Ein anderer Deal
Eine andere Version von "Ein unfairer Deal", wo die Crew mehr über Ezra herausfindet...
Ezra konnte sich nicht erinnern seine Mutter je so wütend und aufgebracht erlebt zu haben. Innerlich musste er seinem Vater wirklich gratulieren und Zeb natürlich auch. Die beiden hatten wirklich Mist gebaut und wie!
Der Grund war genauso dumm und fast schon tölpelhaft wie die Situation selbst. Dabei war sie ganz einfach.
Zeb und Kanan hatten Chopper bei einem Sabacc Spiel an den Schmuggler Lando Calrissian verwettet und das Spiel...verloren.
Ezra würde niemals den Ausdruck auf den Gesicht seiner Mutter vergessen, als sie das erfahren hatte. Sie hatte Kanan und Zeb angeschrien und wenn es möglich gewesen wäre, dann wären ihre Lekku bestimmt ganz rot geworden. Der Padawan hatte es für einen Moment selbst mit der Angst zu tun gehabt. Und wenn er ehrlich war, dann war ihm dieser Lando nicht ganz geheuer. Erst dachte er, dass er einen Blick auf seine Mutter geworfen hatte, doch dann wurde ihm sehr schnell bewusst, dass er ihn im Auge hatte. Für was auch immer, aber Ezra gefiel das gar nicht.
Seine Eltern schienen davon nichts zu bemerken. Wie denn auch? Denn Hera und Kanan waren viel zu damit beschäftigt sich gegenseitig in den Haaren zu liegen. Oder mehr das seine Mutter extrem wütend auf seinen Vater war und dieser versuchte Heras Wut abzuwehren - was natürlich scheiterte. Ezra selbst saß im Gemeinschaftsraum der Ghost und las auf einem Datapad. Seit einiger Zeit hatte seine Mutter bei ihm regulären Unterricht übernommen. Wie lesen, schreiben, Geschichte und so weiter. Einfach alles, was er für sein Alter wissen musste. Dazu kam noch das Jedi - Training mit seinem Vater, sodass Ezra oft sehr eingespannt war. Aber er liebte es von seinen Eltern unterrichtet zu werden und tagtäglich alleine Zeit mit seinem Vater oder seiner Mutter zu verbringen. Es war zwar erst ein paar Monate her, aber mittlerweile hatte sich Ezra schon sehr daran gewöhnt Hera und Kanan als seine leiblichen Eltern zu haben. Inzwischen hatten sich alle an Bord daran gewöhnt und es gehörte zur Normalität.
"Urgh, Karabast.."
Ezra sah kaum auf, als Zeb den Raum betrat. Er las gerade etwas über die Handelsförderation, die einst eine Blockade um Naboo errichtet hatte aufgrund eines Protestes, der erhöhte Handelszölle beinhaltet hatte. Der Lasat ließ sich auf seinem Sitz nieder und fuhr sich über den Kopf.
"Ich will ja nichts sagen, aber du hast da wirklich Mist gebaut, Großer."
Zeb schnaubte.
"Danke, dass weiß ich selbst, Kleiner. Aber dein Vater ist da nicht unschuldig dran."
"Und das weiß ich selbst. Ich kann sie förmlich streiten hören."
Ezra lehnte sich zurück und las weiter.
"Was machst du überhaupt da?"
"Lesen. Heute ist Geschichte dran", gab Ezra zurück, aber wandte nicht den Blick ab.
"Heute? Ich dachte du hast keinen Unterricht, wenn wir eine Mission haben?"
"Stimmt, aber das ist nicht wirklich eine Mission, sondern mehr ein Transportflug. Also muss ich lernen. Wenn Dad sich beruhigt hat, dann steht sicherlich nachher noch Training an."
"Urgh, da bin ich ja froh, dass ich nichts habe."
Ezra zuckte die Schultern.
"Es geht. Das hier ist wirklich interessant."
Die Tür ging ein weiteres Mal auf und Lando Calrissian kam hinein zusammen mit Chopper. Der Droide grüßte Ezra und ließ Zeb links liegen, während er seinen neuen "Besitzer" herumführte. Der Droide reichte Lando einen Drink.
"Vielen Dank, Chopper."
Zeb schnaubte.
"Ich fasse es nicht, dass dieser Mülleimer für den Kerl Kellner spielt."
Ezra sah auf.
"Ich fasse es nicht, dass du ihn verspielt hast. Zum Glück war ich nicht da, sonst hättest du noch mich gesetzt", gab er zurück.
"Dich? Oh nein. Du hättest niemals den Preis abgedeckt und ganz zu schweigen davon, dass deine Eltern mich umgebracht hätten. Außerdem glaube ich, dass er geschummelt hat", raunte er ihm zu. Ezra zuckte die Schultern.
"Keine Ahnung. Ich habe...irgendwie kein gutes Gefühl dabei", murmelte er und wollte sich erneut seinem Datapad zuwenden. Doch das wurde von Lando unterbrochen, der Ezra schon wieder so neugierig und interessiert ansah. Zeb bemerkte das und schnaubte.
