Epilog

Ich trug ein Tablet mit jeglichen Obstsorten durch den Gang. Jede Wache sah mich komisch an. Ist verständlich, wann sieht man schon mal ein zwölfjähriges Elben Kind durch die Gänge zum Konferenzsaal des Königs laufen? Noch dazu auf Nackten Füßen und mit Zerrissenen, dreckigen Klamotten. Eilig lief ich weiter. Die Blicke der Wachen waren unangenehm. Vor der Großen Holztür mit den schönen kunstvollen Verzierungen, blieb ich stehen. Auch die dort eingeteilten Wachen sahen mich komisch an. „Ich soll das zum König bringen." selbstbewusst hielt ich das Tablett fester. Die Wachen munterten mich noch mal kritisch bevor sie die Türen öffneten. Mit schnellen Schritten betrat ich den großen Saal. Spätestens als die Türen sich schlossen lagen alle Blicke auf mir. Ich verbeugte mich kurz bevor ich das Tablett kurz höher hielt.
„Vielen Dank, stellen sie es bitte hier hin." sagte der König gestresst aber dennoch bemüht freundlich.
Er deutete auf den Tisch vor sich. Während ich also zu besagtem hin ging, machten sie weiter wobei ich sie gestört hatte.
„Ich fasse zusammen.  Die Menschen wollen unsere Hilfe im Bürgerkrieg. Diese Hinterhältigen Zwerge erbitten Asyle bei uns. und Herr Elrond wünscht meine Wälder mit mir zu teilen." der König fuhr sich verzweifelt mit der Hand durchs Gesicht. „Was genau wollt ihr noch von mir hören? Selbst wenn ich Lord Elrond seinen Wunsch verweigere wird er sich dieses Recht erkämpfen." Ich stellte das Tablett für den König auf den Tisch. Ich knickste noch mal bevor ich Richtung Ausgang ging. Auf dem Weg kam mir eine Idee. Ich drehte mich um und räusperte mich. Wieder sahen mich alle an. Außer Thranduil. „Mit Verlaub mein König..." Er hob den Blick und sah mich fragend an. „... Ihr solltet das tun was für euer Volk das richtige ist. Ein Bürgerkrieg sollte nicht von anderen Völkern beendet werden. Warum sollte der Düsterwald unnötig Krieger schicken die dort nur mit essen beworfen oder Getötet werden? Außerdem verdienen die Zwerge unsere Hilfe nicht. Sie haben unser Volk bestohlen und uns das Vorenthalten was uns rechtmäßig zu steht.
Sie haben kein Recht bei uns Nach Hilfe zu fordern. Sie sind der König des Düsterwaldes. Niemand außer euch hat das Recht über unser Volk und unseren Wald zu herrschen. Selbst wenn der Lord von Bruchtal versuchen würde unsere Heimat durch einen Kampf an sich zu reißen, wäre er zahlen und Kräftemässig unterlegen. Noch dazu hätten unsere Truppen den Heimvorteil. So viel ich weiß haben die Elben aus Bruchtal noch nie in einem Wald gekämpft. Unsere Truppen werden für beides Ausgebildet. Wir wären so mit im Vorteil. Ich würde ihnen Vorschlagen Unsere Grenzen vor anderen Völkern zu verschließen. Der Düsterwald sollte für sich selbst sorgen und nicht auf andere Völker angewiesen sein." Im Saal war stille eingekehrt. Jedenfalls solange bis sich die Anwesenden Abgesandten der Anderen Völker beschwerten. „König Thranduil, das ist ein Kind. Sie hat doch keine Ahnung wie es in den Anderen Völkern zu geht." ruft einer Der Menschen.
„ Das sagen sie über eine Elbin dessen Vater im Bürgerkrieg von Menschen gestorben ist? Nach dem Tod meiner Mutter durch die Hand von Orks würde ich von Bruchtal Elben angegriffen. Die Palast Wachen haben mich davor bewahrt schon so früh zu meinen Vorfahren zu kommen. Ich liebe mein Volk und ich werde alles dafür tun um es zu beschützen. Auch wenn ich noch nicht alt genug bin um zu wissen wie es in Anderen Völkern zu geht, habe ich nur negative Erfahrungen mit Ihnen gemacht. Dem einzigen Volk dem ich mein Vertrauen schenke ist mein Eigenes. Denken sie noch mal darüber nach wie sie mit anderen Völkern umgehen bevor sie Unterwürfigkeit von anderen erwarten." Ich bin eine Stolze Elbe. Wenn man schlecht über mich oder mein Volk redet kann ich nicht anders. Mein Volk ist mein Leben niemand hat das Recht schlecht über es zu reden.
