9.
Nachdem wir unser Zimmer bezogen und das gröbste ausgepackt hatten, machte sich Valentin auf den Weg. Kaum hatte er das Zimmer verlassen, quollen salzige Tränen aus meinen Augen. Ich war einfach überfordert mit seinem neuen Ich. Er war noch immer der gleiche Valentin den ich kannte. Aber eben anders. Ich legte mich mitten auf das breite Bett und atmete tief. Okay Theresa beruhig dich. Vielleicht wird alles ganz anders als du denkst. Natürlich wird es das. Ich kenne doch Valentin. Er wird nicht so ein Macho und wechselt die Mädchen die Unterwäsche.
Ich kuschelte mich in eines der großen Kissen und zog meine Beine an. Tatsächlich übermannte mich die Müdigkeit und ich schlief ein. Das dumpfe Zufallen der Tür weckte mich wieder auf doch ich hielt meine Augen geschlossen. Man hörte wie sich Valentin leise ins Zimmer schlich um mich nicht zu wecken. Dicht neben mir senkte sich das Bett. Valentin hatte sich darauf gesetzt. Seine sanfte Hand strich mir eine Haarsträhne die in mein Gesicht fiel hinters Ohr.
"Warum hab ich dir eigentlich noch nie gesagt wie hübsch du bist?"
Ich war froh das er annahm das ich schlief denn sonst hätte ich ihm auf diese Frage antworten müssen was ich nicht beantworte hätte können. Er strich zart über meine Wange ehe er aufstand. Für einen kurzen Moment öffnete ich meine Augen und sah wie sich Valentin seinen Hoodie auszog und gegen ein weiteres Shirt tauschte.
Als er sich zu mir drehte, schloss ich schnell wieder meine Augen. Sekunden später schoben sich warme Hände unter meine Kniebeuge und streiften meinen Nacken. Valentin hob mich im Brautstyle hoch und legte mich auf die rechte Seite des Bettes. Er tappste auf die andere Seite wo er sich an mich ran kuschelte und eine dünne Decke über unsere Körper legte.
Sein Gesicht vergrub er in meiner Halsbeuge. An seiner Atmung merkte man wie er den Geruch meines Parfums förmlich von meiner Haut aufsaugte. Eine angenehme Gansehaut zierte meinen Körper und mir wurde heiß. Valentins Atmung wurde mit jedem Atemzug tiefer und entspannter. Ich konzentrierte mich auf die gleichmäßigen Atemzüge und schlief wieder ein.
Als ich das nächste Mal aufwachte, war alles um uns herum dunkel. Ich spürte Valentin dicht an mich gekuschelt. Er hatte einen Arm um meine Taille geschlungen.
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