"Was gibt es da zu glotzen?"
Der Unternehmer hob die Hände.
"Gar nichts, gar nichts. Ich bin nur neugierig. Ein Kind auf solch einem Schiff."
Ezra hob den Kopf.
"Das geht Sie gar nichts an."
Chopper piepte etwas und Lando nickte.
"Ah, ich verstehe. Verzeihe mir, mein Junge. Aber man sieht selten solche kristallklaren blauen Augen wie deine. Du bist...interessant."
Ehe Ezra etwas erwidern konnte stellte sich Zeb halb vor ihm.
"Du bist gleich interessant wenn du nicht sofort deine Glubschaugen von ihm nimmst", knurrte er. Ezra wurde es sehr unwohl bei Landos Blick. Was fand er interessant? Was..
"Hey, was ist denn hier los?", fragte eine vertraute Stimme und Sabine tauchte auf. Lando hob erneut die Hände und hatte ein charmantes Lächeln auf den Lippen.
"Ganz ruhig, mein Herr. Ich tue keiner Fliege etwas zur Leide."
Lando drehte sich um.
"Es ist alles in Ordnung", sagte er an Sabine gewandt. Diese hob eine Braue, als sie Zebs Blick sah und wie er beschützend vor Ezra stand. Doch bevor sie etwas sagen konnte sah Lando auf den Sternenvogel, der Sabines Werk war.
"Sabine, ich habe gehört, dass Sie das gemacht haben. Es erinnert mich.."
"Chopper, zeige unserem Gast doch am Besten noch den Rest des Schiffes", unterbrach Zeb Lando. Chopper, der den Lasat erst ignorieren wollte, doch dann Zebs Blick sah kam dieser "Aufforderung" sofort nach und er führte den Gast aus dem Raum. Sabine blinzelte und drehte sich zu den zwei Jungs um. Ezra war wieder in seinem Datapad vertieft, aber es brauchte nicht die Macht um zu sehen, dass er sich nicht wirklich konzentrierte.
"Hey, was war da gerade los?"
Zeb schnaubte.
"Behaltet diesen Kerl im Auge. Ich habe kein gutes Gefühl bei dem."
Sabine verschränkte die Arme.
"Übertreibst du da nicht etwas?"
"Nein."
Sabine sah zu Ezra.
"Und was meinst du?"
Dieser schaltete sein Datapad ab und erhob sich.
"Können wir das Thema vielleicht ruhen lassen? Ich würde gerne lernen und das kann ich nicht, wenn ich andauernd unterbrochen werde", fauchte er die beiden an und stampfte aus dem Raum. Zeb und Sabine sahen sich verwirrt an.
"Was war denn das?"
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Ezra warf sein Datapad auf seine Koje, als die Tür seiner und Zebs Kabine hinter ihm zufuhr. Seine Hände zitterten etwas und er schlang seine Arme um seinen Oberkörper. Dieser Blick. Landos Blick ging ihm nicht mehr aus dem Kopf.
"Du bist...interessant."
Nein, nein er konnte es nicht wissen. Niemand konnte es. Er hatte sich nur gewundert, dass ein Junge seines Alters hier war. Mehr nicht. Mehr hatte er nicht bemerkt, nein.
"Er kann es nicht wissen", murmelte er immer und lief geradezu Furchen in den Boden. Das Zittern klang etwas ab und er beruhigte sich zunehmend. Na ja oder mehr versuchte es. Seine Lektion war wie aus seinem Kopf gestrichen. Lernen konnte er jetzt unmöglich. Lando Calrissian kannte ihn nicht und konnte nicht wissen, dass er.. Nein, niemals.
"Das ist nur ein Transportflug. Mehr nicht", versuchte er sich zu beruhigen und rieb sich über die Arme. Dann setzte er sich auf Zebs Koje und tat seinen Kopf in seine Hände, als alte Bilder und Erinnerungen in seinem Kopf auftauchten.
"Was für ein einzigartiges Stück.."
"Diese blauen Augen.."
"Was für ein Prachtexemplar eines.."
"Ezra?"
Der Padawan schreckte aus seinen Gedanken auf und riss den Kopf hoch, als er seinen Vater in der Tür erblickte. Kanan lehnte sich gegen den Rahmen und musterte seinen Sohn etwas besorgt.
"Hey, Kleiner, alles okay?"
Er wollte auf ihn zugehen, doch Ezra erhob sich von der Koje und nickte hastig.
"Ja..ja alles okay. Ich...ich habe nur an etwas gedacht. Nicht so wichtig."
Kanan hob eine Augenbraue und spürte, dass der letzte Satz nicht der Wahrheit entsprach.
"Bist du sicher?"
"Ja, es ist alles okay. Nichts passiert."
