Das letzte Mal?
16. Kapitel
Ich war über den Wasserweg zu meinen Wagen gelaufen, wie erwartet war da niemand, der auf mich wartete. Danach fuhr ich zurück zu unserer Unterkunft, das Internat. Dort lief ich wie von einer Kraft getrieben, nachdem ich den Wagen verschlossen hatte, zu meinem Zimmer. Da nahm ich die Sachen, die mir Mrs Mathews in Yuolanda gab. Ich zog mir das grüne Kleid an und hing mir das Amulett um. Danach stellte ich mir das Cottage vor.
Ich öffne meinen Augen. Es hat geklappt, ich befinde mich in der Küche de Cottages. Langsam und auf der Hut begutachte ich meine Umgebung. Niemand scheint hier zu sein. Küche leer, Wohnstube ebenso, Flur auch und auch all die anderen Räume, selbst die im ersten Stock. Niemand hier. Wie soll ich denn Jennifer finden.
Warum ich her kam wusste ich im ersten Moment nicht, aber jetzt denke ich, um mich von der alten Frau, die mir dieses Leben rettete und mich in all meinen anderen unterstützte, zu verabschieden.
"JENNIFER?", rufe ich. Keine Antwort folgt.
Ich verlasse das Haus und blicke mich im Vorgarten um. Nichts. Mein Blick geht sogar hinters Haus. Auch nichts. Und was nun?
Vielleicht ist sie ja wieder bei der Bank wie beim letzten Mal? Etwas sagt mir, dass es nicht so ist. Aus reiner Intuition leite ich meine Schritte zu dem Weg, der durch den Wald führt, der das Tal, wo sich das Cottage befindet, umgibt. Den Weg folgend blicke ich mich um. Alles wirkt anders, als bei dem letzten Mal. Irgendwie düsterer, ähnlich der Vampirstadt auf den Klippen, die ich bei meinen ersten Besuch von Yuolanda erblickte. Umso näher ich der Ortschaft, die anscheinend ein großes Dorf ist, komme, umso mehr verstärkt sich der Eindruck. Ich habe noch eine gute Strecke vor mir, doch schon von weiten sehe ich Rauch.
Was ist da los? Ich muss da so schnell wie möglich hin. Es fühlt sich an, als würden hunderte nach Hilfe rufen.
"Wind? Ich bitte dich, könntest du mich, dorthin geleiten und das schnellst möglich?", flüstere ich tonlos.
Ich hatte zwar bisher die Elemente nicht direkt um Hilfe bitten müssen, jedoch habe ich auch keine Ahnung, wie das alles hier funktioniert. Also...
Ein starker Wind zieht mir die Beine weg und ehe ich mich versehe, werde ich zum Ort meiner Wahl getragen. Innerhalb einer Minute, wenn nicht sogar weniger, bin ich am Anfang des Dorfes. Alles ist hier voll mit Rauch und viele Gebäude stehen in Flammen. Wesen, die mehr oder weniger wie Menschen aussehen, rennen mit Wassereimern umher. Einige leiten es auch nur mit ihren Händen.
Was ist hier nur geschehen? Gehört dies schon zu dem, wo vor diese absurde Idee von Clary und Nathan, schützen soll? Bestimmt nicht Rachel. Leidest du schon an Verfolgungswahn?
Fassungslos schaue ich mich um. Die Leute arbeiten schnell und größtenteils stumm. Nur leises Weinen von kleinen Kindern, gezielte Anweisungen und das Knistern des Feuers sind zu hören. Ich erblicke ein kleines Mädchen mit schwarzen langen Haaren und einen Stoffhasen in der Hand das weint, sowie viele andere Kinder, aber dieses steht alleine. Ehe ich darüber nachdenke, bewegt sich mein Körper schon auf sie zu. Beim Näherkommen erkenne ich die etwas grüne Hautfarbe. Was ist sie? Eine Elfe? Egal. Das einzige was zählt ist, dass sie weint, alleine ist und ich sie trösten will.
Ängstlich schaut sie mich durch ihren Tränenschleier an. Kein Wunder ich bin fremd und sie kennt bestimmt alle hier.
