Wo Wasser nicht löschen mag

Im Zentrum jener Feurigkeiten
ein Feuer macht sich frei und breit.
Und der vom Feuer Eisbefreiten
wie Schmelze strömt die Flüssigkeit.
Dort unter Hügelsilhouetten,
wo ihre Quelle, unversiegt,
will sich der Fluss ins Freie retten,
sich stetig an den Staudamm schmiegt.

Der Staudamm, darauf sei gewettet,
durchweicht, dort nicht mehr lang verweilt.
Das Flussbett, seinerseits gebettet,
im Delta führt fort zweigeteilt,
Dazu, inmitten ihres Feuers,
das Wasser schlicht nicht löschen will,
spürt sie den Reiz des Ungeheuers,
das tränke von der Quell, nicht still.

Das Feuer fasst in seine Schlünde,
und Speichel speist bald sein Gesicht.
Vielleicht auch bald die Quellengründe,
doch vorerst sind sie ohne Licht.
Die dünnen Zirruswolken reißen,
die einst das Bergland lichtgeschützt,
die Sonne, die ihr stets verheißen,
auf rote kleine Gipfel blitzt.

Das Untier lechzt ob seiner Flammen
und leckt im Durst am nassen Strom,
doch nunmehr brennen sie zusammen,
und denken gleich an ein K... Nein! Äh...
als Flammentochter, Flammensohn.
Er lässt sie mit den Wogen tanzen
des Feuers, wenig kontrolliert.
Vermengt zu einem heißen Ganzen
sind Feu'r und Wasser, das sie führt.

Vulkan' vibrieren auf dem Rücken,
erhitzt, da dehnt sich aus der Wurm.
Sie drohen beinah zu ersticken,
sind atemlos im Feuersturm.
Sie müssen ihren Atem teilen,
und übernehm' des Andren Luft.
sich aneinander aufzug... NEIN!
du hörst des Feuers Wut auf Meilen,
zwei Länder (1)voller Tau und Duft.

Sie sehnt sich so nach Gnadenstößen,
das Ungeheuer braucht sie sehr.
Wo Wasser mochte nicht erlösen,
muss wohl der Feuerlöscher her.
Da muss sich dessen Flamme bücken,
bis sie vergehn im Wolkentraum,
Was ausgebrannt, wird nunmehr schmücken,
dass sie versaut vom Wolkenschaum.

1) Menschen

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