Ezra verschränkte die Arme - das Zeichen seiner Nervosität und Unsicherheit wie Kanan wusste. Doch er war sich im Klaren, dass es nichts bringen würde, wenn er weiternachhaken würde. Jedenfalls jetzt nicht. Dazu war es nicht der richtige Moment. Und solange Ezra nichts sagen würde, würde es auch nichts bringen. Er machte sich gedanklich eine Notiz später nachzuhaken.
"Also, was gibt's?"
Kanan blinzelte, dann fiel es ihm wieder ein.
"Wir docken gleich an dem Frachtschiff an und Lando wollte, dass ich dich hole. Offenbar hat sein Geschäftspartner eine Schwäche für Kinder und er meinte, dass es sich da mehr für ihn auszahlen würde. Also auch für uns. Ist das für dich in Ordnung?"
Ezras ungutes Gefühl nahm zu. Lando wollte ihn dabei haben? Weshalb? Das passte doch alles nicht zusammen..
"Mir kommt das ja auch komisch vor, aber wir zwingen dich zu nichts, was du nicht willst. Das weißt du", setzte sein Vater noch hinzu.
"Wir sind auch dabei. Du hast nichts zu befürchten."
Ezra wusste wie knapp sie an Treibstoff und Lebensmittel waren. Das sie diesen Job brauchten und sich nicht erlauben konnten diesen auszuschlagen. Es würde nur einen Moment dauern und dann war das erledigt. Es war keine große Sache. Also nickte er nur.
"Klar. Lass uns gehen."
Wie sehr er sich noch täuschen sollte.
###
Folglich fand sich Ezra mit seinen Eltern und Lando auf dem Weg in das andere Schiff wieder. Dabei waren seine Eltern dicht bei ihm und hatten ihn in ihre Mitte genommen. Kanan konnte förmlich fühlen, dass etwas in der Luft lag. Die Macht schien ihm irgendetwas sagen zu wollen, aber was? Ezra war ganz angespannt und hatte absolut kein gutes Gefühl bei der Sache. Hera tat ihrem Sohn eine Hand auf die Schulter und drückte diese. Sie fühlte sich absolut nicht damit wohl, dass ihr Kind da mit reingezogen wurde, aber wenn Landos Geschäftspartner nicht den Deal einging, dann würden sie nicht nur den Job verlieren, sondern auch Chopper. Und beides konnten sie nicht zulassen. Trotzdem war es ihr wichtig, dass Ezra aus freien Stücken zugestimmt hatte, sonst hätte sie das niemals zugelassen. Und doch hatte sie ein sehr schlechtes Gefühl bei der Sache.
"Egal was ich sage spielen Sie einfach mit, okay?", wandte sich Lando an Hera und Kanan und machte dabei eine ausschweifende Geste. Beide Eltern blickten einander fragend an.
"Ein wirklich interessantes Schiff. Mit vielen Rettungskapseln an Bord, falls etwas schief gehen sollte."
"Hey, was soll das bedeuten?", hakte Kanan nach, aber bekam keine Antwort. Sie blieben vor der Tür stehen und Ezra schluckte. Das fühlte sich...verdammt falsch an.
"Moment Kanan hat Recht. Was meinen Sie damit?", fragte Hera ebenfalls nach und Ezra merkte wie sich ihre Hand fester in seine Schulter eingrub. Auch Kanan tat ihm seine Hand auf die andere Schulter.
"Entspannen Sie sich. Es wird alles glatt ablaufen. Er wird uns nicht abweisen ich habe das, wonach er verlangt hat."
Dabei lächelte er wieder dieses charmante, falsche Lächeln, was Kanan ihn am Liebsten aus dem Gesicht poliert hätte. Er konnte diesen Kerl immer weniger leiden. Heras Augen verengten sich.
"Ich glaube ich habe es mir anders überlegt. Ezra, zurück ins Schiff."
Der Junge blinzelte und wollte etwas sagen, als Lando ihm zuvor kam.
"Oh kein Grund zum Misstrauen, Captain. Ich versichere Ihnen, dass alles nach Plan laufen wird und niemanden aus Ihrer Crew etwas passieren wird."
Hera funkelte ihn warnend an.
"Das will ich Ihnen auch geraten haben, sonst hat Ihr letztes Stündlein geschlagen, klar?!"
Kanan und Ezra wechselten einen Blick. Lando wusste nicht wie wahr diese Drohung werden konnte. Oh nein, er hatte davon keine Ahnung. Sie betraten das Schiff und fanden sich vor und hinter sich von bewaffneten Wachen begleitet. Kanan hielt Ezra vor sich an der Schulter, während Hera vor ihnen war und immer mehr das Gefühl bekam, dass sie hier wegmussten. Sie wurden in einen weiteren Raum geführt.