„Wie dem Auch sei. Sie ist noch ein Kind was wären sie nur für ein König wenn sie auf ein Kind hören würden." fragte ein Abgesandter aus Bruchtal. Thranduil setzte sich wieder aufrecht hin.
„Einer der Offen ist für die Meinung jedes Mitgliedes seines Volkes, Egal welchen Alters." er sah zu mir. „Komm mal her mein Kind." langsam lief ich zurück zum König.
„Es waren zwar nur Vermutungen von dir, aber sie waren richtig. Du hast deine Meinung geäußert und dafür danke ich dir. Bitte bleib doch noch etwas bei mir."
Ich nickte und knickste. „Ich habe meine Entscheidung gefällt. Ich werde Den Menschen so wie den Zwergen meine Hilfe verweigern. Zu viele meiner Krieger sind schon für ihre Sterblichen Leben gestorben. Außerdem wird Lord Elrond mein Land nicht ohne meine Erlaubnis betreten. Sollte er es wagen dies doch zu tun. Erkläre ich Bruchtal den Krieg.
Ich werde mein Land sowie mein Volk nicht Kampflos aufgeben." Empörung machte sich unter den Anderen Breit. Sie protestierten lautstark und versuchten den König zu überzeugen doch zu helfen.
„Es ist entscheiden. Die Grenzen des Düsterwaldes sind für jeden Verschlossen der nicht zu meinem Volk gehört, eingeladen wurde oder die Absichten besitzt in meinen Kerkern zu verrotten. Jetzt verlassen sie meinen Wald bevor ich meinem Volk diese Botschaft verkündet und die Jagt auf sie eröffnet habe." Eilig verschwanden die Abgesandten.
„Bitte setz dich doch." Ich folgte der Aufforderung meines Königs und setzte mich neben ihn an den Langen Tisch.
„Dürfte ich deinen Namen erfahren." Er musterte mich ausgiebig. „Calissa, mein König."
„Harmet, schicken Sie mir dich meinen Sohn zu mir." die Wache nickte und ging.
„Also Calissa. Du bist ziemlich schlau für eine Elbe in deinem Alter. Außerdem hast du mir eben wirklich geholfen. Hättest du Lust das Öfter zu tun?" Er schob mir das Tablett hin nachdem er sich ein Paar Trauben genommen hatte.
„Bedien dich ruhig." Ich nahm mir ebenfalls ein Paar Trauben bevor ich fragte. „Mein König ich verstehe nicht ganz was sie damit meinen?" er lehnte sich entspannt zurück bevor er antwortete. „Ich möchte wissen ob du mir als Beraterin Dienen würdest. Du hast mir eben Bewiesen das du es kannst. Würdest du deinem Volk damit Dienen wollen?"
Wow. Ich? Er will wirklich mich als seine Beraterin? Wow. „Es wäre mir eine Ehre Mein König." Er lächelte zufrieden.
„Perfekt. Aber zu erst müssen wir uns um deine Kleidung kümmern. Ah Legolas. Komm her zu uns." Der Prinz durchquerte den Raum eilig und setzte sich mir gegenüber.
„Ihr habt nach mir Rufen lassen Ada." „Ja mein Sohn. Darf ich dir meine Neue Beraterin vorstellen?Ich wünsche das du Calissa hilfst sich hier einzufinden. Bitte fang doch direkt damit an ihr neue Klamotten zu besorgen. Ich werde ihr die Gemächer neben deinen Zur Verfügung stellen, wenn das für dich okay ist." Der Prinz sah mich neugierig und Freundlich an. „Guten Tag Calissa. Natürlich ist das kein Problem für mich Ada. Ich freue mich schon darauf euch besser kennen zu lernen Calissa." Er lächelte mich liebevoll an. „Die Freude ist ganz meinerseits Mein Prinz."
Er stand auf und verabschiedete sich von seinem Vater. Er Vorderteil mich auf ihm zu folgen weshalb ich mich ebenfalls höflich vom König verabschiedete. Auf dem Flur ertönte wieder Legolas stimme. „Nennt mich doch bitte Legolas. Ich finde das ganze Prinz Getue zu viel wenn es von jedem kommt." „Kann ich verstehen. Du willst sicher jemanden der dich als Normalen Elben sieht." er nickt und lächelt. „Darf ich dich Cali nennen? Oder Lissa? Oder vielleicht doch Cal?" Seine Augen strahlen Begeisterung und Freude aus. Lachend meine ich: „ Nenn mich wie du willst. Ich finde beide Namen schön. Hast du denn Spitznamen?" Er nickt fröhlich. „Meine Mum nannte mich früher immer Stern. Aber irgendwie kann ich mich mit diesem Namen nicht so identifizieren." Nachdenklich mustere ich ihn.
„Wie wäre es wenn ich dich einfach Leg nenne." „Ja der Toll. Also Cali. Willkommen im Palast."

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