48| Museum of Art

Jimin Pov


"...min! Jimin! Wach auf! Wir müssen aufstehen, wenn wir noch etwas zu essen bekommen wollen.", wurde ich von jemanden geweckt. 

Mein Hirn war noch gänzlich mitten im nirgendwo. Ich kuschelte mich enger an den warmen Körper der neben mir lag. Feste Arme waren um mich geschlungen, es es leise neben mir lachte. 

Ich öffnete leicht meine Augen und sah Yoongi, neben mir, ebenfalls noch völlig zerknittert im Gesicht, jedoch recht wach. 

"Mochi! Wir müssen aufstehen, es ist bereits halb 9, bis 10 gibt es Frühstück und 12 Uhr geht unsere Ausflug los.", sprach Yoongi zu mir. Ich löste mich von ihm und setzte mich auf. Warum war ich nur so kaputt? Ach ja! Wir waren sehr spät im Bett. 

Nachdem dem Besuch bei meinen Großeltern, sind wir essen gegangen und später haben wir uns die Stadt angesehen. Eher die anderen, ich habe immer mal etwas erzählt was ich so wusste. 

Nachdem wir den Tag in der Stadt verbracht hatten, mussten wir auch wieder zurück und kamen gerade noch pünktlich. Mr. Wang stand an der Tür und sah auf seine Uhr, als wir in schnellem Schritt an ihm vorbei ging, konnten wir ihn murmeln hören. 

"Glück gehabt!"

Wir ließen uns davon nicht ablenken und gingen auf unseren Zimmer. Dort angekommen zogen wir uns alle bequeme Klamotten an, auch ich. Ich hatte keine Hemmungen mehr meinen Körper zu zeigen, eher meinen Rücken. Ich musste es einfach akzeptieren das sie da sind. Die Narben. Sie zeigten das ich überlebt habe. 

Als ich mich auszog und nach einem Oberteil suchte, spürte ich eine leichte Berührung auf meinen Rücken. Ich drehte leicht meinen Kopf und sah Yoongi hinter mir. 

Sein Blick war fest auf meinen Rücken gerichtet bis er mich ansah.
"Ich bin immer noch froh dass du überlebt hast! Ich hätte sonst keinen tollen Menschen an meiner Seite.", sprach er leise, so das ich es nur hören konnte. 

Und verdammte Axt! Das war so süß. Mein innerer Fanboy, rastete wieder völlig aus. Er hatte in letzter Zeit Pause gehabt, wurde mal Zeit das er wieder aktiv wird.  Mein Herz schlug schon wieder wie verrückt und natürlich wurde ich wieder mal rot im Gesicht. Wäre ja zu schön, wenn es mal nicht passieren würde.

"Yoongi, … hör auf sowas zu sagen! Mein Herz macht das nicht mit.", sprach ich ebenso leise aus. Doch Yoongi grinste nur selbstgefällig. 
"Tja Baby! Ich werde dir öfters solche Komplimente machen und dir immer wieder sagen wie toll du bist.", sagte er und schloss mich in seine Arme als ich mein Oberteil angezogen hatte. 

"Danke Yoongi! Ich kann das alles nur zurück geben! Du bist ebenfalls, das beste was mir passieren konnte und die anderen auch." 
Yoongi lächelte mich an und gab mir einen Kuss. 

"Jungs, habt ihr Lust Monopoly zu spielen?", fragte uns Hobi. 
Wir sahen ihn alle verdutzt an. 
"Hobi! Wie zum Henker möchtest du Monopoly spielen? Schon vergessen das wir auf Klassenfahrt sind?", fragte Jin und sah Hobi an, als hätte er seinen Hirn nicht im Kopf. 

Doch Hobi grinste nur ging zu seinem Koffer, klappte ihn auf und holte tatsächlich das Spiel heraus. 
"Tada!", sprach er und grinste. 
"Wir müssen uns doch irgendwie die Abende schön machen.", fügte er hinzu. 

Ich sah zu Yoongi und dann die anderen. Ich kannte bisher niemanden der ein Spiel mit zur Klassenfahrt nimmt. Romékarten, Uno oder andere kleine Spiele, aber Monopoly? Das Spiel würde mir definitiv zu viel platz im Koffer wegnehmen. 