"Es freut mich Sie wiederzusehen, Azmorigan", begrüßte Lando seinen Geschäftspartner mit überfreundlicher Stimme. Der Raum war nicht sehr groß und die Wachen, die sie hineinbegleitet hatte verharrten vor der Tür. Ein Droide stand zu der Rechten der Gestalt...die wohl auf den Namen Azmorigan hörte. Dabei handelte es sich um einen Jablogianer mit roter Haut und grünen Augen, der gerade dabei war sein...Mittagessen zu vertilgen, welches der Droide hielt. Ezra wurde es heiß und kalt, als er den Namen hörte und als er ihn schließlich sah wurde er auf der Stelle totenblass. Kanan hob eine Braue und bemerkte den mit Horror erfüllten Gesichtsausdruck seines Sohnes.
"Ez?"
Dieser antwortete nicht und schüttelte nur wie wild den Kopf.
Nein. Nein, nein, nein, nein...!
"Liebling?", flüsterte Hera leise, doch auch auf ihre Worte reagierte er nicht. Sie drangen wie durch einen Schleier zu ihm, er nahm sie kaum war. Alles woran er denken konnte war..
Der Jablogianer lächelte fast schon.
"Ich habe Ihre Bestellung."
Er nahm einen weiteren Bissen und Ezra erschauerte. Er fing an zu zittern und Hera und Kanan hatten das Gefühl, dass hier etwas ganz furchtbar schief lief.
"Der Deal ist geplatzt. Wir sind raus", wandte sich Hera an Lando. Doch der störte sich an nichts und Azmorigan auch nicht.
"Was geben Sie mir dafür im Gegenzug?"
Ehe Hera und Kanan etwas tun konnten, griff Lando nach Ezra und schubste ihn vor sich.
"Wie gewünscht. Ihr entlaufener Sklave Ezra Bridger."
"WAS?!"
Hera und Kanan meinten jeden Moment in Ohnmacht fallen zu müssen. Sie konnten keinen klaren Gedanken fassen, als sie auch schon von Azmorigans Wachen gepackt wurden.
"Ezra!"
Der Junge wollte zu ihnen, doch der Jablogianer richtete kurzerhand einen Blaster auf ihn.
"Und damit gehört er mir. Der Deal ist bestätigt, Calrissian. Ihr dürft gehen."
Zu Hera und Kanans Entsetzen lachte Lando nur und nickte.
"Wie immer eine Freude mit Ihnen Geschäfte zu machen, Azmorigan. Begleitet meine Freunde doch bitte hinaus."
Ezra sah seine Eltern hilflos und mit Tränen in den Augen ein, während diese nach ihm riefen und aus dem Raum geschleift wurden. Kanan wollte nach seinem Lichtschwert greifen, doch erstens hatte er das in der Ghost und zweitens hätte es keine Garantie gegeben, dass er den beiden Wachen nicht kaltblütig die Klinge in den Hals gerammt hätte. Hera trat um sich und versuchte sich zu wehren, aber das brachte nichts.
"Ezra!"
"Lasst mich sofort zu meinem Sohn!"
"Ich mache Bantha Futter aus euch, wenn ihr nicht sofort.."
Ohne ein Wort der Wachen wurden sie zurück in die Luftschleuse geworfen, woran die Ghost angedockt war. Die Tür schloss sich und das Schiff von Azmorigan dockte ab. Hera und Kanan warfen sich buchstäblich gegen die verschlossene Schleuse.
"Ezra!"
"Nein, nein, nein..!"
"Mein Baby! Mein Kind!"
Hera haute verzweifelt auf die Schleuse ein. Dann drehte sie sich langsam zu Lando um, der nur die Hände hob.
"Beruhigt euch. Es läuft alles nach Plan. Der kleine.."
Er hatte es noch nicht ausgesprochen, da schlug Hera ihn mit ihrer geballten Faust in die Visage. Lando stöhnte auf vor Schmerz und hielt sich das Kinn, während Hera sich die Faust rieb.
"Ich kann das..."
"DU MISTKERL HAST EZRA VERKAUFT! MEIN BABY!", schrie die Twi'lek den Schmuggler an. Kanan konnte sich nicht erinnern Hera schon einmal so hasserfüllt und voller Wut gesehen zu haben. Lando schien davon nicht sonderlich beeindruckt zu sein und hob erneut die Hände.
"Ich sage euch es verläuft.."
Als Nächstes traf ihn Kanans Faust, aber bei dem Schlag des Jedi ging er teilweise zu Boden und rang nach Luft. Anders als seine Frau hatte Kanan genau auf seinen Magen abgezielt. Damit war es aber auch nicht getan. Der Jedi nahm Lando am Kragen und drückte ihn gegen die Wand.
"Du hast meinen Sohn verkauft! Meinen Sohn!", knurrte Kanan und seine Augen schienen Feuer zu fangen. Lando hob die Hände.
"Beruhig-.."
Ein weiterer Schlag Kanans traf ihn am Kiefer.
"WAS HAST DU GEMACHT?!"
"Was ist denn hier...?"
Sabine näherte sich und sah sie verwirrt an.
"Kanan, Hera, was...?"