"Hallo, ich bin Rachel und wie heißt du", spreche ich die Kleine an und gehe in die Hocke. Ein kurzes Erkennen ist in ihren Augen zu sehen und dann schluchzt sie:
"Ich bin Ella. Bist du die Frau die im Cottage wohnt?".
Ich schaue sie kurz verwundert an, fange mich aber sogleich wieder. "Ja, ja die bin ich.", gebe ich nach kurzen Zögern zu.
"Wieso bist du hier? In deinem Cottage wärst du doch sicher gewesen", schluchzt sie erneut.
Okay?
"Ich will euch helfen", sage ich nach einem kurzen Entschluss hinaus. Ja das stimmt. Helfen. Aber wie? Mit den Elementen.
"Wirklich? Danke." „In Ordnung, willst du mit mir kommen?". Es wird wohl einen Grund geben, warum sie alleine stand, vielleicht war sie zu geschockt.
Als Antwort bekomme ich ein Nicken von ihr und ihre Tränen versiegen. Ich reiche ihr meine Hand, die sie ergreift. Langsam laufen wir an den Kindergruppen, die von Erwachsenen aus dem Dorf geführt werden und an den Löschgruppen vorbei. Vielleicht sollte sie mit den anderen mitgehen?
"Ich glaube es wäre sicherer für dich, wenn du mit ihnen mitgehst", sage ich zu Ella und zeige auf ein paar Kindern und einer jungen Frau, die nur wenige Meter von uns entfernt sind.
Sie erwidert nichts, sondern schüttelt nur den Kopf und drückt meine Hand fester. Also nein. Mir ist es aus irgendeinem Grund auch so lieber.
Wir gehen weiter. Überall die Flammen, die zwar bekämpft werden, aber anscheinend vergeblich. Ich bleibe stehen.
"Ich lass dich jetzt kurz los Ella, lauf aber nicht weg. In Ordnung?", sage ich zu dem schwarzhaarigen Mädchen, das höchstens fünf ist. Was soll ich tun? Irgendwas mit Wasser?
Okay. Ich stelle mich hin, die Beine etwas auseinander, sodass ich einen sicheren Stand habe und die Arme strecke ich zur Seite mit den Handflächen, jeweils in die gegebene Richtung. Dies ist bestimmt ein witziger Anblick. Aber egal, denn mir kommt es im Moment so richtig vor.
Meine Konzentration liegt auf den Pflanzen rings herum in der Umgebung. Langsam und darauf bedacht nicht alles Wasser aus ihnen zu ziehen, lenke ich das Flüssige zu mir. Nachdem ich mir sicher bin eine Menge Wasser gesammelt zu haben, lasse ich es über das Dorf hinab prasseln. Dabei richte ich meine Hände nach oben und lasse sie langsam hinunter. Ich bin erschöpft, doch ich merke, dass noch nicht alle Brandherde beseitigt sind, sodass ich zum ersten Mal das vierte Element, -Feuer ausprobiere. Erst spüre ich nicht dieses vertraute Gefühl, wie sonst wenn ich mit den Elementen zu tun habe, aber dann kommt es mit einer überwältigenden Wucht, die mich fast von den Beinen reißt. So war das noch nie.
Ein leises "WOW" ist von Ella zu hören.
Ich fühle mich richtig belebt. Etwas in mir, sagt mir, dass ich mit dem Feuer am meisten verbunden bin. Es ist unglaublich. Überall um mich herum spüre ich die kleinen Brandherde. Würden sie nur nicht dieses Dorf zerstören, wäre es noch schöner. Mit der neu geschöpften Kraft versuche ich das Feuer zu ersticken und merke wie eines nach dem anderen erlischt, bis alles vorbei ist.
Mit noch vollkommender Energie, aber ohne die Euphorie entlasse ich das Feuer und schaue mich nach Ella um.
Ein Jubel ist zu hören. Alles Feuer ist verschwunden. Es qualmt nicht einmal mehr. Überall um mich herum stehen Menschen und andere kommen hinzu. Sie interessieren mich aber nicht wirklich. Jedenfalls jetzt noch nicht. Mein einziger Gedanke gilt dem kleinen schwarzhaarigen Mädchen mit der grünlichen Haut und wo sie ist. Endlich entdecke ich sie und sie auch mich.