Ich schüttelte den Kopf. Wahnsinn und wieder lernte ich etwas neues bei den Jungs. Somit verbrachte wir den Abend mit dem Spielen. Jin hatte keine Lust, daher war er die Bank. Da wir nicht alle spielen konnten, da wir sonst nicht fertig wurden, machten wir Zweiergruppen. 

Tae und Kookie, Namjoon und Hobi, Yoongi und ich. 
Am Ende verloren Namjoon und Hobi, zweiter Platz waren Yoongi und ich. Tae und Kookie waren wirklich gut im Spiel, sie dachten vorher nach und platzierten genau dort Häuser und Hotels wo sie am meisten Geld verdienten. 

Nachdem erfolgreich Spiel gingen wir schlafen. Ich wollte gerade hoch in meine Bett zog mich Yoongi zu sich. Ich musste automatisch lächeln. Ich legte mich mit zu ihm und kuschelte mich fest an ihm. Es dauerte auch nicht lang, dann war ich weg. 

Leider viel zu früh wurde ich dann auch geweckt. Nachdem mich Yoongi geweckt hatte der wiederum von Jin aka Eomma geweckt wurde. Sind wir schnell zum Frühstück. Wir wollten am Ende auch nicht die Rester abbekommen. 

Nachdem auch das Frühstück beendet wurde, gingen wir wieder zurück ins Zimmer, machten uns frisch. Pünktlich 12 Uhr standen wir unten und warteten auf Mr. Wang, der mit Mr. Cheng im Schlepptau ankam. Er lief wie ein Rekrut seinem Kommandanten hinterher. Der Mann war einfach nur… 

Obwohl er es Sportlich gesehen echt drauf hatte, musste er locker werden. Wie konnte man nur so verkrampft sein?

"So. Schön das ihr alle erschienen seid. Wie ich gestern sagte, gehen wir heute in einem Museum. Um genau zu seinem das 'Dah'. Seht euch alles gut an. Hört dem Führer genau zu. Macht euch notizen! Also auf geht's!", sprach er laut und klatschte in die Hände und marschierte los. 

Und wir marschierten wie die Enten der Entenmutter hinterher. Ein gutes hatte es, das wir hier unterwegs waren, hier konnte man vieles zu Fuß erreichen und man hatte seine Schritte erreicht, da brauchte man definitiv keine Sporteinheit. 

Nachdem wir auch im Museum ankamen, das ich selbst noch nicht gesehen hatte, man staune. War ich begeistert. Der Führer sprach seinen Text herunter. Bevor er anfing, gab er uns eine Art Heft, da waren mehrere Bilder abgelichtet, zu diesen Bildern erklärte er viel.

Alle hielten dieses Heft fest, nur ich schaute begeistert herein. Im Augenwinkel sah ich wie Mr. Wang zu mir sah und nickte. Ich sah mich um und schaute zu den anderen.

Yoongi sah eher gelangweilt aus. Tae und Kookie sahen sich ab und an um. Hobi der neben Namjoon und Jin stand, sahen konzentriert zu dem Führer, aber alle machten sich keine Notizen. 

Bis auf mich! Der Streber! Ich machte mir Notizen, immerhin fand ich das Interessent. Hätte ich gewusst das es so interessant war, wäre ich schon viel eher hier her gekommen. Aber man kann nun mal nicht alles mit einmal machen. Ich schrieb für mich auf, was die Bilder für mich ausdrücken und ihre grundlegenden Informationen, alles fein säuberlich. 

Nach fast zwei Stunden waren wir durch und konnten wieder raus. Frischluft. Auch wenn solche Museen interessant waren, so war es einfach nicht mein Ding dauerhaft dort Zeit zu verbringen. 

"So! Da ihr alle fleißig zugehört und Notizen gemacht habt. Gebe ich euch eine Aufgabe bis Ende der Woche. Ihr solltet euch Schreibutensilien mit anpacken, so das ihr auch etwas machen könnt. Ich möchte das ihr euch eines der Bilder aussucht, die wir gesehen haben und was sie für euch ausdrücken. Was will der Künstler euch mit seiner Kunst sagen, euch vermitteln."

Ha! Das war doch perfekt! Als hätte nichts gerochen. Ich hatte genau das notiert und zusätzlich noch einigen Standardinformationen. Da könnte ich doch gleich mein Heft abgeben, oder? 

"Och nö! Mr. Wang! Das ist so ein trockenes Thema. Niemand interessiert es.", sprach Lisa stöhnend aus. Die anderen Schüler murmelte zustimmend. 