"Er hat Ezra verkauft!"
"Die Ware, die dieser Sack Banthafutter an seinem Partner verkauft hat war Ezra!", schnaubte Hera wutentbrannt.
"Er hat mein Baby verkauft!"
"Nur die Ruhe. Ich habe.."
Diesmal war es weder Kanan, noch Hera, die Lando eine verpassten. Nein, es war Sabine.
"Wie konnten Sie nur?!"
Angelockt von dem Lärm kamen nun auch Zeb und Chopper dazu.
"Was ist denn hier...? Wo ist der Kleine?"
Alle Drei deuteten auf Lando, der dazu überging die Hände vor seinem Gesicht zu tun.
"Ich habe.."
"Was hast du getan?!", knurrte Zeb und baute sich vor dem Schmuggler auf. Hera und Kanan gaben sich nicht mehr länger damit ab, sondern rasten ins Cockpit. Vielleicht konnten sie noch irgendetwas machen!
"Wir müssen ihm folgen!", rief Kanan panisch, als sie beide sich praktisch in ihre Sitze schmissen. Hera übernahm sofort die Steuerung. Ihre Gedanken rasten.
"Ich bin dabei, Kanan. Verdammt, wie konnte er nur!"
Einzig und allein das Adrenalin und die Sorge um ihren Sohn ließ Hera einigermaßen klar denken können. Kanan währenddessen hatte mehr als Schwierigkeiten damit.
"Was will dieser Typ von Ezra? Sklave?! Das kann doch nur ein Scherz sein!"
Das war nicht wahr. Das konnte nicht wahr sein! Ezra als....nein!
Hera begann zu schalten, während Chopper ins Cockpit rollte.
"Waup - Wop!"
"Wir haben jetzt keine Zeit, Chop!"
Kanan keuchte und raufte sich die Haare.
"Wie konnte das....ich bringe diesen Mistkerl um! Ich werde..."
Sie hörten Zebs Knurren.
"Wenn dir Zeb mal nicht zuvor kommt", gab Hera zurück und lenkte ihr Schiff näher an Azmorigans. Chopper piepte laut und Kanan schnaubte.
"Nicht jetzt!"
"Waup!"
Hera hielt inne. Sie sah auf und ihr Herz schien aus ihrer Brust zu springen, als sie einen Blick auf das Radar warf.
"Kanan, da kommt eine Rettungskapsel!"
Der Jedi griff sich an sein Herz und atmete aus.
"Der Macht sei Dank."
Pure Erleichterung war in seinem Gesicht abzulesen. Hera schaltete die Steuerung um.
"Er dockt an. Hole ihn rein, wir verschwinden von hier."
Kanan rannte aus dem Cockpit und zur Luftschleuse, wo die Rettungskapsel andocken würde. Auf Lando oder die Anderen nahm er keine Rücksicht, denn er hatte nur seinen Sohn im Kopf. Er stolperte und legte sich fast hin, doch dann kam er vor der Schleuse zum Stehen. Grünes Licht flackerte auf und die Tür öffnete sich. Ezra hatte kaum Luft holen können, da wurde er schon in eine enge Umarmung seines Vaters gezogen.
"Ezra.."
Dieser war von seinem kleinen Abenteuer noch immer ziemlich durcheinander, aber schmiegte sich an seinen Vater. Er zitterte etwas und Kanan drückte ihn nahe an sich.
"D-dad.."
Kanan bemerkte die Unruhe in seinem Jungen und strich ihm über den Kopf.
"Schsch, alles ist gut. Du bist hier. Du bist Zuhause und in Sicherheit. Er wird dir nie mehr etwas tun."
Er betrachtete ihn sorgenvoll und streichelte über seine Wange.
"Bist du verletzt?"
"N-nein..."
Kanan sah ihn sich genauer an, aber Ezra wandte den Kopf zur Seite.
"Ich...ich bin in Ordnung, Dad. Alles..alles gut. Nur der Schock.."
Er wollte ihn nicht ansehen. Wollte nicht die Abscheu und die Enttäuschung in den Augen seines Vaters sehen. Dieser seufzte und drückte seinen Jungen fest an sich.
"Es tut mir so Leid, Ezra. Wenn wir das gewusst hätten, dann hätten wir niemals...Du weißt, dass wir nichts von seinen Absichten gewusst haben oder?"
Ezra nickte nur, aber sagte nichts. Wenn er ehrlich war, dann traute er seiner Stimme nicht wirklich. Ehe Kanan mehr sagen konnten, hörten sie weitere Schritte und Hera tauchte vor ihnen auf.
"Mein Baby!"
Sie schloss ihren Sohn in ihre Arme und schien ihn nie wieder loslassen zu wollen.
"Geht es dir gut? Bist du verletzt?"
"Ich bin okay", murmelte Ezra leise und schluckte, als er in den Armen seiner Mutter lag. Um ehrlich zu sein war seine gerade erlebte Erfahrung nichts im Gegensatz dazu das seine Eltern nun Bescheid wissen würden. Das er es ihnen nicht mehr länger verheimlichen konnte.
