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Wie gelähmt stand ich vor dem Schulhof und hörte schon den ersten Gongschlag, mit dem jeder in sein Klassenzimmer ging.
Ich hatte zwar noch fünf Minute, dennoch wusste ich, dass ich es nicht pünktlich schaffen werde.
Mit Absicht wartete ich immer bis die anderen sich in den Klassen verzogen um in Ruhe ebenfalls zum Unterricht zugehen.
Zu oft war ich so naiv und betrat das Schulgelände früher, da ich dachte sie würden mir nichts tun.... und jedesmal kam ich mit irgendwelchen Schäden an meinem Körper nach Hause, die manchmal so schlimm wurden, dass ich mich ins Krankenhaus zerrte.
Die Lehrer interessierten sich nicht wirklich für das was mit mir passierte.
Die Schulleitung wusste nichts von meiner familiären Situation, trotzdem boten sie mir psychologische Hilfe an aber soetwas würde ich niemals annehmen.
Ich bin kein psychisches Wrack... noch nicht.
Ich traute mich schließlich langsam meine Füße voreinander zusetzten und den Eingang anzusteuern.
Es war drinnen niemand zu sehen und nervös seufzend richtete ich meinen Rollkragenpulli und zog diesen noch weiter rauf.
Wenn sie diese verdammten Knutschflecke sehen, dann könnte ich das Krankenhaus schon mal vorwarnen mit welchen Schmerzen ich diesesmal kommen würde.
Schnell schüttelte ich aber meinen Kopf um diese Gedanken aus mir zu bekommen und öffnete die Einganstür der Schule.
Im Eilmarsch huschte ich um die Ecken, über die Stufen und war schon in dem Gang meines Klassenzimmers.
Erleichterung machte sich in mir breit, doch diese wurde sofort wieder vernichtet als die Klotür aufgeschlagen und ich ergriffen wurde.
Ich quietschte auf, da dies ziemlich schnell passierte, es aber nicht das erste Mal war.
„Wah-?!", kam nur aus mir, doch musste sofort aufkeuchen als ich gegen allmögliche Wände geschubst wurde, bis ich schließlich frontal an einer kleben blieb.
„Einfach Maul halten", hörte ich wie erwartet seine Stimme und sofort machte sich Angst in mir breit.
Nicht schon wieder...
„Jimin.. bitte nicht jetzt..", wimmerte ich doch er drückte mich noch schmerzvoller gegen die Wand, wobei er meine Jeans nach unten zerrte.
„Bitte nicht..", kam erneut aus mir, doch er ignorierte mich und rammte seine volle Länge in mich hinein, weshalb ich laut aufschrie.
Sofort hielt er mir den Mund zu und die Tränen quillten schon aus meinen Augen.
„So wie's aussieht.... hattest du gestern... schon dein Vergnügen", stöhnte er schon fast bedrohlich in mein Ohr und zog meinen Kragen bis zu meinem Schlüsselbein runter.
Ich konnte jedoch nicht antworten, geschweige denn mich wehren, sondern war nur dazu fähig laut und schmerzvoll in seine Hand zu schreien.
Ich hasste ihn.
Er allein trug die Schuld, warum mich alle verabscheuten.
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