Mit unerwarteter Freude und mit ausgebreiteten Armen kommt sie auf mich zu gerannt. Aus Reflex gehe ich in die Knie, wobei ich ebenfalls meine Arme ausbreite. Ella springt in diese und umklammert meinen Nacken.
"DU hast das Dorf gerettet. Du hast gebrannt.", ruft sie überglücklich und quietscht am Ende.
Was? Ich habe gebrannt? Das Dorf gerettet? So sieht es für mich, aber nicht wirklich aus. Viele Häuser sind zerstört. Jedenfalls soweit ich sehen kann. Wer weiß wie es außerhalb meines Blickfeldes ist?
"Das habe ich nicht, das waren alle zusammen. Ich habe nur meinen Beitrag dazu geleistet. Ella, sag, wo sind deine Eltern?", richte ich mein Wort an die Kleine.
Dabei blicke ich mich um, auf der Suche nach jemand, der ihr ähnlich sieht. Ella antwortet mir nicht, aber dafür eine andere Stimme. Die Stimme wessen ich eigentlich in diese Welt trat. Oder kam ich, weil ich spürte, dass etwas nicht stimmt? Nein, bestimmt nicht.
"Ella hat keine Eltern, nicht mehr. Sie lebt seit ihrer Geburt hier im Waisenhaus. Das Waisenhaus, das leider abgebrannt ist.", erzählt Jennifer zu mir. Und kaum das sie es tat, spricht mich jemand an.
"Miss Rachel, sie haben unser Dorf gerettet. Wie können wir das ihnen nur danken. Oh entschuldigen sie, wie unhöflich, bestimmt haben sie vergessen wer ich bin. Mein Name ist Jake O'Brian ich bin der Bürgermeister, dieses Örtchen." Der Besitzer dieser Stimme ist ein Mann, vermutlich im Alter Jennifers und er kennt meinen Namen. Woher?? Und ich soll ihn gekannt haben? Erinnerungen? Ich könnte euch vermutlich langsam sehr gut gebrauchen.
Als hätte Jenni meine Gedanken erraten, flüstert sie mir ins Ohr: "Jeder kennt dich und Nathan hier."
Okay, jetzt auch erst mal egal. "Mr O'Brian ich will keines Falls unhöflich sein, aber ich habe ihr Dorf nicht gerettet, das waren wir alle, aber beantworten sie mir eine Frage: Was geschieht jetzt mit den Kindern, die wie Ella Waisen sind?"
Erst Mal ist das für mich wichtig. Wie das Dorf nun gerettet wurde, ist doch Nebensache. Hauptsache es ist so. "Außerdem willst du nicht wahr haben, was du gerade getan hast.", flüstern mir die beiden kleinen fiesen Stimmen in meinen Kopf zu.
Der Bürgermeister scheint aus dem Konzept gebracht zu sein. Okay welche als Held betitelte Person will von einem Dank nichts hören?
Er räuspert sich und spricht an alle um uns herum stehende Personen: „Liebe Leute ich glaub es ist das Beste wenn wir schon mal anfangen die Schäden zu beheben und nach den Verlusten im Allgemeinen schauen."
Als hätten die Dorfbewohner nur darauf gewartet, verteilen sie sich und gehen ihren Arbeiten nach. Eine Frau will Ella mitnehmen sowie all die anderen Kinder, doch diese klammert sich fest an meinen Arm. Daraufhin wirft mir die Frau einen fragenden Blick zu, den ich mit einen Nicken bedeute. Daraufhin verlässt sie uns mit einer Gruppe von Kindern.
"In Ordnung ich wiederhole mich ungern, aber was geschieht nun mit den Kindern?", frage ich erneut.
Jennifer ist im Moment vergessen und auch das dies mein eigentlich letzter Besuch von Yuolanda sein sollte.
"Sie werden aufgeteilt auf die Familien und wer keinen Platz findet kommt in den nächsten Ort.", antwortet mir der Bürgermeister schlicht.