"Ein Glück. Nur ein Kratzer und Calrissian hätte den nächsten Tag nicht mehr erlebt", murmelte Hera und küsste Ezra auf die Stirn. Sie strich ihm über die Wange.
"Bist du wirklich in Ordnung?"
Ezra nickte und löste sich von seiner Mutter.
"Mir geht es gut. Keine Sorge."
Er sah sie dabei nicht an, sondern hatte den Kopf gesenkt. Hera und Kanan wechselten einen besorgten Blick.
"Bist du sicher?"
"Ja, macht euch keine Gedanken. Ich...ich gehe in mein Zimmer. Wenn das okay ist.."
Kanan wollte etwas entgegnen, aber Hera tat eine Hand an seine Brust und kam ihm zuvor.
"Natürlich, Schatz. Gehe nur, wir sind im Cockpit, wenn du uns brauchst."
Ezra nickte nur und ging den Flur entlang. Hera und Kanan warteten bis er außer Hörweite war.
"Denkst du nicht wir sollten..?"
"Nicht jetzt", antwortete Hera leise und schüttelte den Kopf.
"Jetzt ist nicht der richtige Moment darüber zu reden. Und schon gar nicht mit diesem Sack Banthafutter an Bord."
"Aber wir müssen doch..."
Sie tat ihm eine Hand auf den Arm und blickte ihn an.
"Danach, Kanan. Wir ziehen das durch, laden Calrissian ab, werden bezahlt und sehen diesen Mistkerl nie wieder. So sehr ich das auch möchte, aber wir können ihn nicht einfach aus der Luftschleuse befördern."
Die Twi'lek sah seinen Blick.
"Glaube mir ich möchte es auch."
"Also ziehen wir es durch wie geplant...", seufzte Kanan und schüttelte den Kopf.
"Und machen einfach so weiter? Hera, der Kerl hat gerade unseren Sohn verkauft."
"Ich weiß. Aber wir brauchen die Bezahlung und wir sind ihn ja schnell wieder los. Und danach kommt er besser nie wieder in unsere Nähe."
Die Twi'lek runzelte die Stirn.
"Wir dürfen ihn jetzt nicht bedrängen, Kanan. Ich möchte das er von sich aus redet und wir ihn nicht dazu zwingen. Natürlich will ich alles darüber erfahren was es damit auf sich hat wie du, aber... wir müssen ihm jetzt etwas Freiraum lassen."
Kanan nickte langsam und legte ihr einen Arm um die Taille. Seine Frau seufzte und vergrub sich an ihm.
"Der Macht sei Dank konnte er entkommen. Nicht auszudenken, wenn wir ihn erneut..."
Hera schluckte und legte eine Hand an seine Wange, blickte in seine Augen.
"Das wird nie wieder passieren, hörst du? So etwas wie auf Tatooine wird sich niemals wiederholen."
Dann wurde den Eltern eines klar. Auf Tatooine war Ezra nicht zum ersten Mal in der Gewalt eines Sklavenhändlers gewesen. Diese Erkenntnis riss ihnen beiden förmlich die Luft aus den Lungen und ließ für einen kurzen Moment ihre Herzen stillstehen. Sie hielten sich einen Moment gegenseitig fest und sagten kein Wort. Langsam bewegten sie sich wieder Richtung Cockpit, da die Ghost bald aus dem Hyperraum kommen würde. Auf ihrem Weg dorthin begegneten sie Sabine und Zeb.
"Ist Ezra...?"
"Er ist in Ordnung. Im Moment jedenfalls. Lasst....lasst ihn einfach etwas in Ruhe."
Zeb knurrte.
"Wieso hat dieser Mistkerl ihn..."
"Später."
Heras Stimme klang ermüdet, fast schon ausgelaugt. Kanan sah die beiden Spectres an.
"Wir reden nachher darüber, wenn Lando weg ist. Bitte gibt Ezra jetzt etwas Raum und Zeit. Okay?"
Der Lasat und die Mandalorianerin sahen sich an, dann nickten sie. Ohne ein weiteres Wort gingen die jungen Eltern ins Cockpit und ließen sich auf ihre Sitze nieder. Chopper stand in der Ecke und gab keinen Ton von sich. Er merkte, dass etwas Schreckliches schiefgelaufen sein musste oder mehr es beinahe gewesen wäre. Hera führte die Ghost aus dem Hyperraum und der Droide machte seine Arbeit, damit der Identitätsmodulator seine Arbeit machen konnten. Sie kamen ohne Probleme durch die Blockade und schwiegen den ganzen Weg nach Lothal. Dort erwartete sie eine böse Überraschung. Denn wie es ihr Glück wollte lauerte Azmorigan ihnen bereits dort auf. In einem vollkommenen Chaos und Durcheinander gelang es den Spectres den Jablogianer mit seinen Leuten zurückzuweisen und Lando seinen Treibstoff abzuluchsen. Letzteres war Choppers Verdienst.