"Das würde ich nicht behaupten! Park Jimin, sie können mir ihr Heft gleich geben. Wir wollen doch nicht, das die anderen abschreiben, nicht wahr?", sprach mich Mr. Wang an. 

Ich hielt vor Schreck mein Heft an meiner Brust fest. 
"Eh…"  sprach ich völlig leer im Kopf aus. Die anderen sahen mich an, selbst meine Jungs. Ihre Blicken schrien mich an.

Ich grinste sie leicht an und zuckte die Schultern, bis sie alle aufstöhnen und ich musste leider klein beigeben. Ich ging auf Mr. Wang zu und gab ihn mein Heft. Dieser nahm es entgegen und sah gleich hinein. 

"Hmm, hmm. Ausgezeichnet. Ich sehe, wenigstens einer hat meine Worte ernst genommen! Ich mache das nicht zum Spaß hier! Wir sind hier nicht im Urlaub, sondern auf Klassenfahrt. Das heißt, Kunst und Kultur, sowie Erfahrungen und Schule gehört weiter dazu.", sprach Mr. Wang streng zu den anderen. 

"Ich wollte euch eigentlich jetzt Freizeit geben, aber Strafe muss sein. Wir werden jetzt schon zurück gehen und ihr werdet die Aufgabe heute noch erledigen! Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf Morgen!", sprach er aus und marschierte wieder zur Herberge, bis er sich plötzlich umdrehte und mich scharf ansah.

"Halt! Park Jimin!", sprach er mich an. Ich zuckte vor Schreck zusammen. 
"Ja?", fragte ich vorsichtig und leicht verunsichert. 
Er kam auf mich zu und lächelte mich an. Fuck! Der machte mir gerade etwas Angst. 

"Du darfst dich gern amüsieren gehen! Mach was du möchtest, mir egal, geh in einem Kasino oder in einem Stripclub, mach was du möchtest! Die anderen werden dich nicht fragen können und müssen ihre Aufgabe allein bewältigen. In 4 Stunden kommst du wieder!", fauchte er am Ende aus und marschierte wieder los. 

Und ich sah ihn völlig entsetzt hinterher. Bitte was? Ich soll wo hin gehen? Mein Blick richtete sich auf meine Freunde. Diese sahen mich ebenso perplex an, bis Yoongi auf mich zu kam.
"Wehe du gehst in einem Stripclub! Glaub mir, ich brenne den Schuppen nieder! Niemand fasst dich an!", sprach er leise an meinem Ohr aus. 
"Viel Spaß, Mochi! Wir haben die Strafe verdient.", sagte er jetzt lauter und seufzte am Ende.
"Ja, leider!", sprach jetzt auch Jin, jammernd aus. 
"Verdammt, warum habe ich das nicht ernst genommen, wenn Mr. Wang sagt, das wir mitschreiben sollen!", klagte nun auch Tae. 
"Kommt gehen wir, sonst kommt noch Mr. Cheng und Kommandiert uns noch herum.", sprach Namjoon seufzend aus. 

"Könnt ihr mich nicht einfach ins Zimmer schmuggeln?", fragte ich nach. 
"Niemand schmuggelt hier irgendwen herein! Park Jimin, viel Vergnügen! Die anderen, kommt jetzt!", sprach Mr. Cheng hinter mir. 

Ich zuckte zusammen. Heiliger Scheiß… musste er sich so anschleichen? 
"Pass auf dich auf Jimin! In vier Stunden bist du wieder da!", sprach Jin aus und drückte mich an sich. 
Die anderen verabschiedeten sich ebenfalls. Yoongi zum Schluss. 
"Wenn was ist ruf an und wir kommen sofort. Pass bitte auf dich auf! Ich brauche dich noch!", sagte er und ich wurde wieder weich. 
Hach! Er gab mir ein Kuss und dann folgte er den anderen, sie drehten sich noch einmal um und winkten. 
Ich winkte zurück und dann stand ich wie bestellt und nicht abgeholt da. Was sollte ich bitte schön machen? 

Ich durchforste mein Hirn, bis mir die Idee kam. Ich konnte die Ballettschule besuchen. Motiviert von meiner Idee, marschierte ich los und nutze die Zeit. 18:30 Uhr musste ich zurück sein, das würde reichen. 
Ein Ort zu besuchen, an denen viele Erinnerungen hingen… 




Copper-Curly 

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