Auseinander gerissen, also. Weg von dem Ort, den sie ihre Heimat nennen können...
Nein. Was ist dann mit Ella? Aus einem raschen Entschluss heraus, sage ich:
„Ella kann in meinen und Nathans Cottage wohnen."
Jake O'Brian und Jennifer gucken mich überrascht an. Wer will es ihnen verübeln? Ich bin es ja selbst...
„Natürlich nur wenn dies in Ordnung ist."
Hoffentlich ist es das. An diesem Mädchen ist etwas, das in mir die Muttergefühle regt und sie zu verlieren wäre wie ein Schlag ins Gesicht mit wochen-, monatelangen Schmerzen.
"Das ist kein Problem, also hat die kleine Ella jetzt ein zu Hause.", sag der Bürgermeister, bevor er von einen anderen Mann gerufen wird und weg geht.
Unter Jennis immer noch verwirrten Blick gehe ich zum Ortsausgang mit dem kleinen Mädchen an der Hand und der Gewissheit, dass Jennifer uns folgt.
Dort angekommen gehe ich in die Knie und spreche Ella an, da mir aufgefallen ist, dass sie auf einmal sehr still ist: "Es tut mir leid, Ella, das ich dich nicht gefragt habe, wenn du nicht im Cottage wohnen willst, ist das okay."
Daraufhin legt sie mir ihre kleinen Ärmchen um den Hals und flüstert mit ihrer noch so sehr kindlichen Stimme: „Natürlich will ich dort wohnen. Ein richtiges zu Hause. Danke."
Ein Stein fällt mir vom Herzen. Ich lächele sie glücklich an, dann erhebe ich mich wieder mit Ella an der Hand sage ich zu Jennifer:
"Es wäre nett wenn du uns ein Portal erschaffen könntest, denn ich will nicht schon wieder die Elemente bitten."
Das Portal brachte uns direkt ins Wohnzimmer und Ella war sprachlos auf Grund der 'Reise'. Danach platzierte ich sie auf die schwarze Couch und brachte ihr einen Tee, den sie, zusammen mit ihren Stoffhasen, anfing zu trinken. Jennifer hatte bisher kein Wort gesagt, was mir aber am Anfang nicht mal auffiel.
Jedoch jetzt: "Jennifer ich weiß es kommt überraschend. Glaub mir das ist es auch für mich, aber etwas sagt mir, dass ich das richtige tat."
Als Wirkung auf meine Worte schaut sie mich von ihren Platz, im zum Sofa gehörigen schwarzen Sessel, an.
"Ich kann dich verstehen.", spricht Jenni zu mir, während sie sich von ihren Platz erhebt und mir bedeutet ihr in die Küche zu folgen.
Hier fährt sie fort: „Aber sie ist noch ein Kind, zu klein um allein zu sein und du bist noch so jung und so selten hier, wie willst du dich da denn um die Kleine kümmern?".
Auf einmal. Was ist denn jetzt mit dem Kind der Liebe? Aber egal . Ich habe mir schon etwas überlegt. Dieser Besuch heute wird doch nicht mein letzter sein und die restliche Zeit...
"Ich wollte dich bitten dich um die Kleine zu kümmern, wenn ich nicht hier bin?", stelle ich halb fragend fest.
Wenig überrascht schaut Jennifer mich an. Sie hat es also geahnt, aber wieso sagt sie nichts? Ah ich soll sie richtig bitten. Also:
"Jennifer würdest du in der Zeit in der ich nicht in Yuolanda bin auf Ella aufpassen?".
Und ich warte und ich warte und ich warte immer noch. Nach einer gefühlten Ewigkeit lächelt sie mich dann an und sagt:
"Natürlich tue ich das. Jemand muss doch dein gutes Herz unterstützen, aber sag warum hast du kein einziges Mal Nathan erwähnt und wieso ist er dieses Mal wieder nicht hier?".
Ja, gute Frage. Nächste Frage? Denk nach Rachel, denk nach.