Es war untertrieben zu sagen, dass die Ghost - Crew mehr als erleichtert war, als sie Lando losgeworden worden waren und sich die Mission zu ihren Gunsten erledigt hatte. Nun ja das war der Anschein. Denn erledigt hatte sich nicht wirklich etwas. Ezra, der seine Familie nicht im Stich gelassen hatte und erneut mit Azmorigan konfrontiert gewesen war, wollte nur noch Reißaus nehmen und den ganzen Tag vergessen. Und sich dazu am Besten in seiner Kabine verschanzen. Doch anders als er es sich erhofft hatte wurde daraus nichts. Zumindest nicht für lange.
Nachdem sie einen sicheren Platz für die Ghost gefunden hatten kam die Familie wie jeden Abend zum Essen zusammen. Besonders nach so einer Mission war etwas Ruhe und Frieden und nebenbei Geläster über Lando ganz wohltuend. Hera hatte ihre letzten Vorräte aufgebraucht, denn sie konnten erst am nächsten Tag ihre Besorgungen erledigen. So saßen sie zusammen und waren mehr als erleichtert, dass die Mission endlich vorüber und Lando vom Schiff verschwunden war - zwar nicht wie gewünscht aus der Luftschleuse, aber es war erträglich. Sie waren sich alle darüber im Geiste einig, dass sie diesen falschen Schmuggler nie wiedersehen wollten. Vor allem nicht nach der Aktion, die er mit Ezra getan hatte. Dieser saß ruhig auf seinem Platz und stocherte in seinem Essen herum. Wenn er ehrlich war, dann hatte er überhaupt keinen Appetit und bei dem Gedanken an das, was heute passiert war, wurde ihm einfach übel. Es schien als ob sie alle wüssten worüber sie eigentlich sprechen mussten oder mehr worüber sie reden wollten, doch sie taten es nicht und Ezra kam sich wie in einer Art Blase vor. In einer Art Illusion, wo er sich selbst einreden konnte, dass es noch immer sein Geheimnis war und das sie es niemals erfahren würden. Er konnte die Blicke seiner Eltern ignorieren, die Gefühle seines Vaters über ihr Band oder die seltsam verkrampften Gespräche, die sich über alles nur nicht darum drehten.
Diese Blase platzte, als es zu allem Erstaunen ausgerechnet Ezra war, der seine eigene Illusion zerstörte.
"Es tut mir Leid."
Er wusste nicht wieso, aber er konnte es einfach nicht. Er konnte nicht die ganze Zeit darüber denken, was sie wohl alle von ihm dachten, was sie annahmen oder wie sie ihn verurteilen würden. Diese Gedankengänge machten die Sache nur noch schlimmer und ließen ihn nur noch mehr übel werden. Und vor allem dieses stille Tun in der Luft sich so zu verhalten, als ob nichts gewesen wäre. Diese Ignoranz, obwohl sie genau wussten, was passiert war.
Womit Ezra nicht gerechnet hatte war, dass er nach diesen Worten die Kontrolle verlor. Waren die Anderen und besonders seine Eltern noch im ersten Moment komplett überrascht, so waren sie im zweiten Moment schockiert und besorgt, als Tränen über Ezras Wangen liefen und sich der Junge kaum mehr beruhigen konnte.
"Es tut mir so Leid. Ich...ich wollte das es niemand erfährt, dass es nie jemand weiß. Ich wollte das nicht. Ich hatte keine Ahnung das Lando es wusste und das er mich... Es ist alles meine Schuld und ich bin für alles verantwortlich. Wenn ich nicht so dumm gewesen wäre und es gemerkt hätte, dann..."
Ezra wurde in seinem Redefluss unterbrochen, als seine Mutter ihn in ihre Arme schloss.
"Schatz, Luft holen. Beruhige dich.."
"Aber..."
"Ez, komm zu dir. Es ist alles gut", flüsterte sein Vater ihm zu, der es seiner Mutter nachgetan hatte und ihm einen Kuss auf den Kopf gab.
"Atme ein und aus. Wie wir es immer bei unseren Meditationen tun. Okay?"
Zögerlich tat Ezra das was man ihm sagte. Hera tat eine Hand an sein Kinn und sah ihm in die Augen, nachdem er etwas runtergekommen war.
"So. Und jetzt nochmal von Vorn. Liebling, was soll deine Schuld gewesen sein?"
"Das alles schiefgelaufen ist. Das nichts nach Plan gelaufen ist und Lando euch nicht richtig bezahlt hat. Das ich alles wieder versaut habe und..."
"Schsch, alles ist gut."
Sie drückte ihn an sich und küsste ihn auf die Wange.
"Mein Schatz, das ist nicht wahr. Du hast nie etwas versaut, das stimmt nicht."
"Aber.."
