (Ja, der freaking T-1000 aus Terminator 2 spielt hier mit) war sehr gut und auch John Cena hat mir mega gut gefallen. Cena hat schon in The Suicide Squad bewiesen, dass er als Peacemaker sowohl lustig als auch ernst sein kann und das schafft er hier erneut.

Ich mochte auch, wie die Figuren an sich geschrieben waren. Das Tolle ist, dass die Hauptfiguren hier nicht einfach nur eindeutig gut und eindeutig schlecht sind. Sie haben ihre Grautöne, was sie realistisch und dreidimensional macht. Peacemaker war schon in The Suicide Squad einer meiner Lieblinge, aber diese Serie hat ihn noch mal mehr durchleuchtet und er ist mittlerweile eine meiner Lieblingsfiguren aus dem gesamten DC-Kosmos. Ich muss hier aber auch mal Vigilante erwähnen. Den Typen finde ich einfach nur mega witzig und er funktioniert für mich in der Serie sehr gut. Dazu kommt noch, dass unsere Hauptfiguren tolle Charakterentwicklungen durchlaufen, die sich nie überhastet anfühlen. Zu Beginn der Show kommt das neue Team erstmal nicht miteinander klar, aber über den Verlauf der Serie wachsen sie mehr zusammen und lernen miteinander auszukommen, was ich persönlich sehr schön fand zu sehen.

Die Action ist auch hier wieder sehr cool und es gibt einige Szenen, die einen im Gedächtnis bleiben. Peacemaker setzt auch die Gewaltorgien aus The Suicide Squad fort, denn auch hier geht's zum Teil echt blutig zur Sache, was ich persönlich mag, da es mal eine willkommene Abwechslung zu dem weichgespülten MCU bietet.

Der Humor ist hier mal wieder typisch für James Gunn, was ja keine Überraschung ist, da er die Serie geschrieben und bei einigen Folgen auch Regie geführt hat. Der erste Satz hat sich jetzt irgendwie negativ angehört, aber ich meinte das im positiven Sinne. Ich mag den Humor von James Gunn sehr und auch in dieser Serie konnte ich bisher sehr oft lachen.

Außerdem gibt es immer wieder gute Plot Twists, die einen catchen und die Vorfreude auf die nächste Folge anheizen.

Alles in allem bin ich sehr happy mit der neuen DC-Serie und mir gefällt die Richtung, in die James Gunn gerade bei DC geht. Und das Beste ist, dass James Gunn auch in Zukunft noch DC-Projekte machen wird!

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