"Danke, danke Jenni. Ja Nathan ist leider zurzeit verhindert. Ich glaube du besuchst des Öfteren unsere Welt, das erkenne ich an der Einrichtung und daher wirst du auch unsere Gepflogenheiten etwas kennen... Nathan ist sehr beschäftigt mit einer Führungsposition, die ihn sehr in Anspruch nimmt, deshalb möchte ich nicht noch mehr Arbeit machen."
Nichts gelogen. Es ist eine Führungsposition. Die Führung eines Jungend-Volleyballteams. Irgendwann muss sie erfahren, was in diesen Leben nicht stimmt. Das ist jetzt erst einmal Nebensache, viel wichtiger ist es, wie es zu dem Brand kam.
"Aber sag, wie kam es zu den Brand des Dorfes?".
Etwas verwirrt über den raschen Wortwechsel hält sie kurz inne bevor sie antwortet.
Wie sich rausstellte war das Dorf von den Dunklen angegriffen worden, eine Gruppe von bösen Vampiren, Wandlern, Feen und anderen, die seit einigen Wochen ihre Macht vergrößern wollen. Ein Teil von ihnen lebt in der Stadt, die ich als erstes von diesem Land erblickte, aber der größte Teil hat sich im Hinterland angesiedelt, wo es nur raues Land, Gestein und wenig grün gibt. Kein gutes Gebiet zum Leben, was die Dunklen wohl auch eingesehen haben, deshalb wollen sie wie Jenni es nennt 'unser' Land haben.
Diese Bande scheint ein großes Problem zu werden. Ein Problem, wo bei jede Hilfe benötigt wird, was mir Jennifer klar zu verstehen gab. Jede, auch meine und Nathans. Jedoch noch nicht zu diesen Zeitpunkt. Das Königshaus, ja Yuolanda besitzt so etwas, sieht die Lage noch so, dass sie es schaffen mir ihren Truppen die Dunkeln zu besiegen. Gut so. Jedoch scheinen Nathaniel und Clary in diesen Punkt nicht gelogen zu haben. Es gibt eine Bedrohung für dieses Land, die mich auf Grund von Ella nun auch betrifft, aber was soll das mit dieser Sache... Wenn Nathan und ich zusammen kommen würden, würde dies diese Welt retten?
Denke ich eh, dass das völliger Quatsch ist.Jenni sagte doch, dass das Königshaus soweit alles unter Kontrolle hat.
Ella scheint eine Waldelfe zu sein, so jedenfalls sagte Jenni mir das Sie scheint genauso verzaubert von der Kleinen zu sein, wie ich.
Nun sitzen wir wieder bei Ella in der Wohnstube, nachdem sie in die Küche kam und die leere Teetasse an mich übergab.
"Wann wird Nathaniel kommen?", fragt Ella gerade mit ihrer kindlichen Neugier einer klugen Vierjährigen, wie ich mittlerweile weiß.
Ja...
"Das weiß ich noch nicht. Er hat so viel zu tun in der Welt, von der ich dir erzählt habe, aber sobald es möglich ist, wird er bestimmt kommen. In Ordnung, ich muss jetzt leider auch zurück zu Nathaniel, aber ich komme sehr bald wieder. So lange passt Jenni auf dich auf."
Ist ja klar, dass sie Nathan auch kennen lernen will. In all den Geschichten, woraus die Menschen aus Yuolanda uns kennen, sind wir immer zusammen im Cottage als Familie gewesen und jetzt bin ich alleine hier.
"Komm so schnell wie möglich wieder", spricht Ella zu mir und umarmt mich.
Dieses Kind ist mir so schnell ans Herz gewachsen, -nach meinen Zeitgefühl in bisschen mehr als zwei Stunden und ich anscheinend irgendwie auch ihr.
Ich nicke ihr zu, halte das Amulett in meiner linken Hand und richte mein Wort an Jenni:
"Danke, danke und bis bald." Sie lächelt mich nur großmütterlich an. Sie muss ja sehr alt sein, wenn sie uns durch mehrere Leben begleitet hat...
Während ich in meine Welt gezogen werde, streiche ich noch schnell über das Haar des kleinen Mädchens.
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