"Das nichts nach Plan gelaufen ist, ist allein Lando zu verdanken. Du hast damit überhaupt nichts zu tun. Du hast keine Schuld an irgendetwas. Okay?", erwiderte Kanan und fuhr seinem Sohn durch das Haar. Ezra nickte langsam und umklammerte mit seinen Armen seinen Oberkörper.
"Okay..."
Zeb und Sabine wechselten einen Blick, ehe der Lasat sich langsam vorwagte.
"Was genau...ist da eigentlich passiert? Also wir wissen das Lando dich.."
Sabine schlug ihm in die Seite und sah ihn warnend an, ebenso wie Kanan und Hera. Ezra zuckte zusammen und schluckte. Sein Kopf war Richtung Boden gerichtet.
"Er...er wollte mich an Azmorigan verkaufen. E-e-erneut."
Er kniff die Augen zusammen und weitere Tränen liefen über seine Wangen.
"I-ich.....ich gehörte ihm mal. Und....und Lando muss...muss es herausgefunden haben, um mich.."
Sein Körper bebte und wurde von Schluchzern erschüttert. Es dauerte nicht mal einen Wimpernschlag, da hatten Kanan und Hera ihren Sohn bereits fest im Arm und drückten ihn an sich. Sabine schluckte und hatte selbst mit den Tränen zu kämpfen, während der Lasat den Drang widerstand auf den Tisch zu hauen und etwas kaputt zu machen. Seine Ohren senkten sich und er blickte betroffen zu Boden.
"Karabast.."
Chopper piepte leise.
Kanan und Hera, die sich so viel schon zusammen gereimt hatten, liebkosten ihren Sohn und sprachen ihm leise und sehr sanft zu. Sie hatten es bereits selbst vermutet, aber es so von Ezra zu hören...
Wie lange sie so verharrten wussten sie nicht. Irgendwann versiegten Ezras Tränen und vollkommen am Ende schmiegte er sich in die Arme seiner Eltern.
"Ich....ich war 9 und habe...habe nicht aufgepasst. Ich...ich habe dem Falschen vertraut und man.....man verkaufte mich an..."
Ein erneutes Schluchzen unterbrach ihn. Kanan schüttelte den Kopf und strich ihm sanft über den Rücken.
"Das musst du nicht. Wenn du es nicht willst, dann brauchst du nicht.."
"Ich...ich will es. Dann...dann ist es.."
Ezra schluckte.
"Ich....ich war drei...drei Jahre in...in seiner...Eines....eines Nacht gelang es mir zu flüchten und... Ich...ich hatte immer Angst, dass ich...Und...und dann auch das mit Tatooine vor ein paar Monaten...ich...ich wollte nicht.."
Er schluchzte auf.
"Es....es tut mir Leid. Bitte...bitte v -verurteilt mich nicht. Ich..."
Heras Blick wurde ganz sanft und mit einem Mal wurde ihr alles klar. Und Kanan auch. Und man konnte förmlich hören wie ihre Herzen einen Riss erfuhren.
Ach Ezra...
"Mein kleiner Schatz. Hör mir zu. Nie, niemals würde einer von uns dich verurteilen. Wir würden niemals auch nur den Gedanken haben."
"Hör auf deine Mutter. Wie kommst du denn nur auf solche Gedanken? Ach Ezzy.."
Die beiden Eltern hatten ihren Sohn fest in ihren Armen. Sie sahen zu Sabine und Zeb und deuteten mit den Kopf auf Ezra. Beide verstanden sofort.
"Niemals, Ez. Wir würden niemals von dir weniger denken. Im Gegenteil."
Sabine legte ihre Arme ebenfalls um den Padawan, wie auch Zeb der sich der Familienumarmung anschloss. Chopper ebenso.
"Wer auch nur daran denkt bekommt meine Faust zu spüren. Niemand denkt schlecht von meinem kleinen Bruder."
Und Ezra fand sich in einer Gruppenumarmung seiner Familie wieder. Etwas was er nach diesem Tag oder mehr diesen Erinnerungen nun mehr denn je brauchte. Es machte das Ereignis nicht weg und es ließ auch nicht die Erinnerungen verschwinden. Aber....aber vielleicht konnte er es irgendwann vergessen. Damit leben.
Lando mochte zwar versucht sie ein gegen den Anderen auszuspielen, aber er war vollkommen und in jeder Hinsicht daran gescheitert. Auch wenn mal dicke Luft zwischen ihnen herrschte oder Missverständnisse aufkamen, so hielten sie doch immer zusammen. Niemand stellte sich zwischen die Spectres und schon gar nicht zwischen ihre Familie. Das hatte Lando Calrissian auf die harte Tour lernen müssen.
Mal sehen was für einen Oneshot ich euch nächste Woche präsentiere. Wenn ihr Wünsche oder Anregungen habt, ich nehme sie gerne auf :)
Auch zu Staffel 4, aber da kann ich für nichts garantieren xD
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